Beiträge von Cambria

    Und wenn das alles nichts nützt, dann müssen andere Möglichkeiten her.
    Ein Kind hat einen Aussprachefehler? Klar- dann hört sie die Laute nicht raus. In den Tinto-Handreichungen gibt es Kunstwörter, die nachgesprochen werden sollen. Das würde ich bei dem Schüler machen. Wenn es die Wörter nicht richtig nachsprechen kann, soll ein Logopäde zugezogen werden. Falls das alles schon läuft, gibt es auch Förderschulen für Sprache. In der Regel bleiben die Kinder dann nur so lange auf der Schule, bis der Sprachfehler behoben ist.
    Ansonsten musst du abwarten. Wenn sich bis zum Ende des Schuljahres nichts tut, würde ich den Eltern die dreijährige Schuleingangsphase anraten. Ein Schüler der nicht lesen kann, wäre im 3. Schuljahr heillos überfordert. Falls alle Stricke reißen würde ich ein AOSF machen.

    Um welche Klassenstufe handelt es sich denn?
    Neben den bereits genannten Vorschlägen kann ich dir noch das "Lesedil" empfehlen, aus dessen Schnauze ein Wort versteckt wird. Zunächst wird nur der erste Buchstabe herausgezogen. Die Schüler sollen diesen "erlesen" und überlegen, welches Wort in der Schnauze versteckt sein könnte (hilft auch bei der Sinnbildung des Lesens). Dann wird der zweite Buchstabe herausgezogen, zusammengeschliffen und neu überlegt. Gibt es auch als "Leseschieber" bei Beenen.


    http://www.cornelsen.de/lehrkr…87/titel?back_link=search


    Oder du lässt die Kinder mit einer Abdeckkarte arbeiten, bei der nur der zu erlesene Buchstabe aufgedeckt wird.

    Wenn ihr JETZT UNBEDINGT ein Kind haben wollt, dann nur zu. IRGENDWIE geht es immer, auch wenn es finanziell knapp werden könnte, es stressig werden könnte etc. Vielleicht soll es aber nicht nur bei einem Kind bleiben... Das ist auch noch zu berücksichtigen.
    Ref mit Kind müsste gehen, ohne geht aber besser.
    Wie Ketfesem schon sagte, der Prüfungsdruck ist enorm. Mittlerweile interessiert es niemanden mehr, wie perfekt die Stunden vorbereitet sind. Ich bin auch froh, schon seit bald 3 Jahren fertige Lehrerin zu sein. Viele Dinge werden zur Routine. Bei Konferenzen, Elterngesprächen und Elternpflegschaftssitzungen weiß ich mittlerweile (mehr oder weniger) worauf es ankommt, wo ich nachschauen kann und was dokumentiert werden muss. Die Unterrichtsvor- und Nachbereitung reduziert sich in den ersten Jahren immer mehr. Ich habe einen großen Fundus, auf den ich zurückgreifen kann. Wenn ich jetzt ein Kind bekommen würde, könnte ich mir gut vorstellen, nicht allzu lange Elternzeit zu nehmen und dennoch eine Klasse verantwortungsvoll zu unterrichten.

    Ich kenne auch niemanden, der mit diesen Tafeln arbeitet und ich finde es ehrlich gesagt auch nicht sonderlich sinnvoll. Was sollen die Schüler denn auf die Tafeln schreiben? Nur weil sie es gerne machen, muss das ja noch nicht Hand und Fuß haben. Und der Preis wäre mir viel zu hoch. Eine günstigere Alternative wäre, einfach weiße Blätter einzulaminieren und mit einem Folienstift bzw. mit einem Stabilo All etwas notieren zu lassen.

    Deine Idee mit den Karten (Das weiß ich... / Das will ich wissen...) finde ich gut. Dazu eignen sich kooperative Lernformen gut. Ich würde mit einem Bild einsteigen und die Schüler dann erst einige Minuten ihr Vorwissen aufschreiben lassen und danach sollen sie sich mit einem Partner austauschen und ihre Karten vorlesen, bzw. sortieren (was wussten beide schon, was ist für mich neu). Der "Schnittkreis" wäre auch eine passende Methode.
    Die Kärtchen der Schüler würde ich auf ein Plakat kleben und am Ende der Reihe noch einmal auf die Fragen zurückkommen und überlegen, ob alle Fragen beantwortet werden konnten.


