Beiträge von Anna Lisa

    Also ich war tatsächlich von meiner Region ausgegangen. Hier wählt jeder Schüler eine allgemeinbildende Schule, die entweder zu Fuß, per Rad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in unter einer Stunde zu erreichen ist. Ich habe tatsächlich noch nie so ländlich gewohnt, dass mir diese Problematik präsent ist.


    In dem Fall mit den Schwarzwalddorf und Ähnlichem kann ich das verstehen, in allen anderen Fällen nach wie vor nicht.

    Wie viel später war denn der Bus?


    Wenn der Bus alle 10 Minuten kommt: Er wäre auch mit dem Bus davor zu spät gewesen.
    Wenn der Bus alle 20 Minuten kommt: Er wäre viel zu knapp dran gewesen, selbst, wenn der Bus exakt pünktlich ankommt.
    Wenn der Bus alle 30 Minuten kommt: Immer noch so gerade eben, bei einer Prüfung baut man aber einen Puffer ein. Verspätete
    Busse sind vollkommen normal


    Der Schüler hat also einen Fehler gemacht und muss nun die Konsequenzen tragen.

    Ich hätte genau wie du gehandelt.


    Eine Entschuldigung für eine Klausur, damit man sie nachholen darf, ist lediglich ein ärztliches Attest. Oder eine Beurlaubung seitens der Schulleitung, die VORHER erteilt wurde.


    Zu späte Busse ist privates Pech.


    Ich hatte mal einen Schüler, der eine ganze Stunde zu spät kam (von 2 Stunden). Er wäre beim Arzt gewesen. Konnte aber weder Bescheinigung noch Attest vorweisen. Also musste er die Klausur in 1 Stunde schaffen. Der war dann auch ganz erstaunt darüber.

    Meinst du mich, Bolzbold? Das war nicht ganz ernst gemeint. Ich wollte ihr nur die Möglichkeiten aufzeigen.


    Ich selbst würde auch nur mit wenigen Stunden im Oktober einsteigen und dann ganz entspannt auf die nächste Schwangerschaft warten und einfach das niedrige Elterngeld in Kauf nehmen.

    Teilzeit in Elternzeit wird genauso bezahlt wie Teilzeit außerhalb von Elternzeit, sprich in deinem Fall also 6 / 25,5 , falls du weiterhin 6 Stunden arbeiten möchtest.


    Ich fürchte, finanziell wird es dann schlecht für dich aussehen, denn maßgeblich zur Berechnung des Elterngeldes sind die letzten 12 Monate vor Geburt des Kindes.
    Ausgeklammert werden darf nur Bezug von Elterngeld (kommt nur in Frage, wenn du GANZ schnell schwanger wirst), oder schwangerschaftsbedingte Einbußen (wirst du nicht haben) oder Mutterschaftsgeld (sofern du verbeamtet bist, ist das bei dir auch nicht der Fall).


    Also wird dein Elterngeld dann auf Grundlage deines Einkommens mit 6 Stunden berechnet.


    Am günstigsten für dich wäre also, ab Oktober in Vollzeit wieder einzusteigen und möglichst eher gestern als heute schwanger zu werden ;) Dann hättest du das gleiche Elterngeld wie jetzt und hast aber zwischen Oktober und Beginn Mutterschutz nur noch einige wenige Wochen zu arbeiten.

    Ich VERLANGE ja auch nicht einen Plan ohne Springstunden.


    Meine Formulierung lautete: "So wenig Springstunden wie möglich (auch keine Mittagspause)"


    Das ist doch gleich etwas anderes, oder?


    Außerdem wurde ich - wie alle anderen Kollegen - ja explizit per Formular dazu aufgefordert, meine Wünsche zu formulieren. Da finde ich das keineswegs unverschämt.


    Wenn ich das nämlich nicht so schreibe, gehen die automatisch davon aus, dass ich mir eine Mittagspause wünsche und dann habe ich schon mal 4 Springstunden über Mittag drin. Plus diverse andere. Als Teilzeitkraft hauen die nämlich sonst locker auch 6 oder 7 rein. Das ist mir definitiv zu viel. Deswegen finde ich meine Wunsch keinesfalls unverschämt.


    Bisher habe ich jedes Jahr ohne jegliche Beschwerde Pläne mit 2-3 Springstunden akzeptiert. Da ist nun wirklich nichts unverschämtes dran, zu WÜNSCHEN (= nicht VERLANGEN), dass es nicht noch mehr werden.

    Wieso ist keine Springstunden unverschämt?


    Ich hatte in 14 Jahren noch NIE (!!!) einen Stundenplan ohne Springstunden, obwohl ich es mir immer gewünscht habe. Bei uns heißt der Wunsch, dass du statt 6 nur 2 oder so bekommst.


    Wenn ich aber schon nachmittags Unterricht habe und zur 1. Stunde kommen muss, dann bitte wenigstens an unterschiedlichen Tagen, sprich entweder nachmittags Unterricht und ich komme spät oder halt zur 1. und ich gehe früh, aber die Kombi von beidem und ich habe zwischendurch Springstunden geht nicht.


    Keine Sorge: Bei und wird darauf Rücksicht genommen und unsere Stundenplaner reden mit uns und erklären uns alles, ich verstehe auch die Sachzwänge und so einen krassen Plan wie oben hatte ich auch noch nie. Das war jetzt nur übertrieben dargestellt, um zu erklären, wie solche Wünsche zustande kommen.


    Aktuell habe ich übrigens 2 Springstunden bei 50 % . Das ist das Normale hier und damit kann ich leben. Aber wenn ich mir das nicht wünsche, werden es halt deutlich mehr.

    Noch mal: Ich will mich nicht beklagen!!!!


