Beiträge von rosacalifornia

    Vielen Dank, Julia!


    Bei mir geht es um ein Kind, das sich weigert, bestimmte Aufgaben zu machen, was aber auf keinen Fall daran liegt, dass der Junge überfordert ist. Ganz schlimm ist es wohl, wenn er Flöten üben soll. Aber auch das Schreiben macht ihm einfach nicht so viel Spaß wie das Rechnen. Also wehrt er sich zuhause, bis seine Eltern am Rand des Nervenzusammenbruchs stehen. In der Schule würde er das nie tun..


    Viele Grüße


    C.

    Hallo!


    Für die bevorstehenden Eltern-Kind-Gespräche suche ich noch nach nützlichen Tipps für Eltern, die jeden Tag mit ihren Kindern um die Erledigung der Hausaufgaben ringen.
    Es handelt sich dabei überwiegend um Kinder der Klasse 2 , die in der Schule sehr gut oder auch etwas langsam (aber mit etwas Nachdruck auch zügiger) arbeiten.


    Zudem suche ich noch nach Tipps für Kinder, die sich (auch Zuhause) beim Minus-Rechnen verbessern wollen.. :S

    Für eure Tipps bedanke ich mich schon im Voraus!! :rolleyes:

    In meiner ersten Klasse ist ein Mädchen, das extrem verträumt und verspielt ist. Sie könnte die ganze Stunde vor ihrem Heft sitzen ohne auch nur eine Zahl zu schreiben. Manchmal geht sie auf die Toilette oder in den Flur ohne vorher Bescheid zu sagen. Wird sie angesprochen, zuckt sie mit den Schultern und sagt, dass sie vergessen hat zu fragen. In unseren Klassen müssen alle Kinder Hausschuhe tragen. Auch das vergisst sie immer wieder. Ihre Sachen legt sie oft in den Schulflur statt sie in der Garderobe aufzuhängen. Wird sie zurück geschickt, vergisst (?) sie meist auf dem WEg, warum sie eigentlich rausgegangen ist. Auch zur Sportstunde geht sie immer wieder ohne Sportbeutel. Wenn sie an einem Streit beteiligt ist, behauptet sie stets mit engelsgleicher Miene, dass sie von nichts weiß und bestimmt nichts gemacht hat. Egal welche Art der Ansprache man wählt, es scheint durch sie hindurchzugehen. Ich habe schon mit den Eltern gesprochen und nach einem gemeinsamen Gespräch war es etwa Mitte des Schuljahres ein wenig besser, aber jetzt ist alles wie vorher.
    Auch zuhause verhält sich das Mädchen ähnlich. Kaum eine Aufforderung oder ein Ansprache scheint bei ihr anzukommen. Vor einigen Tagen ist sie sogar aus dem Dachfenster geklettert, um besser nach draußen sehen zu können. Außerdem erfindet sie ständig Geschichten, die dazu führen, dass ihre Eltern ihr kaum mehr glauben können. Die Eltern sind sehr besorgt.


    Klar habe ich ein paar andere Träumer-Mädchen, aber dieses bereitet mir wirklich Sorge. Habt ihr einen Tipp?


    Danke im Voraus! rc

    Hallo!


    Ein Mädchen aus meiner ersten Klasse wird in den Sommerferien aus Deutschland wegziehen. Die Familie wird etwa zwei Wochen vorher ein kleines Gartenfest für die Kinder und Lehrer der Klasse veranstalten. Ich würde dem Mädchen gerne etwas schenken, was sie nicht noch trauriger macht, als sie ohnehin schon ist, sie aber auch an uns erinnert. Habt ihr eine Idee?

    Ich habe ein sog. "Smart-Board" der Firma Smart Technologies. Ich schätze, dass es etwa 2 x 3 m groß ist. Daneben hängt ein Whiteboard, das etwa 2x1,5 m groß ist. Daran schreibe oder hänge ich jedoch nur den Tagesplan oder schreibe eine wichtige Notiz für die nächsten Tage. Alles andere kann man ja auf dem Touch Screen Modus des Boards machen. Transportable Boards würden sich bei uns nicht bewähren, da der Aufwand einfach zu groß wäre. Da ich ein "älteres Board" habe, ist die Bildqualität bei Farbbildern und Videos eher schlecht, angeblich weil die Beamer damals noch nicht ausgereift waren. Dafür ist es im Ggs. zu vielen anderen unserer neuen Boards noch höhenverstellbar, was durchaus sinnvoll ist, wenn die Kinder auch einmal daran arbeiten sollen. Klasse ist es auch, wenn man Blue-Tooth-Tastatur und -Maus hat, dann kann man die Maus auch einmal in der Hand halten um weiter zu klicken oder ein Kind vom Platz aus auf das Board schreiben lassen.


