Beiträge von Ronja

    Hallo Referendarin!
    Ich kann das, was Nofretete schreibt nur bestätigen: sowohl inhaltlich als auch, was das "Sichverrrücktmachen" angeht.
    Ich habe damals auch wochenlang nicht durchgeblickt.....und dieses Forum (speziell Nofretete und Justus) haben mich dann nach und nach erleuchtet.
    Grundsätzlich verhält es sich hinsichtlich dieses "Konzeptproblems" so: du kannst entweder ein völig eigenständiges Konzept zu einem Problem deiner pädagogischen Praxis entwickeln (also z.B. ein Förderprogramm für ein ganz konkretes Rechenschwaches Kind oder etwas ähnliches) oder aber ein bereits bestehendes Konzept auf deine eigene Schulpraxis übertragen (das habe z.B. ich gemacht, indem ich anhand eines ganz konkreten Themas dargestellt habe, wie man dieses an meiner Schule als Werkstatt durchführen kann (hier hat dann also die Organisation eine ganz große Rolle gespielt). Vielleicht noch als Erläuterung, weil die nach der Lerngruppe gefragt hast: ich habe die Werkstatt mit einer Klasse durchgeführt, die Lernvoraussetzungen dieser Klasse beschrieben und mein Vorgehen auf diese Klasse abgestimmt, dennoch natürlich die Werkstatt so entwickelt, dass sie in Zukunft auch von anderen Klassen meiner Schule bearbeitet werden kann und dass die Lehrer eine Art "Richtschnur" haben, an der sie sich sowohl bei der Durchführung dieser WErkstatt als auch beim Erstellen einer eigenen Werkstatt zu einem anderen Thema entlanghangeln können. Also so nach dem Motto: was muss ich alles bedenken, wenn ich Werkstattunterricht zu einem bestimmten Thema mache und welche Rolle spielen die besonderen Bedingungen an unserer Schule (Einsatz von PC, Nutzung von leer stehenden Räumen etc.).
    Hinsichtlich deines Themas fällt mir ein, dass in meinem Seminar sich jemand sogar in seiner Arbeit auf die Organisation einer Lesenacht beschränkt hat (also nicht Leseförderung in der ganzen Breite, sondern ganz konkret anhand dieser konkreten Möglichkeit). Hier ist dann wieder ganz viel Organisieren gefragt: kurz vorweg Thema begründen und etwas Theorie und dann: Wie kann ich die ELtern einbeziehen? Welchen Raum nutze ich? Wie werden die Kinder verpflegt? Ablauf der NAcht (Vorlesen, für sich selbst lesen, lesen in kleinen Gruppen, Vorstellen von Büchern? => Warum so und nicht anders). Du beschreibst also, wie du unter Berücksichtung der besonderen Bedingungen an deiner Schule diese Nacht organisierst und was dir dabei wichtig ist. In der Reflexion dann eben auch Überlegungen, was man vielleicht doch anders machen sollte. Und ich wette: allein mit diesem konkreten Thema kannst du locker 30 Seiten füllen....
    Ich hoffe, es hat dich ein wenig weitergebracht..
    LG
    RR

    Hallo Sunflower!
    Die Noten aus den UBs fließen schon in die Gesamtnote des 2. STaatsexamen mit ein, denn deine Fachleiter geben dir jeweils abschließend eine Note für ihr Fach (und da spielen neben der Mitarbeit im Seminar und deiner Gesamtentwicklung natürlich gerade die UBs eine große Rolle) und diese fließt in die Gesamtnote mit ein. Allerdings haben der Prüfungstag (40%), das Schulleitergutachten (25%) und sogar die Examensarbeit (10%) ein größeres Gewicht als das Gutachten eines einzelnen Fachleiters.
    Ich wünsche dir viel Erfolg und vor allem auch viel Spaß im Ref!
    LG
    RR

    Hallo Tanja!
    Bei mir läuft es so ähnlich wie bei Flip, allerdings reiche ich bei der Beihilfe immer nur Kopien ein (das reicht denen - zumindest hat es bei mir immer anstandslos funktioniert) und schicke die Originale gleich zur Krankenkasse. Das beschleunigt das Ganze.
    Hinsichtlich der Bearbeitungszeit bei der Beihilfe war ich absolut positiv überrascht. Die sind bei mir immer superflott und grundsätzlich schneller als die Krankenkasse. Kann allerdings auch daran liegen, dass ich als Ref meine Sachen an eine andere STelle schicken musste als die Kollegen.
    LG
    RR

