Obwohl ich mein Leben lang in Interessensvertretungen aktiv war, ging es mir während des Refi oft so, dass ich Existenzsorgen im Hinterkopf hatte und auch schon einmal mehr den Mund gehalten habe, als es sonst meine Art gewesen wäre.
Letztlich schaffe ich es aber einfach nicht, so etwas über zwei Jahre durchzuhalten, obwohl ich es mir manchmal gewünscht habe.
Was ich damit sagen will, ist, dass es hier um die Wurscht geht und die eigene Zukunft von diesem Abschluss abhängt.
Wenn da jemand für sich entscheidet, sich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, kann ich das auch verstehen.
Zudem sind nicht alle Ausbilder (wie auch nicht alle Lehrer) gemeine Mobber, die ihren Machttrieb ausleben und die es zu bekämpfen gilt. Ich hätte jetzt einen, dessen Bild ich gerne auf meiner persönlichen Dart-Scheibe sehen würde...
Das System des Refs ist völlig daneben und wird jetzt wohl durch die Modularisierung noch schlechter. Ich bin auch heilfroh, wenn das vorbei ist.
Als examinierte Kollegin kann man dann wahrscheinlich wirklich mehr bewegen.
VG,
Melosine