    Würde mein Board nicht mehr hergeben!

    Hallo!


    Ich arbeite gleichzeitig mit dem Arbeitsheft zu Denken und Rechnen und mit dem Heft "Mathe-Stars". So machen wir verschiedene Übungen zu allen Themen. Wenn ich fertig wäre, würde ich offene Aufgaben stellen ("Schreibe verschiede Aufgaben mit der Zahl ... usw.), aus dem Denken und Rechnen Forderheft kopieren oder ein "Spezialthema" einschieben, z. B. Längen, Geometrie oder Geld weiter vertiefen (hier sind Wiederholungen meiner Meinung nach immer wieder nötig). Ansonsten Arbeitshefte in versch. Schwierigkeitsstufen erstellen und vertiefen. Viel Spaß!

    Ich habe sehr gute Erfahrung mit dem Lese-Fitness-Training von AOL gemacht. Hier wird zuhause mithilfe von 100 Karten das Lesen mithilfe von Silben geübt. Das Kind kann z. B. täglich 2-3 Karten vorbereiten und sie dann einem Elternteil vorlesen. Einen Smiley auf den Plan gibt es nur, wenn die Karte wirkich sicher gelesen wurde.


    Die Anleitung und den Feedback-Bogen mit den 100 Feldern habe ich auf A4 kopiert. Die Karten habe ich jeweils zu einem Drittel mit nachhause gegeben. Dann fällt es schneller auf, wenn zuhause trotz guter Vorsätze nichts passiert ;O)

    Ich habe Hausaufgabenhefte für Deutsch und Mathe. Die passen zwar nicht immer genau zu dem, was wir gerade im Unterricht machen, sind aber auf jeden Fall ein wichtiges Training und ich habe nicht lauter einzelne Blätter ohne Namen die durch die Klasse fliegen ;)


    An den Tagen mit M gibt es Mathehausaufgaben, an den Tagen mit D Deutschaufgaben. Bei einigen Kindern kontrolliere ich eher flüchtig, bei den "üblichen Verdächtigen" genauer. Vorne in der Klasse steht ein Ablagekorb, in den die Kinder mehr oder weniger selbstständig ihre Hausaufgabe legen. Das gemeinsame Kontrollieren von ERgebnissen ist für viele Kinder noch schwer, sodass ich lieber selbst nachsehe. Ich schaffe das normalerweise in der ersten Stunde oder in einer Pause. Ganz wichtig finde ich es, einmal abzustempeln, bis wohin die Kinder gekommen sind, sonst wüsste ich ja nie, wie viel sie geschafft haben. So kann ich einzelne Kinder gezielt ansprechen.


    Aber das Korrigieren bleibt wohl der vielleicht unangenehmste Teil unseres Jobs..

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe eine erste Klasse in der sich momentan viele Konkurrenzsituationen beobachten lassen.


    Ein Großteil der Jungen achtet genau darauf, wer am weitesten ist, um dann entweder von sich enttäuscht zu sein oder nachzueifern.


    Die Mädchen konkurieren dagegen um einzelne Freundinnen und grenzen andere aus, weil sie z. B. "immer nur schön und toll sein wollen". Heute sprach mich eine Mutter an, weil sie sich nicht mehr traut, ihre Tochter schön anzuziehen.


    Natürlich haben wir schon oft darüber gesprochen, dass jeder anders ist uns dass es wichtig ist, keinen auszuschließen. Wir haben auch eine Liste mit Spielpartnern, die in Pausen angesprochen werden können, wenn man einmal nicht weiß, mit wem man spielen soll.


    Trotzdem würde ich gerne daran weiter arbeiten, weil ich merke, wie sehr es einzelne belastet. Habt ihr so etwas auch schon erlebt und / oder Tipps, wie man dagegen arbeiten kann?


    Ich würde mich freuen!


    Viele Grüße


    RC

    Eine Kollegin sprach mich heute darauf an, dass einige Kinder aus meiner ersten Klasse die Schreibrichtung noch nicht einhalten und daher später mit Sicherheit Probleme beim Erwerb der Schreibschrift haben werden.


    Wie intensiv achtet ihr auf die Schreibrichtung? Ist es nicht so, dass die Kinder die Schreibschrift ohnehin "neu" lernen? Wenn ihr die Schreibrichtung immer wieder thematisiert, wie macht ihr das?


