Beiträge von Anna Lisa

    Und ich habe bewusst den Teil deines Beitrags zitiert, dem ich widerspreche. Das war eine allgemeine Aussage, die sich darauf bezog, dass hier wohl einige nicht wüssten, wie es "in Familien" so läuft.

    Diese Aussage ist soweit vernünftig. Im Gegensatz zu Teilen anderer Beiträge hier, die wehement dagegen sind, dass ein Kind alleine zuhause sein kann, weil es dann ja gar nicht zu essen hätte, wenn kein Erwachsener zuhause ist, es überhaupt verboten sei und grundsätzlich ganz schlimm sei, weil eben.

    Falls du mich meinst: Ich bin nicht dagegen, dass Kinder alleine zu Hause sind. Meine Kinder sind und waren immer teilweise alleine zu Hause. Das ist kein Problem, wenn es sich um 2 Stunden handelt. Bei 4-6 hingegen sehr wohl.


    Das mit dem Essen kam auch teilweise von mir, ja. Aber damit meinte ich nicht, dass die Kinder ein Problem damit hätten. Nein, die kommen super klar. Klar, die essen gerne Cornflakes und co. Meine Kinder konnten sich auch in der Grundschule ein Brot schmieren. Aber darum geht es ja gar nicht.

    Die Eltern haben dann Stress, weil sie ja noch einkaufen und kochen müssen, was sie sonst nicht getan hätten. Dafür müssen sie die Kinder allerdings noch länger als eh schon alleine lassen.


    Das alles ist auch überhaupt kein Problem, wenn nicht die Eltern in den Tagen davor auch schon auf die Cornflakes Notfall Variante zurückgegriffen haben, weil sie Stress auf der Arbeit hatte etc. 1-2 mal in der Woche TK Pizza ist vollkommen okay. Machen wir definitiv auch. Aber 3-4 mal wird dann schon wieder doof.


    Trotz alledem bin ich FÜR hitzefrei. Wenn gleichzeitig eine Notfallbetreuung angeboten wird für Grundschulkinder für diejenigen, die absolut keine Betreuung hinkriegen.

    Ab Klasse 5 ist das sowieso kein Thema.

    Man war ja auch selbst mal Kind. Bei uns waren "Schlüsselkinder" eher die Regel als die Ausnahme und da wurde überhaupt kein Wirbel drum gemacht. Sind auch unverhungert durch die Grundschulzeit gekommen. So schlimm, wie krass unselbstständig viele Kinder heute aufwachsen.



    Susannea

    Naja, so ein Hitzefrei fällt ja nicht unerwartet vom Himmel, sondern wer halbwegs den Wettervorhersagen folgt, könnte sich ja darauf einstellen. Und eventuell mal vorbereitend nen Liter Milch kalt stellen^^

    Früher sind Kinder unangeschnallt im Auto gefahren, haben stundenlang auf dem Feld gearbeitet oder im Bergwerk. Joah, geht alles.

    Zwischen Teenie und Grundschulkind ist ja noch mal ein Unterschied.


    Wenn man bis dahin keine gesunde Ernährung gelernt hat, wird das nichts mehr, daher haben wir uns allergrößte Mühe gegeben unsere Kinder mit sämtlichen Salaten und Gemüsesorten zu konfrontieren. Und heute essen sie tatsächlich einen Großteil davon.

    Auch wenn sie natürlich am liebsten Burger und co essen.... ;)

    Esst ihr echt alle jeden Tag warm? 🤔 Das gabs bei mir weder als Kind noch heute als Erwachsener. Gerade wenns heiß ist, ist es doch völlig unschädlich, mal einen Tag kein dickes Mittagessen zu haben. Und wenn alle Stricke reißen, hat man doch immer noch zumindest ein paar Nudeln oder Reis oder Kartoffeln im Schrank, um in 20 Minuten schnell und unkompliziert igendwas auf den Tisch zu bringen.


    Naja, aber wie auch immer. Da scheiden sich wohl die Geister und mir dämmert, warum es in der Praxis dann eben schwierig ist. In dem Fall helfen dann wohl nur flächendeckend Klimaanlagen 😊

    Es geht ja gar nicht so sehr um das "warm", sondern um das ausgewogen. Bei großer Hitze fände ich auch einen großen Salat mit Putenbrust, Ei, Thunfisch etc. angemessen. Aber eben nicht 3x am Tag Cornflakes oder 3x am Tag eine Salamistulle. Und von einer Banane und einem Joghurt wird doch keiner satt, noch nicht einmal Kleinkinder.

    Sorry, aber das liest sich einfach nur komplett absurd. Ein Kind im Schulalter (!) wird ja wohl irgendwas Essbares im Haushalt finden. Betrifft ja auch höchstens mal einzelne Tage, da sollte man notfalls auch mit Brot, Banane, Joghurt, Cornflakes, Tiefkühlpizza, whatever über den Tag kommen. Zumal es um ein paar Stündchen geht, da verhungert auch keiner.



    Susannea

    Jaja, den Anspruch hat man natürlich. Das ist ja genau der Punkt, dass diese Ansprüche sinnvollen Regelungen im Weg stehen.

