Beiträge von Anna Lisa

    Doch, im Abi schreibe ich auch Bemerkungen. Die sind dann natürlich nicht für den Schüler gedacht, also auch anders formuliert. Aber der Zweitkorrektur muss doch auch nachvollziehen können, wieso ich z.B. in einer Rubrik nur halbe Punktzahl vergeben habe etc.


    Ich schreibe dann durchaus so etwas wie "keine Bezug zur Aufgabenstellung" oder "kein logischer Zusammenhang" etc. hin.

    Also ich verwende definitiv auch Fragezeichen. Allerdings nicht als Korrekturzeichen, sondern als Anmerkung. Genauso wie ich ganze Sätze als Anmerkungen an den Rand schreibe, oder auch mal so etwas wie gut! Das ist ja auch nicht offizielle vorgesehen, aber wieso sollten Anmerkungen verboten sein? Hat sich auch noch nie einer beschwert bei mir. Also mache ich es weiter so.

    Was das Problem ist? Das man bei einem Deputat von 26 Stunden + 2 Stunden Vertretungsbereitschaft + 19 Stunden Freistunden 47 Stunden in der Schule ist. Geteilt durch 5 Unterrichtstage sind das an 3 Tagen 9 Stunden, an 2 Tagen 10 Stunden.


    Die 9. Stunde geht bei uns bis 15.45, die 10. bis 16.30 Uhr. Bei einer Fahrzeit von 35 Minuten wäre ich dann jeden Tag erst um 16.30 bzw. 17.15 Uhr zu Hause. Dann wäre zu müde, um noch an den Schreibtisch zu gehen. Außerdem möchte meine Familie mich ja auch mal wach zu Hause erleben.


    In der Schule kann man bei uns nichts richtig vorbereiten. Ich habe noch nicht mal einen eigenen Platz, sondern muss einen Platz teilen. Ferner gibt es 3 (!) Computer für ca. 120 Kollegen + etliche Referendare. Und Aufbewahrungsmöglichkeiten gibt es auch gar keine. D.h. all mein Unterrichtsmaterial liegt zu Hause. Könnt ihr euch die Lautstärke im Lehrerzimmer vorstellen, wenn dort 120 Kollegen beherbergt sind, von denen vielleicht 2/3 einen eigenen Platz haben und von denen regelmäßig viele eine Freistunde haben? Effektives Arbeiten ist so nicht möglich.


    Also ich finde das eine Unverschämtheit und würde mich dagegen wehren. Unsere Lehrerkonferenz hat aber einen Beschluss zu den maximalen Freistunden gefasst, die weit darunter liegen.

    Schon klar, die Frage habe ich ja auch beantwortet.


    Aber es wurde ja von einem anderen Teilnehmer in den Raum geworfen, dass Blutspende und Organspende irgendwie zusammenhängen, nicht von mir. Ich habe lediglich nachgefragt, weil mir der Zusammenhang nicht klar war.

    Ja. Stimmt. Aber normalerweise teilen sie einem die Gründe ja schon mit. Und das sollte nachvollziehbar sein.


    Also wenn die mein Blut nicht wollten, weil ich schwul wäre, dann würde ich mir vielleicht schon überlegen, ob ich Organe spenden möchte. Aber andererseits ist das schon recht kindisch. Denn der mögliche Empfänger, der gerne leben möchte, kann nun wirklich nichts dazu.


    Aber letztendlich ist das ja alles nur Spekulation, denn SteffdA hat ja gar nicht geschrieben, weshalb er abgelehnt wurde. Wenn das aus einem plausiblen Grund war, kann man ja trotzdem Organspender sein, finde ich.

    @Immergut: Ich habe von niemandem verlangt, sich zu rechtfertigen. Es war eine reine Interessensfrage.


    Es klang halt ein wenig bockig, daher meine Nachfrage. Aber wenn es z.B. medizinische Gründe gibt, wie etwa eine Krebserkrankung, Erbkrankheit etc. dann macht es ja auch vielleicht gar keinen Sinn diese Organe weiter zu verpflanzen.


