Beiträge von Anna Lisa

    Gerade in Ballungsräumen sind kleinere Wohnungen auf den Quadratmeter umgerechnet häufig teurer als große. In Anbetracht dessen sowie der Tatsache, dass es immer günstiger ist, eine Wohnung mit 2 Gehältern zu unterhalten, müsste es eigentlich der Fairness halber einen Singlewohnzuschlag geben 🤗


    Anna Lisa

    Der Anspruch ist auch nicht, dass deine Kinder komplett gegenfinanziert werden (warum auch). Aber mit 900€ wird dir in Mietstufe III bei nicht allzu abgehobenen Ansprüchen bereits die komplette Miete geschenkt - das ist doch sehr generös und in der Summe auch völlig übertrieben.

    Ich habe und hatte auch nie den Anspruch, dass meine Kinder komplett gegenfinanziert werden. Das ist kompletter Blödsinn.


    Aber ich wehre mich dagegen, dass ich als Mensch mit Kindern so unermesslich reich bin durch die unerhörte Besoldung, die ich erhalte. Ääääähm, ein kurzer Blick auf meine Bezügemitteilung, sagt mir NEIN.


    Ich komme insgesamt auf gerade mal ein angemessenes Gehalt, von dem man leben kann. Von üppig bin ich aber weit entfernt.

    Gerade in Ballungsräumen sind kleinere Wohnungen auf den Quadratmeter umgerechnet häufig teurer als große. In Anbetracht dessen sowie der Tatsache, dass es immer günstiger ist, eine Wohnung mit 2 Gehältern zu unterhalten, müsste es eigentlich der Fairness halber einen Singlewohnzuschlag geben 🤗


    Anna Lisa

    Der Anspruch ist auch nicht, dass deine Kinder komplett gegenfinanziert werden (warum auch). Aber mit 900€ wird dir in Mietstufe III bei nicht allzu angehobenen Ansprüchen bereits die komplette Miete geschenk - das ist doch sehr generös und in der Summe auch völlig übertrieben.

    Öhhhhm, nö, nix mit kompletter Miete. Wenn du zu viert mindestens 100 m² haben willst, zahlst du hier bedeutend mehr.


    Außerdem ist das ja auch brutto. Da bleiben dann 600 irgendwas übrig. Die Miete muss ich aber komplett bezahlen.

    Ich glaube, dass die wenigsten etwas grundsätzlich gegen einen Familienzuschlag haben. Das Problem ist eher die Höhe. Was machen denn normale Menschen, wenn sie Kinder bekommen? Bei den Ortzuschlägen kommt hinzu, dass die Probleme auch Singles haben. Wenn ich als Single in Düsseldorfer lebe, zahle ich auch mehr Miete. Genauso wie der Kollege mit den Kindern. Aber warum bekommt er deswegen mehr Gehalt und ich nicht? Schwierig zu verstehen.

    Wie gesagt: Ich finde das jetzt nicht exorbitant hoch, 900 € brutto für 2 Kinder zu bekommen. Davon sind übrigens nur 749 für die Kinder. Die restlichen 150 sind für meinen Ehemann ;) Das bekommen also auch Kinderlose. Also ernsthaft mal: 750 € findest du so exorbitant hoch?


    Das lohnt sich doch nur für Großfamilien. Klar, gibt es auch die Großfamilien mit 5 Kindern oder mehr. Aber doch nicht so fürchterlich viele. In meinem Kollegium, das schon recht groß ist, gibt es die jedenfalls nicht. Da entsprechen alle der Durchschnittsfamilie. Ich habe genau 2 Kolleginnen mit mehr als 2 Kindern.

    Wie viel oder wenig die das jetzt wären, ist subjektiv, aber Tatsache ist, dass es in jedem anderen Beschäftigungsverhältnis überhaupt keine Zusatzzahlungen von Arbeitgeber für Kinder gibt. Ein Grund zu meckern, ist das also definitiv nicht und mit deiner Entscheidung, Kinder zu bekommen, haben weder deine Kollegen noch dein Arbeitgeber etwas zu tun (wenn es ein familienpolitisches Instrument sein sollte, wäre eine allgemeine Leistung an alle Steuerzahler sinnvoller).

    Der "normale" Familienzuschlag gleicht in etwa die Mehrkosten aus, die man durch die Notwendigkeit hat, die Kinder privat Krankenzuversichern. Dadurch ist er grundsätzlich gerechtfertigt. Die Variante von NRW soll eine Steuerungsfunktion haben und ist definitiv ein Sonderfall und ein Bonus für Eltern, den es sonst nirgendwo gibt.

    Das ist grundsätzlich richtig. Aber der AG ist ja verpflichtet nach dem Alimentationsprinzip zu zahlen. Und da ist es unbestritten, dass Eltern erhebliche Mehrausgaben haben.


    Ob dir das Alimentationsprinzip gefällt oder nicht, das ist egal, es ist jedenfalls gesetzlich so geregelt.


