Beiträge von Melosine

    Ich kenne die lange Tafel nicht, würde dir aber nur zu Gruppentischen raten, wenn du die Kinder viel frei und in Gruppen arbeiten lässt. Still sitzen an Gruppentischen geht vor allem in den ersten beiden Klassen gar nicht gut.

    Auch wenn ich es immer noch schwachsinnig finde, jemand wegen erhöhtem Gewicht nicht zu verbeamten, würde ich dir in dem Fall doch raten, dass du jetzt richtig Gas gibst und eben doch eine Crash-Diät machst. Klar ist das auf lange Sicht nicht gut, aber das würde mich hier gar nicht interessieren. Mir wär viel zu wichtig, das sich verbeamtet würde! Dass du in einem Monat Sport nennenswerte Muskeln aufgebaut hast, ist unwahrscheinlich. So schnell geht das nicht.


    Hast du es schon mal mit Weight Watchers versucht? Ich hab damit ganz gute Erfahrungen gemacht. Geht aber auch nicht so schnell - vielleicht eher als langfristige Perspektive.


    Ansnsten: denk an die Kohle und die Absicherung, futter Obst und Gemüse, trink Unmengen Wasser und geh 5x die Woche zum Sport. ;) Du sagst ja selber, du könntest es schaffen. Tschakka!


    Viel Erfolg!


    Melo

    Alias, ich vermisse hier mal wieder den "Like"-Button! Kann mich deinem Beiträgen inhaltlich nur anschließen!


    Drücke mich ansonsten mal vor der Diskussion, weil ich heute platt bin und meinen Ferienbeginn anderweitig genießen möchte. ;)

    Hallo,


    werden dann nur noch Bildergeschichten geschrieben? Versteh ich gerade nicht, es müssen doch die verschiedenen Aufsatzthemen "abgearbeitet" werden.
    Ich kann aber den Gedanken verstehen, dass man einen riesigen Korrekturaufwand hat, aber viele Kinder keinen Nutzen daraus ziehen. Wir verzichten deswegen auf Zweitschriften. Die Aufsätze sind intensiv geübt, die Übungen wurden nachgesehen und verbessert, dann der Aufsatz geschrieben. Anschließend noch ein Zweitschrift anzufertigen bringt eigentlich keinem was.
    Aber aus den Texten aller Kinder einen fehlerhaften Text zu basteln finde ich etwas merkwürdig. Mir ist auch unklar, was das bringen soll.


    Grüßle,
    Melo

    Hallo,


    in welchem Bundesland bist du denn? Ist erstens immer interessant und zweitens deswegen wichtig, weil es z.B. in RLP ab der 3. Klasse Noten gibt, was Kinder und Eltern meist in Aufruhr versetzt. Deswegen erkläre ich auf dem Elternabend zuerst mal etwas zu den Noten bzw. den Klassenarbeiten und der sonstigen Notenfindung.
    Wenn dich die Eltern noch nicht kennen, wärs natürlich gut, zuerst etwas über dich und deine Art zu unterrichten zu erzählen. Evtl. kannst dauch einen groben Überblick über die Inhalte der Hauptfächer geben.


    Zur Unterrichstvorbereitung solltest du dir die Lehrwerke besorgen und dir ein grobes Raster machen, was du wann im Schuljahr machen willst. Dabei schon an die Klassenarbeiten denken. Vielleicht ein paar Highlights vorbereiten, irgendwelche Werkstätten o.ä. bei denen z.B. viel laminiert werden muss. Im Einzelnen weit im Vorraus zu planen finde ich für mich nicht gut, aber das musst du für dich selber rausfinden.


    Gibt es vielleicht eine Parallelkollegin? Das kann sehr hilfreich sein, denn man kann die Jahresplanung zusammen machen.


    Die Aufgaben als Klassenlehrerin "ergeben" sich auch irgendwie. Ich würde da nicht zu viel vorbereiten, denn die Klasse hat sicher schon einige Rituale, z.B. an Geburtstagen, die du übernehmen kannst. Klassenlisten kannst du dir anlegen, sofern du die Namen der Kinder hast - bei uns bekommt man die aber auch am Anfang des Schuljahrs in ausgedruckter Form von der Sekretärin.


