Beiträge von Anna Lisa

    Außerdem habe ich in Teilzeit Anspruch auf einen freien Tag, nicht auf einen unterrichtsfreien Tag. Sprich liegen dort Konferenzen Studientag o.ä. ist der Tag mit einem anderen freien Tag auszugleichen, wenn ich daran teilnehmen soll, das überlegt sich jede Schulleitung gut.

    Das ist bei uns anders. Wir haben nur Anspruch auf einen unterrichtsftreien Tag

    Richtig, aber das ist ja jetzt nicht die Masse. Den Kontrolltermim beim Zahnarzt kann ich mir halt nicht drei Monate im Voraus auf Mittwoch 10 Uhr legen und mich dann beschweren, wenn ich dann Unterricht habe

    Den Kontrolltermin beim Kardiologen hingegen schon, wenn ich da bisher immer frei hatte und alle anderen von ihm angebotenen Termine innerhalb meiner Unterrichtszeit lagen.

    Das sehe ich anders, Seph.


    Wenn ich z.B. in einem Büro arbeiten würde und Arbeitsbeginn um 8 Uhr wäre und mein AG wollte, dass ich bis 16 Uhr bleibe, dann muss er mich auch angemessen beschäftigen. Er kann doch nicht verlangen, dass ich meine Arbeitszeit an einem Tag in 2 Teile teile und dann noch mit so einem geringen Abstand, dass man es gar nicht schafft, nach Hause zu fahren.


    Ich mache dann übrigens auch nicht privat Pause. Ich versuche schon, zu korrigieren und Unterricht vorzubereiten, halte nötige Absprachen mit Kollegen etc. Nur ist das leider nicht so effektiv wie zu Hause mangels geeignetem Arbeitsplatz.


    Aber nein, ich denke nicht, dass es legal ist, dem Arbeitnehmer automatisch eine Pause von 2 Stunden abzuziehen, wenn die Arbeitszeit von 8 bis 16 Uhr geht. Üblich sind 30 Minuten, bei mehr als 6 Stunden und 45 Minuten bei mehr als 9 Stunden.

    Wieviele Stunden macht Ihr pro Woche Konferenzen etc? Ist das auf die Jahresarbeitszeit gesehen nicht ein vergleichsweise kleiner Posten?

    Na ja, 3 Veranstaltungen pro Monat sind es schon. Jeweils 2 Stunden + die deswegen anfallenden Freistunden, in denen ich mangels Arbeitsplatz und nötiger Arbeitsmaterialien (es scheitert selbst an W-Lan) nicht richtig arbeiten kann. Also bestimmt 12 Stunden im Monat. Bei einer Teilzeitkraft entspricht das 3 Arbeitstagen.

    @O.Meier

    Dann spart der Kollege eben an der Unterrichtsvorbereitung, dann verantwortet der SL aber auch qualitativ schlechten Unterricht oder den Umstand, dass als Klassenarbeit die vom Vorjahr geschrieben wird. Jetzt kann man ja dokumentieren wieviel Zeit hierfür noch geblieben ist und wenn die gerade Mal zum kopieren der Arbeitsblätter vom Vorjahr reicht, ja dann ist das so. War nicht anders bestellt 🤷

    Aber das ist ja jetzt auch schon so und interessiert genau niemanden. Das Einzige was interessiert, sind außerunterrichtliche Veranstaltungen und Presseaufmerksamkeit.

    Ich bin ja auch gegen die Arbeitszeiterfassung. Ich gönne mir den Luxus einer vollen Woche und freier Wochenenden und Ferien.

    Das widerspricht sich nicht. Ich betreibe schon seit Langem AZ Erfassung. Und IMMER habe ich genügend Überstunden angesammelt, um die Herbst-, Weihnachts- und Osterferien überstundenfrei zu nehmen. Lediglich in den Sommerferien nehme ich meine 30 Tage Urlaub. Kommt ziemlich gut hin.

    Genau so.

    Ich bin gespannt, ob diese Büchse der Pandora geöffnet wird. Ich bin mir aber auch ziemlich sicher: Wenn die AZ-Erfassung wirklich so kommt, wird es plötzlich kein Problem sein, auch ehemals heilige Kühe wie die "unteilbaren Aufgaben" zu schlachten. Oder sie ins Deputat einzupreisen, so dass 50% TZ eben nicht mehr 50% Deputat plus x bedeutet, sondern tatsächlich 50% AZ. Und der Himmel wird nicht einstürzen...

    Habe ich nichts gegen ;)

    Interessant wird es ja dann bei den Teilzeitkräften. Ich arbeite z.B. 13 / 25,5 Stunden. Also aufgerundet 51 %. Das macht bei einer WAZ von 41 Zeitstunden eine Verpflichtung von 20, 91 Stunden, also 21 Stunden.


    Da darf / muss ja dann keine Pause angerechnet werden. Das heißt, ich müsste jeden Tag von 8.00 bis 12.12 Uhr anwesend sein.


    Nur: Wenn die Konferenz erst um 14 Uhr beginnt: Darf man mir dann knapp 2 Stunden Pause zwangsweise abziehen? Oder darf ich die Zeit zum Korrigieren etc. nutzen und dafür an einem anderen Tag eher gehen?


    Im Prinzip würde das ja bedeuten: Geht die Konferenz bis 16 Uhr, habe ich 3.18 Überstunden gemacht (halbe Stunde Pause muss ja abgezogen werden), die ich irgendwo wieder abfeiern muss.


    Klingt interessant. Da wird die Belastung der Teilzeitkollegen durch dieses ewig vielen Konferenzen und DB mal wirklich deutlich.

