Beiträge von Anna Lisa

    Ich habe mein Handy auf lautlos im Unterricht und gucke spätestens nach jeder Stunde drauf. Also kann ich nach spätestens 44 Minuten zurückrufen. Das hat bisher immer gereicht. Ansonsten rufen sie halt meinen Mann an.


    Aber selbst wenn ich sofort gehe, brauche ich auch 45 Minuten, mein Mann ist auch nicht schneller. Kann aber keiner ändern.


    Wenn es nur das Übergeben oder Fieber oder die klassischen Bauchschmerzen sind, muss halt der Kindergarten oder die Schule so lange betreuen, das Kind möglichst isolieren bei Erbrechen. Aber bei Magen-Darm ist man ja eh lange vorher ansteckend, da kommt es jetzt auf 45 Minuten auch nicht mehr an. Das ist ja aber nichts Dramatisches oder Lebensgefährliches. Wenn das Kind etwas Lebensgefährliches hat, erwarte ich, dass sie einen RTW rufen und mein Kind vom Notarzt fachgerecht betreut wird, bis ich da bin. Aber mal im Ernst: Wie oft passiert denn schon etwas Lebensbedrohliches?


    Ich sehe es aber auch so wie einige Andere: Für mich als Lehrer gelten andere Regeln: Ich benutze mein Handy z.B. als Timer oder auch einfach als Uhr, deswegen gucke ich doch ab und zu mal im Unterricht drauf. Ich telefoniere aber nicht, und schreibe auch keine Nachrichten. Spielen und surfen sowieso nicht.

    Das Problem mit den Hauptschulen ist doch Folgendes: Jeder denkt, sie sei furchtbar und keiner schickt sein Kind mehr hin, außer diejenigen, die wirklich die Schwächsten der Gesellschaft sind und sich "nicht wehren können". Also ist es zur Zeit auch wirklich eine Abschiebeschule, das lässt sich nicht leugnen, zumindest in NRW. Und nein, da würde ich mein Kind auch nur im alleräußersten Notfall hinschicken. Das stimmt.


    Aber das Konzept prinzipiell ist gut. Warum soll man Abitur mache und Shakespeare lernen, wenn man Fliesenleger werden will? Oder Friseur? Oder Altenpfleger.....etc...…. Für viele wäre eine etwas praktisch ausgerichtetere Schule sicherlich gut.


    Wir müssen wieder davon wegkommen, dass mindestens 50 % eines Jahrgangs Abitur machen müssen. 20 % reichen völlig, die dann aber auch gut und mit echter Leistung.


    Wenn die Hauptschulen wieder gut gefüllt wären, wären da auch echt gute Schüler bei und die Handwerksbetriebe könnten wieder gut rekrutieren.
    Und das Niveau an den Gymnasien würde wieder steigen.


    Und dann wäre ein Haupt- oder Realschulabschluss auch wieder was wert und man müsste nicht für fast jeden Beruf ein Abitur mitbringen, das ist überhaupt nicht nötig.
    Lieber einen Hauptschul- oder Realschulabsolventen, der die Rechtschreibung beherrscht und einigermaßen rechnen kann, als einen, der zwar Texte analysieren kann, aber keinen Brief fehlerfrei schreiben kann und keinen Dreisatz lösen kann z.B.

    Nun, Inklusion findet nicht dann statt, wenn wir alle Förderschulen schließen und alle Förderschüler in die Regelschulen schicken und dort weitestgehend unbetreut vor sich hindümpeln lassen.
    Inklusion findet dann statt, wenn die GESELLSCHAFT endlich akzeptiert, dass nicht alle gleich sind und dass jeder Mensch unterschiedliche Bedürfnisse hat.
    Und genau auf diese Bedürfnisse gehen Förderschulen ein, daran ist nichts Schlimmes!


    Und anstatt zu sagen, der Schüler fühlt sich nicht gut, also schicken wir ihn lieber nicht dorthin, sollten wir lieber mal mehr Aufklärung in der Bevölkerung betreiben!


    Wenn ich gehbehindert bin, baue ich doch auch mein Auto entsprechend um.
    Wenn ich schwer krank bin, lasse ich mich doch auch auf der Intensivstation behandeln und nicht auf der Normalstation.
    Wenn ich mich kaum über Wasser halten kann, besuche ich doch auch den Anfänger Schwimmkurs und nicht den Fortgeschrittenen Kurs.