    Vor allem mach dich nicht verrückt und genieß erstmal die Sommerferien (die ja sicher auch bei euch noch nicht mal begonnen haben?).


    LG
    Melo

    Mich würde mal interessieren, warum du zum Lehramt wechseln willst. Hast du schon mal ein Praktikum gemacht? Wenn nicht, würde ich dir das dringend raten! Dabei kannst du dann eher feststellen, ob der Beruf für dich in Frage kommt.


    Es sollte einem klar sein, dass man als Lehrer mehr tut, als seinen Stoff jedes Jahr runterzuleiern. Wenn ich ein Gefühl nicht mit meinem Beruf verbinde, ist das Langeweile. Es macht mir Freude, mit Kindern zu arbeiten, und es geht mir nicht um die reine Wissensvermittlung. Wenn du daran festhältst, sieht es m.E. düster aus - für deine zukünftigen Schüler und vermutlich auch für deine Zufriedenheit als Lehrer.


    Klar, man muss fachlich fit sein, aber wie Plattenspieler schon schrieb, ist das Fachliche eben auch die Didaktik und Pädagogik. Und da kann man durchaus stetig tiefer eindringen, neues lernen. Wenn man denn will.


    Der Lärm stört mich manchmal sehr, an anderen Tagen geht es. Ich fürchte aber, wenn man vor dem Studium da schon empfindlich ist, ist das nicht sonderlich hilfreich, da sich die Lärmempfindlichkeit m.E. steigert. Es gibt aber auch viele ruhige Phase, in denen die Kinder etwas arbeiten und der Gräuschpegel niedrig ist.


    Meine Mutter war zweimal mehrere Jahre als Gymansilalehrerin im Ausland. Sie wurde allerdings von Deutschland bezahlt und kam gut mit dem Geld aus. ;) es war aber ziemlich stressig und bei dem 2. Auslandsaufenthalt hat sie dabei noch eine Steigerung erlebt. Von Lehrern, die ins Ausland geschickt werden, wird auch viel erwartet. Meist liegt sehr viel an, auch neben dem eigentlichen Unterricht. Von einem tollen Land sieht man dann u.U. nur in den Ferien etwas. Ist aber natürlich trotzdem eine interessante Erfahrung. Finanziell scheint es sich aber zu lohnen, zuerst den Schuldienst in Deutschland anzutreten und dann ins Ausland zu gehen.


    Zur Vorbereitung von Unterricht: da wirst du zumindest am Anfang viel Zeit für benötigen. Auch Korrekturen können sehr viel Zeit und viele Ferientage kosten (je nach Schulform).


    Es wäre wirklich am besten, wenn du mal in einer Schule hospitierst.


    Viel Erfolg!


    Melo

    Sorry, funktioniert irgendwie nicht. Egal,bin,dann,mal, raus.


    So was liebe ich immer. Man nimmt sich die Zeit und überlegt sich eine möglichst hilfreiche Antwort, befasst sich mit demProblem der TE. Der passt dann irgendwann irgendwas nicht und sie zieht sich beleidigt zurück. *grmpf* Da kann man sich die Mühe wirklich sparen. :wacko:

    Zitat

    Das hört sich danach an, als hätten die Eltern Probleme mit Dir als Person.

    So hört es sich überhaupt nicht an und das ist in der Regel auch nicht das Problem! Wenn man so etwas persönlich nimmt, kann man den Job gleich an den Nagel hängen.
    Auch wenn es leicht gesagt klingt: man muss versuchen, die Sache eben gerade nicht persönlich zu nehmen. Dass Eltern mit deiner Arbeit nicht zufrieden sind, kommt vor. Du kannst jetzt schon einen Menge für dein späteres Berufsleben lernen - wenn du das Positive an der Sache suchst. ;)
    Es gibt bei solchen Aktionen meist einige Meckerer, die das dann auch gerne zum Ausdruck bringen und versuchen, anderen Eltern ebenfalls davon zu überzeugen. Wenn man mal genau hinsieht, sind es meist gar nicht so viele!


