also ich will ja nicht bezweifeln, dass es manchmal schwarze Schafe (Schulleitungen) gibt, die sich so oder ähnlich benehmen. Aber in der Form, wie Du das hier schilderst, läuft es in den behaupteten 90 % ganz sicher nicht ab! Aus meinem eigenen Verfahren und dem von Kollegen weiß ich, dass alle Beteiligten sich unendlich viel Mühe geben, tagelang Auswahlgespräche führen, lange diskutieren, manchmal überhaupt keine Bewerber finden, etc. Und es kommt auch vor, dass sich einige oberschlaue Bewerber für Graf Koks halten, in die Schulen kommen und dem Direktor erstmal erklären, wie man das eigentlich alles richtig macht in der Schule, im Leben und überhaupt...
Und wenn sich einige Schulleiter wirklich so aufführen, wie Du das beschrieben hast, dann würde ich meine Bewerbung ohnehin sofort zurückgezogen haben, bzw. mich nach dem geistigen Zustand der Betreffenden erkundigen. Was Du da schreibst ist also gesättigt mit Vorurteilen (wie mit Rechtschreibfehlern, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf) und kein Bewerber sollte sich davon verunsichern lassen. Das Wort "Latrinenparole" passt hier wirklich mal.
Beiträge von tomislav
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da kann ich mich nur anschließen: ein tolles Buch, aber in der 8 total verschenkt! Die "Currywurst" ist eben kein "Jugendbuch" und mit 14-jährigen kann da nichts rauskommen.
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Hat noch jemand Ideen, wie man an wandverschönernde und informative Plakate/Poster für den Klassenraum rankommt? Momentan fällt mir außer der Bundeszentrale f. polit. Bildung und den Schulbuchverlagen mit ihren Werbepostern nicht viel ein. Kosten soll es natürlich auch nicht die Welt...
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in Bayern mag manches anders laufen, dass jedoch wegen einer Tätowierung die Verbeamtung in Gefahr sein könnte ist wohl nur ein Gerücht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Freistaat vor irgendeinem Gericht erfolgreich damit wäre. Gleiches gilt wohl für den AIDS-Test und "warum" man ihn gemacht hat. So eine Frage ist mit Sicherheit sogar verboten, bzw. man dürfte bei der Antwort lügen.
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Die Informationen zu NRW gibt es hier:
http://www.bildungsportal.nrw.de/BP/LEO/Erlasse/erlass7.html
Die normale Altersgrenze liegt bei 35 Jahren; in den genannten Fächern kann bis 45 verbeamtet werden. Mit dieser "Verlängerung" sei auch sog. "Sondertatbeständen" Rechnung getragen, darunter verstehe ich, dass da keine sonstigen Tätigkeiten extra berücksichtigt werden.
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schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Korrektheit
da sind so viele Texte und Internetseiten verlinkt, es müsste eigentlich was dabei sein...besonders hübsch:
Das Rotkäppchen in "politisch korrekt": "ein junger Mensch names Rotkäppchen...)
http://www.mtholyoke.edu/cours…germ201/rotpolitisch.htmlvielleicht außerdem:
http://bt-mac2.fernuni-hagen.d…reussler/gems/madonna.pdf
und:http://www.ulrichdevries.de/frauensprache.html
und: -
es soll nicht überheblich klingen, aber Deine Frage ist - so allgemein - schwer zu beantworten. Etwa so, als ob Du gefragt hättest: ich will mir ein Auto kaufen, welches könnt ihr mir empfehlen?
Sag doch mal, für welche Altersstufe, Schulform, Unterrichtsreihe usw. Du was suchst. Im Fernsehen kommen fast täglich auf Arte, Phoenix, 3Sat hervorragende Dokus zu allen erdenklichen historisch-politischen Themen. Einfach mal den Videorekorder programmieren, angucken, für gut halten oder wieder löschen. -
von "fächerverbindendem" Unterricht spricht man üblicherweise, wenn 2 Fächer in einer Klasse ein gemeinsames Thema bearbeiten: z.B. ein Jugendbuch über die Römerzeit wird sowohl in Deutsch wie in Geschichte thematisiert (unter jeweils fachlichen Gesichtspunkten); "fächerübergreifend" nennt man eher die Kooperation von vielen Fächern zu einem übergreifenden Themenkomplex. In der Fachliteratur wird gerne das Beispiel "Umwelt" verwendet. In Deutsch liest man literarische Verarbeitungen, in Geschichte wird Umweltgeschichte, in Politik Umweltpolitik gemacht. In Chemie bearbeitet man die naturwissenschaftlichen Grundlagen von Umweltverschmutzung, in Religion oder Ethik wird über die philosophischen Hintergründe unseres Verhältnisses zur Umwelt diskutiert; die Möglichkeiten sind endlos. Deshalb gilt auch die fächerübergreifende Arbeit als schwer vorzubereiten und durchzuführen. Die Arbeit vieler Kollegen muss abgestimmt und vorbereitet werden. Fächerverbindend lässt sich schneller und einfacher arbeiten, häufig insbesondere dann, wenn man selbst die beiden Fächer in ein und derselben Klasse unterrichtet.
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Hat schon jemand einen Überblick, welche Auswirkungen der neue Tarifvertrag für die neu einzustellenden Angestellten unter uns hat? Bisher hatte ich mich eigentlich für den August auf BAT IIa gefreut, jetzt sieht es ja so aus, als würde bald der TVöD eingeführt. Ich fürchte, dass da noch manch unangenehme Überraschung ins Haus steht.