    Hallo Timm!
    Nur so ein Gedanke: habe ja an anderer Stelle in diesem Forum bereits über ein miterlebtes Bewerbungstraining für Refs berichtet und habe in diesem Zusammenhang als Teilnehmende Folgendes als sehr positiv empfunden:
    Es wurden zwar Gespräch nachgestellt, aber die Bewerberin hatte jeweils eine Rolle studiert und hat diese dann gespielt. Dabei waren immer bestimmte Fehler bewusst eingebaut. Wir mussten dann nennen, was uns negativ aufgefallen war. Der Vorteil lag einfach darin, dass die entsprechende Person nicht persönlich kritisiert wurde, sondern eben genannt wurde, was von vornherein als Fehler extra gespielt wurde.
    Das Ganze kann und sollte man natürlich auch um besonders vorteilhaftes Verhalten und entsprechend positive Kritik erweitern.
    Ich persönlich finde das angenehmer, als wenn man sich der Kritik der Gruppe als Person stellen muss - auch wenn das effektiv sein mag. Würde also das oben genannte Vorgehen zumindest vorschalten. Und das "Training" für den Einzelnen könnte man dann ja evt. in einer kleineren Gruppe machen und die Kritik auf einzelne, ganz wichtige Punkte, die zuvor gemeinsam festgelegt wurden, reduzieren.
    Wichtig fände ich außerdem das Erstellen einer Checkliste zur Vorbereitung auf solche Gespräche (mal abgesehen vom "Was zieh ich an?": sich über den Betrieb informieren, überlegen, warum man genau diese Stelle will, überlegen, warum man für den Betrieb eine Bereicherung wäre usw.).
    Vielleicht hilfts...
    LG
    RR

    Zitat

    zur Zeit habe ich ja immer alls dabei und dafür reicht eine Tasche einfach nicht.


    Da widerspreche ich jetzt einfach mal: ich muss auch immer alles mitschleppen und meine Tasche packt das durchaus - allerdings zusätzlich zu meinem ganzen Kram nur einen Klassensatz Hefte. Wenn es dann mehr wird, nehme ich noch einen Baumwollbeutel. Aber ich denke, in einen Rucksack würde ich auf keinen Fall mehr reinbekommen. Tipp: zum Taschenkauf einen großen Ordner mitnehmen und ausprobieren, ob sich die Tasche noch gut schließen lässt.
    Zu Nylon: ich persönlich habe das Problem, dass meine Tasche immer irgendwo rumsteht und meine Nylontasche, die ich zuerst hatte, hat Kreidestaub irgendwie magisch angezogen. Außerdem lässt sich das Zeug von so einer Tasche nicht so einfach entfernen wie von einer glatten Oberfläche. Deshalb musste es für mich jetzt eine glatte Oberfläche wie Leder oder eben Kunstleder sein. Da muss sich allerdings jeder selbst fragen, wie kreidestaubgefährdet seine Tasche ist

    Hallo Nofretete!
    Soweit ich weiß, ist die Beihilfe nur zuständig, wenn man privat versichert ist - bin mir aber nicht absolut sicher.
    Was ich aber weiß ist, dass die Beihilfe auch bei privat Versicherten nur einmal in sounsoviel Jahren die Kosten für eine Brille übernimmt (und auch nur für die Gläser und gar nichts für das Gestell und bei den Gläsern werde auch keine Mehrkosten für Kunststoff übernommen). Ich habe mich da vor ein paar Wochen selbst noch mal erkundigt. Hinsichtlich privater Versicherungen ist es so, dass die einiges zahlen (bei der Debeka z.B. immerhin bis 55 Euro für das Gestell) und wenn man auch einen Beihilfe-Ergänzungstarif abgeschlossen hat, werden von der Versicherung auch einige Punkte übernommen, die die Beihilfe nicht zahlt (also z.B. die Kunststoffgläser).
    Würde mich an deiner STelle direkt und ganz konkret bei der Beihilfe telefonisch erkundigen (bei mir waren die sehr nett).
    LG
    RR

    Hallo!
    Ich habe seit gut einem Jahr eine schwarze Kunstledertasche von Samsonite. Ich hätte auch gerne echtes Leder gehabt, aber das war mir dann doch zu teuer. In die Tasche passt super-viel rein (sogar mein Seminarordner) und ich bin bisher sehr zufrieden. Ach ja, bezahlt habe ich - meine ich - so um die 70 Euro.
    LG
    RR

    Hallo Grazia!