    Ich lese raus, dass du noch unsicher bist und den Eltern dein Konzept möglicherweise nicht richtig "rübergebracht" hast. Du kannst anders arbeiten, aber musst es dann auch nachhaltig vertreten und begründen. Ansonsten wäre es wohl sinnvoller, sich an Vorgaben der Klassenlehrerin zu halten.


    Wie läuft das denn? Bist du ganz auf dich gestellt (nehme an, du bist Reffi)? Bespricht die Klassenlehrerin bzw. Mentorin nicht mit dir, was du im Unterricht machen willst / sollst? Steht sie nicht Eltern gegenüber hinter dir? Oder ist sie auch nicht so von deinen Fähigkeiten überzeugt, aber du änderst nichts? - Will dir nicht auf die Füße treten, aber in der Regel ist man doch im Ref Eltern nicht so gnadenlos ausgeliefert. Dazwischen steht die Klassenlehrerin.


    Ich hatte einmal einen Ref, der war wirklich nicht gut. Weder fachlich noch pädagogisch. Über seinen eigenverantwortlichen Unterricht hagelte es Beschwerden noch und nöcher. Das haben wir zuerst aufgefangen, ihn in Schutz genommen, aber als er sich zudem als absolut beratungsresistent erwiesen hat, durfte er sich auch mal direkt mit den Eltern auseinandersetzen. Im Falle eines bestandenen Examens und der Übernahme einer eigenen Klasse kommen die Eltern dann ja auch...


    Ich will damit nicht sagen, dass es bei dir genau so ist, aber vielleicht gibt es ja einen Eigenanteil. Es ist eben komisch, dass die Zusammenarbeit mit der Schule hier nicht zu greifen scheint.


    Wenn es das nicht ist, solltest du vielleicht an einem bestimmteren Auftritt arbeiten und hinter deinen Methoden stehen. Du bist der Profi, ob es den Eltern passt oder nicht. Du kannst gerne erklären, was und warum du es machst, aber das wars auch.


    Und letztendlich solltest du es auch mit den Ärzten halten: Lasse reden! Gelästert und getratscht wird immer. Nicht alles darf man auf die Goldwaage legen.


    LG
    Melo

    Erst mal vielen Dank für eure Antworten! Als ich den den Brief geschrieben habe, war ich fest entschlossen, die Fahrt ggf. wirklich abzusagen, weil ja über die Hälfte nicht gezahlt hat! Das ist schon ganz schön happig! Aber nun sind es ja "nur" noch 3 bzw. 4 Kinder (der eine Junge darf nicht mit - da bin ich dran, aber es war klar, dass er nicht bezahlt). Da sehe ich eigentlich nicht ein, allen die Fahrt zu verderben. Und bei denen, die jetzt schnell bezahlt haben, hat die Drohung ja gewirkt.


    Ich habe von allen Eltern schon länger die Unterschrift, dass sie für die Kosten aufkommen werden, aber klag das mal ein... Wer macht das? Wer zahlt das? Bekommt man dann wirklich sein Geld? Ich hab die Verträge mit der Jugendherberge unterschrieben und habe keinen Bock nach der Fahrt als Gläubigerin hinter meiner Kohle herzulaufen.


    Interessanterweise haben gerade die, die Geld vom Amt kriegen und die sonst nie pünktlich zahlen schon überwiesen bzw. die Arge oder das Jugendamt.


    Mit den Eltern des Jungen hab ich schon geredet. Die haben - wie alle anderen - unterschrieben, dass sie ihr Kind im Zweifel abholen. Ich fürchte nur, das wird am ersten Tag sein... :S

    Meine Güte, warum haben manche Lehrer immer gleich Angst vorm Burnout, wenn sie sich mal ein bisschen engangieren sollen? Es ist erwiesen, dass diese Krankheit seltener Menschen trifft, die sich freudig und mit Einsatz in ihrem Beruf einsetzen. Das hat doch nicht gleich mit Ausbeutung, Überarbeitung, Untergang zu tun, wenn ich mal ein Schulfest organisiere o.ä.