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vielleicht stehe ich total auf dem Schlauch und habe irgendwas nicht richtig verstanden, aber: kann mir jemand erklären, warum die Vorgaben fürs Zentralabitur in NRW im Jahr 2008 die gleichen sind wie für 2007? (Also: Emilia Galotti; Irrungen, Wirrungen; Vorleser; Lyrik des Barock usw.) Ist das nur für diese ersten beiden Durchgänge geplant, um den Schulen Zeit für die Umstellung zu geben? Merkwürdig finde ich es auf jeden Fall. Wer weiß, wann wir auch mal wieder was anderes als Schlink lesen werden?
Auf Learnline NRW finde ich keine entsprechende Erläuterung.
Hier die links:2007: http://www.learn-line.nrw.de/a…nload/d-vorgaben-2007.pdf
2008:
http://www.learn-line.nrw.de/a…wnload/de-vorgaben-08.pdf -
LEO ist die Seite der sog. "Lehrereinstellung online" in NRW. Dort werden die aktuellen schulscharfen Ausschreibungen veröffentlicht:
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von David Lodge gibt es einen wunderbar komischen Roman zu dem Thema: "Nice Work". Darin geht es um ein Austauschprogramm zwischen Universität und Industrie, in dem eine Uni-Dozentin für eine gewisse Zeit mit dem Chef eines Industriebetriebes zusammenarbeiten soll und dabei das "echte Leben der Arbeitswelt" kennenlernt. Viele komische Episoden, genaue Detailschilderungen und eine hübsche Beziehungskiste kommen auch drin vor. Sprachlich ist das Buch nicht hochanspruchsvoll, sollte also in der 11 gelesen werden können.
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also das hielte ich für ein total übertriebenes Understatement! Vielleicht sollte man in Zukunft auch noch alle anderen positiven Unterlagen über sich verschweigen, damit man nicht in den Ruf gerät, hochnäsig oder überqualifiziert zu sein. Es gibt tausende promovierte Lehrer, ich glaube kaum, dass sich von denen jemand für seinen Titel schämt. Ob man dann hinterher im Dienst von allen Kollegen und Kindern die Ansprache mit Titel fordert, ist eine andere Frage. Aber man gibt ja sogar sein Abizeugnis ab, das hat auch nichts mit deiner Leistung als Lehrer zu tun.
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vielleicht vergleicht man es mal mit der Situation von Juristen oder Medizinern nach dem ersten Staatsexamen: die dürfen doch auch niemanden vor Gericht vertreten oder operieren. Da gibt es die Begriffe "Volljurist" bzw. "Arzt". Zu welchem Zeitpunkt man sich so nennen darf, weiß ich aber auch nicht genau...
und es ist doch wohl so, dass man ein Studium mit dem Abschluss "erstes Staatsexamen" nur anfangen sollte, wenn man hinterher auch ein zweites macht. Dieser Abschluss führt nunmal speziell aufs Lehramt zu. Wenn man das nicht möchte, gibt es im Verlauf des Studiums doch immer noch genug Gelegenheiten, auf Magister-, BA- oder Promotionsstudiengänge umzusatteln, die in der freien Wirtschaft mehr Gewicht haben.
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das Problem ist ja auch, dass Du mit erstem SE eben keine "examinierte Lehrerin" bist und auch keine "Lehrbefähigung" erworben hast. Du hast lediglich die Voraussetzungen geschaffen, diesen Beruf im Referendariat zu erlernen. Das 1. SE ist auf dem Arbeitsmarkt wirklich kaum das Papier wert, auf dem es gedruckt steht. Da haben z.B. die Magister deutlich mehr von ihrem Abschluss, die dürfen sich wenigstens mit einem MA. nach dem Namen schmücken...
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an unserer Schule sind teilweise bis zu 200 Bewerbungen auf Stellenausschreibungen eingegangen. Wenn ich mir vorstelle, dass ich als Direktor (oder selbst als Sekretärin) mit all den Leuten auch noch vorher nett telefonieren soll... Ich stelle mir das ziemlich unrealistisch vor. Zumal die Einladungen ja ohnehin nicht nach netter Stimme oder toller Persönlichkeit ausgesprochen werden dürfen, sondern nach Ordnungsgruppe.
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wie sollte eine solche Koordination wohl aussehen? Die 1800 Schulleiter, die eine Stelle ausgeschrieben haben, telefonieren mal kurz miteinander...? Wegen der Termine würde ich mich mit der Schule in Verbindung setzen. Meist läßt sich ein Termin unbürokratisch tauschen. Und den Schulleiter, der seinen Referendar für ein Bewerbungsgespräch nicht freistellt, möchte ich sehen.
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Zitat
Orinoco schrieb am 05.04.2006 22:45:
es ist gerade eine günstige Zeit: viele Stellen, die bösen Leute mit 1,0
sind aber schon zum Februar eingestellt worden
Orinocoin vielen Fächerkombinationen sind die Leute mit der 1,0 aber auch die einzigen im Jahr, die eingestellt werden...
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ich würde einen Zusatzpunkt für besondere Sprachkompetenz vergeben. Vielleicht ist mancher hier auch von seinen "Lieben" ein bißchen verwöhnt. Wenn ich in meiner Klasse doch einmal so gewählte Worte hören dürfte...