Beiträge von dorian123

    Hallo,


    wenn du "UK" und "extreme situation" etwas dehnst, kann ich dir den dystopischen Roman "Tha Handmaid's Tale" von Margaret Atwood empfehlen.


    Auch interessant wäre "Cal" von Bernard MacLaverty. Kurz: Nordirlandkonflikt, Liebesgeschichte, extreme Entscheidungen.


    Gruß,
    dorian123

    Hätte ich gewusst, dass ich hier alles detailliert schildern muss, hätte ich in meinem ersten Post sofort einen Essay verfasst. Dachte, dass ein paar Infobrocken ausreichen. Da habe ich mich wohl getäuscht. Ich denke immer noch, dass ich - auch zum Selbstschutz - nicht alle Infos preisgeben muss. Der Kern der Sache ist - so denke ich jedenfalls - klar geworden.


    Gruß,
    dorian123


    P.S. Nur so am Rande. Ein Laptop muss nicht zwangsläufig in der Schule stehen. Das Gerät kann man nämlich überallhin mitnehmen. Und jetzt kommt`s: auch nach Hause :idee:

    Es ist ja nicht irgendein Schüler, sondern einer mit Vorgeschichte. Da darf man doch mal seine Bedenken äußern.


    Gruß,
    dorian123


    P.S. Sorry, dass du den Post "albern" findest. Fühl dich einfach nicht angesprochen, du musst ja nicht auf "Belanglosigkeiten" antworten.

    Eine spontane Idee: Suche dir ein Leitthema aus, dass du behandeln möchtest. Dann kannst du die Schüler gruppenweise dasselbe Buch lesen lassen (oder auch vorher schon aussuchen lassen). Am Schluss tauschen sich diese Expertengruppen zum Thema aus. Sprich: Wie wird das Thema in Buch X dargestellt, wie in Buch Y usw. Das Ganze kannst du etwas gelenkter angehen, indem du den Schülern noch Einzel- bzw. Detailfragen an die Hand gibst. Ich denke, dass das dann für den Austausch in den Expertengruppen ergiebiger ist.


    Gruß,
    dorian123

    Tja, da würde ich meinen: Rechtslage hin oder her! Was soll ich als Lehrer denn machen, wenn die Arbeit am Nachmittag persönlich beim Cheffe zu Hause abgegeben wurde und der sie auch persönlich akzeptiert hat. Obwohl Oberstufenbetreuer und ich uns vehement dagegen ausgesprochen haben, die Arbeit zu akzeptieren. Man hat sie mir übergeben und zwar mit dem Kommentar: "Schauen Sie doch mal, ob sie darauf ein paar(!!!) Pünktchen geben können!" Da war (und bin) ich einfach platt!


    Jetzt ist mir aber noch ein ganz abgehobener Gedanke gekommen: Ich kenne den Schüler ja erst ein paar Monate, da er ganz spontan in mein Seminar gewechselt ist. Wenn er aber solche Probleme mit sich und der Welt hat, muss ich da nicht Angst haben, dass er sich für die evtl. 0 NP auf irgendeine Weise "bedankt". Ja, ja, nennt mich Spinner, aber dieser Gedankengang hat sich gerade in meinen Gehirnwindungen festgesaugt.



    Gruß,
    dorian123

    magister999 & Jorge:
    Bin ja kein Forenneuling, aber dass man es für bedenklich hält, wenn sich jemand für etwas bedankt: Also da sage ich nichts mehr. Ist einfah nur traurig. Was soll denn da eine "unprofessionell wirkende Gefühligkeit" sein, wenn man sich bedankt (Kinderstube?) und sich über Zuspruch freut. Ihr wisst schon, dass man als Lehrer mit Menschen und nicht mit Maschinen arbeitet? Wie kann man da so gefühlskalt sein???? Das ist mir absolut unverständlich. Wenn man so auch mit Kindern umgeht, kann einem das System nur leid tun.


    Dass man in jedes Detail etwas hineininterpretiert zeugt davon, dass sich der Beruf wohl schon in eurer ganzen Persönlichkeit äußert. Kann man nicht einfach mal etwas akzeptieren ohne es zu kommentieren? Man ist zwar von Beruf Lehrer, sollte aber trotzdem ein soziales Individuum bleiben und nicht alles dogmatisch zerlgen müssen. Wie in einem Beitrag bereits erwähnt: Ich habe in den Forenregeln nichts darüber finden können, dass man sich bei seinen Posts an fächerspezifische Schreibweisen halten muss (schon mal etwas von Zeitersparung durch Abkürzungen gehört?). Auch ist es mir wohl freigestellt, dass ich in meinem Profil einen häufigen Schülerfehler zitiere, der mich auch nach all den Erfahrungen zum Schmunzeln bringt (Ihr wisst schon: "schmunzeln" = aus einer gewissen Belustigung heraus, mit Wohlgefälligkeit oder Verständnis für etwas, mit geschlossenen Lippen [vor sich hin, in sich hinein] lächeln). Einige Kollegen scheinen tatsächlich keinen Humor (mehr?) zu haben. Hallo? Der Beruf ist schon hart genug, da muss man nicht noch zum Berserker werden und sich über absolute Nichtigkeiten aufregen.


