Beiträge von Anna Lisa

    Das wird kein Problem sein. Die Pendlerpauschale ergibt sich ja aus deinem Wohnort und deiner Dienststelle (Ich gehe mal davon aus, dass du mit "Wegegeld" die Pendlerpauschale meinst, Wegegeld ist nämlich etwas anderes).


    Der Laptop sollte auch kein Problem sein, letztes Jahr ist mein 2000€ MacBook Pro auch ohne Probleme durchgegangen ;)

    Ich denke schon, dass der Laptop ein Problem sein wird. Schließlich haben wir doch alle "Dienstgeräte" (aka Ipads) bekommen.

    Ich habe keine Kinder, aber ich könnte mir vorstellen, dass man sich auch um Kinder kümmert und nicht nebenher noch arbeitet?
    Wenn man nebenher arbeitet, dann kann doch auch kein Kinderkranktag verloren gehen, denn man hat doch gearbeitet.

    Also entweder, oder! Oder ist das rechtlich so, dass man bei Kinderkranktagen arbeiten muss?

    Klar kümmert man sich um die Kinder.


    Aber ich fürchte, wenn man trotzdem (am Schreibtisch arbeitet) geht dennoch ein Kindkranktag verloren.


    Denn wenn du dich selber krank meldest, es dir aber nachmittags oder abends besser geht, so dass du noch was arbeitest, zählt das trotzdem als Kranktag. Arbeit zu Hause zählt nicht, nur ob du in der Schule warst oder nicht.

    Buchseiten nennen:


    Manchmal (oft) habe ich gar keine Buchseiten, weil ich was kommunikatives im Fremdsprachenunterricht mache, wozu ich nur die Sachen in meinem Kopf, evtl. Kreide und Tafel oder vorbereitete Kärtchen, die bei mir zu Hause liegen, etc. brauche.


    Oder es gibt zu einem Thema genau 2 Seiten im Buch, die ICH gerne mit den Schülern machen möchte, damit ich sicher gehen kann, dass sie es richtig gelernt haben und fit sind für die Klassenarbeit. Ich kann da kein Material "verschwenden", weil wir ja auch nicht kopieren dürfen.

    Wenn das jetzt der fachfremde Kollege das so macht "Ja, bearbeitet bitte Seite 27/28 im Buch" und sich dann schweigend ans Pult setzt, dann kann ich davon ausgehen, dass der Stoff NICHT sitzt, ich kann die Seiten aber auch nicht mehr machen und habe dann ein gravierendes Materialproblem.

    Weil hier gesagt wurde, dass die ersten beiden Stunden aus Erziehungsmaßnahmen gesetzt wurden. Das impliziert, dass es auch anders möglich gewesen wäre.


    EDIT: kleiner gruener frosch s Beitrag hab ich erst danach gesehen.


    Für mich ist das übrigens auch ein Traum. ich stehe gern früh auf und hab früher Schluss. Ich freue mich, dass mein planer die Wünsche berücksichtigt.

    Das hatte ich sehr wohl gelesen. Trotzdem finde ich es nicht arschig. Alle anderen Kollegen müssen ja auch die 1.+ 2. Stunde unterrichten. Der Schwimmer-Kollege wird jetzt nur endlich mal gleich behandelt. Wenn es bei allen anderen Kollegen nicht arschig ist, ist es beim Schwimmer auch nicht.


    Wenn ich jahrelang bei voller Stelle einen freien Tag hatte und der jetzt plötzlich wegfällt, ist das auch nicht arschig, sondern normal.


    Der Wegfall von ganz besonderen Privilegien und das Herunterfallen auf Normal-Niveau ist nicht arschig, sondern gerecht.

    Bei allem Verständnis, dass sich der Plan der Kollegin zugunsten aller anderen ändern musste: Das hier

    ist dagegen echt arschig.


    Leider zeigt sich bei einigen der wahre Charakter, sobald sie Macht ausüben können. Solche Menschen sollten keine Stundenplaner sein.

    Was ist daran arschig? Das ist völlig normal. Das haben bei uns fast alle Vollzeitkollegen. Der Standard Unterricht geht nun mal von 1-6. Und bei 25,5 Stunden und wenig Nachmittagsunterricht ist es zwangsläufig so, dass man oft oder immer in den beiden Stunden Unterricht hat.