    Ich finde, der Werdegang des Threaderstellers ist ein perfektes Beispiel für die Durchlässigkeit unseres Schulsystems und dass es eben sehr wohl funktioniert. Eigentlich hat er doch eine extrem positive Biographie.


    Und richtig "einsortiert" war er ganz offensichtlich, denn sonst hätte er wohl kaum einen solchen Erfolg gehabt.
    Viele Jahre mit unglaublich schlechten Noten an einer Regelschule und am Ende kein Schulabschluss hätten wohl kaum die Lust geweckt, weiterzumachen und nicht nur diverse Schulabschlüsse zu erlangen, sondern auch noch ein Studium in Erwägung zu ziehen.


    Wer weiß, vielleicht hätte er es mit Schulunlust und Schwänzen zu tun gehabt. Auf jeden Fall hätte die Geschichte auch ganz anders ausgehen können.

    Das hatte ich auch gesehen, oben sind dann zwei Gummilaschen, statt des Stundenplans.


    Gibt es immer noch welche, die immer umkippen? Hatte das bislang nur von den Sammis von Samsonite gehört.

    Witzig. Genau die wollte ich gerade vorschlagen als solche, die eben nicht umkippen. Total stabil und hat bei uns prima 4 Jahre gehalten. Wir waren sehr zufrieden.


    Aber das geht wirklich nur mit anprobieren. Unsere Jungs sind sehr groß und die ganzen leichten Ranzen für die zarten Kinder sahen schon in der 1. Klasse doof aus. Bei uns hat eben Sammies am besten gepasst.

    Förderschule, listening comprehension: bei der Aufgabe liest die Lehrkraft Sätze vor und die Schüler*innen müssen auf Bildern dazu etwas ankreuzen. Noch bevor ich angefangen habe vorzulesen, ruft ein Schüler strahlend: "fertig! Das war ja einfach!"


    Ich bin nach 10 Jahren immer noch überrascht, wie sie denken :liebe:

    Schön, dass du das so positiv sehen kannst :)


    Ich bin dann eher sehr frustriert. Allerdings arbeite ich ja auch nicht an einer Förderschule. Trotzdem passiert das auch da :staun:

    Bei uns muss das gesamte Kollegium den halben Samstag kommen ohne Ausgleich.

    Die Unterrichtsstunden werden als Schnupperstunden mit den eventuell zukünftigen SuS abgehalten, nicht mit den SuS unserer Schule. Andere KuK müssen für Elterngespräche bereitstehen, Informationsräume gestalten, Voträge halten. Das gesamte Kollegium wird zwangsmobilisiert: Teilzeit- und Vollzeitkräfte in gleichem Maße (unteilbare Aufgabe, Dienstpflicht). Wer abwesend ist benötigt eine Krankmeldung.

    Bei uns ist es quasi genauso, nur dass wir eben doch den Ausgleichstag hatten. Unser Tag ging von 11-14 Uhr. Aber mit Aufbauen und Abräumen war ich von 9.30 Uhr bis 15 Uhr anwesend.


    An dem Ausgleichstag, den ich bekommen habe (Teilzeitkraft) wäre ich von 11.25 - 13.15 Uhr dagewesen.

    Und was ist mit den Schülern? Haben die keinen Anspruch auf Ausgleich?


    Denn wenn die einen Ausgleich bekommen, haben die Lehrer den ja zwangsläufig auch ;) Kein Schulleiter bei Verstand würde die Lehrer dann verdonnern, doof rumzusitzen und "Aufräumarbeiten" etc. zu leisten.


    Wir konnten dieses Jahr durch unseren Ausgleichstag einen Tag früher unsere Weihnachtsferien genießen :)

    Also der Semesterbeitrag an der Uni meiner Stadt beträgt 313 € - ein Monatsticket kostet im Abo (Preiststufe D, damit kommt man schon echt weit) 61 €. Das ist ein Unterscheid von weniger als 10 € pro Monat, das kann sich auch ein Refi leisten.
    Bei besagten Verkehrsbetrieben kannst du für 20 € Aufpreis sogar NRW weit fahren.