    Also gleich vorweg: ich bin weder in der weiterführenden Schule, noch habe ich Englisch als Fach.... aber so einige Dinge sind mir beim ersten Lesen doch durch den Kopf geschossen:
    Mein erster Eindruck ist, dass du in dieser Stunde unheimlich viel - vielleicht zuviel? - vorhast. Kann ja sein, dass die einzelnen Phasen ganz schnell gehen, aber du must ja schon auch kurz erklären, was die Schüler mache sollen, die müssen es schnallen, das Ganze durchspielen, dann an der Tafel ordnen, abschreiben (hier werden natürlich auch alle zu ganz unterschiedlichen Zeiten fertig sein- fängt dann jeder sofort mit dem Lückentext an? außerdem: was bringt der Vergleich mit dem Partner, wenn man schon zusammen den Lückentext bearbeitet hat?) und dann noch Vorlesen, Folie.... mir erscheint das zuviel.
    Ich habe auch nicht ganz verstanden, wie du das mit dem Besuch von Debbie meinst - so tun, als ob diese Figur kommen würde? Finde ich irgendwie sehr konstruiert (Ebenso wie die Karten mit dem Gegenstand-Bild)- da gefällt mir die Idee aus dem Thread auf den Philo schon verwiesen hat sehr viel besser...
    Soviel zu meinem ersten Eindruck - du hast ja Kritik gefordert.
    Aber vielleicht sehen die "Profis" das ja anders als ich?
    Bin gespannt
    Ronja

    Zitat

    Aber ich weiß auch, dass ich sehr pingelig bin und das Arbeitsblatt so lange ausdrucke bis es mir 100%tig gefällt und ich keinen Fehler mehr finde.


    Da kenn' ich noch wen.... Hat aber den große Vorteil, dass man immer Unmengen an Schmierpapier im Haus hat ;)

    Hallo Aktenklammer!
    Also: mein Drucker ist auch nicht der "Renner" (von der großen Kette mit dem blauweißen Buchstaben, Tintenstrahl, 4 Jahre alt). Er ächzt und stöhnt, aber er tut seine Dienste und vor allem: er druckt sauber. Die von dir beschriebenen Ränder würden mich schon stören und selbst wenn es deinen Schülern vielleicht egal ist (dann darfst du aber auch selbst nichts Besseres von ihnen erwarten): die Fachleiter wird es bei den Unterrichtsentwürfen und der Examensarbeit sicher stören. (oder konntest du so deine 1. STaatsarbeit abgeben?)
    Ich habe im Ref meinen Drucker eigentlich täglich gebraucht (Allerdings habe ich auch Verlaufspläne am PC getippt, was viele nicht machen) und halte eine Investition von daher für sinnvoll. Was einen Scanner angeht: ich könnte ohne ihn nicht mehr leben! Ich kann dir zwar nicht sagen, wie es sich in der SEK II verhält, aber ich haben den Scanner laufend gebraucht und war froh, einen zu haben. Zwar kann man auch größer und kleiner kopieren und schnippeln und.....-aber mit Scanner muss man das eben nicht. Wie schon geschrieben: für Sek II kann ich mangels ERfahrung schlecht einen zutreffenden Rat geben, aber ich würde dieses Wunderdingen jedem Primarstufen-Ref uneingeschränkt empfehlen - sogar meine Mentorin (50) wünscht sich jetzt einen zu Weihnachten ;)
    Hoffe, ich konnte dir bei deiner Entscheidung etwas weiterhelfen...
    RR