    Ich z.B. darf auch nicht Blutspenden bzw. sie haben mich wieder nach Hause geschickt, weil ich wahrheitsgemäß angekreuzt habe, dass ich beim Blutabnehmen schon mal ohnmächtig geworden bin. Deshalb kann ich aber doch gut und gerne meine Organe spenden. Tote werden so selten ohnmächtig ;)


    Nicht Blut spenden zu dürfen hat deshalb m.E. gar nicht zwingend mit einer möglichen Organspende zu tun..

    Also von Sprachkursen etc. halte ich auch nichts.


    Aber ja, ich finde durchaus, dass wenn mein Kind 7 Stunden täglich im Kindergarten ist, dass es gut wäre, wenn nur 6 Stunden davon Freispiel wären und wenigstens eine Stunde am TAg auch mal was gebastelt, gesungen, vorgelesen, experimentiert etc. wird. Ist das echt zu viel verlangt??? Müssen 7 Stunden Freispiel am Tag wirklich sein? Plus die Stunden Freispiel, die das Kind ja schon zu Hause hat??


    Ich glaube, ich wurde missverstanden. Ich erwarte um Gottes Willen kein Englisch oder Chinesisch, dagegen würde ich mich auch wehren. Aber so ein bisschen Bewegungsförderung wäre nett. Oder was musikalisches etc. Ganz ohne Druck. Aber so ein bisschen klatschen und singen ist ja wohl nicht schlimm, oder?


    Von anderen KiGas hörst man immer so tolle SAchen mit Themenwochen, naturwissenschaftlichen "Experimenten", musikalischen Angeboten, Angeboten im Bewegungsraum etc.

    Ja, ich habe einen. Mit meinen Organen etwas nützliches zu tun, ist mir lieber, als sie von den Würmern aufessen zu lassen. Und da ich selbst sowohl für mich als auch für meine Kinder ein Spenderorgan annehmen würde, sehe ich es als meine moralische Verpflichtung Spender zu sein.

    Wow, Annie, das hört sich schlimm an. Hast du dich mal beschwert?


    So schlimm war es bei uns bei weitem nicht. Was mich eher gestört hat: Es fehlte ein Konzept und gezielte Förderangebote. Es gab fast immer nur Freispiel, sonst nichts. Zu St. Martin wurden Laternen gebastelt, vor Weihnachten wurden Plätzchen gebacken. Und es wurden ein paar Gottesdienste vorbereitet, so vielleicht 2 im Jahr. Da wurden dann auch Lieder für geübt. Sonst gab es weder musikalische Angebote, noch Bewegungsangebote etc.... Gebastelt wurde eigentlich auch nur in Eigenregie, also was Kinder halt so rumschnipseln.


    Na ja, unseren Kindern hat das wohl nicht geschadet. Ich frage mich nur, wie das bei den Kindern aus den angesprochenen sozialen Schichten, die ja im KiGA gefördert werden sollen, dann funktionieren soll. Immerhin gibt es kein Fernsehen und es wird Deutsch gesprochen. Für manche vielleicht schon mal ein Fortschritt :grimmig:

    Das mit der russischen Sprachexpertin ist ja krass. Da braucht man sich nicht mehr zu wundern....


    Bei uns in NRW gibt es ja den Delfin-Test für 4-jährige. Wenn da jemand durchfällt passiert nichts weiter, als dass das Kind den Test wiederholen darf. Im 2. Anlauf bestehen seltsamerweise dann fast alle. Und falls doch mal einer nicht, dann gibt es ein bisschen Geld für die Kita (Betonung liegt auf "bisschen"). Davon werden dann Spiele angeschafft zur Sprachförderung. Denn für Personal reicht das Geld nicht.


    Auf Nachfrage, wie denn die Sprachförderung konkret aussehe, sagte man mir: Wir binden die Kinder in Gespräche im Alltag ein und verbalisieren Vieles mit ihnen. Ach. Ich dachte, das macht man sowieso und mit ALLEN Kindern?????


    Na dann. Läuft toll hier in NRW.

    Komisch: Ich kann eure Erfahrungen so gar nicht teilen:


    Wir haben ja zwei (sehr frühe) Frühchen, die bisher auch immer (logischerweise) etwas zurück in ihrer Entwicklung waren. Nichts dramatisches, nichts, was auf den ersten Blick auffällt, aber halt doch im direkten Vergleich.


