Beiträge von tea-al

    Ich habe von einem fall gehört , dass ein hessischer A13er zur Pflege eines Elternteils nach NRW wechseln wollte. NRW hat das geprüft und entschieden, dass man den Kollegen gerne nehme, jedoch die Voraussetzung für eine Besoldung nach A13 nicht vorlägen, sondern nur eine A12er-Stelle in Frage käme.


    Hm, zeugt seitens des Landes NRW zumindest mal von einem gewissen Verhandlungsgeschick, finde ich. Denn ob man so ein Angebot ablehnt, müsste jeder Einzelne im Vorfeld wohl genauer prüfen. Sprich: dem Nachteil der geringeren Besoldungsstufe (macht 400-500 EUR weniger, pro Monat wohlgemerkt) muss realistischerweise dann der Vorteil der freien Landeswahl entgegengesetzt werden. Ist zwar oft "nur" eine mentale Angelegenheit (anders natürlich im o.g. Beispiel, klar), aber dadurch ja nicht zwangsläufig unwichtig.


    Ich könnte zumindest spontan gar nicht mal sagen, wie meine Entscheidung da ausfiele.


    Mittels der Erfahrungsstufen ließe sich der finazielle Verlust, je nach Vita und entsprechender Einstufung, ggf. noch etwas ausgleichen...


    Da muss ich mal in mich gehen.


    Gruß in die Runde und Danke für die rege Beteiligung an diesem Thema :)

    Herzlichen Dank für alle Antworten.


    @ Trantor: das war genau die Info, die ich suchte. Also Hessen – das gelobte Land :?: ;) Zumindest wenn es um die Verbeamtung von nicht mehr blutjungen Lehrern geht...


    Daran knüpft sich sofort eine taktische Überlegung an: wäre es eine Option, zunächst eine Anstellung an einer hessischen Schule zu suchen, um in den Genuß der Verbeamtung zu kommen – und anschließend, nach einer gewissen Zeit, wieder nach NRW zurückzukehren? In diesem Fall dürfte sich der Status ja nicht einfach in Wohlgefallen auflösen (hoffe ich doch zumindest)...


    Gibt es diese Möglichkeit?


    @ Lehrkraft A:

    Das sind politische Entscheidungen. Die werden ja nun nicht von der Ratio getrieben.

    Da hast Du wohl recht. Also, abwarten und Tee trinken, bzw. schauen, wie das Ganze in 3 Jahren aussieht. Ist natürlich eigentlich eine recht fragwürdige Angelegenheit, solche wichtigen Weichenstellungen nur von der jeweiligen Landesregierung abhängig zu machen, finde ich. Dadurch verändern sich Rahmenbedingungen, die grundlegend für eine persönliche Karriereplanung sind und entsprechend stabil sein sollten, wie das sprichwörtliche Fähnlein im Wind. Nicht gerade eine Erleichterung für Lehramtinteressierte...

    Da habe ich wohl den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht... Forum gesehen, Quergelesen, registriert und gleich eine Frage gepostet.
    Erst jetzt habe ich aber auch diese Vorstellungsecke gesehen und möchte natürlich erst einmal höflich Hallo sagen.


    Bin so langsam auf der Zielgeraden meines Studiums (Lehramt am Berufskolleg), nachdem ich mich lange Zeit als Designer in der freien Wirtschaft ausgetobt habe.


    Freue mich auf den Inspirierendes und Informatives über einen Beruf, auf den ich sehr gespannt bin.


    In diesem Sinne: auf einen anregenden Austausch :thumbup:


    Tea-Al

    Einen freundlichen Gruß in die Runde :)


    Ich bin neu in diesem Forum und habe beim ersten "Reinlesen" den Eindruck gewonnen, dass hier oft kundiger Rat zu erlangen ist. Deshalb mein hoffnungsvoller Versuch, Antworten auch auf die nachfolgenden Fragen zu erhalten.


    Zunächst kurz zur Situation: Nachdem ich viele Jahre als Grafikdesigner meine Brötchen verdient habe, studiere ich aktuell mit dem Ziel Lehramt am Berufskolleg. Bin im zweiten Master-Semester. Einen optimistischen Blick auf das Studienende und die Zeit danach wagend betrifft die erste Frage meine derzeitigen Chancen auf eine Verbeamtung. Wenn ich das Refrendariat absolviert habe, werde ich knapp über 45 Jahre alt sein. Wie schätzt ihr da die Chancen ein? Mein Stand der Infos ist, dass zwar derzeit die Verbeamtungsgrenze in NRW bei 40 Jahren liegt. Aber eine Dozentin an meiner Uni meinte, dass angesichts des Lehrermangels und der Gefahr, NRW würde bei mit dieser Politik ein Abwandern vieler frisch ausgebildeter Lehrer in Bundesländer ohne eine solche Begrenzung riskieren, da ein Umdenken stattfindet. Zweckoptimismus? Oder realistisch? ?(


    Ich wäre auch dankbar für den Hinweis, wo die jeweiligen Altersgrenzen der verschiedenen Bundesländer nachzulesen sind.


    Eine zweite Frage habe ich bislang durch eigenes Recherchieren auch noch nicht klären können: Ein Mensch mit abgeschlossenem Studium und erfolgreich absolviertem Refrendariat – ist der bei Aufnahme seiner Lehrtätigkeit an einer staatlichen Schule dann automatisch ein Studienrat? Oder setzt dieser Titel den Beamtenstatus voraus?


    Ein schönes Wochenende,
    Tea-Al

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