Beiträge von grundschulatelier

    Wir machen alle zwei Jahre eine Projektwoche.
    Das Thema beschließen wir jedoch immer vorher und jeder denkt sich dann ein Projekt zum Thema aus.
    In diesem Jahr ist unser Thema "Bewegung macht Spaß". Es wird verschiedene Projekte geben: Geocoaching, Fahrzeuge bauen (Technik), ... Ich mache das Projekt "Let's move" (englische Bewegungsspiele).


    Jeder Lehrer erstellt ein Plakat zu seinem Projekt, um es vorzustellen. Die Schüler wählen dann, ohne zu wissen, welcher Lehrer welches Projekt macht.
    Am letzten Tag gibt es immer einen Tag der offenen Tür, wo etwas vorgestellt/-führt wird.

    Ich denke doch, dass es richtig und auch erlaubt war, die Schultasche in diesem Fall zu durchsuchen.
    Den Schüler würde ich in einem 4- oder 6-Augengespräch (also ggf. mit Schulleitung) offen danach fragen, warum er es getan hat.
    Oft steckt hinter so etwas ein Aufmerksamkeits-Problem.
    Ist der Schüler ein Außenseiter?

    Wenn ihr noch nie mit Diagrammen gearbeitet habt bzw die Kinder ein solches Vorgehen noch nicht kennen, würde ich das Wort Diagramm zuvor noch nicht den Kindern gegenüber benutzen.
    Ich würde den Auftrag geben, dass die Kinder die Ergebnisse anschaulich darstellen sollen, so dass die Ergebnisse auf einen Blick zu erkennen sind.
    Es so eng zu fassen, dass man davon ausgeht, dass wirklich Diagramme entstehen werden, ohne dass die Kinder zuvor damit gearbeitet haben, finde ich riskant.


    Aber ich finde die Idee sehr gut und einprägsam.


    Vielleicht würde ich es auch auf eine Frage beschränken.
    Wie hast du das mit den Stationen genau vor? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

    Auf meiner Homepage gibt es ein Paket zum Thema Unterrichtsstörungen.
    https://www.grundschulatelier.…oerungen-materialsammlung
    Ich arbeite auch mit gelben und roten Karten. In dem Paket findest du außerdem Signalkarten, Elternbriefe etc.


    Jedoch bei solchen Extremfällen, wie du sie nennst, ist es allein mit roten Karten, Konsequenzen darauf nicht getan. Sie bringen jedoch Ruhe in die gesamte Klasse.


    Mit den schwierigen Schülern würde ich so verfahren, wie ich es oben geschrieben habe.


    Halte uns mal über deine Erfolge auf dem Laufenden!

    Ohje, du tust mir leid. Ich hatte auch schon mehrfach einzelne Schüler, die extrem verhaltensauffällig waren, aber gleich so viele? Schrecklich!


    Was meiner Erfahrung nach immer hilft, ist ein Anruf bei den Eltern (ggf. sogar vom Handy vor den Augen der Kinder) und das Kind abholen zu lassen.
    So holt man die Eltern mit ins Boot. Sie werden dem Kind dann schon sagen, dass es so nicht geht. Denn sie haben bestimmt keine Lust dazu, das Kind oft abzuholen.


    Auch ein Besuch bei der Rektorin wirkt auf viele Kinder deutlich stärker als ein Pausenverbot oder so etwas.

    Eine tolle Übung für LRS-Kinder sind Schüttelwörter, da man sich dabei sehr konzentrieren muss und sich jeden einzelnen Buchstaben ansehen muss. :thumbup:


    Ich fördere meine Schüler mit individuellen Förderplänen (wie Wochenpläne mit individuellen Aufgaben je nach Förderschwerpunkt). In der Klasse steht viel Fördermaterial. Jeder weiß dank des Plans im Förderunterricht, woran er arbeiten muss.

    Was gibt denn für einen Grund, dass du ein höheres Gehalt oder eine geringere Arbeitszeit möchtest als alle anderen? Noch dazu als Seiteneinsteiger ohne pädagogische Ausbildung?



    Leider bekommt ein Lehrer mit zwei zweitaufwändigen Korrekturfächern wie beispielsweise Französisch und Englisch das gleiche Gehalt wie ein Sport-Kunst-Lehrer.

    Im letzten Jahr ist die Mutter einer Schülerin von mir gestorben.


    Ich habe mit der Pastorin telefoniert und sie gefragt, wie ich am besten damit umgehen soll.


    Später hatten wir eine Fortbildung zum Thema "Umgang mit Trauer".



    Das Wichtigste ist, das Kind zu fragen, wie es ihm geht und wie man damit umgehen soll. Das Kind selbst weiß am besten, was ihm gut tut.