    Ich finde, dass man das durchaus ohne Einschreibung schaffen kann. Ich habe vom Ref-Gehalt sogar ein Auto finanziert + Benzinkosten und bin recht weit gependelt.


    Und 700 € Miete für 1 Person ist echt viel. Ich wohne in einer Großstadt und wir zahlen zu viert knapp über 1000 €, da würde ich echt noch mal die Anzeigen studieren, ob sich nicht da noch was günstigeres findet. Man muss auch nicht unbedingt im angesagten Szene-Stadtteil oder im gehobenen Villenviertel wohnen.


    Außerdem: Wenn du Pech hast, ist deine Schule ganz woanders als dein Seminar, da nützt dir eine Seminarnahe Wohnung auch nichts.

    Dann würde ich es tatsächlich so machen, wie vorgeschlagen: Für die OP einfach "normal" krank melden für den einen Tag und danach MUSS dich ja ein Arzt krank schreiben, denn so KANNST du ja definitiv nicht arbeiten.
    Wenn dich ein Arzt so sieht, wird er dich wohl kaum wegschicken und sagen, du bist voll arbeitsfähig. Denn DANN hat er es erst mal mit Regress zu tun, wenn z.B. deine Narben aufplatzen etc. etc. etc....

    Ich sehe das etwas anders: Die überschüssige Haut stört sehr wohl und verursacht medizinische Probleme: z.B. durch Wundscheuern, beim Sport etc.
    Desweiteren verursacht es bestimmt erhebliche psychische Probleme. Eine vernünftiger Hausarzt würde selbstverständlich dafür krank schreiben.
    So etwas macht man ganz bestimmt nicht aus lauter Jux und Dollerei und das ist auch kein Spaziergang.


    Sprich doch bitte mal mit deinem Hausarzt über das Problem!

    Auch das attestiert immer noch ein Arzt.

    Die letzten beiden Male, als ich beim Arzt war, hat mir das außer viel Wartezeit und erhöhter zusätzlicher Ansteckungsgefahr rein GAR NICHTS gebracht! 2 Minuten drin, außer in den Hals gucken und Blutdruck messen, nix passiert (danke, das kann ich auch selbst!) und dann den Wisch bekommen.


    Ich erwarte aber auch gar nichts, denn was soll der Arzt schon machen????


    Aber deshalb vermeide ich, wo es geht, den Arztbesuch.

    Das geht schneller als man denkt - auch ohne chronische Krankheit: Mich hat es diesen Herbst / Winter leider schon 2x erwischt mit einem Infekt: 1x vor den Herbstferien (Oktober) und einmal jetzt gerade. Und jetzt? 2 Monate hintereinander mehrere Tage gefehlt - und das ohne quersitzenden Furz!


    Aber Kollegen wie Karl-Dieter wissen das ja dann sicherlich besser als mein Hausarzt.

    Die "Behörde Schule" sollte sich einfach ein Beispiel an der "Behörde Beihilfestelle" nehmen. Z.B. Elternspechzeiten nur freitags von 9-12.30 Uhr und dienstags 13:30-15:00 Uhr.
    Aber dazu haben die vorwiegend weiblichen Lehrkräften halt nicht die berühmten "cojones"...


    Gruß !

    Du bist doch männlich, oder? Dann zeig du doch mal die berühmten "cojones" und tu dich mit deinen männlichen Kollegen zusammen und zieht das durch. Ich bin sicher, es schließen sich etliche Kolleginnen an.


    Nur über die Kolleginnen zu meckern, hilft auch nicht, wenn man es selbst genauso macht.

    Holt ihr euch eigentlich immer Atteste?


    Beispielsweise, wenn ihr von Mittwoch bis Freitag krank seid, braucht man ja eigentlich kein Attest, aber ich denke immer, das sieht blöd aus, wenn man so lange ohne fehlt, erst recht, wenn man im laufenden Schuljahr schon mal krank war.


    Andererseits: Das ist so eine Verschwendung jeglicher Art! Man sitzt dann 2 Stunden im Wartezimmer, während es einem schlecht geht und man nur im Bett liegen möchte und dann ist man nach 2 Minuten Arztzimmer wieder draußen, ohne dass der Arzt irgendetwas gemacht hätte (kann er ja auch nicht). Ich denke, ohne Arztbesuch könnte man vielleicht einen Tag früher wieder arbeiten gehen.

Werbung