Beiträge von Anna Lisa

    Ja, das ist genau das Problem. Und das ist einem manchmal erst bewusst, wenn man fast zusammenbricht. Im Grunde müssten das die Eltern vorher gemeinsam regeln, aber oft passiert es so, weil es auch gesellschaftlich erwartet wird. Den Kreislauf zu durchbrechen ist nicht einfach, aber es geht. Ich spreche aus ErfErfahrung.

    Und wie hast du das gemacht? Ich meine, das zeitliche Problem bleibt ja einfach bestehen: nicht-Lehrer sind nachmittags nicht zu Hause, Lehrer, selbst in Vollzeit, meist schon. Die müssen dann aber abends nacharbeiten.


    Sehr viele Dinge, die nachmittags erledigt werden MÜSSEN, KANN der Nicht-Lehrer Partner einfach nicht erledigen, weil er nicht da ist. Manche Dinge lassen sich nicht auf abends verschieben

    Inwiefern tut das was zur Sache?


    Das Problem bei der Situation der Threaderstellerin ist nicht, dass sie in Vollzeit arbeitet, sondern dass der Mann scheinbar ne faule Socke ist.

    Nein, das Problem ist, dass ihr Mann erst abends zu Hause ist, sie aber schon nachmittags. Also MUSS sie zwangsweise alles, was nachmittags anfällt, selbst erledigen: Mama Taxi, Spieleverabredungen, Kindergeburtstag, Geschenke, Arzttermine, Ergo, Logo, Physio etc, Klamotten kaufen.


    Du arbeitest Vollzeit, bist aber meist nachmittags zu Hause und kannst deinen Anteil an Kindern /Haushalt übernehmen. Das klappt nur bei Lehrern oder Leuten im Homeoffice so.

    In NRW wurde sie ab dem 1.1.22 abgeschafft. Das Ganze war wohl eine der "Maßnahmen" aufgrund der Urteile zur amtangemessenen Alimentation.


    Dadurch gibt's natürlich viel mehr Anträge bei der Beihilfe und die Bearbeitungszeiten sind dementsprechend... mindestens 3 Wochen dauert es bei mir zzt. immer, manchmal auch 4 oder 5 Wochen.

    8 Wochen. Gab auch schon mal 3 Monate.

    Wenn du 70% Beihilfe hast, dann wegen Kindern und die haben in NRW auch die KDP gesenkt.

    Bei mir waren das trotzdem noch so 160 der 300€.

    Ach so, die Kinder sind schuld ;) Jedenfalls haben sie bei mir immer erst bei der 2. oder 3. Einreichung im Jahr was abgezogen. Einreichen lohnt sich also aus meiner Sicht definitiv.

    Warum sollte man denn eigentlich darauf verzichten, bei der Beihilfe was einzureichen?


    Wenn ich 1x im Jahr zum Zahnarzt und zum Frauenarzt gehe, bin ich bei ca. 300 - 400 € (mit Zahnreinigung).


    Die Beihilfe erstattet mir 70% davon, also auf jeden Fall über 200 €. Warum sollte ich darauf verzichten? Ich kriege keine Rückerstattung von denen oder so.


    Wegen der KDP: Die war bei mir meistens bei 0, weil ich in Teilzeit ja wenig verdiene und ich sonst über der Belastungsgrenze wäre.

    Das, was beim Hausarzt unter "großem Blutbild" (=feststehender Begriff) gemeint ist, ist etwas Anderes als große Blutbilder beim Andrologen, Endokrinologen, Rheumatologen etc. Dort ist das beliebig nach oben ausdehnbar.

    Das, was beim Hausarzt gemacht wird, ist tatsächlich nicht so wild.

    Sie schrieb doch schon, dass das kein Zufallsprodukt ist, sondern, dass sie die Schule bewusst gewählt hat. Diese Schule ist ihr Wunsch. Obwohl ich mich immer noch frage, wie das ohne Ländertausch geht und ob sie eine Freigabeerklärung gebraucht hat oder hat. Wenn das Ganze auch ohne geht bei schulscharfer Bewerbung muss ich das nämlich ganz dringend einer Freundin weitergeben.

    Na ja, sie erwartet von ihrem LAG, sein/ihr ganzes Leben aufzugeben und komplett umzukrempeln. Und sie ist andererseits total fixiert auf nur diese eine einzige Schule??? Da wäre ich als Partner aber sehr angefressen. Kompromisse müssen immer BEIDE eingehen.

    Verstehe ich alles. Auf der anderen Seite verlangst du, dass sie darauf verzichtet, aus dem beruflichen Desaster zu entkommen, nur damit man mehr von der Partnerschaft hat. Vielleicht wird sie ja krank und zerbricht daran. Wenn da so viel Liebe im Spiel ist, könnte doch der Partner sich auch auf die Socken machen. Fühlt er sich denn gut dabei, wenn sie leidet, nur damit die Partnerschaft nicht ins Wanken kommt? Vielleicht käme sie ja durch diesen Verzicht ins Wanken und es stünden Vorwürfe im Raum.