    Du könntest aber auch mit einer Mind-Map einsteigen. Das würde auch sogar in einer Partner- oder Gruppenarbeit funktionieren.

    Der Typ wollte vielleicht lustig sein und dachte, er kommt bei dir oder bei Frauen im allgemeinen super an, wenn er sie als Schlampe bezeichnet. Ich bin auch nicht immer so schlagfertig. Wenn mir nichts einfallen würde, würde ich mich einfach umdrehen und weggehen, vielleicht vorher noch ein übertrieben künstliches lachen einwerfen.


    Bleibt nur zu wünschen, dass seine Schüler genauso respektvoll mit ihm reden, wie er es zu tun pflegt.

    Die Entscheidung musst du allein treffen.
    Ich möchte dir nur die Illusion rauben, dass es auf anderen Schulen wesentlich stressfreier zugeht. Deine Schule mag ein besonderes Kaliber haben, aber wenn es nicht die Schüler sind, sind es die Eltern, die ständig auf der Matte stehen und über Noten diskutieren wollen oder die Schulleitung, die enormen Druck macht, weil ihr noch etliche Konzepte zur Schulentwicklung schreiben sollt oder die Kollegen, die nicht kooperieren und schlecht gelaunt sind. Irgendetwas ist eigentlich immer. Fühlst du dich diesen vielfältigen Aufgaben auf Dauer gewachsen?

    Das Kind ist Verhaltens"gestört" und braucht gerade alles andere als Schule. Es verhindert, dass die 24(?) anderen Kinder zu ihrem Recht kommen, in der Schule etwas zu lernen. Natürlich ist es Aufgabe des Lehrers verschiedene erzieherische und pädagogische Maßnahmen auszuprobieren, zu dokumentieren und den Erfolg zu bewerten. Das hast du anscheinend getan und festgestellt, du als Klassenlehrer hast alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Jetzt kommen die Maßnahmen auf Schulebene (Kind abholen lassen, Ausschluss vom Unterricht, AOSF, SPZ, Integrationshelfer, ...). Das heißt DU MUSST aktiv werden. Ein Integrationshelfer gibt es bei euch an der Schule nicht?? Dann musst du dich darum kümmern und einen beantragen. Der fällt nicht vom Himmel. Mach sofort ein AOSF, auch wenn du dafür viel dokumentieren musst.


    Sitzt du schon fest im Sattel? Wenn ja würde ich der Schulleiterin klipp und klar sagen, dass ich an meine Grenzen stoße und mich weigere diesen Schüler weiter zu unterrichten, weil ich Angst davor hätte, dass er sich oder andere Kinder verletzt, bzw. ich um meine Gesundheit fürchte. Mach ihr klar, dass du jetzt Kooperationspartner einschaltest, notfalls auch gegen ihren Willen. Ich würde die Eltern aus deiner Klasse mit ins Boot holen und alle Eltern, die sich über den Schüler beschweren zum Schulleiter weiterschicken, damit sie endlich mal den Ernst der Lage einsieht.


    Im Elterngespräch würde ich deutlich machen, dass der Junge nach Hause geschickt wird, sobald er andere Kinder haut oder Dinge beschädigt. Lass das Problem dort wo es ist, nämlich in dem Elternhaus. Und dann zieh das einfach durch, nimm ein Telefon mit in die Klasse und fertig aus. Sobald die Eltern nicht erreichbar sind oder sich weigern, würde ich das Jugendamt einschalten. Wenn deine Schulleiterin sauer wird, soll sie doch den Jungen in ihre Klasse mitnehmen und dort individuell fördern und spielen lassen. Wende dich an den Personalrat. Es gibt Grenzen, die jeder einhalten muss. Wie sollst du mit den anderen Schülern Unterricht machen???

    zumindest das Führen
    eines Vokabelheftes

    Das klingt ja, als wenn Grundschüler nix könnten. Ein wesentliches Ziel des Englischunterrichts ist, Freude an der Sprache zu wecken. Ob ein Vokabelheft da so sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln. Da auch nichts davon im Lehrplan steht, ich den Sinn des Heftes in der GS nicht sehe und ich keine Zuarbeiterin der weiterführenden Schulen bin, arbeite ich nicht damit.
    Was aber wohl geht ist ein leeres Heft, in dem englische Wörter zu verschiedenen Themen gesammelt werden.