    Zitat

    mehrere Mütter im Unterricht sitzen zu haben


    Da muss ich jetzt doch mal ganz neugierig nachfragen: warum müssen die Mütter in deinem Unterricht sitzen, wenn sich Vorlesemütter sind und warum auch noch gleich mehrere???
    Bei uns läuft das mit den Vorlesemüttern so, dass EINE Mutter die Hälfte der Klasse mit in den Leseraum nimmt und dort vorliest, während die Lehrerin mit der anderen Hälfte Unterricht macht. Nach der Hälfte der Schulstunde wird dann gewechselt....Gibt es da noch andere Konzepte und Vorgehensweisen?
    Neugierig
    RR

    Auch von mir ganz herzliche Glückwünsche an euch, Meike und Semira!
    Ihr könnt stolz auf euch sein. Und jetzt: genießt die freie Zeit, trefft eure Freunde, feiert Partys, lest mal wieder ein richtig gutes Buch (Achtung: KEIN Fachbuch) und lasst es euch einfach gut gehen!
    LG
    RR

    Hallo!
    Häufig gibt es in der Nähe auch jemanden (z.B. Malteser), den man einladen kann und der mit den Kindern altersgemäße Übungen durchführt. Leider ist das oft gar nicht billig. Dennoch halte ich es für sinnvoll, sofern man nicht selbst der absolute "Profi" ist. Ich bin es leider nicht und bin daher unsicher, wenn es darum geht, mehr als den lebensrettenden Anruf, Dinge wie "kühlen" und evtl. noch die stabile Seitenlage an die Kinder weiterzugeben.
    Außerdem macht es Eindruck, wenn ein echter Experte erzählt und die Kinder anleitet. Da Kinder oft weniger Scheu haben als Erwachsene können sie wohl in der Tat mehr als nur den Ratschlag Hilfe zu holen aus so einem Kurs mitnehmen.
    Erkundige dich doch mal und vor allem: lass uns wissen, wie es gelaufen ist.
    LG
    RR

    Zitat

    Ich habe nicht von Lehrern geredet, die aus dem Klassenzimmer gehen, um Kreide zu holen. Dass sie in diesem Falle die Aufsichtspflicht verletzen, ist doch völlig klar.


    Das sehe ich ganz anders (mal abgesehen davon, dass man natürlich eher Kinder losschickt, um Kreide zu besorgen). Die Klasse ist doch in diesem Fall genau so "beaufsichtigt" wie Kinder, die im Schulgebäude verteilt arbeiten. Außerdem hieße das auch, dass ich meine AUfsichtspflicht verletzte, wenn ich den Klassenraum verlasse, um z.B. einen Kühlakku zu holen, dringend eine Mutter anrufen muss, weil ein Kind sofort abgeholt werden muss oder etwas anderes zu erledigen haben, was "wichtiger" ist als Kreideholen. Die Schüler müssen sich "beaufsichtig fühlen", d.h. ich muss sie erstens kennen und angemessen einschätzen können, ob ich mal für einige Minuten den Raum verlassen kann ohne dass sie Abdrehen und zweitens muss es ganz klare Regeln geben, die gegebenenfalls noch mal kurz angesprochen werden (heißt: die Schüler arbeiten ruhig weiter, bleiben am Platz, sind leise usw.). Ich lasse in jedem Fall die Tür des Klassenraums offen und geben in besonderen Fällen kurz in der Nachbarklasse Bescheid (damit die Lehrerin dort ein Ohr auf meine Klasse hat). Damit ist der Aufsichtspflicht genüge getan.
    LG
    RR

    Hallo Barb!
    Ich weiß zwar nicht mehr, wo genau ich das gelesen habe, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Auswahlgespräche in NRW (du hast das Bundesland nicht erwähnt...) vom 06.01.2004 bis zum 09.01.2004 laufen, wobei die meisten Schulen wohl einen frühen Termin bevorzugen, weil da natürlich noch nicht die Gefahr besteht, dass gute Bewerber schon wegfallen, weil sie am Vortag woanders unterschrieben haben (zudem sind am 6. noch Ferien, so dass die Organisation leichter ist).
    LG
    RR

    Zitat

    wenn die Mütter sie denn beherrschen...)


    hier liegt m.E. genau der Knackpunkt.
    Wir haben auch Vorlesemütter bei uns und es ist gar nicht so einfach, welche zu finden, die auch richtig toll und für die Kinder motivierend lesen und die anderen Mütter nicht vor den Kopf zu stoßen.
    Gerade im Hinblick auf die englische Aussprache stelle ich mir die Auswahl schwierig vor - es sei denn man hat Muttersprachler (die zudem noch gut betont lesen können) - das wäre natürlich traumhaft.
    Ansonsten schlage ich eine neue Castingshow vor:
    Die XY-Schule sucht die Super-Englisch-Lesemutter

