Ich wusste bis auf einen alle - muss sich mir jetzt Sorgen machen?
Von Mars gibts nen neuen Riegel, den hab ich heute mittag mal probiert, war auch nicht schlecht.
Bekennende Schokaholikerin, Melosine
Ich wusste bis auf einen alle - muss sich mir jetzt Sorgen machen?
Von Mars gibts nen neuen Riegel, den hab ich heute mittag mal probiert, war auch nicht schlecht.
Bekennende Schokaholikerin, Melosine
Hallo ihr,
ich frage euch heute mal als Mutter: Die Lehrerin meines Sohnes hat mich angesprochen, da mein Sohn auffällig begabt im Fach Mathematik ist.
Uns war das schon klar, aber bisher hab ich immer gedacht, solange er nicht meckert, weil ihn der Unterricht langweilt, ist das ok so.
Die Lehrerin fragte mich jetzt, ob sie ihn noch mehr als bisher in dem Bereich fördern (sie macht das jetzt schon) oder ob sie ihm lieber breitere Angebote machen solle.
Ich war erstmal für die breiteren Angebote, weil er auch an anderen Dingen Interesse hat und haben soll.
In dem Zusammenhang regte sie auch an, zu überlegen, ob wir ihn nicht auf Hochbegabung testen lassen wollen.
Mein erster Impuls war, auch das abzulehnen, weil mir der Nutzen nicht klar ist.
Schulwechsel würde ich nicht anstreben. Er geht in eine Schule mit altersgemischten Klassen und fühlt sich dort sehr wohl, schließt sich aber meist den älteren Kindern an.
Andererseits fehlt mir einfach die Erfahrung damit und ich frage euch: wann macht ein solcher Test Sinn und welche Konsequenzen sollten/ können aus dem Ergebnis gezogen werden?
Außerdem frage ich mich, ob man ihn nicht doch gezielt im Fach Mathematik fördern sollte und ob meine Entscheidung richtig ist.
Wie würdet ihr es machen/ sehen?
LG, Melosine
Guten Morgen,
das kommt mir auch äußerst bekannt vor
Einerseits musste ich mein Lesen des Posts auch grinsen - andererseits finde ich diese Tendenz bedenklich.
Egal in welcher Klasse (Gundschule) und in welchem Fach, bei welcher Kollegin: überall dieses Problem.
Ich versuche dagegen zu steuern, indem ich etwa bestimmte Aufgabenstellungen nicht erkläre, sondern die Kinder selber versuchen müssen, die Aufgabe zu erlesen.
Momentan sind das noch einfache Sachen, aber auch dabei machen einige Kinder Fehler, weil sie nicht aufmerksam lesen.
Ich bin auch dazu übergegangen, Erklärungen nicht endlos zu wiederholen. Die Kinder verlassen sich sonst darauf und schalten ab.
Selbstständiges Denken findet bei mir grundsätzlich positive Verstärkung, während die Kinder schon wissen, das ich es nicht mag, wenn sie sofort nachfragen, ohne selber nachgedacht zu haben.
Grundsätzlich sind es aber auch oft dieselben Kinder, die sofort nachfragen und bei denen man das Gefühl hat, sie denken überhaupt nicht vorher nach.
Wenn ich sie dann auffordere, sich die Aufgabe doch erst noch einmal anzusehen und zu überlegen, kommen sie meist schnell auf die Lösung.
Hab schon das Gefühl, als ob sich in meiner Deutschklasse dadurch was bewegt hat. Die Langzeitbeobachtungen fehlen mir aber noch
Die Nachfragen:Welchen Stift soll ich benutzen? Darf ich auch mit Filzstift malen? Soll ich eine neue Reihe anfangen? usw. deuten aber auch darauf hin, dass den Kindern von Anfang an nicht viel zugetraut wird. Meist wird ihnen zu Beginn ihrer Schulzeit ganz genau erklärt, welchen Stift sie in welcher Form wann beutzen sollen.
LG, Melosine
Arme kleine Hexe
Ich glaub zu dieser Zeit hatte ich auch ein ziemliches Tief.
Es ist nicht so, dass das Refi leichter wird, aber ich finde schon, man passt sich mehr oder weniger an.
Die erste Zeit des eigenverantwortlichen Unterrichts hat mich auch viele Nerven gekostet, weil ich 1. alles perfekt machen wollte und mir 2. gerade dazu die Erfahrung fehlte, was 3. dazu führte, dass ich unendlich lange haareraufend über meinen Planungen saß und mich hin und wieder komplett unfähig fühlte.