    Warum sollte das nicht gut aufgenommen werden? Wie gesagt, "bei uns" läuft das unter der Woche und ist für alle ein schönes Erlebnis. Warum sollte es Eltern stören, wenn sie unter der Woche einen Abend ein Kind weniger daheim haben?

    Wenn due Kinder dann morgens nach dem Frühstück abgeholt werden müssen, hat man ein Betreuungsproblem. Oder man ist zum Zeitpunkt des Abholen bereits auf der Arbeit.

    Kaum ein Grundschüler wird es wohl schaffen, nach so einer Nacht eine vollen Unterrichtstag incl. OGS bis 16 Uhr durchzustehen.

    Definiere "richtig krank".

    Richtig krank bist du, wenn du nicht arbeiten kannst, also entweder krank geschrieben bist oder dich so in der Schule krank gemeldet hast.

    Eine Ausnahme wären langfristige Krankschreibungen, z.B. wegen Depressionen etc. Oder wenn man nach einer Krankheit noch krankgeschrieben ist, weil man noch sehr schlapp ist etc.

    Hätte hätte Fahrradkette. Es geht ums Prinzip. Du kannst ja daheim bleiben und andere machen das halt nicht.

    Ich verstehe nur nicht, warum man direkt an Tag 1 der Krankheit einkaufen muss. Man geht doch sonst auch nicht jeden Tag einkaufen. Und wenn man sonst arbeiten wäre, würde man auch nicht vormittags einkaufen. Und nachmittags / abends kann es ja dann die Familie machen.


    Wenn man alleine ist und man nach 3 Tagen geht, verstehen ich das. Aber nicht so wie oben.


    Dann verteilt man nur wieder seine Viren an alle anderen. Was ist so schwer daran, mal 1 oder 2 Tage zu Hause zu bleiben?

    Meine Güte, der Tee war ein Beispiel. Setze Taschentücher ein oder sonst was man so braucht. Nasenspray, Hustenbonbons.


    Schön, dass Du das immer alles zuhause hast. Ich nicht. Wir sind selten krank.

    Auch da kann ich bis nachmittags um 3 warten. So ein paar Taschentücher, um von 8 - 15 Uhr durchzuhalten, haben wir immer im Haus, notfalls Klopapier oder Küchenrolle. Ich kann auch 7 Stunden ohne Hustenbonbons aushalten. Und Nasenspray soll man sowieso nicht nehmen, wenn man es aber braucht, gehört eine Flasche in die Hausapotheke.


    Ja, wir haben eine gut ausgestattete Hausapotheke. Sollte jeder haben.

    Also wenn ich krank bin, gehe ich nicht einkaufen, sondern esse halt das, was die Tiefkühltruhe noch hergibt. Da ich alles andere als ein Prepper bin, ist das meistens nichts Dolles, aber zum Sattwerden reichts. Notfalls stehen auch noch irgendwo ein paar Raviolidosen. Kann mir kaum vorstellen, dass es Haushalte gibt, in denen man nicht mal 5 Tage überlebt ohne in Supermärkte zu rennen. Zumal man ja meist auch merkt, wenn was im Anmarsch ist, und rechtzeitig einkaufen kann, bevor es richtig losgeht.


    Richtig sichtlich kranke Leute in der Apotheke, okay. Aber im Supermarkt muss unter normalen Umständen wirklich nicht unbedingt sein.

    Also das, was die Tiefkühlfächer unseres Kühlschrankes hergeben (wir haben keine Truhe), reicht nicht sehr lange für 4 Personen. Das muss man auch zubereiten, ist meist nur Fleisch und TK Gemüse pur, noch Toast und evtl Eis. Da habe ich krank keinen Bock drauf.


    Dafür haben wir seit Corona im Keller recht viel Vorräte, Nudeln gehen immer. Ansonsten Lieferando.


    Das geht, wenn man maximal 5 Tage krank ist.


    Ich war letztens aber 3 Wochen krank (Covid) und meine gesamte Familie gleich mit. Da haben wir dann fleißig den Lieferdienst kommen lassen. Ohne wären wir zu viert echt nicht ausgekommen.

    Und der Kühlschrank war vorher fast ganz leer, da wir vorhatten, in den Urlaub zu fahren.

    Versuch das mal auf dem Ländle :lach:


    EDIT: Das meinen echt einige Ernst, oder? Bei meiner Freundin kommt nicht mal der Pizzaservice vorbei - zu weit draußen. Und wir wohnen hier wirklich nicht in der Pampa. Stadt mit 50.000 EW, aber eben viele Vororte jwd.


    Ich gehe ebenfalls einkaufen, wenn ich krank bin und es der Zustand zulässt, zB wenn ich Tee oder sowas benötige. Was soll ich denn machen? Den Sohnemann aus der Schule holen / Mann aus der Arbeit, damit er eben meinen Tee kauft? Lasst mal die Kirche im Dorf!

    Der Sohn kann das doch nach der Schule holen oder der Mann nach der Arbeit. So ein paar Stunden wirst du doch schon ohne deinen Lieblingstee auskommen. Ansonsten: einfach am Abend vorher einkaufen. Oder erkrankst du so plötzlich morgens und brauchst dann umgehend sofort deinen Tee?


    Wenn ich einen gesunden Mann und/oder einen gesunden Sohn habe, schicke ich selbstverständlich die einkaufen, wenn ich krank bin.


    Es hilft auch, wenn man immer Tee vorrätig hat. Der ist ja haltbar. Man kann ihn auch außerhalb von Krankheit trinken.

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