    Hallo Petra!
    Vielleicht kann ich ein bißchen zur Klärung beitragen - wir haben uns an der Schule nämlich auch gegen den jahrgangsübergreifenden Unterricht entschieden. (was - @Strucki völlig "legal" ist, denn es gibt eine Öffnungsklausel, die besagt, dass man es bei den jahrgangsbezogenen Klassen lassen darf, wenn man ein schlüssiges Konzept vorlegen kann, durch welches die Schüler individuell und jahrgangsübergreifend gefördert werden.)
    Zu unserer Entscheidung: wir sehen viele positive Aspekte an der jahrgangsübergreifenden Schuleingangsphase, halten sie unter den gegebenen Voraussetzungen aber nicht für umsetzbar (zumindest nicht so umsetzbar, dass es mehr Vorteile für die Schüler als Nachteile geben würde). Ganz "einfache" Gründe liegen in den Klassengrößen (Versuchsschulen in Bremen haben z.B. mit Klassenstärken von 20 Schülern gearbeitet und das auch als die Obergrenzen genannt, in NRW sind aber noch immer 32 möglich) und auch in den räumlichen Voraussetzungen, durch die sich die Öffnung von Unterricht nicht im erforderlichen Maße umsetzen lässt (Hinzu kommt die Angst von Kollegen, die noch wenig Erfahrung mit offenem Unterricht haben und z.B. bisher mit Fibel unterrichten, was dann natürlich so nicht mehr geht - gut, über diesen Punkt kann man streiten).
    Aus unserer Sicht ist das Ganze noch völlig unausgereift und die Schulen sind mit der Umsetzung ganz schön allein gelassen (das ist bei jahrgangsbezogenen Konzepten nicht anders, aber hier ist der Schritt nicht so groß). Wir fangen bereits jetzt langsam an, indem wir z.B. versuchen, Förderunterricht zunächst klassenübergreifend (in nach Leistung und Förderbedarf eingeteilten Gruppen - geht gut z.B. bei Sommer-Stumpenhorst- zu erteilen), was dann auch jahrgangsübergreifend ausgeweitet werden soll. Dann ist angedacht, Hauptfächer bei bestimmten Klassen parallel zu legen, so dass Schüler aus der 1. Klasse z.B. am Matheunterricht der zweiten teilnehmen können. Aber wie man schon heraushört: das Ganze ist auch bei uns noch ziemlich unausgegoren....'(und wird organisatorisch richtig schwierig werden).
    Noch etwas zur jahrgangsübergreifenden Schuleingangsphase:
    zwar wird die maximale Gruppenstärke nicht gegenüber der bisherigen maximalen Schülerzahl in einer Klasse erhöht, aber ist euch schon mal aufgefallen, dass unter bestimmten Umständen aus ´VIER Klassen (z.B. zwei Erste mit ca 24 Schülern und zwei Zweite mit 21 Schülern) nur DREI neue Lerngruppen entstehen???
    LG von Ronja, die an der neuen Schuleingangsphase ganz viel Positives sieht und sich auch gut vorstellen kann, so zu unterrichten, die aber auch meint, dass die Rahmenbedingungen zur Umsetzung überhaupt nicht gegeben sind

