Beiträge von Anna Lisa

    Nein. Man hat ganz offensichtlich nicht frei. Man muss hat ja die Pflicht an einem Ausflug teilzunehmen.


    Über die Rechtsgrundlage hierfür kann man auch noch diskutieren. Jedenfalls, wenn jemand anweist, dass alle mit müssen, muss sie auch dafür Sorge tragen, dass alle mitkönnen. Viel Spaß beim Planen.

    Nichts Anderes schrieb ich ja.

    Anna Lisa Das wäre bei mir schwierig, wenn es um sportliche Dinge geht…die kann ich nicht mitmachen, wegen meiner gesundheitlichen Probleme…was würde ich dann machen, wenn meine fitten Kollegen sportlich tätig sind? Gäbe es da eine Alternative? Es ist ja nicht so, dass man mit einer Aktivität nicht klarkommt…sondern man kann aus gesundheitlichen Gründen eine Aktivität nicht ausüben…es liegt eine Schwerbehinderung vor…und jetzt? Hat man sich da eine Alternative überlegt?

    Das sagte ich doch oben: eine Gruppe geht wandern und die andere Boot fahren/ ins Museum etc. Hinterher trifft man sich dann wieder.

    Nun gut. An der Gesamtschule haben wir Klassenleiterstunden. Und es gibt Entlastung in Klasse 5 und 10, weil die besonders arbeitsintensiv sind.

    Außerdem haben wir eine Präsenzstunde im Plan, für die wir eine halbe Stunde angerechnet bekommen und in der wir mit unserem Co Sachen absprechen können (ist natürlich gleichzeitig).

    Weil inzwischen zur Aufgabe der Klassenleitung unendlich viele zusätzliche Anforderungen und Aufgaben hinzugekommen sind, die viel Zeit fressen.

    Dazu gehören Aufgaben im Hinblick auf Inklusion, Integration etc., die täglich anfallen, Elterngespräche, Absprachen, die häufig notwendig sind, manchmal auch wöchentlich oder noch öfter, an anderer Stelle sicher Begleitung von Jugendlichen hinsichtlich der weiteren Perspektiven etc. Vieles davon wäre nur an anderes Personal abzutreten, wenn dieses häufig in der Klasse anwesend und involviert wäre.

    Ich würde mir auch wünschen, dass eine Klassenleitungsstunde im Stundenplan der Klasse gesetzt und zusätzlich eine Entlastungsstunde üblich wäre.

    In NRW ist das so.

    Bei uns ist es völlig normal, dass manche Kollegen, auch jüngere, die darauf keine Lust haben, nicht mit zur Wanderung gehen und erst zum Restaurantbesuch dazukommen. Da muss sich auch niemand groß erklären.

    Bei uns finden Lehrerausflüge vormittags bzw. ganztags statt, wenn die Schüler schulfrei haben. Es ist also Pflicht, mitzukommen, das kann man sich nicht aussuchen. Schließlich erhält man ja extra dafür frei.


    Schwierig, wenn man dann mit einer Aktivität gar nicht klarkommt.


    Es gibt ja aber auch die Möglichkeit, verschiedene Aktivitäten anzubieten, so dass sich das Kollegium aufteilt und dann hinterher zum Essen wieder gemeinsam trifft.

    Das ist ja das " Problem". Man kann ständig die Stunden arbeiten die man mag ( zumindest bis jetzt ging das problemlos alle 6 Monate).

    Darum kann man halt keinen 2. auf die fehlenden % einstellen.

    Bei einer Schule, die groß genug ist (bei uns: 140 Kollegen) ist das kein Problem. Es gibt IMMER etliche Vertretungslehrkräfte, die dann halt im nächsten Schuljahr den Vertrag nicht verlängert kriegen, wenn die Teilzeitkraft aufstockt. Wissen tun sie es ja ein halbes Jahr vorher, also genug Zeit, sich was anderes zu suchen.


    Doch, man kann einstellen: Die Schule hat Bedarf X an Lehrerstunden. Momentan werden XY Stunden abgedeckt, also müssen zusätzlich noch soundsoviel Vertretungslehrkräfte eingestellt werden.


    Und mal ehrlich: Selbst wenn die Schule plötzlich einen Überhang hätte, weil ALLE Teilzeitkräfte plötzlich aufstocken: Dafür ist IMMER plötzlich jemand schwanger / dauerkrank / geht in Pension etc...... Es ist doch jedes Jahr ein Kommen und Gehen. Wir haben eine derartige Fluktuation.


    Und: bei dem derzeitigen Lehrermangel sollte das wieder Aufstocken ja nicht das Problem sein.

