Beiträge von gudsek

Doch, Anja - ich verstehe schon, wie tiefgreifend die Veränderungen bei Dir wären. Doch Du bist nicht die einzige, bei der das so ist.

In meinem Seminar ist eine Ref., die hat eine schwerkranke Mutter zu pflegen. Und auch diese Ref. musste mit ins Schullandheim.

Wie gesagt bin ich auch alleinerziehend - da kräht kein Hahn danach.

Im Referendariat wird derartig viel Arbeit und ein derartiger Stress auf Dich zukommen, wie Du ihn Dir jetzt noch gar nicht vorstellen kannst. Da wirst Du erst mal keine Zeit mehr haben für irgend etwas anderes. Und das erste Jahr ist noch wie "betreutes Wohnen", da hat man eine Betreuungslehrerin und noch keine eigene Klassenführung (mit Zeugnisschreiben etc.). Das wird im zweiten Jahr auch anders.

An der frischen Luft bin ich seit September unter der Woche nur noch, wenn ich Pausenaufsicht habe oder vom Lehrerparkplatz zur Schule und zurück gehe.

Ich arbeite oft bis 12 Uhr nachts am Schreibtisch.

Was Tröstliches fällt mir dazu leider nicht ein, es ist einfach die Realität. Ich zieh das durch, weil ich gerne Lehrerin werden will und die Kinder in meiner Klasse machen den Stress wieder wett.

Lieben Gruß,
gudsek

Hallo Anja,

wie meine Vorschreiberinnen schon gesagt haben: Du wirst mit keinerlei Rücksichtnahme rechnen können während des Refs. Und zwar nicht deswegen, weil es nicht ginge, sondern weil da offensichtlich Menschen arbeiten, denen jegliches Mitgefühl abhanden gekommen ist. Manchmal könnte man fast meinen, die haben ihre helle Freude dran, wenn sie wieder eine Neue in die Verzweiflung treiben konnten. Mit gönnerhaftem Blick erzählen die einem dann, dass man das ja vorher wissen musste und dass es in anderen Berufen auch nicht anders sei - was völliger Käse ist. Ich habe vorher in einem anderen Beruf gearbeitet und so unmenschlich ging es da nicht zu. Da wurde sehr viel Rücksicht genommen, obwohl es ein großer Betrieb war (kaufm. Beruf).

Ich bin alleinerziehend und mir haben sie am anderen Ende der Stadt eine Schule zugewiesen (obwohl ich einen Antrag gestellt hatte mit der Bitte um Wohnortnähe).

Nur ca 300m weiter ist eine Grundschule, da haben sie einen anderen Referendar hingesteckt, der keine Kinder hat. Er wohnt auch gleich um`s Eck - wie schön für ihn!

Ich hingegen musste bei mehreren Nachbarn betteln, dass mir jemand jeden Tag in der Früh auf mein Kind (zu Beginn des Refs war er 7 Jahre alt) aufpasst und er dort mit frühstücken kann. Ich muss meinen Sohn jetzt also jeden Morgen um 6 Uhr aus dem Bett reißen, obwohl seine Schule die oben genannte ist und eigentlich in 5 Minuten erreichbar.

Gleich am Anfang des Schuljahrs sind wir ins Schullandheim gefahren, erfahren haben wir das ein paar Tage vorher. Meinen völlig verstörten Sohn habe ich während dieser Woche in einer Spontanaktion "aufgeteilt" auf zwei Nachbarinnen, von denen ich die eine nicht mal richtig kannte (es ging nicht anders, weil es so spontan war). Was glaubst Du, was ich geheult habe, als ich die "freudige Nachricht" vom Schullandheim im Briefkasten vorgefunden habe... Und ich denke mal NICHT, dass die Seminarleiter selber erst drei Tage vorher Bescheid wussten, denn das Schullandheim war ja für uns reserviert und das geht nicht erst eine Woche vorher... Nein! Das war ABSICHT und künstlich erzeugter Streß, einfach weil das denen Spaß macht.

Unsere Tiere (Hase und Meerschweinchen) habe ich in weiser Voraussicht vor Beginn des Refs weggegeben.