    Ob die Eltern das wirklich wissen wollen, wirst du auch daran erkennen, ob sie zu einem zusätzlichen Termin erscheinen. Je nachdem wie umfangreich du den Eltern die Schablone nahebringen willst.


    Ich würde nur gaaaanz kurz die Schablone zeigen und knapp erklären worum es geht. Dann kannst du ja in die Runde fragen, ob Interesse an einem Beispiel besteht und wenn ja, würde ich es ihnen evtl. an der Tafel zeigen, aber ich würde es selbst erarbeiten und nicht die Eltern erarbeiten lassen.


    Meine Eltern würde wahrscheinlich sowieso gar nicht wissen, worum es geht. Deshalb würde ich ihnen nur kurz erklären, dass ein Satz aus mehreren Wörtern besteht (das wissen Sie ja schon..) und die verschiedenen Wörter haben einen Namen (Nomen, Verb, Adjektiv,...). Die Schablone soll den Kindern helfen, die Namen von den Wörtern, also die Wortarten zu finden.

    Klar!
    Wenn du den Ernährungskreis nicht mit den Kindern besprichst, können sie nur auf ihr Vorwissen zurückgreifen. Dann wäre das Ziel eher die Aktivierung des Vorwissens.


    Vielleicht gibt es aber auch ein spannendes Experiment, das du mit den Schülern machen könntest. Das soll ja im SU immer einen hohen Stellenwert haben.

    Hallo,


    neben dem Ref noch einer weiteren Tätigkeit nachzugehen, hätte ich mir persönlich nicht zugetraut. Aber es handelt sich nur um einen kurzen und machbaren Zeitraum. In den ersten ein / zwei Wochen wirst du erst einmal hospitieren und dann erste Unterrichtsstunden oder -sequenzen vorbereiten und halten müssen. Ein wenig stressiger wird es, wenn ein Unterrichtsbesuch dazukommen sollte. Die kannst du dir zwar relativ flexibel legen, zu lange würde ich aber mit dem ersten Besuch nicht warten. Auf jeden Fall wirst du weniger für die Prüfung lernen können als ohne Ref. Sind die Noten des Erweiterungsfaches denn später sooo wichtig? Die Note des Refs bestimmt später deine Stellenaussichten enorm und ist mit Sicherheit ausschlaggebender.


    Wie sieht es denn mit deinen Stellenaussichten nach dem Ref aus? In NRW müsste schon viel schief laufen, wenn du nicht zügig eine feste Stelle finden solltest..

    Ich würde dennoch direkt nach den Ferien einen Termin machen. Die Mutter darf ruhig ahnen, dass ich mit meinen Kollegen kommuniziere und über ihr Verhalten Bescheid weiß. Wenn der Termin frühzeitig stattfindet, hat sich die Mutter vielleicht noch nicht über eine Kleinigkeit aufgeregt und ein ruhiges Gespräch ist möglich. Später kann ich, wenn die Situation zu exterm wird, auf die Vereinbarungen zurückgreifen und im Notfall das Gespräch einfach abbrechen. Mag sein, dass andere das Gespräch zu einem späteren Zeitpunkt sinnvoller finden, aber vielleicht kann man der Mutter so ein wenig Wind aus den Segeln nehmen und sich den Überraschungseffekt zunutze machen. Den ersten Elternabend abzuwarten kann gut gehen, aber anscheinend hat sich die Mutter da in der Vergangenheit auch schon daneben benommen.

    Ich würde direkt nach den Ferien mit ihr einen Termin vereinbaren und mit ihr eine Vereinbarung treffen. Ich würde ihr signalisieren, dass dir eine Zusammenarbeit mit den Eltern wichtig ist, sie jederzeit einen Gesprächstermin mit dir ausmachen kann und sie bitten, bei Schwierigkeiten, Fragen und Problemen zu dir zu kommen, um gemeinsam eine Lösung zu finden. Gleichzeitig würde ich ihr deutlich machen, dass du unter keinen Umständen mit ihr sprechen kannst, wenn sie zu aufgeregt ist. Klar hat man Emotionen und ist auch mal wütend, aber wenn sie zu aufgeregt ist, ist kein konstruktives Gespräch möglich. Dann müsste ich das Gespräch unterbrechen und weiterführen, wenn sie sich etwas beruhigt hat.

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