Beiträge von Isabella

    Ich habe eine Vertretungsstelle ( vor dem Ref) in Aussicht, worüber ich mich erstmal sehr freue. Aber mit der Freude kommen so gewisse Zweifel und Fragen: Wie guten, innovativen Unterricht erwartet man von einem Lehrer, der noch nicht einmal sein Referendariat begonnen hat? Kann es mir passieren, dass die Direktion und andere Lehrer meinen Unterricht sehen möchten? Ich habe vom Studium her schon keine Ahnung von Methodik, wie soll ich es jetzt können?
    Kann mir jemand ein wenig von seinen Erfahrungen berichten? Ach ja, und wie wurdet Ihr denn vergütet bzw. wie war Euer Status ( auch krankenkenversicherungsmäßig)?
    DANKE!

    Paulchen


    Möchtest Du damit sagen, dass man sich NICHT jede Stunde ein Bein ausreissen muss, um mit superheißen Methoden ( Homepage kreiieren, virtuelle Paris- Besuche, Stationenarbeit, und, und, und) zu brillieren? Bitte sag ja und die nächsten 2 Jahre sind gerettet!!!:-)

    Naja, ich denke da eher an eine Lehrprobe, in der sich die Schüler dann scheckig lachen, weil sie das Material schon kennen. Ich habe so etwas selbst als Schülerin schonmal erlebt und ich habe damals meine Lehrerin für doof gehalten und wir alle haben uns eins in Fäustchen gelacht.Nicht nett, war aber garnicht böse gemeint. Wir haben uns halt gefreut.

    Eigentlich kannst Du Dich überall bewerben, aber gerade im Süden musst Du Dich vorher informieren, ob Du die Voraussetzungen erfüllst ( Fächerkombi, Abwertung der Note, etc.). Zum Norden hin wird es einfacher. Andererseits...ich habe gerade erfahren, dass es eventuelle trotz meines 1-er Examens dieses mal wieder keinen Platz in SH für mich geben könnte, weil die Fächerkombi einfach nicht gesucht wird. Ich habe den Eindruck, dass es derzeit in NRW am einfachsten ist. Genaue Prognosen kann Dir letztendlich keiner geben. Hängt auch sehr von der Schulform ab. Sek II ist eher problematisch als HS.

    Arbeitet Ihr in Eurem Untericht mit Materialien und Anregungen aus der Zeitschrift "Ecoute"/"Ecos" und dem englischen Pendant? Zweifel gerade sehr, weil die Schüler sich die Zeitschrift ja problemlos selber kaufen können. Angenommen Ihr benutzt einen Artikel aus der Zeitschrift, schreibt Ihr dann - wie an der Uni- drunter, dass ihr ihn aus besagter Quelle habt oder nicht? Denn wenn ja, dann können sich die Lieben ja alle Zeischriften kaufen, die für sie relevant sind...

    ...von dem ich noch ganz gerädert bin. Hatte meinen ersten Tag als Referendarin. Mir und einem Kollegen gab man zu verstehen, dass man nicht viel Zeit habe und diese Schule leider nur bis zur 10. Klasse gehe, weshalb ich leider nicht für die Oberstufe ausgebildet werden könne.
    Man schickte mich direkt in eine 7. Klasse, um dort eine Stunde Englisch zu unterrichten. Spontan kam mir die Idee, mit den Kindern Sushi zu machen. Leider mochten zwei Schülerinnen keinen Fisch. Sie kritisierten, dass ich das nicht vorher abgesprochen hätte, damit sie dann solange in der Nachbarklasse am Unterricht teilnehmen können. Jeder bekam dann von mir etwas Reis und eine Scheibe Lachs und es ging fleißig ans Rollen. Einige Schüler murrten, dass dies schon eine merkwürdige Methode sei, Englisch zu unterrichten. Ich liess sie daraufhin auf Englisch vortragen, wie sie das Sushi vorbereitet haben. Das funktionierte natürlich nicht, weil der Wortschatz der Schüler nicht ausreichte. Sie erklärten also alles auf Deutsch und machten wunderbare Tafelbilder. Als die Stunde zu Ende war, kam mein Kollege total verzweifelt ins Klassenzimmer. Seine Mentorin hatte ihn aufgefordert, sich die nächsten Monate erstmal bei ALDI an die Kasse zu setzten, um die Grundlagen zu bekommen und....leider war der Traum dann zu Ende.Wenn einer Interpretationsvorschläge hat, dann nur zu!!:-)))))))))

    Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht? Ich kann die Flut der Angebote nicht mehr überblicken. Würde meine Telekom- Nummer gerne behalten, aber dann kommt deren Grundgebühr ja auch jeden Monat dazu, oder? Möchte zusammen nicht mehr als 50 Euro/ Monat bezahlen.
    Freue mich auf Tips.