    Meine Schülerin wollte das Thema nicht gemeinsam mit den anderen Schülern thematisieren. Sie hat sich vor den Mitschülern fröhlich gegeben und sich nichts anmerken lassen.


    Ich habe mit den anderen Schülern über das Thema Verlust und Trauer gesprochen, als die Schülerin selbst nicht anwesend war. Dazu habe ich ein Bilderbuch vorgelesen. Und wir haben Steine abgelegt und dazu Wünsche für die Schülerin ausgesprochen. Die Wünsche haben wir ihr anschließend aufgeschrieben.


    Wichtig ist, dem Kind zu zeigen, dass man für es da ist. Sagen Sie ihm: "Ich bin für dich da! Du kannst immer zu mir kommen!"

    Hallo,


    mach dir vor allem keinen Druck!


    Ich war an vielen Vertretungsschulen, bevor ich meine Festanstellung bekommen habe. An einer habe ich mich auch gar nicht wohl gefühlt. Es war eine sehr kleine Schule mit einem eingeschworenen, winzigen Kollegium. Irgendwie wurde man dort auf eine gewisse Weise unter Druck gesetzt, sich anzupassen. Alles war in allen Klassen gleich. Ich finde es ja gut, wenn man gemeinsame Grundzüge vereinbart, aber dort war es extrem. Für Individualität und eigene Ideen war kein Platz. Ich war mit mir selbst unzufrieden, versuchte mich anzupassen. Aus Erzählungen hörte ich heraus, dass dort schon sehr viele Vertretungslehrer nur kurz waren. Wahrscheinlich passten sie alle nicht "hinein". Ich auch nicht. Dort wurde auch viel hinter dem Rücken geredet.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mich unter Druck gesetzt gefühlt, hatte immer Angst, etwas falsch zu machen, habe mich sehr beobachtet gefühlt und habe deshalb Dinge gemacht, die meiner Persönlichkeit nicht entsprachen und habe dadurch auch Fehler gemacht.



    Sei du selbst, denk nicht darüber nach, ob dein Handeln als gut empfunden wird!


    Mach, was zu dir passt und was du gut findest und du bist gut! :thumbup:

    ?( Zu diesem Thema würde mich auch mal interessieren, wie die Rechtslage aussieht.


    Ist man als Lehrer überhaupt verpflichtet, eine Klassenfahrt zu machen? ?( Dies ist ja unbezahlte Mehrarbeit, von der man als Lehrer sowieso mehr als genug macht.


    Gerade als Teilzeitkraft hat man soviele außerunterrichtliche Arbeit (Klassenlehrerarbeit, Konferenzen, Ausflüge, etc.) im gleichen Umfang wie Kollegen mit doppeltem Gehalt.


    Ich weiß, dass Teilzeitkräfte laut Gesetz einen Freizeitausgleich für Klassenfahrten bekommen sollen und auch an Konferenzen etc. nur in geringerem Umfang teilnehmen sollen. Aber in der Praxis sieht das doch alles ganz anders aus, oder? Wie ist das bei euch?


    Beschweren und einfordern will man es ja auch nicht, weil man dann als unkollegial dasteht.

    Ich habe verschiedene Beobachtungslisten:


    1.) Wortschatz


    2.) Hörverstehen


    3.) Sprechen


    4.) Lesen (Aussprache und Verständnis)


    5.) Schreibübungen



    In die Listen trage ich regelmäßig meine Boebachtungen ein.


    In die Wortschatzliste kommen z.B. Beobachtungen bei Wortschatzspielen, die Portfolioarbeit, etc.


    Ich mache regelmäßig Hör-, Schreib und Leseübungen, die ich einsammele. Außerdem zwei unbenotete Tests pro Halbjahr.


    Bei den Schreibübungen handelt es sich um Aufgaben zum Einsetzen von vorgegebenen Wörtern, zum Zusammenpuzzeln von Bausteinen, etc. (gemeint ist kein freies Schreiben ohne dass die Wörter dabei stehen!)



    Oben schrieb jemand vom Vokabel-Abhören > In NRW läuft der Spracherwerb in der Grundschule einsprachig ab. Ist das nicht in allen Bundesländern so?

    Oje, das ist ja wirklich keine zufriedenstellende Lösung.


    Wenn man seine Schüler nur zwei Stunden pro Woche im Deutschunterricht sieht, kann man sie nicht ausreichend beobachten und fördern.


    Die Absprache einer Unterrichtsreihe stelle ich mir auch schwierig vor, da man sich ganz eng an Geplantes halten muss und nicht je nach Situation abweichen kann.


    Ich würde mit der Schulleitung versuchen, eine andere Lösung zu finden. ?(

Werbung