Hallo,
an unserer Schule gibt es keinen Notendurchschnitt, den man für die Empfehlungen heranziehen könnte. Davon hab ich auch von anderen Schulen noch nichts gehört. Schließlich hängt die Empfehlung ja nicht nur vom Notendurchschnitt, sondern auch vom Arbeits- und Sozialverhalten ab. Für mich habe ich die Faustregel: 1er und 2er Zeugnis: Gymnasium; 3er Zeugnis: Realschule; 4er Zeugnis und schlechter: Hauptschule. Alles was so dazwischenliegt, wären dann die eingeschränkten Empfehlungen.
Für die Gespräche würde ich 20min. einplanen, bei schwierigen Fällen 30min. Ich hatte noch eine Übersicht über die weiterführenden Schulen in Wohnortnähe. Das Datum für die Anmeldungen müsste schon feststehen, das könntest du an die Eltern weitergeben.
Beiträge von Cambria
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Wenn du den Schulleiter darum bittest, wird er dir ein Arbeitszeugnis ausstellen. Gerne wird von Schulen ein Nachweis über Erfahrungen im Unterricht von Schülern mit Migrationshintergrund gesehen, den auch ein Schulleiter der Vertretungsstelle ausstellen kann. Für die Verbesserung der OG musst du deinen Vertrag zur Bezirksregierung schicken. Nach einiger Zeit bekommt man einen Wisch über die geleisteten Stunden und die neue OG.
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Was mich extremst nervt sind die ganze Verwaltungsaufgaben. Der ganze "Kleinkram" um den man sich neben dem Unterricht noch so kümmern soll und der eigentlich fast mehr Zeit in Anspruch nimmt als die Unterrichtsvorbereitung an sich. Was sich dann negativ auf die Qualität des Unterrichts auswirkt.
Zum Beispiel ist es manchmal ziemlich anstrengend einen einfachen Brief auszuteilen und unterschrieben wieder einzusammeln. Da muss dann kontrolliert werden, wer hat welchen Zettel nicht abgegeben, wenn es wichtig ist, wird hinterhertelefoniert, dann stimmt die Nummer nicht mehr, die Eltern antworten nicht auf Briefe, Abstimmung mit dem Sozialarbeiter (zum Glück haben wir welche), der bei dem Schüler zu Hause schellt, anschließende Berichterstattung, Aktennotizen, Terminvereinbarung mit den Eltern: der Sozialarbeiter soll auch dabei sein, dann müssen Lehrer und Sozialarbeiter ihren Terminkalender abstimmen, Termin ist gefunden, dann Eltern einladen, plötzlich kommt doch was dazwischen, der Termin wird verschoben, neu eingeladen, dann über das gelaufene Gespräch wieder eine Notiz verfassen, in die Schülerakte heften...
Am hilfreichsten fände ich eine Co-Klassenlehrerin, die ausgebildete Lehrkraft ist und gleichrangig in derselben Klasse wäre in einer dauerhaften Doppelbesetzung mit Teamteaching. Wenn wir beide gemeinsam die Verantwortung für die Kinder und den Unterricht hätten. Dann könnten wir gemeinsam vorbereiten und alle möglichen Verwaltungsgeschichten unter uns aufteilen. Während des Unterrichts könnten die Schüler besser gefördert werden oder man könnte mit einer Kleingruppe rausgehen und diese intensiver fördern. Zeugnisse, AOSFs, Lernberichte oder individuelle Förderpläne würden nicht nur an einer Person kleben bleiben...
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Bei Ikea gibt es recht günstige Plastikboxen in transparent und schwarz. Auch sehr empfehlenswert für jeglichen anderen Kram (Bauklötze, Bastelkiste etc.).
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Und die nächsten werden kommen...!!
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Bei Variante 2:
Zunächst wird z.B. von Schüler Hans das A abgehört,
Was sind das dann für Aufgaben? Sind die auch in dem Buchstabenlehrgang? Müssen die Schüler dabei alphabetisch vorgehen? Warum nicht ganz frei im Buchstabenlehrgang arbeiten lassen? Ich würde eigentlich immer eher ein offeneres Konzept bevorzugen, vorausgesetzt die Schüler und die Klasse ist in der Lage das mitzutragen.
Ich finde schon, dass es auf der einen Seite einen Buchstaben der Woche geben kann und man die Schüler danach an ihrem Wahlbuchstaben arbeiten lassen kann. Wenn man den Buchstaben der Woche als Angebot versteht, den die Schüler wählen dürfen aber nicht müssen.
Bei Variante A wäre zu berücksichtigen, dass "die Starken, Mittleren und Schwachen" sich dann ausschließlich auf die Feinmotorik beziehen würde.
Hast du denn überhaupt schon genügend Hörübungen gemacht? Das ist doch die Voraussetzung dafür, die Schüler ans Schreiben zu kriegen.
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Hallo!