Die Angst kenne ich auch - man kann sich wirklich verrückt machen. Aber ich sage dir als alte und weise Referendarin
: es ist viel zu früh, um sich so aufzuregen. Und wenn es soweit ist, bist du schon viel cooler geworden
Ich mache mich auch noch oft verrückt, aber wirklich nicht mehr so sehr wie am Anfang. Ich kann nur arbeiten und was ich nicht schaffe, das schaffe ich nicht. Dann wird eben auch mal was aus dem Lesebuch gemacht oder die Stunde ist nicht hunderprozentig - na und?
Was ich immer predige (und dieses Wochenende selber nicht eingehalten habe):Tu etwas für dich!! Ein Hobby, ein Stadtbummel, schönes Essen, abschalten!
Also, ich z.B. hab heute den ganzen Tag am Scheibtisch gesessen - Strafsitzen, sozusagen - aber effektiv wenig geschafft. Fühle mich erschöpft und gleichzeitig weiß ich, dass ich doch nicht fertig bin.
Da wär es besser gewesen, ich hätte noch mal, wie geplant mein Pferd besucht und wär ne Runde geritten.
Mach ich sonst an den Wochenenden und es tut mir unendlich gut. Da kann ich Kraft schöpfen und danach viel besser arbeiten.
Manchmal hilft es auch, mich einfach mal einen Abend vor die Glotze zu hängen und Miss Marple oder so was zu gucken...ich bin sicher, du hast auch irgendwas, was dir gut tut. Tu es!
Mensch, Schrumpeldei, das wird wieder! Ich war richtig depressiv zwischendurch, weil ich dachte, ich schaff das alles nicht. Jetzt gehts mir den Umständen entsprechend gut
Am Besten fängst du gleich heute Abend an und tust dir was Gutes.
Von mir noch mal ein
Ich kann das gut verstehen!
Liebe Grüße, Melosine
ZitatMaria Leticia schrieb am 20.02.2005 16:45:
Das dürfte der vorletzte UB in diesem Fach vor dem Examen sein, oder?
In diesem Fach der vorvorletzte - in den anderen bin ich "eins weiter". Trotzdem beeindruckend - Woher weißt du das so genau?
Ist schon ein gutes Gefühl, die Strichliste zu führen und sich immer wieder zu denken: Wieder ein Besuch weniger...
LG, M.
ZitatMaria Leticia schrieb am 20.02.2005 15:55:
Bei uns gibts nämlich auch noch die Spezies die nichts liest und dann im Examen beginnt am Entwurf rumzumäkeln.
Die gibts bei uns auch.
Und es gibt auch FL die vorgeben, sie hätten alles gelesen und Tipps zu Dingen abgeben, die in der Vorbereitung ausführlich dargelegt wurden. Darauf hingewiesen bekommt man dann u.U, zu hören, das sei aber auch missverständlich ausgedrückt *stöhn*
ZitatNach dem, was du schreibst kommen in die Sachanalyse also nur die Regeln? Und nicht einmal unmittelbar für die Ableitung der Regeln wichtige Aspekte von "Schule früher" im allgemeinen?
Das weiß ich eben nicht genau. Er drückt sich da auch schwammig aus (kann ich so sagen, weil ich nicht die einzige bin, die es nicht kapiert) und sagt einmal so und einmal so... hoffe, er versteht selber, was er meint...
In der Stunde geht es ja nicht nur um die Regeln, sondern auch um die Durchführung der historischen Stunde.
Hab das Drumherum deshalb jetzt doch mal mit analysiert.
Will nicht mehr! Ende noch nicht in Sicht.
Lg, Melosine
Ja, die Fachleiter...
Vielen Dank, ihr habt mir schon sehr geholfen!
Bei diesem Fachleiter ist es so, dass er möchte, dass nur die Inhalte dieser Stunde in die Sachanalyse kommen, d. h. Allgemeines zu Schule früher dürfte da gar nicht rein, weil es ja nicht Inhalt dieser Stunde ist.
Insofern bin ich etwas vorsichtig, was didaktische Inhalte in der Sachanalyse angeht.
Blöd ist nur, dass jeder Fachleiter etwas anderes wichtig findet und es untereinander keine Absprachen zu geben scheint...Und bei diesem Fachleiter haue ich meistens Fehler in die Sachanalyse, die bei den anderen fast nie bemängelt wurde - vielleicht daher das Brett...
Immer noch brütend, Melosine
Huhu,
ich sitze hier und hab das Gefühl, noch nie im Leben eine Sachanalyse geschrieben zu haben
Vielleicht könnt ihr mir Anregungen geben.
Also: es geht um "Schule früher - heute", genauer um eine Schulstunde nach Schulregeln von 1900, die ich mit der Klasse durchspielen will, mit anschließender erster Regelreflektion (Für welche Regeln findest du keinen Sinn mehr? Welche Regeln sind auch heute noch sinnvoll?)