    Ich habe in diesem Forum nach euren Meinungen und nach hilfreichen Tipps gesucht. Wie viel ich über den Fall erzähle, entscheide ich nach der Durchsicht der Beiträge (und da ist es schon wieder: Ich muss mich hier für etwas rechtfertigen). Was die Benotung angeht: Auch da habe ich nicht um eine Charakterisierung meiner Person gebeten, sondern nur dargelegt wie die momentane Lage ist. Evtl. mag es manchen noch nicht aufgefallen sein, aber: Recht ist nicht gleich Gerechtigkeit. Ich denke, ich bin nicht die einzige Lehrkraft, der von oben nahegelegt wurde, was denn zu tun ist. Wenn das bei euch noch nicht der Fall gewesen sein sollte, dann schätzt euch glücklich, denn anderen Kollegen ergeht es vielfach anders.


    Es ist absolut schockierend, dass man auf der Suche nach Rat so angegangen wird. Ihr solltet euch wirklich schämen!


    An diejenigen, die mich ernsthaft unterstützen wollen: Bitte entscheidet selber, ob man der Meinung von zwei übermüdeten "Kollegen" überhaupt Bedeutung beimessen kann. Wer wirklich mithelfen und unterstützen will, weiß das auch selber!


    In diesem Sinne: NOCHMALS DANKE (VORSICHT! = GEFÜHLSREGUNG = GEFÄHRLICH) AN ALLE KOLLEGEN, DIE EINFACH HELFEN, OHNE ANDERE DABEI IN BESTIMMTE SCHUBLADEN ZU STECKEN.


    Einen DANKENDEN Gruß sendet,
    dorian 123

    Nur mal so nebenbei: Ich habe in den Forenbestimmungen nichts davon gelesen, dass man sich schreibtechnisch an irgendein Fach (nehmen wir da z.B. ........ Mathe? :doc: ) halten muss. Deshalb der heiße Tipp an alle, die sich angesprochen fühlen: Inhalt einfach lesen und den Oberlehrer mal ins Bettchen schicken :sleeping:


    So, Dampf ist raus, nun zum eigentlichen Thema: XY hatte angeblich an oder vor dem Abgabetag eine panische Episode. Wir wissen, dass er mit sich und der Welt massive Probleme hat, eine Behandlung hat XY bisher abgelehnt. Der Schüler hat also am Abgabetag seine Sachen gepackt und ist für zwei Wochen abgetaucht (auch die Eltern wussten nicht, wo der Junge war, haben aber auch sonst keinen Einfluss auf ihr Kind). Nach diesen zwei Wochen war er dann eben wieder da, und das kommentarlos. Zu einem Gespräch war er nicht bereit (keine Zeit!), eine Stellungnahme fehlt bis heute. Auch das ist ein Punkt, der mir Bauchweh bereitet: Was tue ich XY Gutes, wenn ich ihn in seinem Zustand und mit seiner Vorgeschichte zum Abitur zulasse? Wird er zu den Prüfungen erscheinen? Wird XY denken, dass man sein ganzes Leben auf ihn Rücksicht nimmt? Ich weiß es nicht.


    Teilweise bin ich wirklich an dem Punkt, wo ich sage: ICH WEIGERE MICH, DIESE ARBEIT ZU KORRIGIEREN UND DIE DAMIT VERBUNDENE VERANTWORTUNG ZU ÜBERNEHMEN! Am liebsten wäre mir in diesem Fall ein Korrekturteam, sodass nicht alles auf meinen Schultern lastet. Da Cheffe das gleiche Fach unterrichtet, wäre es doch super, wenn er die Arbeit korrigiert und die NPs gibt, die er möchte.


    So, so etwas nennt man dann wohl "Doppeldampf-Rauslass-Geschreibsel" (= Neologismus = nicht kritisierbar ;) )


    Einen ganz lieben Gruß,
    dorian123

    @ Lehrkraft A: Sorry, den letzten Satz verstehe ich nicht ganz; war noch nie gut in Mathe: Asche auf mein Haupt :rotwerd:


    @ DerPaule:Die Seminararbeit bildet den Abschluss des sog. W-Seminars. Das ist was ganz Tolles :wacko: , denn da sollen die Schüler auf das wissenschaftliche Arbeiten vorbereitet werden. Zu dieser Arbeit gehört noch eine mündliche Präsenation, die aber in meinem Fall noch aussteht. Es gilt aber Folgendes: Werden Seminararbeit oder Präsentation mit 0 NP bewertet, erfolgt keine Zulassung zum Abitur. Deshalb auch hier mein flaues Gefühl!