Meinen Sohn sehe ich eher selten (jedes zweite Wochenende ist er bei seinem Vater, jeden Nachmittag im Hort bis 5 und vor jedem Unterrichtsbesuch übernachtet er bei Nachbarn bzw. meinem Freund, damit ich überhaupt alles schaffe).

Auch wenn es weh tut: ich würde Dir raten, Deine Tiere abzugeben, Deiner Mutter nahezulegen, sich selbst um eine Betreuung für Deine Schwester zu kümmern und umzuziehen. Anders wirst Du es nicht schaffen.

Ich würde das Ref. auf alle Fälle jetzt machen, denn nächstes Jahr wird es auch nicht besser werden.

Lieben Gruß,
gudsek

Hab grad das hier entdeckt:

http://www.albert-fragt.de/sch…dy_schultaschentipps.html

Lieben Gruß,
gudsek

Ich fass es nicht!!!

Der Unterrichtsbesuch ist nun rum (Gott sei Dank!) und meine Seminarlehrerin meinte doch glatt, dass die Katze ein biologisches Thema wäre und NICHT in die Sachanalyse für eine Kunst-Stunde gehört!!! Ich hatte ein Viertel zur Katze und drei Viertel zu den Farben/Mischen etc...

Meine Betreuungslehrerin, ihr, ich und andere Referendare meinten ALLE, dass ich was zu den Körpermerkmalen der Katze schreiben sollte... Und JEDER Künstler, der eine Katze malt, schaut sie sich schließlich auch vorher an, abgesehen davon hab ich in meiner Stunde auch ein paar Körpermerkmale der Katze vorher besprochen, bevor sie losgemalt haben...

Ich komm bei der Frau einfach auf keinen grünen Zweig. Meine Betreuungslehrerin meinte auch, dass sie wahrscheinlich gesagt hätte: "Die Katze fehlt", wenn ich sie NICHT analysiert hätte...

Ich bin SO SAUER!!!!

Danke für´s Zuhören, das musste einfach raus...

Liebe Grüße,
gudsek

Hallo Belfi,

wie wäre es mit einem akustischen Impuls als Einstieg? Schau mal in www.hoerspielbox.de rein, da müsstest du eigentlich alle möglichen Geräusche zum Thema "fliegen" kostenlos zum runterladen finden (Flugzeug, Hubschrauber, verschiedene Insekten, ...).

Lieben Gruß,
gudsek

Hallo!

Ich mache in meiner kommenden Doppel-UV eine Stunde in Kunst (2. Klasse). Da wollte ich die Kinder eine Katze nach einer von mir erfundenen Phantasiegeschichte malen lassen, und zwar ausschließlich in kalten Farben (Das Mischen haben wir schon geübt).

Meine Frage: Worüber soll ich die Sachanalyse schreiben? Nur über das Mischen, kalte Farben und deren Wirkung? Oder auch ein bißchen über Katzen?? Aber Katzen sind doch eigentlich ein biologisches Thema? Ich bespreche in meiner Kunst-Stunde aber natürlich schon, was für Besonderheiten der Körperbau einer Katze hat - also die Form der Ohren, des Kopfes u.s.w..

Weiß jemand Rat?

Lieben Gruß,
gudsek

Danke! Jetzt ist alles klar!

Liebe Grüße,
gudsek

Hallo!

Danke für eure Antworten!

Irgendwie stehe ich zur Zeit auf dem Schlauch, aber ich seh da keinen großen Unterschied???

Das Thema ist für mich deswegen so relevant, weil ich nun in meiner anstehenden Hausarbeit ein Thema aus dem Sachunterricht behandeln möchte, aber eben in anderen Fächern auch was dazu machen möchte, was aber einen Lehrplanbezug haben soll (zusätzlich noch in Kunst, Deutsch/Lesen und in Deutsch/Schreiben).

Ist das dann fächerübergreifend oder fächerverbindend?

das fragt sich
gudsek

Hallo!

Kann mir jemand hier vielleicht den Unterschied zwischen fächerübergreifend und fächerverbindend kurz und bündig erklären???

Ich hab schon gegoogelt und find aber nix...

Lieben Gruß,
gudsek

Hallo Ines!