    Danke im Voraus für eure Meinungen und Ideen!


    Viele Grüße


    rosa california

    Eine meiner Schülerinnen wird nach der ersten Klasse in die Schweiz umziehen. Sie erfährt das erst am nächsten Wochenende und es wird ihr vermutlich nicht leicht fallen. Ich würde sie daher gerne gemeinsam mit ihren Eltern darauf vorbereiten. Daher meine Fragen: - Kennt jemand schönes Material, mit dessen Hilfe man die Schweiz als eines unserer Nachbarländer vorstellen kann? - Wer weiß, wie ich am besten den Lehrplan schweizerischer Schulen einsehen kann? Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe! rosacalifornia

    Hier mal meine Favouriten:


    Für ganze Schwache: Lese-Fitness-Training von AOL
    Das sind 100 Karten mit Worten, die immer länger werden. Ich habe sie mit nachhause gegeben, weil eigentlich jeden Tag daran gearbeitet werden soll. Eine Lese-Patin könnte sich die fertigen Karten vorlesen lassen. Hat bei mir auch bei Härtefällen bis auf einmal erstaunliche Erfolge gebracht!


    Ansonsten:
    Klassen- oder Schullinzenz für Antolin, ein Lesequiz im Internet, bei dem den Kindern Fragen zu unendlich vielen Büchern gestellt werden. Die Kinder erhalten Punkte und am Ende des Schuljahres kannst du ihnen eine Urkunde ausdrucken. Bei falschen Antworten werden allerdings auch Punkte abgezogen.


    Auch ganz toll: Lesespur-Hefte, die allerdings gekauft werden müssen. Die Kinder lesen und müssen dann entscheiden, mit welchem Text es weitergeht. Die Aufgaben sind gerade auch bei Jungen sehr beliebt.


    Wenn du kein Geld ausgeben kannst: Lesescheine. Die Kinder lesen ein Buch und vermerken auf einem von dir gemachten Leseschein den Autor, den Titel, das Thema oder schreiben bspw. ihren Lieblingssatz aus dem Buch ab.


    Gutes Lesematerial: Lies Mal vom Jandorf-Verlag, später Lesen und Verstehen von


    Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen!


    Viele Spaß beim Lesen!

    Wie schön zu lesen, dass andere auch unsicher sind, ob sie in Mathe alles richtig machen!


    Da ich Mathe auch zum ersten Mal unterricht, besteht meine Schwierigkeit vor allem darin, dass ich so ein extremes Leistungsspektrum in der Klasse habe$. Ein Kind kann sich die Zahlen nicht merken, ein anderes hat schon in der Vorschule vierstellige Zahlen im Kopf gerechnet..


    Wie organsiert ihr denn generell den Matheunterricht? Habt ihr einen Arbeitsplan oder führt ihr ein Thema ein und lasst die Kinder dann dazu im Heft arbeiten und gebt ggf. zusätzliche Arbeitsbögen rein? Gebt ihr unterschiedliche Hausaufgaben auf?

    Vielen Dank für die vielen tollen Tipps!


    Ich bin inzwischen soweit, dass ich beruhigt starten kann. Die Eingangstestung erfolgt in Hamburg mithilfe des HaReT. Das ist der Hamburger Rechentest. Ich werde die Kinder am Anfang Dinge auf dem Schulhof und im Klassenzimmer zählen lassen. Sie dürfen mit einem Laufplan zu dritt das Gelände erkunden. Anschließend vergleich wir dann und sprechen über die schon genannten Vergleiche: mehr / weniger usw. Zuhause sollen die Kinder dann Dinge in ihrem Zimmer zählen und auf dem Nachhauseweg nach Zahlen in der Umgebung suchen. Die Zifferneinführung werde ich mit Zahlgeschichten, einem "Zahlenbuch" (leere Seiten, die zu einer Zahl frei gestaltet werden), Stationen (hören, fühlen, kneten usw.) und einem Ziffernschreibkurs verbinden. Und natürlich immer wieder zählen: Wie viele Kinder sind heute da, wie viele fehlen..


    Viele Grüße und ein schönes Schuljahr für euch


    rosacalifornia

    Ich übernehme nächste Woche eine erste Klasse und unterrichte dann zum ersten Mal Mathe. Ich werde mit dem Zählen von Gegenständen auf dem Schulhof und in der Klasse beginnen, bin mir aber noch immer nicht sicher, wie es dann weitergehen sollte. Mit einem Ziffernschreibkurs? Mit dem Denken und Rechnen-Heft?


    Bin dankbar für alle Ideen, die ihr habt!

Werbung