    Im Übrigen stimme ich scooby zu: wer arbeitet wirklich durchgehend so viel? Ich nicht. (Weder 47,5 noch 46 Stunden).

    Hallo,


    ich plane eine Klassenfahrt Anfang nächsten Schuljahres. Nun sollten die Eltern die Fahrt bis zum 15.06. entweder ganz bezahlen oder zumindest eine vereinbarte Anzahlung leisten. Das hatten am 15. dann auch knapp die Hälfte der Eltern geschafft.
    Da war ich schon mal sauer, hab aber noch mal einen "Drohbrief" rausgegeben, in dem stand, dass das Geld bis heute da sein muss, weil sonst die Klassenfahrt ausfällt (Anzahlung jetzt nicht mehr möglich - nur Gesamtbetrag).


    Heute haben dann aber immer noch drei Eltern nicht bezahlt und eine Überweisung war eine Anzahlung. :(


    Dazu kommt, dass sich einige Kinder zur Zeit extrem schlecht benehmen. Bei einer anderen Kollegin haben sie gestern so auf den Putz gehauen, dass ich sie heute nicht mit auf einen Ausflug genommen habe. Eins dieser Kinder benimmt sich eigentlich untragbar für eine solche Fahrt, wollte ihm aber eine Chance geben. Diese Eltern waren es nun, die heute lediglich eine Anzahlung überwiesen haben.


    Mein SL will sich erkundigen, ob, wenn man Kinder kurzfristig von der Klassenfahrt ausschließt, diese trotzdem die Ausfallentschädigung von 50% zahlen müssen. Denn wenn ich diese Chance nicht habe, lasse ich dieses Kind von vornherein zu Hause (auch wenn es mir für es leid tut).


    Von euch wüsste ich gerne, was ihr machen würdet. Soll ich noch hinter dem fehlenden Geld hertelefonieren oder diese Kinder (leider alles nette Kinder) direkt von der Fahrt ausschließen? Soll ich das sehr auffällige Kind mitnehmen bzw. ihm ne Chance geben oder es ebenfalls jetzt schon ausschließen (eigentlich hat er in letzter Zeit genügend Böcke geschossen). Das würde dann auch Kosten sparen. Was würdet ihr tun?


    LG
    Melo

    Dienst am Menschen lässt sich oft nicht mit der Stechuhr abrechnen - unser Gehalt muss daher eher als pauschale Aufwandsentschädigung erachtet werden.

    Genau!


    Und Steff: das IST mein Job, den ich nur erledige! Dazu gehören eben auch Projekte und Schulfeste und Ausflüge und Sportfeste...
    Ich sehe es auch nicht als Ausbeutung an, wenn ich an solchen Aktionen teilnehme.


    Nach wie vor begreife ich nicht, warum man Lehrer werden will, wenn einem an diesem Job eigentlich alles zuwider ist, das über den reinen Fachunterricht hinaus geht und man absolut keinen Enthusiasmus aufbringt. Wennich an meine Studien- und Refzeit denke, hab ich nicht in Erinnerung bei Schulfesten oder Praktika die Stechuhr gezückt und mich über die unzumutbare Mehrarbeit beschwert zu haben. Im Gegenteil wollte ich eigentlich alles mitkriegen und ausprobieren. Wenn man nach 20 Berufsjahren nicht mehr ganz so euphorisch auf Zusatzveranstaltungen reagiert kann ich das eher nachvollziehen, aber sie gehören, wie gesagt, auch zu unserem Job.


    Meine Signatur ist übrigens ganz ernst gemeint. Meine Freizeit ist mir wichtig und es gibt wichtigeres als Schule für mich. Dennoch habe auch ich mehr Spaß an meinem Job, wenn ich mit den Kindern auch mal Projekte, Waldjugendspiele, Ausflüge, etc. mache. Da geht mein Privatlebennicht den Bach runter, wenn ich mal ein Wochenende oder abends in die Schule muss...


    Was ich allerdings überhaupt nicht mehr einsehe ist, dafür zu bezahlen. Da sgeht zu weit, denn es ist mein Job, den ich in diesem Moment ausübe und kein Privatvergnügen.