    Grüße,
    dorian123

    Habe auch schon wegen der Sperrklauseln gefragt, aber es konnte mir leider keiner eine Antwort geben. Ich sehe es übrigens auch so: Die Seminararbeit soll das wissenschaftliche Arbeiten zeigen, das ist aber hier in keinster Weise der Fall.


    Wäre trotzdem hilfreich, wenn man noch ein paar Infos bezüglich Sperrklausel und Fristsetzung bekommen könnte. Kann mir da jemand weiterhelfen :?:


    Gruß,
    dorian123

    Danke für die Antwort.


    Wie gesagt, Cheffe meint, dass die Arbeit am richtigen Tag abgegeben wurde, die Uhrzeit spiele da keine so große Rolle ?( Gibt es evtl. jemanden, der dazu Stellung beziehen kann :?:


    Tja, Punkt 6 lässt mich verzweifeln. Da kann der Schüler ja alles hinschreiben. Aber ganz objektiv muss ich wohl sagen: Ohne Quellenbeleg zählt auch eine brilliante Arbeit nicht wirklich. Oder sehe ich das irgendwie falsch?


    Gruß,
    dorian123

    Tja, die Arbeit liegt schon eine ganze Weile herum, weil ich mich gar nicht traue, dieses "Ding" gründlich zu korregieren. Auch stand mal im Raum, dass der Schüler die Schule verlässt. Irgendwie plättet mich diese ganze Sache, zumal die Entscheidung tatsächlich bei mir liegt: Gebe ich 0 NP, ist der Knabe nicht zum Abi zugelassen und "darf" gehen. Gebe ich ihm aber einen NP, sieht die Sache anders aus. Aber wie gesagt, da schrillt bei mir so manche Sirene.


    Zum Abgabetermin: Cheffe hat gemeint, dass man am Abgabetag im Prinzip bis 23:59 abgeben kann und dass die Fristen (z.B. 10:00 Uhr oder 14:00 Uhr) nur von der Schule festgelegt werden. Heißt: Da die Arbeit im Laufe des Tages von seinen Freunden abgegeben wurde, muss sie zumindest schon mal anerkannt werden. Auch das halte ich für seltsam.


    Hier noch mal ein paar Eckdaten:
    1. Abgabetermin nicht eingehalten!
    2. Unentschuldigt gefehlt!
    3. Arbeit besteht aus 6 Seiten (ohne Seitenzahlen)!
    4. Schriftgröße = 14 Pt oder mehr!
    5. Keine Formatierungen
    6. Es fehlen Quellenangaben (Plagiat?)
    7. Es fehlt eine Bibliographie.
    8. Keine inhaltliche Struktur vorhanden!
    9. Knackpunkt: Sprachlich ist es sehr gut, meiner Meinung nach zu gut (Plagiat?), denn einige Wörter musste sogar ich nachschlagen (Englisch). Ich denke, dass das der Punkt ist, wo Cheffe mir dann "die Pistole auf die Brust setzen" kann. Ala "Dann geben Sie doch den einen NP auf die Sprache". Was meint ihr denn dazu :?:


    Gruß,
    dorian123

    Danke für die Antwort.


    Tja, aus irgendeinem Grund hat der Schüler beim Chef einen Stein im Brett. Am Ende bin ich dann der Buhmann und der Schüler das arme Opfer. Auf Rückhalt von oben muss ich verzichten (mit sachlicher Argumentation kommt da leider nicht weit), da gibt es nur Gegenwind.


    Da schrillen echt alle Alarmglocken, wenn ich dieser Arbeit auch nur einen NP geben soll. Das kann man doch den anderen Schülern gar nicht schlüssig klarmachen, warum man für so einen Mist auch noch Punkte bekommen soll. Außerdem sendet das ganz fatale Signale an die nächsten Seminarlinge!!


    Gruß,
    dorian123

    Ich glaube in BY ist das offiziell auch so (habe ich jedenfalls gerüchteweise gehört) ;)


    Sprich: Der "arme Knabe" bekommt 0 NP und Cheffe ... naja, wir werden sehen, was Cheffe dann macht. X( Aber dann ist es meine "Schuld" (eigentlich ist es ja Schüler XYs Schuld), dass er nicht zum Abi zugelassen wird (Anmerkung: Er ist Abi-Wiederholer). Das ist schon ein blödes Gefühl. Bin echt sauer, dass er mich in so eine Situation gebracht hat.



    Jedenfalls "DANKE" für die Antwort.


    Gruß,
    dorian123

    Danke für die Antwort: Da hat mich mein Gefühl also nicht getäuscht.


    ABER: Was ist, wenn die Chefetage (Gründe spielen momentan keine Rolle) auf Notenpunkt(e!!!) besteht? Prinzipien treu bleiben oder nachgeben?


    Gruß,
    dorain123

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