    Wir mussten immer alles auf Eigeninitiative machen: Physio, Logopädie, Vorstellung im SPZ etc. Unser Kinderarzt (der ansonsten aber wirklich super ist) stand immer auf dem Standpunkt: Abwarten, hat aber auf unsere Nachfragen immer die Rezepte ausgestellt. Im Kindergarten war immer alles super bis auf ein paar Kleinigkeiten, aber NIE wurde uns mal eine Förderung etc. empfohlen.


    Wenn wir nicht selber da hinter gewesen wären, hätten unsere Kinder gar keine Förderung etc. erhalten. Dabei konnten sie z.B. mit 2 3/4 Jahren noch GAR NICHT sprechen etc........


    Ich hätte mir da eher mal einen kritischen Blick gewünscht, da ich schon finde, dass Kindern eine spezielle Förderung gut tut. Und ich habe schon viele gesehen, wo die Eltern anscheinend einiges versäumt haben.

    Puh, das hört sich ja nach richtig Arbeit an! Vor allem, wenn man sich selbst noch in alles einarbeiten muss....... Das ist ja tatsächlich ein ganz anderes Kaliber als die Tischtennis- oder Blockflöten-AG.


    Ich glaube, da würde ich mich auch erst mal sträuben.

    Oh, ja, das kann ich als Spanisch-Lehrerin bestätigen. Meine Schüler beklagen sich auch andauernd darüber. Ist halt typisch deutsch: Es muss immer von einem Problem ausgegangen werden. Warum kann man nicht einfach mal über etwas reden, nur weil es schön ist? Es gibt doch so viel Schönes auf der Welt. Man muss ja auch nicht immer alles bis ins Letzte ausdiskutieren und analysieren. Einfach nur Landeskunde wäre auch mal toll.

    Mir geht es genauso: Ich habe 27 Schüler und NULL Brillen! Das ist mir rechtlich vieeel zu heikel. Selbst, wenn ein paar eine Brille mitbringen: Wie soll ich sicher stellen, dass die anderen NICHT in die Sonne gucken? Sie sind auch nicht gerade bekannt dafür, Anweisungen sofort und genau zu befolgen......

    Hier, schon gefunden: Die Beschreibungen der betreffenden AGs:


    SG4 Wilde Bande




    [Blockierte Grafik: http://www.gesamtschulevelbert.de/images/dateien/ganztag/AG-Clipart/wildeKerle.jpg]Du hast noch eine ordentliche Portion Energie über und powerst Dich darum gerne aus? Du hast Lust auf Spiele, Sport und Abenteuer drinnen und draußen? Du magst Wettbewerbe? Dir macht es nichts aus anzupacken und auch mal ins Schwitzen zu geraten? Dann bist Du bei dieser AG genau richtig!
    Gemeinsam werden wir eine Menge unternehmen. Dabei steht eure eigene Aktivität im Vordergrund. Spaß und eure eigenen Ideen werden natürlich nicht zu kurz kommen




    SG1 Mädchen los




    [Blockierte Grafik: http://www.gesamtschulevelbert.de/images/dateien/ganztag/AG-Clipart/ag_maedchen_los.jpg]Warst du schon mal verliebt? Weißt du schon, was du werden willst? Kennst du berühmte Frauen, die in unserer Gesellschaft viel geleistet haben? Interessierst du dich für das Leben von Mädchen anderer Kulturkreise? Diese und viele andere Themen, die du mitbestimmen kannst, stehen auf dem Programm
    Wir wollen Beratungsstellen besuchen, uns Filme zum Thema Mädchen ansehen, interessante Frauen einladen, diskutieren, in Büchern schmökern und vieles mehr. Wir wollen über Dinge sprechen, die euch auf den Nägeln brennen, Spaß miteinander haben, quatschen, spielen und klönen.

    Nee, die Mädchen-AG wird gehalten von unserer Abteilungsleiterin!


    Die sucht sich auch immer die Teilnehmer aus, oft auch besondere Problemfälle, so dass sie da guten Kontakt kriegt und nah dran ist bei den Schülerinnen.


    Sie wurde auch schon mal von unserer Sozialpädagogin gehalten.


    Vielleicht vertue ich mich da auch, ich werde übermorgen mal nachfragen, was die denn da so genau machen.

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