Ihr Moderatoren habt euch mit dieser neuen Funktion viel Mühe gemacht, aber ehrlich gesagt bin ich auch nicht so begeistert von der Bewertungsfunktion.
Solange ich niemanden beleidige, muss mein Beitrag ja nicht allen aus dem Forum gefallen. Dafür gleich aber ein "User mit zweifelhaftem Ruf" in Kauf nehmen zu müssen, finde ich nicht angemessen. Auf der anderen Seite frage ich mich was es bringen soll, hier als "Supertyp mit den ultimativen Tipps" zu gelten. Es kommt doch schließlich darauf an, ob dem Fragesteller geholfen wird oder nicht und nicht, wie jemand der mitliest meinen Beitrag findet. Das könnte mal schnell in der Masse untergehen.
Auch glaube ich, dass ein positiver bzw. negativer Bewertungsrang mich vor dem Lesen des Beitrags schon in meiner Meinung beeinflussen könnte. Das ist fast so wie ein Lehrer, der die Noten seiner Schüler vor der ganzen Klasse vorliest und sie auch noch kommentiert.Ich hab jedenfalls meinen Bewertungsstatus versteckt und nehme mir vor hier niemanden zu bewerten. Ich hoffe ihr seid mir aber jetzt nicht böse. (Sonst könnt ihr meinen Beitrag ja als absoluten Müll bewerten.)
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Ein Teil der Kopien wird aus der Klassenkasse finanziert.
Aber wie gesagt: du kannst Kopien sparen, wenn du den Schülern Aufgaben aus dem Buch aufgibst und die Seitenzahl auf der Übersicht angibst. -
Na, natürlich in ihrer eigenen Grundschulzeit!!
Auf jeden Artikel kann man hunterte Artikel mit einer gegenteiligen Meinung aus dem Netz ziehen. Deswegen finde ich diese ganze Grundschul-Gymnasium-Gegeneinander-Ausspiel-Debatte etwas müßig. Jeder Lehrer sollte sein bestes tun und dann muss das irgendwie reichen. Wir sind eben alle keine Magier.
http://www.welt.de/debatte/art…len-unzufrieden-sein.html
http://www.handelsblatt.com/po…er-iglu-ruck/2898988.html
Uns wieso eigentlich immer DAS GYMNASIUM?? Es gibt doch schließlich auch
noch andere Schulformen, auf die die Schüler vorbereitet werden müssen.Obwohl: Einen Super-Tipp hat Frau Schmoll dann doch für mich parat:
Es stimmt doch nachdenklich, dass Grundschulen in Bayern, wo nur
Viertklässler mit einem Notendurchschnitt von 2,0 und besser aufs
Gymnasium gelangen, so viel zielgerichteter und damit erfolgreicher
arbeiten. [...] Sie fühlen sich verantwortlich für eine möglichst gute Vorbereitung auf
das Gymnasium und nutzen ihre Unterrichtszeit deshalb auch wirklich als
Lernzeit. Das heißt: Sie üben und wiederholen das Gelernte.Damit sollte ich es doch auch mal versuchen...
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Hallo,
solche Fälle, in denen sich Eltern mit einer Beschwerde an die Schulrätin wenden, gibt es bestimmt häufiger. In den allermeisten Fällen wird da nicht viel passieren (solange du kein Kind schlägst...). Und deine Schulleiterin steht hinter dir, das kann dich doch beruhigen. Ich wäre wahrscheinlich auch total aufgeregt, aber ich glaube solche Beschwerden muss man aussitzen.
Wenn die Eltern ständig unzufrieden sind, gibt es ein Problem. Das Problem bist aber wahrscheinlich nicht du, sondern es liegt in der Familie. Du bist ungewollt zur Zielscheibe geworden. Das würde ich nicht annehmen wollen. Wenn du die Emails ignorierst, machen sie vielleicht einfach weiter, bis du eine Reaktion zeigst. Ein Gespräch ist also notwendig.
Anderseits signalisiert keine Instanz diesen Eltern, dass dies so nicht geht!
Du musst jetzt die Instanz sein, die das klärt. Inhalte des Gesprächs wären für mich:
- Bei Problemen dürfen sie gerne zu dir kommen. Aber mit vorheriger Terminabsprache für ein persönliches Gespräch. Im Gespräch lässt sich vieles klären, bei einer schriftlichen Mitteilung kann man nicht immer direkt antworten. Ich würde ankündigen, dass sie dir keine Beschwerde-E-Mails mehr schreiben, sonst müsstest du die Nachrichten ungelesen löschen.
- Es ist für den Schulerfolg des Kindes notwendig, dass Eltern und Schule zusammen arbeiten. Dafür braucht man eine Vertrauensbasis. Die Eltern dürften bzw. müssten dir vertrauen, dass du den Schüler gerecht behandelst und ihn bestmöglichst förderst (was auch immer der Anlass war...). Dabei gibt es aber auch Grenzen, denn er ist nicht das einzige Kind in der Klasse. Auch die anderen haben ein Anspruch auf schulische Bildung. Dann könnte man noch einwerfen, dass die Eltern das Recht auf freie Schulwahl haben. Falls sie dir also nicht mehr vertrauen sollten, müssten sie ihr Kind an einer anderen Schule anmelden.