    Hallo liebes Forum!
    Ich hatte in meinem Thread zu den Anschreiben bei Bewerbungen ja schon mal fallen lassen, dass bei uns in der Gegend ein Bewerbungstraining angeboten wird, an dem ich teilnehmen wollte. Das ist inzwischen geschehen und auf Fabulas Bitte hin, werde ich jetzt mal kurz berichten:
    (Das Training wurde übrigens von einem an der Uni beheimateten Verein angeboten, der sich für die Lehrerausbildung interessiert und einsetzt (also nicht vom Seminar)).
    Zunächst gab es einen eher allgemeinen Infoteil, aus dem ich vor allem mitgenommen habe, dass es tatsächlich sinnvoll und gern gesehen ist, wenn man sich - wie Justus das ja gemacht hat - schon mal vorher bei den Schulen meldet (sollte man allerdings natürlich auf die beschränken, an denen man wirklich interessiert ist). Ich habe also inzwischen auch bei einer Schule angerufen und einen Gesprächstermin vereinbart (das Telefongespräch war ganz nett). Es ist sogar so - dass sagte zumindest ein Sek1-Schulleiter, dass man Bewerbungen aus anderen Bewerbungsbezirken als Schulleiter erstmal als "Ballonbewerbung" (also nicht ernst gemeint) ansieht und wenn ein Bewerber wirklich in den fremden Regierungsbezirk will, tut er gut dran, sie vorher bei der Schule zu melden, sie kennen zu lernen und so sein ernsthaftes Interesse zu zeigen. Ich kann mir zwar immer noch nicht vorstellen, dass die GS begeistert sind, wenn auf einmal 50 Leute vorbeikommen wollen (Es gibt ja nicht selten 150 Bewerber auf eine STelle), aber gut....
    Ansonsten gab es in diesem Teil noch allgemeine Infos: die Auswahlgespräche finden an drei Tagen statt, wobei natürlich die meisten Schulen den ersten Tag dieser Phase nutzen (Kann also gut sein, dass man gar nicht an allen Gesprächen teilnehmen kann, zu denen man eingeladen ist) und wenn einem eine Stelle angeboten wird, muss man innerhalb von 24 STd. zu- oder absagen (auch deshalb ist es nicht verkehrt, sich schon mal informiert zu haben, so dass man selbst eine "Rangfolge" der angestrebten Schulen im Kopf hat).
    Später wurde die Gruppe dann in Sek-Leute und Grundschulmenschen geteilt und ich kann nur von der GS berichten. Bei uns hat eine LAA (deren Rektorin an der Vorbereitung beteiligt war) verschiedene Bewerbungsgespräche mit einer Kommission durchgespielt und dabei immer bestimmte Schnitzer und Fehler eingebaut, die wir dann benennen sollten. Wir haben immer eine kurze Einführung in die jeweilige Situation erhalten (Ausschreibung, Qualifikation der Bewerberin, Zeitpunkt im Gespräch, kurz: was wurde schon gesagt). Die Gespräche wurden natürlich etwas überzogen gespielt, so dass die Fehler ganz deutlich wurden: das fing damit an, dass nur die Schulleitung nicht aber die ganze Auswahlkomission mit Händedruck begrüßt wurde, ging über schlechtes Vorbereitetsein (neue Richtlinien nicht gelesen, nicht über die Schule informiert, nicht überlegt, wie man seine Fähigkeiten an der Schule einbringen könnte) hin zu einfach ungeschickten Bemerkungen (Man könnte frischen Wind an die Schule bringen, "Mehrarbeit"/ Engagement nur bei entsprechender Bezahlung oder ERmäßigungsstunden, wenn man nicht an dieser Schule eine STelle kriegen würde, dann eben irgendwo anders usw.).
    Fazit: man sollte sich über die Schule informieren, man sollte über Aktuelles im Schulwesen Bescheid wissen (neue Richtlinien, Schuleingangsphase usw.), man sollte sich überlegen, warum man gerade an diese Schule will und wie man durch die eigenen Fähigkeiten eine Bereicherung für die Schule sein könnte. Eigentlich alles Selbstverständlichkeiten, aber dennoch fand ich den Nachmittag wirklich hilfreich. Ich fühle mich jetzt sicherer, habe das Gefühl, dass ich ein bißchen mehr weiß, was auf mich zukommt und weiß, dass seitens der Schulen erwartet wird, dass man sich auf die Gespräche vorbereitet. Übrigens werden - so hieß es - im GS-Bereich meist so um die 15 Leute, im Sek-Bereich meist so um die 7 Leute eingeladen.....
    Vielleicht hat meine Schilderung hier dem ein oder anderen ja etwas gebracht.
    LG
    RR

    Leider auch von mir eine Absage:
    habe schon ewig ausgemacht, mich mit meinen beiden besten Freundinnen an diesem WE in Frankfurt auf dem Weihnachtsmarkt auszutoben...
    Ich trinke einen auf euch und ihr vielleicht auch für mich einen mit?!?!
    Ganz viel Spaß
    RR

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