    Ich will aber auch nicht ständig hier in diesem Forum angemosert werden, dass die ach so exotischen Wünsche der Teilzeitkollegen Schuld an allen bescheidenen Stundenplänen sind. Das kommt hier andauernd vor und ich meine damit keinen Bestimmten.

    Anna Lisa, wie kann man es dir eigentlich recht machen? Zur ersten Stunde - ne, geht nicht. Nachmittagsunterricht - auch nicht. Fünf Freistunden bis zur Konferenz sind blöd, können aber doch sinnvoll genutzt werde, indem man korrigiert, vorbereitet etc. Das kann man auch als Entlastung sehen, weil man dann ja schon eine ganze Menge schaffen kann.
    Zudem sind deine Kinder, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ja nun auch nicht mehr die kleinsten.

    Ich habe das erzählt, weil doch immer behauptet wird, dass die Vollzeitkollegen so besch.... Stundenpläne hätten, weil die Teilzeitkollegen ihre Wünsche erfüllt bekommen.


    Da wollte ich nur gegenhalten, dass ich KEINEN meiner Wünsche erfüllt bekommen habe. Bei uns darf nämlich JEDER Kollege (auch die Vollzeitkollegen) EINEN Wunsch abgeben.


    Mein Wunsch war ENTWEDER
    - keinen Nachmittagsunterricht ODER
    - nicht zur 1. Stunde ODER
    - keine Springstunden



    Ich beklage mich im realen Leben nicht, ich komme gut zu Recht. Ich finde es nur ätzend, immer vorgehalten zu bekommen wegen mir als Teilzeitkollegin hätte irgendjemand anderes einen doofen Stundenplan. Neee, eben nicht.

    Den Fall mit den Freistunden bis zum Konferenzbeginn habe ich nämlich aktuell. Ich habe die 1. + 2. Unterricht und dann 5(!) Freistunden bis zur Konferenz. Bei uns ist ca. alle 3 Wochen etwas im Schnitt. Das ist schon eine Belastung. Außerdem habe ich 1x Nachmittagsunterricht und 2x zur ersten Stunde, so dass ich vor meinen Kindern aus dem Haus muss.


    Wenn ich da lese, dass wir Teilzeitler zu viele Extrawünsche hätten und deswegen die Vollzeit Kollegen so schlechte Stundenpläne hätten, muss ich mich doch sehr wundern. Ich habe keinen Wunsch erfüllt bekommen. Was soll ich denn noch in Kauf nehmen, damit die Vollzeitler es möglichst angenehm haben??

    Meine Wünsche haben damit gar nichts zu tun. Bei uns hat die LK beschlossen, dass Kollegen, die 50 % und weniger arbeiten, Anspruch auf einen freien Tag haben.


    Also brauche ich mir da nichts zu wünschen und tue auch keinem weh.


    Außerdem sollte das selbstverständlich sein, dass man 13 Stunden nicht auf 5 Tage verteilt. So schlecht kann dann der daraus resultierende Stundenplan des Vollzeitlers gar nicht sein, dass er noch schlechter wäre als dieser.

    Da bin ich aber echt froh, dass wir bei uns einen festen freien Tag haben. Der steht zwar auch immer erst kurz vor Schuljahre- bzw. Halbjahresbeginn fest, dann aber auch langfristig.


    Wie sollen denn Eltern die Betreuung planen, wenn es jede Woche ein anderer Tag ist? Tagesmütter z.B. machen doch so etwas gar nicht mit. Bei uns haben im 2. und 3. Lebensjahr die Großeltern die Betreuung übernommen. Die müssen doch auch eine gewisse Zuverlässigkeit haben, zumal ja viele Großeltern auch noch arbeiten und ihrem Arbeitgeber nicht jede Woche mit einem anderen freien Tag kommen können.
    Ich stelle mir das Ganze schwierig bis unmöglich vor.

    Das ist doch mal ein handfester Ansatzpunkt. Ich würde mich direkt an den Schwerbehindertenbeauftragten und den Personalrat wenden. Das wird das Schulamt recht schnell einknicken.

    Na ja, das sind dann aber nur neun Prüfungen pro Tag. Deutlich weniger als die vom TE genannten 23. Wir kommen bei den Kommunikationsprüfungen auf ca. 12 bis 16 am Tag (Partnerprüfungen, also 24-32 Schüler prü Tag), das aber eben auch in Prüfungsteams mit zwei Lehrern. Ich bin danach auch immer durch. 23 Prüfunge alleine halte ich für kaum leistbar bzw. dürfte die Bewertung irgendwann weder objektiv noch valide sein, weil man sich einfach nicht mehr konzentrieren kann. Und Räume bzw. Arbeitszeit sind wirklich nicht das Problem des Lehrers. Die organisatorischen Rahmenbedingungen muss schon der Dienstherr stellen.

    Trotzdem prüfen wir von 8.00 - 16.15 durchgängig mit nur 45 Minuten Mittagspause. Das ist schon anstrengend.


    Aber warum kann man denn die o.g. Prüfungen nicht auch zusammenfassen? Ist doch auch eine (fremd-)sprachliche Prüfung.

    Das ist tatsächlich normal. Wir haben demnächst Kommunikationsprüfungen in Spanisch in Q1 und prüfen 52 Schüler an 2 Tagen. Also ca. 26 am Tag. Aber wir haben Gruppenprüfungen, d.h. immer 3 Schüler kommen zusammen in den Raum und die Prüfung dauert 30 Minuten. Danach haben wir 15 Minuten Zeit, die 3 Bewertungsbögen auszufüllen. Dann ist die nächste Gruppe dran.


    Wie lange dauert denn eine Prüfung und sind Gruppenprüfungen möglich?


    Kannst du vielleicht 12 am Vormittag und 12 am Nachmittag prüfen?

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