Ich bin selbst Ref. im ersten Jahr und meine Betreuungslehrerin macht das auch zum ersten Mal.

Ich hab eigentlich von Anfang an selbständig Stunden gehalten und meine B. saß ziemlich lange hinten drin und hat sich Notizen gemacht - danach haben wir die Stunde immer kurz besprochen. Das hat sie aber freiwillig und in ihrer "Freizeit" sozusagen gemacht (bin ihr auch total dankbar dafür).

Mittlerweile muss ich sagen, dass ich sie kaum noch sehe, außer einmal pro Woche in der Besprechungsstunde, aber ich komm auch gut alleine klar.

Am Anfang hat sie mir einige ihrer Ordner und Bücher ausgeliehen, damit ich mich überhaupt mal orientieren konnte, was sinnvoll ist und wie das alles geht. Ach ja - sie hat mir HSU - Hefte von ehemaligen Schülern gegeben, was ich super fand, denn ich hatte keinen Plan, wie man Hefteinträge sinnvoll gestaltet. Einen Kunstordner mit Bildern von Schülern hat sie mir auch gegeben - ebenfalls eine Erleichterung!!!

Bei Unterrichtsbesuchen ist sie immer hinten mit dabei - einfach weil sie das interessiert, was ich so mache - nicht weil ich es bräuchte.

Da deine Ref. ja kein Anfänger ist, musst Du, glaub ich, nicht viel tun - vielleicht eher zur Seite stehen, wenn sie Fragen hat oder wenn ein Unterrichtsbesuch ansteht.

LG,
gudsek

Super! Danke!!!!

gudsek

Test:

hier

Hallo!

Kann mir mal bitte jemand verraten, wie ihr das immer macht, dass anstatt einem link mit der link-Adresse z.B. "hier" steht und man das Wort dann anklickt und der link geht auf??? Wisst ihr, was ich meine?

LG,
gudsek

Ich denke mal, das ist so viel, dass man es gar nicht aufzählen kann.

Aber z.B. alles, was mit "pro" anfängt: Projektor, pro forma, Produkt, Prozedur,...

alles, was eben mit lat. Präfixen beginnt (trans, cis, de, con/com, ab, ad,...)

mir fällt da keine Regel ein...

LG,
gudsek

P.S. Meer? Salz? Sonde? Villa! Wein! Region! stabil! trist! Die Namen Felix, Beate und Benedikt!.....

Hallo Christina,

schau doch am besten im Schulbuch unter dem Thema nach und auch im Lehrerhandbuch. Außerdem empfehle ich dir, das Prögel-Buch für die dritte Jahrgangsstufe anzuschaffen, da sind sehr gute Kopiervorlagen drin.

Ich bin auch erst im ersten Jahr, allerdings schon seit September. Ich brauche ca. 1 Stunde, um eine gute Stunde vorzubereiten. Da ist das Geschnippel und Laminieren und so allerdings noch nicht enthalten.

Man kann allerdings auch eine Stunde in 20 Minuten vorbereiten, wenn man nicht den ersten Preis im Seminar gewinnen will.

Wichtig ist immer, einen guten Einstieg zu finden, um die Spannung der Kinder zu erwecken. Außer einem Bild (stummer Impuls) kann man auch Geräusche abspielen (auf CD brennen - www.hoerspielbox.de), einen Gegenstand hochhalten, eine Kerze anzünden (Thema Verbrennung), pantomimisch was darstellen, ein passendes Lied vorspielen, ein Tastsäckchen mit einem Gegenstand rumgeben, ein Riechdöschen rumgehen lassen,...
Das ist Phase I - die Hinführung. Dauer: höchstens ein paar Minuten, meistens eher weniger. Dann kommt die Zielangabe, auf das Ziel sollen die Kinder eben dank deiner Hinführung selber kommen.

Phase II - Erarbeitung - in 2-3 Teilziele gliedern und immer schön die Teilziel-Zusammenfassung machen.

Phase III - Sicherung - also die Kinder alles noch mal sagen lassen, was sie in der Stunde gelernt haben, wobei sie den Tafelanschrieb natürlich nicht mehr sehen sollten.