    Na ja, es gibt ja nicht nur die beiden Möglichkeiten


    1. an der Schule zu bleiben und dauerhaft krank zu sein oder

    2. 800 km weit weg zu ziehen


    Wie wäre es mit einer Bewerbung an einer Schule

    -50 km weit weg

    - 80 km weit weg

    -100 km weit weg ..... etc


    Alles besser als 800 km. Wenn man sich da schulscharf bewerben kann, kann man das doch auch woanders. Es gibt doch nicht nur 2 Schulen in D.

    Mit Menschen kann man reden, Vereinbarungen treffen, Kompromisse finden, Vernunftentscheidungen gemeinsam tragen, bei Entfernung telefonieren, skypen, whatever.

    Seine Tiere hat man entweder bei sich oder keinen Zugang mehr.

    Aber so kann man nicht kuscheln, sich in den Arm nehmen, Sex haben. Auch nicht sich in die Augen gucken beim Reden (nein, Skype ist nicht das Selbe). Man trifft ja mit dem Partner auch nicht nur Vernunftentscheidungen und Kompromisse. Man will einfach nur, dass er /sie da ist und man mit ihm/ihr reden kann. So echt, in live. Ich finde es einfach auch schön, dass im Alltag jemand da ist und ich nicht alleine bin. Das kann kein Tier erfüllen, die können nicht reden.

    Das volljährige Kind würde für mich in den Überlegungen keine Rolle spielen, das geht eh bald seiner Wege. Ob eine Fernbeziehung für dich/euch in Frage kommt oder nicht, kann von außen niemand beurteilen - ich persönlich kann nur sagen, meine harmonischste und längste Beziehung erstreckte sich über 600km und ich fand das super. Bin aber auch nicht der Typ, der mit jemandem zusammenwohnen möchte und sich wöchentlich sehen muss.

    Entscheidend wären für mich die Haustiere. Kannst du die mitnehmen und sind sie dann auch durch dich alleine gut versorgt? Hängt der Rest der Familie ebenfalls an den Tieren und du müsstest sie zurücklassen? Letzteres könnte ich persönlich nicht.


    Alternative wäre, sich zu überlegen, ob man der aktuellen Situation psychisch noch gewachsen ist und sich ggf. erstmal rausziehen und in Ruhe sortieren, was und wohin man möchte.

    Deine Haustiere scheinen dir wichtiger zu sein als dein Partner. Krass.

    Schade finde ich, dass mal wieder der Partner derjenige ist, der keine Lust hat, umzuziehen, egal wie schlecht es dir aktuell geht.

    Na ja, da noch nicht mal eine WE Beziehung möglich ist, muss der neue Ort ja mindestens 300 km oder weiter entfernt liegen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich für meinen Mann mal eben plötzlich so weit umziehen würde, meinen Job aufgeben, Freunde etc.....


    Vielleicht hat der Partner auch einen Job, den man nicht überall so einfach neu finden kann und wäre dann arbeitslos bei Kündigung bzw. versaut sich die Karriere dauerhaft. Und wenn dafür dann der andere unglücklich ist, hat man nichts gewonnen.


    Und ich würde von meinem Partner durchaus erwarten, dass er sich im Umkreis von 100 km bewirbt, da gibt es ja wohl zig Stellen. Bei 300 km und mehr ist man ja eigentlich schon im nächsten Bundesland. Über einen Umzug in die Nachbarstadt, damit beide Partner einen verträglichen Arbeitsweg haben, kann man ja reden. Aber dann müsste der andere nicht direkt seinen Job aufgeben.

    Also eine Trennung käme für mich nie in Frage. Du schreibst ja, dass noch nicht mal eine WE Beziehung möglich wäre.


    Damit wäre für MICH die Frage beantwortet.


    Dein Partner wird ja auch einen Job haben, den man nicht mal so einfach aufgeben kann. Ihr seid bestimmt auch irgendwie verwurzelt (Familie, Freunde, Haus, Hobbies etc.).


    Wenn dein Partner nicht umziehen will, dann würde ICH es lassen.


    Volljähriges Kind wäre mir egal, die ziehen eh eventuell bald ganz woanders hin. Haustiere wären für mich auch kein Argument.

    Vor allem würde mich interessieren, woher diese halbe Stunde kommt, die für die Besprechung der Klassenlehrer berechnet wird. Wenn aus dem normalen Stundentopf fände ich das recht fragwürdig.

    Du meintest bestimmt mich. Bei uns kommt das aus dem Entlastungstopf und wurde so abgestimmt von der LK.

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