    Ich als Teilzeitkollegin würde das als Traum empfinden. Endlich mal nicht nur die Nachmittagsschicht.

    Nein, es ist eben nicht einsehbar, da Boni, Dienstwagen und andere diverse Benefits in die einschlägigen Gehaltsstudien nicht mit einfließen und Gehälter vieler Branchen auch wegen relativ niedriger Einstiegsgehälter verzerrt dargestellt werden. Nach diesen Studien würde ich ja mit meinem Bruttoäquivalent von ca. 80k Jahresgehalt nur wenig unter dem Durchschnitt von Ärzten (knapp 90k) liegen. Von den Ärzten die ich kenne, geht aber niemand unter 150-250k Jahresbrutto nach Hause.

    Was kennst du denn für Ärzte???


    So viel verdient man noch nicht mal als Chefarzt in der Klinik.

    Das würde mich ja mal interessieren, wie das funktioniert, bei uns haben wir nämlich gar keine 6 Wochen Ferien, weil wir in der letzten Woche ja schon zur Verfügung stehen müssen und da hilft der Böger-Tag auch nichts für, dass das keine 6 Wochen mehr sind.

    Funktioniert wunderbar. Es sind ja 6,5 Wochen Ferien und wir müssen nur 2 Tage vor Schulbeginn da sein. Da finden dann Konferenzen, Nachprüfungen, Dienstbesprechungen statt.

    Oh Gott, da läuft aber einiges durcheinander. Also Lehrkräfte haben keine 12 Wochen Ferien. Ein Teil der Ferien sind gesetzliche Feiertage und ein Anspruch auf i.R. 30 Tage Erholungsurlaub im Jahr. Damit ist rund die Hälfte weg. Von den restlichen Tagen musst Du die Zeit für Korrekturen, Vorbereitungen und ggf. Konferenzen bzw. Präsenztagen abziehen. Was dann noch übrig bleibt wird rechnerisch auf die anderen Wochen übertragen. Daher ist auch gewollt, dass dann bei Vollzeit nicht nur 40 Stunden sondern z.B. 45 h arbeitetest. Nach den aktuellen Arbeitszeitstudien ist die Mehrheit der Lehrkräfte aber trotzdem noch darüber und arbeiten 1-3 h Stunden mehr pro Woche als sie müssten. Das sind dann unbezahlte Überstunden.


    Natürlich haben wir keine 24h-Dieste oder Schichten. Aber das gehört doch zum Beruf dazu. Das überlege, wenn ich einen Beruf ergreife. Ärzte müssen dafür andere Dinge nicht machen oder dürfen andere Dinge machen. Nichtsdestotrotz ist es richtig, dass die meisten Ärzte mehr als Lehrkräfte verdienen.

    Da läuft nix durcheinander. Ich mache den Job seit 20 Jahren und weiß, wie er funktioniert. Habe 2 Korrekturfächer und viel Oberstufe. Trotzdem: 45 Stunden sind Peanuts im Vergleich zu einem Klinikarzt, da lacht der drüber.


    Und ja, inzwischen schaffe ich es, mir die Ferien frei zu halten, das war nicht immer so, zugegeben. Ja, ich muss die Stunden vorarbeiten. Tue ich auch. Trotzdem habe ich mehr Freizeit.


    Selbst wenn ich in den Ferien jeden Tag 2 Stunden arbeite (also ich nehme mal meine 30 Urlaubstage komplett in den Sommerferien, dann habe ich ja noch Herbst-, Weihnachts- und Osterferien) + diverse bewegliche Ferientage. Da habe ich 3x im Jahr 2 Wochen Erholungszeit zusätzlich gegenüber dem Arzt, der nicht nur 2 Stunden im Schlafanzug gemütlich Kaffee schlürfend am Schreibtisch zu einer beliebigen Zeit arbeiten muss, sondern den ganzen Tag.


    Ja, das ist ein ganz entscheidender Vorteil!!!

    In allen seriösen Rankings in Sachen Verdienstmöglichkeiten sind die Ärzte die Spitzenverdiener in diesem Land. Lehrer tauchen dort meist gar nicht auf, so weit rangieren sie dahinter.