Was muss den nun schwerpunkmäßig in die Sachanalyse? Die Regeln? Die Schulstunde bzw. die historischen Umstände oder das szenische Spiel?
Blicke irgendwie gar nicht mehr richtig durch - bei anderen sieht da simmer viel klarer aus
Bitte helft mir beim Denken...
lg, Melosine
Danke euch allen fürs Bedauern
Hör jetzt gleich auf zu Arbeiten, auch wenn ich noch lange nicht fertig bin. *seufz*
Das warme Körnersäckchen hat etwas geholfen. Mein Mann musste mich vorhin massieren, das war auch nicht schlecht.
Muskelrelaxantien kenne ich...bin mit Tabletten aber immer sehr vorsichtig - berufsbedingt (früher).
Tigerbalsam ist ja heftig... kann mir aber vorstellen, dass das gut durchblutet
So, ich verlassen jetzt den Schreibtisch mit schlechtem Gewissen.
Guts Nächtle!
Melosine
Fenchelhonig einnehmen und Mund halten
Viele Bonbons lutschen - gut sind Salbeibonbons aus der Apotheke.
Das Problem hatten viele meiner Refkolleginnen am Anfang, das legt sich aber, hab ich mir sagen lassen (ich bin mit einer -wenns sein muss - kräftigen Stimme gesegnet und hatte das Problem nicht so )
LG und gute Besserung, Melosine
Hab Dank, Heike! Schon das Bedauertwerden hilft ein bisschen
Probier grad deine Übung aus...hab jetzt auch endlich verstanden, wie es geht...
Habe eine Körnersäckchen wiedergefunden, dass mir mal jemand geschenkt hat. Das kann man in der Mikrowelle warm machen und dann auf den Nacken legen. Das mache ich jetzt im 1/4- Stunden- Takt.
Zum Baden hab ich keine Zeit *hetz*
LG, Melosine
Ein verkrampftes "Hallo" zusammen,
ich hab einen dermaßen verspannten Nacken, dass ich heulen könnte, wenn ich am Schreibtisch sitze
Leider hab ich aber am Dienstag UB und muss hier sitzen (ich bin schon arm dran )
Wollt euch mal fragen, ob ihr nicht ein Geheimrezept habt oder was ihr so macht, wenn es euch so geht wie mir heute?
Hatte das früher auch schon ab und an, aber durch die viele Schreibtischsitzerei und den Stress ists wirklich schlimm geworden...
LG, Melosine
Jetzt wird es aber schon ein bisschen skuril:
ZitatAlles anzeigen
Seltenes Wissen ungefähr Unterwäsche
Ist es flach? Ich sage Nein.
Kann es trainiert werden, Befehlen zu gehorchen? Ich sage Ja.
Ist es gestreift? Ich sage Vermutlich.
Ist es schwarz? Ich sage Nein. - Nee?
Gehört es es in ein Klassenzimmer? Ich sage Nein. - Ach?
Würde man sich ohne es verirren? Ich sage Ja. -
Geht es in andere Dinge hinein? Ich sage Nein. -Hä?
Besteht es aus Metall? Ich sage Nein. - OK
Besteht es aus Metall? Ich sage Nein. - Jaja: OK!
Besteht es aus Metall? Ich sage Nein.
Besteht es aus Metall? Ich sage Nein.
Besteht es aus Metall? Ich sage Nein.
Besteht es aus Metall? Ich sage Nein.
Besteht es aus Metall? Ich sage Nein.
Besteht es aus Metall? Ich sage Nein.
Besteht es aus Metall? Ich sage Nein.
LG, Melosine
Hallo,
ich denke, bewerben kannst du dich. Ich habs auch gemacht und bin sogar angerufen worden - kurz nach den letzten Weihnachtsfeiren. Schade nur, dass ich mittlerweile kurz vorm 2. Staatsex bin
Allerdings würde ich dir raten, so wenig Stress wie möglich zu haben und noch mal was schönes mit deinem Kind zu machen.
Ich sehe meinen Sohn im Alltag manchmal nur noch morgens und abends kurz, weil ich so wenig Zeit hab.
Wenn du jobben musst, würde ich es nicht unbedingt in der Schule machen. So ganz ohne Erfahrungen ist das hart und du hast schon eine Menge Stress bevor es überhaupt richtig losgeht.
Ruh dich aus, räum von mir aus deinen Compi auf, spiel mit deinem Kind und tu dir was gutes. Manchmal kann man so was auch auf Vorrat tun.
*seufz* Ich wünschte, ich hätte die Zeit jetzt...
Liebe Grüße, Melosine
Hallo,
ich hatte bei den Buchstabeneinführungen oft einen Beutel mit Gegenständen, die den Laut enthalten, dabei.