    Mach dich aber nicht verrückt! Bei deiner Stundenzahl finde ich es schwierig alles zu schaffen. Es ist schon so, dass ich ggf. "Nebenfachstunden" für Deutsch und Mathe verwende und meine Kollegen tun das ebenfalls. Das fällt bei dir ja weg.

    Geschäftsführergehälter (das ist wohl mit "Chefgehalt" gemeint) oder auch AT-Bezahlung mit der Bezahlung im ÖD zu vergleichen... das wird langsam absurd. Wenn man anfangen würde mir einen Firmenwagen (natürlich auch zur Privatnutzung, wie gar nicht einmal so unüblich in gehobenen Positione

    Hätte ich Geschäftsführer gemeint, hätte ich das auch geschrieben. Weißt du, was ich absurd finde? Das du und viele andere Lehrer wenig Vorstellung davon haben, was man gemeinhin in leitender Position verdient und welche vermeintlichen Vergünstigungen man dabei hat. Es geht hier nicht um Manager, sondern um Menschen in gehobener Position, die für eine Gruppe von Mitarbeitern Vorgesetzte sind oder die in kleineren Betrieben zwischen Chef und Mitarbeitern stehen. Dabei entsteht je nach Gewerbe viel Verantwortung, noch mehr Arbeit und nicht immer ein wahnsinns Gehalt. Mein Mann verdient Netto nicht mehr als ich.


    Ich kann es manchmal verstehen, wenn Lehrer in der Gesellschaft kein gutes Bild hinterlassen. Man kann hier bei einigen Beiträgen den Eindruck bekommen, dass man versucht, sich um alles zu drücken, was (Zusatz-)Arbeit in irgendeiner Form darstellt und versucht, sich ein möglichst ruhiges und bequemes Leben bei gutem Gehalt einzurichten.
    Ich möchte solche Kollegen nicht und bin froh, dass ich es auch nicht so kenne. Alle packen mit an und stellen auch mal was auf die Beine, wobei man womöglich noch an mehreren (!) Samstagen oder sogar mal am Sonntag antanzen muss (letztes Jahr hatten wir z.B. ein Zirkusprojekt mit echtem Zirkus und einigen Vorstellungen - fällt auch nicht in mein Aufgabengebiet und Samstags arbeite ich grundsätzlich nicht... :wacko:

    Silicium, meinst du nicht, dass man für einen Beruf so etwas wie ein bisschen Idealismus mitbringen sollte? Mal abgesehen vom Thema, wo ich auch der Meinung bin, dass ich meine Klassenfahrt nicht noch selber bezahle, fällt doch auf, dass du bei allen Themen zum Ausdruck bringst, dass du so gar nicht breit bist, Dinge über das "normale" Maß hinaus zu tun.


    Damit wirst du mal große Schwierigkeiten bekommen. Ein Reffi, der sich so verhält, hätte es an unserer Schule (und vermutlich überall) schwer. Und du studierst ja sogar noch...


    Mir gefällt nicht, wenn ich oder Kollegen ausgebeutet werden, aber seien wir mal ehrlich: soo schlimm ist es bei uns nicht und man kann auch mal Fünfe gerade sein lassen und z.B. Tische nach draußen tragen. So what!? Breche ich mir da nen Zacken aus der Krone?


    In der vielgepriesenen freien Wirtschaft bist du ganz schnell weg vom Fenster, wenn du nicht bereit bist Überstunden zu machen oder auch mal zusätzliche Aufgaben zu übernehmen. Mein Mann macht z.B. seit Jahren täglich Überstunden, die durch eine Art Chefgehalt abgegolten sind und nicht mehr extra bezahlt werden.


    Oder in der Ausbildung musst du auch die Werkstatt fegen o.ä.- Mag auch nicht im Ausbildungsvertrag stehen und man muss nicht gut finden.
    Ich denke aber, dass man doch zumindest am Anfang seiner beruflichen Laufbahn ein bisschen Feuer haben und sich nicht schon mit zwanzig auf die Pensionierung vorbereiten sollte.

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