Beiträge von Melosine

    Hallo Cecilia,


    was wäre für dieses Kind die Alternative zur Sonderschule?
    Oder anders gefragt: warum sollte dieses Kind keinesfalls auf eine Sonderschule?
    Oft werden ja die schlechten Zukunfstaussichten angeführt.
    Wie ich aber von einer befreundeten Sozialarbeiterin weiß, die arbeitslose Jugendliche betreut, hat man mit einem Sonderschulabschluss mehr Chanchen auf eine Berufsausbildung als mit einem Hauptschulabschluss, da jeder Sonderschüler rehaberechtigt ist. Das bedeutet, ihm muss nach Abschluss eine Ausbildungsmaßnahme angeboten werden. Dem Hauptschüler nicht.


    Hab früher auch immer gedacht, dass kein Kind auf die Sonderschule sollte, aber manche Kinder können dort (in unserem bestehenden Schulsystem) besser gefördert werden und haben zudem gar nicht so schlechte Aussichten.


    LG, Melosine

    Übernahmeoption? Das wär ja mal was!


    In Hessen wird das System auch grad eingeführt, aber es scheint sich schwierig zu gestalten. Die Ausbilder stöhnen über die viele Planungsarbeit, niemand will das System so richtig.
    Allgemein wird eine Verschlechterung der Ausbildung befürchtet (Geht das?).
    Anscheinend wird auch das Studium modularisiert - beides soll sich dann bedingen, was jetzt aber natürlich noch nicht richtig klappt, weil die Refis, die jetzt anfangen, noch nach dem alten System studiert haben.
    Bei uns sieht es ziemlich nach Chaos aus... mal sehen, was draus wird.


    lG, Melosine

    "Oma ist am Schlafen"???


    Der Rest ist auch, wie du schon angemerkt hast, stilistisch fragwürdig - mal abgesehn davon, dass der Text zum Gähnen ist (Melosine ist am Gähnen.)


    Steht das wirklich in einem Buch oder hat sich die Lehrerin deines Neffen vielleicht diese sinnigen Sätze ausgedacht?


    Kann mir das gar nicht vorstellen, da ich auch eine 2. Klasse in Deutsch habe und die Lehrbücher zwar nicht gut, aber vom Inhalt her auf deutlich höherem Niveau sind.


    LG, Melosine (am Arbeiten)

    Hallo,


    es gibt in der Tat wenige alleinerziehende Männer.
    Meiner war so einer, als ich ihn kennenlernte. Es war sehr interessant, wie sehr er bedauert und bewundert wurde, besonders von Frauen. Davon träumt man als Mutter!
    Das Kopfschütteln über die unverantwortliche Mutter, die ihre Kinder im Stich lässt, war auch groß (beinahe so, als habe sie die Kinder vor einem rumänischen Kinderheim ausgesetzt und nicht etwa beim Vater gelassen).
    Mittlerweile sind die kids bei der Mama und alles ist gut...


    Es ist aber komisch: ich kann mir trotzdem nicht vorstellen meinerseits unseren Sohn nicht bei mir zu haben, obwohl er eine sher enge Bindung an seinen Papa hat.
    Dazu kommt wirklich, dass ich mittags zu Hause bin und es so leichter habe, ihn von der Schule abzuholen und zu betreuen.
    Ich käme mir auch wirklich wie eine Rabenmutter vor, wenn ich ihn "verlassen" würde, obwohl das Quatsch ist.


    Nachdenkliche Grüße, Melosine

    Ach kommt, Leute, was soll das denn?


    Kaddl hat sich zu Recht gefragt, ob alles an der Mutter hängen bleibt oder ob nicht auch der Vater da in der Verantwortung ist.


    Und dass man als Mutter das eigene Kind einfach nicht gerne abgibt mag sein - besonders wenn es so klein ist - aber dann muss man auch mit den Konsequenzen leben. Es geht vielleicht wirklich nicht immer alles zugleich?


    Ich muss immer an die großen Frauenzeitschriften denken, die frau suggerieren, sie habe stets schön, gepflegt, beruflich erfolgreich, eine gute Hausfrau und natürlich eine excellente Mutter, Ehefrau, Köchin und Gesellschafterin zu sein.


    Als mein Sohn noch sehr klein war, hätte ich mir kein Refi vorstellen können.
    Jetzt mache ich es und weiß, er muss dafür eben auch mal öfter fremdbetreut werden. Dafür bin ich später in der Lage, ihm eine materiell abgesicherte Zukunft zu bieten, wofür ich auch zuständig bin.


    Und bevor Missverständnisse aufkommen: Geld haben wir bei vollem Arbeitseinsatz auch seit Jahren nicht, trotzdem kümmert sich (noch *seufz*) mein Mann meist am WE schwerpunktmäßig um unseren Sohn. Spiele und Schlitten fahren kosten nix...