Die Kinder durften jedes einen Gegenstand aus dem Beutel nehmen und erstmal vermuten, um welchen Buchstaben es geht.
Zu "au" fallen mir folgende Dinge ein, die man in Spielzeugformat mitbringen könnte: Auto, Maus, Haus, Baum, Zaun, Bauklotz, Raupe, Pfau, ...
Dann haben wir meist eigene Wörter gesammelt, d.h. die Kinder haben Wörter genannt, die bspw. "au" enthalten (mach dich auch auf Clown, etc. gefasst.)
Der nächste Schritt war dann, festzustellen, wo im Wort sich der Laut befindet, wo man ihn hört.
Das wurde dann auch noch einmal auf einem Arbeitsblatt von den Kindern allein gemacht. Darauf waren Bilder mit je drei Kästchen darunter abgebildet. In den Kästchen mussten die Kinder ankreuzen, wo sich der Laut befindet.
In weiteren Stunden oder als HA: "au" in Wörtern einkreisen, aus Zeitungen ausschneiden, etc. - Leppy schrieb es ja schon.
Viel Erfolg!
LG, Melosine
Das Buch ist in meiner Klasse 2 sehr gut angekommen und hat auch die schwächeren Leser zum Lesen motiviert.
Die Kinder fanden es spannend und lustig; die Schrift ist mittelgroß und der Satzbau meist unkompliziert.
Trotzdem ist es anspruchsvoll, da einige ungewöhnliche/ neue Begriffe vorkommen und auch bspw. mit zusammengesetzten Nomen gespielt wird (Sockensuchanziehmaschine, Knotenautomatik, Riechprozessor, usw.)
Arbeiten kann man sehr gut zu dem Buch - es lässt sich gut in Abschnitte gliedern.
LG, Melosine
[Blockierte Grafik: http://www.primarlehrer.de/for…er/sockensuchmaschine.jpg]
Titel:
Die Sockensuchmaschine
Autor:
Knister
Verlag:
Arena
ISBN:
340102064
Sprache:
deutsch
Preis:
5,00 �
[Anzeige] oder [Blockierte Grafik: http://banners.webmasterplan.com/view.asp?site=2176&ref=142688&b=4]
Boah, fies. Das Erbsensäckchen stelle ich mir schon unangenehm genug vor.
Leider kann ich den Rohrstock auch nicht zum Einsatz kommen lassen Bei so manchem Schüler könnte man da auf die Idee kommen...Nein, nein: Das war nur Spaß! Rohrstock statt Mobbing - soweit kommts noch.
Werde mich wohl auf die Klassenregeln beschränken (aber ob das ohne die entsprechenden Sanktionsmaßnahmen so gut funktioniert wird sich zeigen).
Bastele jetzt schon mal an meiner Verkleidung, hihi. So macht die Vorbereitung wenigstens ein bisschen Freude.
LG, Melosine
Es geht ja nicht um Empörung (auch wenn ich stellenweise wirklich empört darüber war), sondern um die Diskussion unterschiedlicher Standpunkte.
Der Kinderschutzbund hat diese Sendungen scharf kritisiert und ich kann die Argumente gut nachvollziehen.
Und ist es wirklich so, dass durch diese Sendungen über Erziehung nachgedacht wird? Vielleicht.
Bablin schrieb, es sei klar, dass die Familien anschließend weiterhin Hilfe von entsprechenden Einrichtungen erhalten müssten.
Warum haben sie diese nicht vorher gesucht? Und wenn das nichts gebracht hat, warum sollte es dann nun plötzlich funktionieren?
Allem Anschein nach werden die Familien nach dem Dreh völlig allein gelassen mit ihrem Regelwerk (das ihnen ja auch mehr oder weniger aufgedrückt und nicht gemeinsam mit Kindern und Eltern entwickelt wurde).
Zustimmen muss ich ich euch aber darin, dass ich auch beim Zusehen dachte, so muss es wohl bei dem ein oder anderen meiner Schüler zu Hause aussehen.
LG, M.
Ich kann nur für mich sprechen und sagen, warum ich den User "Gemo" gesiezt habe.
Bei mir kam nicht an, dass er gewillt ist, von seinem hohen Thron herabzusteigen und mit uns Sterblichen zu spielen.
Sein Auftreteten empfand ich als ziemlich respektlos und arrogant.
Ich hatte auch nicht wirklich das Gefühl, er wolle mit uns diskutieren oder nehme uns auch nur ernst.
Mir persönlich fällt da das vertraute "Du" schwer; deshalb hab ich ihn gesiezt. Die Distanz die damit vermittelt wurde, war somit von mir gewollt.
Gruß, Melosine
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