    Stichwort Korrekturbelastung:

    Da müssten sich eigentlich die Fächer mal fragen lassen, was sie da eigentlich genau abprüfen und ob die Form der klassischen stundenlangen Klausur dafür wirklich die adäquate Prüfungsform ist.

    Öööhhm. Das ist ja vorgeschrieben. Das denkt sich ja nicht der Wald- und Wiesenlehrer aus. Da müsstest du die Frage wohl mal noch oben ans Ministerium abgeben.

    Wenn deine Schulleitung hier mitliest, ist sie sowieso im Bilde, da du unter deinem Klarnamen schreibst. Man muss nur 10 Sekunden google bemühen, um zu wissen, dass dein Klarname tatsächlich klar ist. Dann kannst du es der Schulleitung auch gleich sagen. Um ganz ehrlich zu sein: Ich würde es tun. Die Wahrscheinlichkeit, dass man dir wohlwollend entgegenkommt, ist außerordentlich hoch.

    Ja, krass, was man alles rausfindet. Würde ich ändern.

    Äh, nein. Es handelt sich ziemlich sicher um eine Dienstfahrt. Die musst du nicht mit dem Privatwagen machen. Und nicht auf eigene Kosten. Du musst noch nicht mal ein Fahrzeug besitzen.


    Sag der Stundenplanerin, du hättest in den nächsten 6 Monaten kein Fahrzeug zur Verfügung.

    Genau so. Dein Auto könnte kaputt und in der Werkstatt sein. Oder dein Partner nutzt es (ist ja keiner verpflichtet, mehrere Autos in der Familie zu haben) oder es ist nicht über den TÜV gekommen und du hast kein Geld für ein neues etc. etc. etc......


    Das mit dem Führerscheinentzug musst du ja nicht gerade erwähnen.


    Aber ich wundere mich auch: Wie kommt man denn zu 6 (!) Monaten?

    Krank zu Hause bleiben:


    Wenn ich an jedem einzelnen Tag, wo ich Halsschmerzen oder Schnupfen oder Husten habe, zu Hause bleibe, kann ich mich von Oktober bis einschließlich Februar direkt krank melden. Lohnt sich nicht mehr.


    Wenn ich Husten habe, dauert der oft 6 Wochen. Soll ich echt so lange fehlen?


    Hhhhm. Eigentlich ganz nett, so bei voller Lohnfortzahlung.

    Also unsere Oberstufenschüler haben oft auch von 8.00 bis 15.45 Uhr Unterricht. Sind auch 8 Stunden. Die wenigsten gehen in die Mensa. Eine Küche gibt es nicht. Und ob du es glaubst oder nicht: alle überleben. Yeah!

    Essensgerüche in den Unterrichtsräumen habe ich so gut wie noch nie wahrgenommen .

    Warum den ganzen Tag "nicht warm"? Man kann doch nach der Schule zu Hause warm essen??? Mache ich schon immer so. Und die allermeisten Berufstätigen auch. Wo ist denn das Problem? Und warum ist warmes Essen besser als kaltes?

    Ich finde es vollkommen normal, sich Essen von zu Hause mitzubringen.


    Und ich glaube auch, dass du Schülerin bist

    Eine Stunde im schönen ICE, ohne störende Kinder und dann gleich da sein, das fände ich ok.

    Bei uns vor Ort würde das aber so aussehen:

    15 Minuten zum Bus laufen (fährt 3mal täglich), dann mit dem Bus 15 Min zur SBahn (immerhin), dann 7 Min warten/umsteigen, dann 24 Min zur nächsten Stadt, dann 7 Minuten umsteigen, dann 14 Min UBahn (+ 12 Min umsteigen und warten), dann 15 Min zur Schule laufen.

    hmmmm, schöne Stunde :)

    So ähnlich wäre das bei uns auch und man kriegt gar keinen Sitzplatz, so dass arbeiten gar nicht möglich ist, abgesehen davon, dass es sich auch nicht lohnt, überhaupt anzufangen.

    Das Problem, das ich sehe, wenn Lehrkräfte witterungsbedingt zu Hause bleiben: Sie haben einen Dienstort und könnten am Dienstort wohnen. Dass sie pendeln und damit von Unwettern betroffen sind, ist ihr persönliches Vergnügen. Ich pendle selbst. Daher sehe ich es aber auch als meine Pflicht, mich durch jedwedes Unwetter durchzukämpfen, wenn auch Kollegen, die direkt neben der Schule wohnen, pünktlich zum Unterricht erscheinen können.

    Sorry, aber am Dienstort wohnen, kann in meiner Stadt auch bedeuten, dass ich 12 km weit weg wohne und 30 Minuten mit dem Auto unterwegs bin. Ohne Glatteis. Es ist ja nicht immer direkt neben der Schule eine Wohnung frei oder ein Haus zu verkaufen.

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