Hallo!
Ich habe eine 3.Klasse übernommen und stehe vor dem Problem, dass das Thema Lese-Rechtscheibschwäche für mich noch ziemlich neu ist.
Es in dieser Klasse aber 8 Kinder gibt, die sehr schwach im Bereich der Rechtschreibung sind und ich glaube, dass 4 von ihnen positiv auf Legasthenie getestet werden könnten. (Ein Junge wurde sogar schon auf Wunsch der Eltern außerschulisch getestet)
Den Erlass zur Lese-Rechtschreibschwäche habe ich studiert, aber dennoch bleiben Fragen........viele Fragen....die mir irgendwie auch keine Kollegin so wirklich beantwortet konnte.....hoffe ich bekomm es sortiert:
Wie macht ihr das mit den Diktaten?
Welche Form wählt ihr für schwache Kinder? (Lückentext, bekannter Diktattext,....)
Wie schwach muss ein Kind sein um "Hilfestellungen" für ein Diktat zu erhalten? (Einige Kinder haben bisher wohl zwischendurch auch mal eine 4 geschrieben - und ich denk immer wenn sie die Diktate nicht mehr komplett mitschreiben, haben sie ja gar keine Chance doch noch Erfolge zu erzielen und "normal" bewertet zu werden?)
Wie sieht bei euch die Diktatkorrektur dann aus? Was schreibt ihr unter das Diktat?
Wie macht ihr das bei den Aufsätzen?
Korrigiert ihr jeden Rechtschreibfehler?
Kann ein Kind, das alle Kriterien für die jeweilige Aufsatzform erfüllt hat, aber enorm viele Rechtschreibfehler und Fehler im Satzbau, der Grammatik gemacht hat auf eine 3,2 oder gar 1 kommen?
Was schreibt ihr unter die Aufsätze?
Und nun zum Zeugnis?
Wann verwendet ihr den Zusatz "Die Rechtschreibleitungen entsprechen nicht den Anforderungen und sind in der Deutschzensur nicht enthalten"? Was mache ich mit den Kindern, die auch mal ne 4 geschafft haben?
Wie/woraus "errechnet" ihr die Zensur?
Könnte noch weiter schreiben, aber ich denk es reicht erstmal
Wer kann helfen?
Liebe Grüße Vanessa