Ich hätte gar keine Zeit, mich so viel mehr zu engagieren, sprich noch in zig Arbeitsgruppen mitzumachen, zig Projekte zu leiten etc.
Ich arbeite als Teilzeitkraft mit 2 Korrekturfächern und vielen Oberstufenkursen, als Fachschaftsvorsitzende und Klassenleitung in Sek I IMMER über meinen Soll-Stunden von 20,5 Stunden.
Es ist ja auch so, dass ich sämtliche Konferenzen, Teamsitzungen, Projektwochen etc. in vollem Umfang mitmachen muss.
Mein Co z.B. hatte in der Projektwoche exakt die gleiche Arbeitszeit wie ich (etwa 20 Stunden). Während er dann noch 20 Stunden "übrig" hat, um sich zu engagieren, und die auch voll nutzen kann, weil er KEINE Korrekturen hat, musste ich jeden Tag noch unbezahlte Überstunden leisten, um zu korrigieren.
Wenn er dann die tolle Prämie bekäme, weil er einfach VIEL mehr Zeit zur Verfügung hat, um Sonderleistungen zu erbringen, fände ich das höchst ungerecht.
Ich finde, dann sollte JEGLICHER Zeitaufwand mal adäquat berechnet werden!!!
Ein Kollege ohne Klassenleitung hat ja auch mehr Zeit für so ein Gedöns.
Ehrlich gesagt, bereite ich lieber meinen Unterricht vernünftig vor, korrigiere gewissenhaft und erledige die anfallende Orga, als dass ich Medienwirksames produziere, dafür aber ständig krank bin.