    LG, Melosine

    Ja, an die Perspektive hab ich auch gedacht, aber die war eigentlich eindeutig: der alte Mann schien schon eine Weile da zu gehen. Diese Kinder haben diese Art Fehler auch bei anderen Sätzen - ich hab extra nachgeguckt.


    "Ich fante" heißt es bei uns noch schlimmer. "Ich fante einen Elefante", sagte eine Kollegin da immer ganz gerne, woraufhin die Kinder schon lachten und versuchten, einen anderen Satzanfang zu wählen.
    Das sagen sie wirklich so oft, wenn sie ihre Meinung äußern, dass ich auch schon damit anfange und mich kontrollieren muss, wenn ich einen Kommentar zu etwas abgebe. (Ich sage dann aber wenigstens: Ich fand...:) )


    Werd mir für morgen mal die Präpositionen genauer vornehmen.


    LG, M.

    Zwischen und befinde ich mich jetzt, weil ihr so schöne Antworten geschrieben habt!


    Es ist wirklich was dazwischen, Wolkenstein. Eigentlich schwanke ich ständig von einem Pol zum anderen...


    Ob ich es im Seminar erzähle, muss ich mir noch überlegen. Meiner einen Ausbilderin und einigen Refikollegen bestimmt, dem Rest eher nicht.
    Hab einen Ausbilder, der keinerlei Verständnis für Kinderbetreuung etc. aufbringt, dem will ich mich nicht noch mehr ausliefern.
    Ansonsten weiß ich, dass ich es in meiner Schule sagen und auf Verständnis hoffen kann - seit dem Krach zur Halbzeit ist es richtig nett geworden da.
    Leider wird mir aber niemand deswegen bessere Noten geben, deshalb muss ich jetzt einfach versuchen weiter zu machen und zu hoffen, dass wir da alle ohne zu große Schäden durchkommen.


    Euch danke ich noch mal ganz herzlich!!! Ihr habt mir sehr gut getan und geholfen!


    Liebe Grüße, Melosine

    Erstmal: :D:D:D


    Beiuns ist es eigentlich nicht regional typisch, "den Dativ den Todesschuss zu geben" :D , deshalb wundert es mich schon.
    Meine bisherigen mündlichen Erklärungsversuche in dieser Richtung wurden auch bestenfalls mit großen Augen zur Kenntnis genommen.
    Es machen auch nicht alle Kinder diesen Fehler, aber doch einige und tatsächlich nicht nur die ausländischen Kinder.
    Sie sollten neulich einen Text zu einer Bildergeschichte schreiben und bestimmt ein Drittel hat geschrieben: ...da ging ein alter Mann auf den Gehweg...
    Hab grad die Hefte eingesammelt udn dabei noch andere Fälle entdeckt, beim freien Schreiben etwa ist dieser Fehler auch häufig anzutreffen.
    Vielleicht hören sie es wirklich nicht so gut?
    Bei uns werden gerne endsilben und -buchstaben beim Sprechen verschluckt oder vernuschelt ("aufm Gehweg"), vielleicht hat es damit zu tun.


    Ich kann aber wohl nur versuchen, langsam auf den korrekten Gebrauch hinarbeiten.


    LG, Melosine

    Hallo,


    das Leben geht weiter und ich hab bei der Durchsicht der Kinderhefte festgestellt, dass einige Kinder "dem" und "den" nicht korrekt anwenden.


    Wie stellt man es am besten an, dass die Kinder es grundsätzlich verstehen?


    Ich könnte ihnen natürlich Arbeitsblätter geben, wo sie jeweils "dem" oder "den" einsetzen, aber das scheint mir etwas zu einfach und zu wenig nachhaltig zu sein.


    Mehr fällt mir dazu aber momentan nicht ein.


    Es sind nur zwei Kinder in der Klasse, die durch ihre ausländische Herkunft damit Probleme habe, der Rest sind deutsche Kinder.


    LG, Melosine

    Ich bin ganz gerührt! Danke fürs Knuddeln!


    Ihr habt auch viele tolle Vorschläge und ich muss sehen, was davon geht.


    Omas etc. hab ich leider nicht in der Nähe und in wieweit mein Mann mich noch unterstützen kann, ist fraglich, weil er dann auch voll arbeiten muss.
    Hoffe, dass wenigstens die Seminartage und die Ferien zu regeln sind.
    In den Osterferien will ich meine Examensarbeit weitgehend fertigstellen, da brauch ich Zeit.
    Bin leider nicht mehr im ersten Refjahr, sondern will im Herbst fertig sein.
    Wir haben einige Modelle vorher schon durchgedacht (so eine Trennung fällt ja meist nicht vom Himmel) und wollten eigentlich zusammen wohnen bleiben, bis ich mein Examen gemacht habe, aber aus verschiedenen Gründen geht es jetzt doch nicht mehr so lange.


    Klar, ohne das Refi wärs vielleicht noch ne Weile gegangen, aber so eine Belastungsprobe bringt es auch an den Tag...


    Ganz liebe Grüße, Melosine

    Ich danke euch! Vielleicht ist es doch spektakulär... - für mich wenigstens.