Wenn man gut ist, hat man noch Phase IV vorrätig - einen Transfer.

Aber sag mal - habt ihr das net an der Uni gelernt oder im Seminar??

Zu deinem Thema "Wetter" würde ich einfach aus dem Fenster schauen und falls es regnet, würde ich sagen, wie sehr du dich freust, dass heute die Sonne scheint (Provokation). Naja, vielleicht doch nicht, wenn es ein Unterrichtsbesuch ist. Aber ansonsten kann man das durchaus so machen.

Am Anfang des Refs hab ich allein für den Einstieg einer Stunde ca. eine halbe Stunde lang im Internet gewühlt, eine CD gebrannt, ein Bild laminiert und eine Tüte voller Sachen von zu Hause dazu mitgebracht oder so ähnlich. Nachdem ich aber nach ein paar Monaten doch mal wieder mehr als nur 5 Stunden pro Nacht schlafen wollte, hab ich`s irgendwann eingeschränkt.

Keine Panik - das wird schon! Und frag hier ruhig nach, wenn was unklar ist - es gibt hier lauter nette Leute !

Lieben Gruß,
gudsek

Das angeblich slowakische und so stimmt auch nicht - was da weiter oben steht, heißt alles "Guten Tag" (dobry den u.s.w.).

LG,
gudsek

ukrainisch: dobre ranok. Bei ranok wird das a betont.

Lieben Gruß,
gudsek

Liebe Biene Maja,

hat die Referendarin die Wände mit Hundertwasser-Gemälden bemalt??

Ich verstehe auch nicht, warum meine Seninarleiterin das jetzt nicht will. Ich hätte den HSU-Teil unter "eigenes Thema" gemacht - eben geografisches/volkskundliches/geschichtliches zur Ukraine. Und ein wenig politische Bildung kindgemäß.

Sie hat mir genau dann mitgeteilt, dass ich es nicht machen soll, nachdem ich ihr eine komplette Din A4-Seite via e-mail geschickt hatte, auf der schon alles stand: also was ich für Begründungen für mein Thema habe (und da hatte ich einige, u.a. auch Interkulturelle Erziehung, Vorurteile gegenüber osteurop. Ländern abbauen helfen, Kiew als Partnerstadt Münchens, man weiß so viel über Türkei etc aber keiner weiß was über ein osteurp. Land etc...) und wie ich es so aufbauen würde.

Sie hat mir einfach nur eine ziemlich knappe Absage erteilt, war ziemlich frustrierend. Begründung: in meiner Klasse ist kein ukrainisches Kind und es wäre nicht grundschul-gemäß.

Ich verstehe es absolut nicht.

Lieben Gruß,
gudsek

Nein, leider nicht. Es wäre ein fächerübergreifendes Projekt gewesen. Interkulturelle Erziehung. Und ich hätte die Ukraine drangenommen.

Ich hatte für sämtliche Fächer schon was: ukrainisches Märchen (Deutsch-Lesen), Ostereier mit ukr. Muster bemalen (Kunst), Frühlingslied lernen (Musik), ukr. Tanz lernen (Sport), und noch vieles mehr...

Und zum Abschluß hätte ich zusammen mit den Kindern Wareniki gekocht, die Eltern eingeladen und wir hätten unsere Ergebnisse vorgestellt.

Ich wollte das deswegen so gerne machen, weil ich einen persönlichen Bezug zur Ukraine habe und auch dieses Land einfach liebe...

Schnief

trotzdem Danke für deine Antwort!

gudsek (ist übrigens auch ein ukrainisches Wort und heißt "Knopf")

Hallo!

Nachdem ich schon so ein schönes Thema für meine Hausarbeit hatte und meine Seminarleiterin mir mündlich zugesagt hatte, dass ich es machen kann, hat sie jetzt gemeint, dass es doch nicht für die Grundschule in Frage kommt - super! ich hatte schon total viel Material, hatte schon eine grobe Gliederung und das Thema in meiner Schule angekündigt.

Nun hab ich aber keine Ahnung, was ich jetzt machen könnte - wirklich KEINEN BLASSEN DUNST!!!

Wo krieg ich denn bloß ein Thema her?

LG,
gudsek