    Das kann man dann nicht mit anderen Gehältern vergleichen. Da verdient man dann von vorneherein entsprechend.

    Die Mietzuschläge gibt es nur auf die Familienzuschläge, also bekommen wieder nur KuK mit Kindern den Zuschlag.


    Das Problem ist die enorme Höhe dieser Zulagen, z.T. über 1.000€ je Kind und Monat.

    Wie kommst du auf diese absurden Zahlen?


    Bei 2 Kindern in der höchsten Ortsstufe (7) gibt es gerade mal 840, 60 INSGESAMT.


    Selbst Düsseldorf hat nur Stufe 6, das ist neben Köln und Monheim die einzige Stadt in Stufe 6, alle anderen Städte liegen darunter.


    In Stufe 6 sind es dann nur noch 699,18 für beide Kinder zusammen. Das erreicht aber kaum jemand.

    Für Familien ist Beamtentum in NRW toll. Ich würde jedem jung verbeamteten Menschen raten, den Fokus des Tuns unbedingt auf maximale Vermehrung zu legen 👍

    Echt??? Also ich bekomme 459,87 Familienzuschlag mit 2 Kindern. Ortsstufe III. Großstadt. In Vollzeit wären es 902,05.


    Zum Vergleich: Vor der Einführung des Ortszuschlags waren es 207,58 (407,16).


    Macht also einen Zugewinn von 252,29 BRUTTO. In Vollzeit wären es dann 494,89.


    Wahnsinn!!! Da lohnt sich ja echt die Anschaffung von Kindern. Was ich mir davon jetzt alles leisten kann...... Unglaublich.


    Da wäre ich als kinderloser auch echt neidisch.


    Ich gebe dieses Geld gerne weiter, wenn dafür im Gegenzug auch alle Ausgaben für die Kinder übernommen werden.

    Auch Lehrer mit Partner verbringen ja nicht die ganzen 6 Wochen der Sommerferien mit diesem zusammen. Kaum einer wird wohl 6 Wochen am Stück Urlaub bekommen. Eher so 2-3 Wochen. Wenn überhaupt.


    Diese Kollegen erleben ja auch eine schöne Zeit.


    Kannst du dich nicht mit Freunden treffen? Kollegen? Familie mal wieder besuchen?


    Mit Freunden verreisen? Mit Kollegen? Eine Fahrt für Singles buchen? Es gibt Reiseveranstalter, die so etwas anbieten.


    Also ich könnte mir überhaupt nicht vorstellen, auch nur einen kleinen Teil meiner wertvollen Erholungszeit mit freiwilligem Arbeiten zu verbringen. Und dann auch noch so etwas wie Ferienfreizeit, wo man kaum Schlaf bekommt und permanent in Action sein muss. Klassenfahrt XXL.


    Aber wenn du es wirklich willst: Die Jugendämter bieten meist ein Ferienprogramm an, darunter auch mehrtägige Angebote. Ansonsten die Kirchengemeinden. Vielleicht suchen die tatsächlich noch Betreuer und sind dankbar.

    Ja, dann gibt es das nicht.

    Toilettenpapier nutze ich selten dienstlich. Insofern halte ich es für gerechtfertigt, dass sich jede ihres mitbringt. Wäre ein Revival, auf dem Campingplatz sieht man das ja nur noch selten unterm Arm.

    Klasse. Mit der Rolle unter dem Arm durchs Foyer laufen, unterwegs zig Schülern begegnen. "Komme gleich, muss noch kurz was erledigen" :victory:

    Bei uns fangen Konferenzen um 14 Uhr an.


    Momentan habe ich um 12.30 Schluss, nehme dann eine halbe Stunde Mittagspause und in der verbleibenden Stunde (eher 50 Minuten, denn 10 Minuten eher geht man ja schon mal los) versuche ich dann Vokabeltests zu korrigieren, was vorzubereiten etc.

    Das schließt nicht aus, dass ich mal ein paar Minuten mit einem Kollegen / Kollegin quatsche. Trotzdem zählt das für mich als Arbeitszeit. Wäre ja im Büro nicht anders.

    Natürlich, wenn ich jetzt eine halbe Stunde am Stück nur quatsche und Kaffee trinke, dann rechne ich das schon als Pause, aber nicht die 3 Minuten hier und später noch mal 3 Minuten.

    Außerdem bespricht man ja ganz oft auch schulische Dinge, die die Schüler der eigenen Klasse betreffen oder organisatorisches oder die gemeinsam geplante nächste Klausur oder wie weit man mit dem Parallelkurs ist etc. Da fände ich die paar privaten Sätze jetzt rauszurechnen echt kleinlich. Auf die Idee käme in anderen Berufen niemand.


    Ich hatte aber auch schon mal nur 2 Stunden am Konferenztag. Da bin ich dann tatsächlich nach Hause gefahren. Und habe das auch als Pause gerechnet selbstverständlich.