    Mal sehen, wie alles klappt. Hab zur Zeit das Gefühl, meine Schultern wirken breiter, als sie sind, sprich: mir wird mehr zugetraut, als ich mir selber momentan zutraue.
    Aber es muss sein.


    Ich denke schon, dass der Stress im Referendariat mit dazu beigetragen hat, dass es jetzt zum endgültigen Bruch kommt.
    Wir hatten aber auch in den letzten Jahren schon viel Stress zu bewältigen und die Reserven waren eigentlich schon zu Beginn des Refis erschöpft. Schlechte Voraussetzungen dafür...


    Werd versuchen, die Wohnung zu halten, auch wegen meinem Sohn. Sie ist leider nicht soo billig.


    Toll, dass der Leistungsdruck bezüglich meiner Abschlussnote jetzt ins Unermessliche steigt, da ich auf eine Stelle angewiesen bin, um unser Überleben zu sichern X(


    LG, Melosine

    Hallo,


    um es kurz zu machen: mein Mann und ich trennen uns, was traurig, aber unspektakulär ist, angesichts der vielen Trennungen.


    Das doofe ist nur, dass ich kurz vorm 2. Staatsex. stehe und einen 8jährigen Sohn habe und jetzt nicht so richtig weiß, wie ich das alles packen soll.


    Mein Gefühl sagt, dass es richtig ist, trotzdem tut es weh - aber der Schmerz ist das eine. Ein anderer Punkt ist die tägliche Organisation unseres Lebens.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie ist es euch ergangen?


    Eigenlich ist das ja gar nicht machbar, sollte man meinen. Ich hab Ref-Kolleginnen, die sind alleinstehend und bekommen von den Eltern eine Haushaltshilfe bezahlt, weil sie ja so viel Streß haben *neidischundungläubigdaraufblickend*


    :(


    LG, Melosine

    Hallo Lexi,


    erstmal: nicht verzweifeln und dich "doof" fühlen! Bei uns sind schon ganz andere am Mathestudium gescheitert.
    Kenne Leute, die mir immer in Mathe geholfen und dann das Mathestudium abgebrochen haben, weil es ihnen zu schwer war.


    Ich glaube schon, dass du beim Wechsel die meisten Scheine anerkannt bekommst. Am Besten erkundigst du dich da bei deiner Uni.


    Bist du sicher, dass du warten müsstest, wenn du auf Sek I studieren wolltest?
    Bei uns liegt auf dem Lehramtsstudium Grundschule ein NC, aber auf den anderen Lehramtsstudiengängen nicht.
    Geh doch mal zur Studienberatung vor Ort, die können dir sicher kompetente Auskunft geben.


    LG, Melosine

    2. Klasse, die Kinder sprechen darüber, was sie einmal werden wollen.
    Ein Junge lehnt sich mit verschränkten Armen zurück und sagt: Und ich werde Lehrer, damit es in der Schule endlich auch mal Lehrer gibt und nicht nur Lehrerinnen!"


    (Für Jungen ist die traurige Wahrheit, bei uns und in vielen anderen Grundschulen, ja wirklich so: Nicht ein einziger Mann - der Junge dachte wirklich, es gäbe keine männlichen Lehrer. Er war ehrlich überrascht, als ihm andere Kinder sagten, dass an der Gesamtschule in der Nähe sehr wohl Lehrer vorkommen).


    LG, Melosine

    Zitat

    Ronja schrieb am 23.02.2005 22:36:
    Außerdem muss ich zugeben, dass ich auf Seite 2 und 3 (von der USA spreche ich mal gar nicht) dann doch Lücken hatte....


    Ach so, es gab Seite 2 und 3


    Dann ist es vieleicht doch nicht so schlimm...

    Zitat

    Petra schrieb am 23.02.2005 19:02:


    Was für einen neuen Marsriegel gibt es denn? *neugierigfrag*


    "Mars Delight" nennt sich das Teilchen. Eigentlich sinds zwei Teilchen in einer Packung. Sie sind innen knusprig und furchtbar süß und vermutlich hochkalorisch - esse grad den Rest :D

    Danke! Eure Antworten bestätigen im Prinzip mein Gefühl dazu.
    Ich bin aber noch einmal ins Grübeln gekommen, weil es die Lehrerin an mich rangetragen hat. Sie hat auch zugestanden, dass sie selber einfach neugierig sei, ob da eine Hochbegabung vorliegt, wie sie vermutet und deshalb an einem Test interessiert sei.
    Aber letztlich wird unser Sohn an dieser Schule optimal gefördert. Er wechselt im Sommer in eine nächsthöhere Klassenstufe und ist da wieder bei den jüngsten. Schon allein dadurch wird wieder viel "Futter" von den Großen abfallen.


    Ich wollt nur sicher gehen, dass ich bei meinen Überlegungen nichts übersehe, da ich mich mit Hochbegabung u.ä. noch nicht wirklich befasst habe.


    LG, Melosine

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