    Es geht ja auch nicht um die paar Stündchen, die können selbstverständlich überbrückt werden, sondern darum, dass die Eltern dann abends noch kochen müssen und dafür dann noch nach der Arbeit einkaufen und dann noch später nach Hause kommen.

    Ich fände es toll, wenn es grundsätzlich hitzefrei gäbe und dann alle Kinder nach Hause könnten, deren Eltern im Homeoffice sitzen oder eh zu Hause sind oder kurz darauf nach Hause kommen. Die restlichen Kinder müssen dann natürlich betreut werden.


    Es wäre echt schön, wenn die OGS dann sehr flexibel reagieren würde und man für jeden Wochentag einzeln festlegen könnte, wann das Kind früher nach Hause darf und wann nicht. Am freien Tag z.B. wäre eine Betreuung völlig unnötig bei Hitze (sonst natürlich schon sinnvoll). Bei uns waren sie damals leider extrem unflexibel.

    Idealerweise telefoniert man dann noch mit Eltern, das geht aber natürlich nur, wenn es nur noch wenige Kinder sind, die da sind.

    Umgekehrt könnte auch ein digitales Nachrichtensystem helfen (das dann auch regelmäßig gechecht wird), so dass die Eltern sich informieren müssen, ob es hitzefrei gibt oder nicht und dann auf elektronischem Weg Anweisungen hinterlassen können (z.B. mein Kind darf nicht nach Hause, muss aber heute nicht bis 16 Uhr bleiben, sondern darf schon um 14.30 Uhr gehen).

    Offensichtlich wurde dann abends was richtiges gegessen, wie schwer kann man das Leben machen.

    Wenn man eingekauft hat.


    Ich will da jetzt auch gar kein Riesen Ding draus machen, denn ich bin eindeutig FÜR hitzefrei, wollte aber nur mal auf die Probleme aufmerksam machen.


    Als meine Kinder klein waren, hätte ich da echt ein Problem bekommen, wenn sie um 12 zu Hause gewesen wären, ich aber erst um 16.30 Uhr wegen Oberstufenunterricht.

    Als würde ein Grundschulkind tot umfallen, wenn es mittags mal nur ein Brot (dafür wird ja wohl was zuhause sein, oder ist das Messer auch zur gefährlich für die lieben Kleinen, oder der Toaster?) bekommt.


    Zumal die Mensa auch einfach die Sachen bereitstellen kann und dann gehen die Kinder heim.

    Dann isst es morgens Brot, mittags Brot und abends Brot. Sehr gesund. Nicht.


    Sterben tut man davon nicht, das ist war. Aber toll finde ich das auch nicht.


    Und nein, bei uns ist öfters mal das Brot alle, weil wir das abends aufgegessen haben und dann erst abends auf dem Rückweg neues mitbringen. Dann wäre mittags keines da.

    Ich verstehe diese ganzen Betreuungsverpflichtungen als vermeintlichen Grund, warum irgendwas angeblich nicht geht, ja eh nicht so recht. Solche Dinge wären kein Problem, wenn Eltern ihren Kindern zutrauen würden, nicht die Bude auseinanderzureißen, wenn sie mal ein paar Stündchen alleine zu Hause überbrücken müssen.

    Das geht in der weiterführenden Schule. Aber doch nicht in der Grundschule, wenn die Kids dann um 12 zu Hause sind, Mama und Papa aber erst um 17 Uhr. Und Mittagessen fällt ja dann auch aus. Das ist blöd, weil die Eltern ja auch nicht für Abends eingekauft haben. Sie dachten ja, ihr Kind bekommt in der Schule was.

    Die Klassen haben in der gesamte Sek I den gleichen Klassenlehrer?

    Das kenne ich so (zum Glück) nicht. Allerdings hatten an "meinen" Schulen die Kollegen, die ständig 5/6 hatten, alle 2 Jahre eine Klassenfahrt. Entsprechendes gilt für die Mittelstufler und die Leute mit Leistungskursen.

    Ja. Und ich finde es gut so.

    Fahren deine Kollegen mit VZ genauso selten wie du?

    Ja


    2 Fahrten in Sek I, davon 1 Abschlussfahrt. Es fahren immer die beiden Klassenlehrer.


    Die 1 Fahrt dauert nur 3 Tage / 2 Nächte und ist ganz in der Nähe und mit externer Bespannung- äh Programm. Das ist relativ easy. Die Kids sind da auch noch nicht alt genug um richtig Trouble zu machen.

    Ich mag die Jugendlichen an sich gern, aber diese Fahrten sind für mich hart anstrengend. Ich hoffe, dass ich das nur noch einmal machen muss und dann vllt nen Leitungsposten oder so etwas habe, wo ich das nicht mehr tun muss.

    Joa, hart schon. Zum Glück sind danach bei uns immer Ferien. Und alle 6 Jahre passt schon. Das letzte Mal war ich 2018.

    2012 hatte ich gar keine Klassenleitung und 2006 auch nicht, da hatte ich gerade erst angefangen an der Schule.


    In meinem Fall würde also der Ausgleich durch weniger Fahrten gar nicht funktionieren 😉


    Ich hätte aber schon gerne gleiche Bezahlung wie die VZ Kräfte für gleiche Arbeit. Oder eben einen zeitnahen echten zeitlichen Ausgleich.

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