    Der Arbeitgeber kann mich nicht zwingen, geteilten Dienst zu machen, wenn es dazu keine Vereinbarung im Vertrag gibt. Gesetzlich vorgeschrieben sind ja nur 30 Minuten Pause.


    Natürlich versuche ich in der Zeit zu arbeiten. Aber ohne vernünftigen Arbeitsplatz, bei sehr hoher Lärmbelästigung und oft fehlendem Material bzw. technischer Ausstattung ist das halt nicht immer besonders effektiv möglich. Aber das ist ja nicht meine Schuld.


    Trotzdem zähle ich das als Arbeitszeit.

    Das widerspricht der Arbeitszeiterfassung gar nicht.

    Es zeigt aber auf, dass auch das Instrument der Arbeitszeiterfassung Lücken hat, weil es unterschiedlich verdichtete Arbeitsphasen nicht adäquat abbildet. Insofern wird die Arbeitszeiterfassung kein Allheilmittel gegen Überlastung sein.

    Die Frage ist doch immer: würde ich in meiner Freizeit auch genau an diesem Ort sitzen und auf die Konferenz warten oder auf genug Ruhe, um mich auf die Korrektur/ Vorbereitung konzentrieren zu können etc.?


    Wenn die Antwort Nein lautet, ist es keine Freizeit, also Arbeitszeit. In meiner Freizeit bestimme ICH, wo ich mich aufhalte, was ich tue etc.


    Ja, auch weniger dichte Arbeitsphasen sind Arbeitszeit.!!!


    Ausgeglichen durch die superdichten Arbeitsphasen.

    Der bleibt dann liegen bis auf Einkaufen und Blumengießen (meine Frau) und Koche und Wäsche (ich). Kurzsichtigkeit wirke da sehr entlastend, wenn man die Brille abnimmt.

    Du gehst dann um 21 Uhr noch Wäsche waschen? Oder kochst um 21 Uhr?


    Oder meinst du, du machst das alles zwischendurch? Dann relativiert sich die Arbeitszeit ja deutlich, wenn man zwischendurch auch andere, private Sachen macht. Hört sich gleich schon ganz anders an.


    Also ich arbeite ganz, ganz oft bis 21 Uhr, habe dann aber natürlich nachmittags auch viele private Sachen gemacht.

    Also ich habe eine halbe Stelle und bin 15.40 Stunden in der Schule wöchentlich anwesend. Das ist auch meine Arbeitszeit. Pausen mache ich nicht.


    Ich habe 3 Freistunden, in dieser Zeit korrigiere ich Vokabeltests, treffe Absprachen mit Kollegen, erledige Orgakram, bereite was vor etc......


    5 Minuten Pausen sind selbstverständlich Arbeitszeit, die brauche ich ja, um den Klassenraum zu wechseln.


    15 Minuten Pausen sind auch Arbeitszeit. 5 Minuten, bis alle aus dem Klassenraum sind, und ich abschließen kann, die Wegezeit bis zum LZ und dann kann ich fast schon wieder losgehen, weil es ja 5 Minuten vor Stundenbeginn schon wieder schellt.


    25 Minuten Pausen (unsere große Pause) sind auch keine Pausenzeiten. Denn Pausen müssen mindestens 15 Minuten lang sein, um als Pause zu zählen. Aber wie gesagt, 5 Minuten um abzuschließen (Notizen zur Mitarbeit etc. müssen ja auch noch gemacht werden), Schülergespräche etc., dann Weg zum LZ, dann sind 8 Minuten um. Dann wird man von 1000 Kollegen angesprochen, die einem dies und das mitteilen müssen, viele Dinge müssen abgeklärt werden, man guckt noch mal ans Brett etc. Nach 20 Minuten schellt es ja schon wieder und man muss los. Da hat man definitiv keine 15 Minuten Pause. Man schafft es ja gerade mal so aufs Klo.


    Bleiben noch 4.50 übrig für Vorbereitungen, Korrekturen, Konferenzen, Dienstbesprechungen, Elternsprechtag, Schilfs etc. etc etc.


    Das das nicht hinhaut, ist ja klar. Ich mache also IMMER Überstunden. Die ich aber konsequent in den Ferien abfeiere.

    Kann gut sein, dass Moodle in deinem Anwendungsfall schlechter ist.


    Der Produktvergleich mit Teams legt aber nahe, dass du die Kernfunktionen von Moodle (automatisierte und differenzierte E-Lerning-Kurse) gar nicht genutzt hast. Von einem Teilfeature auf die grundsätzliche Qualität einer Software zu schließen, ist etwas schräg.

    Das ist in etwa so als ob du dein Auto grundsätzlich als mies bezeichnet, weil du deine Kleidung im Kofferraum aufbewahrst und es dafür schlechter geeignet ist als ein Kleiderschrank. ;)

    Aber wenn ich doch einen Kleiderschrank brauche und suche und mein Dienstherr mir dafür nur ein Auto zur Verfügung stellt - was soll ich dann machen? Wenn ich z.B. gar nicht Auto fahren will und muss.

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