    Ich finde es haarsträubend, was du hier schreibst. Glaubt du ernsthaft, das Burnout-Risiko sei bei Ärzten höher als bei Lehrern? Viele Lehrer, die ich kenne, arbeiten 7 Tage die Woche.


    Ich bin einer davon.

    Ja, das denke ich ernsthaft, weil ich es tagtäglich erlebe und WEIß, dass die Belastung enorm viel höher ist.


    Selbst schuld, wenn man 7 Tage die Woche arbeitet. Zwingt einen keiner dazu. 5x 9 Stunden macht 45 Stunden. Das reicht völlig. Alles andere ist Selbstausbeuterei.

    Du stellst also fest, dass sich beide Berufe schwerlich vergleichen lassen und willst sie doch auf Teufel komm raus vergleichen?

    Nö. Will ich nicht. Will gar nicht vergleichen. Lempira hat behauptet, dass die die genügsamen Lehrer ihr Gehalt oft mit Pflegekräften, aber nicht mit Ärzten vergleichen. Und ich wollte lediglich sagen, dass man das ruhig kann (könnte).


    Mein einziger Punkt ist: In anderen akademischen Berufen verdient man sich ebenfalls keine goldene Nase. Und die Bedingungen sind auch nicht unbedingt besser.


    Das war's. Mehr möchte ich dazu gar nicht diskutieren.

    Man müsste mal das Lebenseinkommen vergleichen. Was verdienen Ärzte im Laufe ihre Berufsleben von bis und was von dienen Lehrkräfte. Ich denke, dass die meisten Ärzte zurecht deutlich über den Lehrkräften liegen.

    Lehrer machen aber weder 24 Stunden Dienste, noch Wochenend- oder Feiertagsschichten. Sie haben keinen Rufdienst. Und 12 Wochen Ferien. Da ist die Belastung schon eine ganz andere.

    Na ja, es gibt ja auch Chirurgen oder Anästhesisten, die nicht raus aus der Klinik können. Und wenn du deinen Facharzt hast, aber keine Oberarztstelle, bleibst du Assistenzarzt. Kriegst nur einen Zuschlag für den Facharzt. Aber ist noch kein Oberarztgehalt.


    Also nein, der Vergleich hinkt gar nicht.

    Diese Einstellung der Genügsamkeit höre ich häufig aus Lehrermündern - besonders von Frauen, die auf Teilzeit arbeiten, weil ihre Männer das eigentliche Kerngehalt verdienen. Solche Kollegen vergleichen ihre Gehälter gerne mit denen von Krankenschwestern, natürlich nicht mit denen von Ärzten.


    Ich behaupte: Durch die Verweiblichung unseres Berufs und der wachsenden Teilzeitrate wird es immer schwieriger, Gehaltsforderungen von Lehrern Nachdruck zu verleihen.

    Kann man ruhig mit Ärzten vergleichen: ein Assistenzarzt verdient weniger als ein Lehrer.

    Wenn Du eine halbe Stelle hast, heißt das bei uns Teilzeit. Und wie ich bereits geschrieben habe, muss man das bei solchen Regelungen sicherlich berücksichtigen. Durch eine solche Regelung darfst du natürlich nicht mehr arbeiten müssen als deine vertraglich vorgesehene Arbeitszeit. Aber auch da wäre sicherlich eine Regelung angemessen, dass man nicht erst um 13:45 Uhr absagt, wenn man um 14:00 Uhr Unterricht hat.

    Mache ich auch nie. Bisher war ich immer pünktlich.


    Ich rede eher von 8 Uhr statt 7.


    13.45 Uhr käme mir wirklich nicht in den Sinn.

    Was ich mich frage... Wenn man erst um 10 oder 11 Uhr aufsteht, weil man später Unterricht hat, wie kommt man dann auf eine 45 bis 50 Stundenwoche, wie es häufig behauptet wird? :teufel:

    Ganz einfach: man braucht das nicht, weil man nur Teilzeit arbeitet und da reichen dann 22 - 25 Stunden 😉


    Sooo späten Unterrichtsbeginn hat man ja selten als Vollzeitlehrer

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