    An dieser Stelle habe ich auch mal eine Frage: Ist es sinnvoll, sich vorher Literatur zu den Methoden zu besorgen und einige Fachzeitschriften? An der Uni hat man ja nicht gelernt, wie eine Stunde aufgebaut wird und in den Ländern mit Modul- System wird es ja auch nicht in den ersten Wochen eingeführt....

    Ich würde dieses Thema gerne wieder aufgreifen. Überlege auch, mir fürs Ref einen Laserdrucker mit Kopier- und Scanfunktion anzuschaffen. Media- Markt hat ein gutes Angebot, bei ebay blicke ich nicht durch, da mir die meisten Marken unbekannt sind. Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere mir eine Empfehlung aussprechen kann ( inkl. Preis)


    Danke im Voraus!

    Habe mal recherchiert.....


    TimTEX Flüssigkreidestift
    Größe L: 1.95€
    Größe XL: 2.95€
    3tlg. Set L-Stifte: 5.45€
    Farben: weiß, rot, gelb, grün, schwarz, blau



    Die TimeTEX Flüssigkreide befindet sich in nicht nachfüllbaren Stiften, deren saftiges Potenzial durch schütteln des Stiftes und Pumpen mit der Spitze (ähnlich goldenen Eddings) geweckt wird. Die Stifte sind in verschiedenen Stärken und Farben erhältlich und schreiben auf allerlei didaktischen Oberflächen. Sie sind geeignet für


    glatte Oberflächen wie z.B.
    - Tafeln, OVH-Folien, Fliesen
    - Fensterscheiben, Spiegel (...)
    TimeTEX-Katalog 04/05


    Freundlicher Weise hat uns der TimeTEX-Verlag einige Stifte zur kritischen Prüfung überlassen. Wir haben die Stifte im Kollegium verteilt mit der Bitte um Test und Rückmeldung.
    Die Reaktionen fielen höchst unterschiedlich aus. Manche KollegInnen waren von den Stiften vollständig begeistert, andere kamen gar nicht damit zurecht. Als Vor- und Nachteile wurden genannt:
    Das fanden KollegInnen gut:



    Das Schriftbild an der Tafel verschönert sich ungemein. Dies liegt daran, dass die Stifte anders in der Hand liegen, als dies herkömmliche Kreide tut: die Stifte werden wie Stifte gehalten. Mit Kreide ein aussichtsloses Unterfangen, das bestenfalls zu unerhörtem Quietschen führt.
    Hübsche Optik durch unterschiedliche Farben und Stärken. Abgeschrägte Spitzen erlauben unterschiedliche Strichdicken.
    Kein Kreidestaub mehr an Händen, Kleidern, Taschen, Büchern.
    Universelle Einsetzbarkeit - man kann mit dem Stift auch mal rasch etwas auf der OHP-Folie markieren.


    Das fanden KollegInnen schlecht:


    In Einzelfällen richteten die Stifte beim Nachladen (=Schütteln) ohne Kappe eine Sauerei an.
    Manche Farben sind auf der Tafel schlecht lesbar (z.B. gelb).
    Säuberung der Tafel muss intensiver als mit Kreide durchgeführt werden (d.h.: mehr Wasser auf dem Schwamm, druckvolles Wischen).
    Beim Beschreiben von Fenstern führt das Wischen mit einem Schwamm zu riesigem Geschmier.



    Fazit


    Wer sein Schriftbild an der Tafel verschönern möchte, ist mit den Stiften sicher gut beraten. Unter ökologischen Gesichtspunkten ist ein nicht nachfüllbarer Stift jedoch problematisch. Wir können zur Zeit keine Aussagen über die Haltbarkeit treffen, da auch nach einigen Tests alle Stifte noch tadellos schreiben. Am besten probieren Sie bei Interesse einfach mal ein oder zwei Exemplare aus.


    Bestellen und mehr Infos bei timetex.de

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