Zwischendurch würde ich noch auf einige Punkte der Eltern eingehen und ihre Fragen berücksichtigen.
Zum Gespräch würde ich mir auf jeden Fall jemanden dazuholen. Wenn die Eltern das dann als Feigheit oder Angriff deinerseits werten, ist das nicht dein Problem.
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Ich hab in diesem Schuljahr (auch 1. Klasse) angefangen, den Schülern Wochenhausaufgaben aufzugeben. Die Schüler bekommen montags die Aufgaben (5 Pflichtaufgaben und eine freiwillige Sternchenaufgabe auf A4). Vorne hefte ich eine Übersicht über die verschiedenen Aufgaben an (A 5), die die Schüler ankreuzen können, wenn sie die entsprechende Seite erledigt haben. Am Freitag sammel ich alles ein und kontrolliere übers Wochenende.
Vorteile:
- Keine Hausaufgabenverteil und -kontrollbeschäftigungen während des laufenden Unterrrichts in der Woche. Zeitersparnis: ca. 15 min. / Tag.
- Individuelle Hausaufgaben sind möglich (aber höchstens 3 Niveaustufen, sonst verzettel ich mich).
- Die Schüler können lernen, sich ihre Hausaufgabenzeit individuell einzuteilen.
- Entspanntere HA-Kontrolle am Wochenende, die sogar relativ zügig bearbeitet werden kann, je nach Relevanz der jeweiligen Aufgabe.
- Ich kann mich über den Lernstand der Schüler (auch wenn es HA sind) in Ruhe informieren.
- Bis jetzt hatten alle Schüler (bis auf eine Ausnahme) die HA vollständig. Es wird weniger vergessen, wenn sich ein wenig Routinge eingespielt hat.Nachteile:
- Einige Schüler arbeiten an einem oder zwei Tagen alles durch.
- Es ist mit relativ vielen Kopien verbunden.Der ersten Nachteil kann abgemildert werden, wenn ich die Eltern auf dem Elternsprechtag auf die HA anspreche und sie darüber informiere, dass es effektiver ist, nur eine oder zwei Seiten am Tag durchzuarbeiten.
Der zweiten Nachteil kann abgemildert werden, wenn in den WochenHA auch Arbeiten einfließen, die im Heft oder im Buch zu erledigen sind. Das kann auf der Übersicht vermerkt werden, braucht aber vielleicht etwas Einspielzeit. -
Natürlich nicht. Es gibt hervorragend geschriebene Kinder- und Bilderbücher, die auch besonders für die Sprachförderung geeignet sind. Weil du am BK bist, brauche ich wohl keine aufzuzählen.
Es gibt aber leider auch viele Bücher (und "die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte" zähle ich nicht dazu), die ein hohes sprachliches Niveau zugrunde legen, mit denen viele Kinder aus meiner Klasse nichts anfangen können. Bücher kindgerecht vorzulesen nennt man dann "didaktische Reduktion". Wenn ich in einer anderen Region in Deutschland unterrichten würde, könnte diese auch anders ausfallen.
Aber ich will meine Arbeit hier gar nicht rechtfertigen. Grundschulkollegen, die in vergleichbaren Einzugsgebieten arbeiten, wissen bestimmt was ich meine. -
Ich mache es mittlerweile immer so, dass ich Bilderbücher oder Geschichten abändere durch einfachere Wörter oder kürzere Sätze. Manchmal ärgere ich mich richtig, weil einige Bücher so kompliziert geschrieben sind. Es macht einfach keinen Spaß, jedes 2. oder 3. Wort erklären zu müssen. Es geht ja in erster Linie, Freude an der Sprache zu erleben oder in die "Phantasiewelt der Geschichte" abzutauchen. Das wird nicht erreicht, wenn es zu viele schwierige Wörter gibt, die jedesmal erklärt werden müssen. Außerdem ist es für die Kinder auch kein schönes Gefühl, die Sprache des Autors nicht richtig verstehen zu können. Ich würde die Wörter einfach ersetzen und es im Entwurf begründen. Da wird kein Fachleiter etwas dagegen haben. Was allerdings auch immer gut kommt ist, wenn die Schüler selber nachfragen. Ich habe sogar ein Meldezeichen für unverstandene Wörter.
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Ich würde gar nicht erst versuchen Außenstehenden meinen Tagesablauf zu schildern (es sei denn, es kommt eine ernstzunehmende Nachfrage), sondern so darauf reagieren, wie du schon schildertest. Einfach mit Humor nehmen. Evtl. noch zwei, drei lustige Lehrerwitze parat haben und fertig. Leider sehen einige Außenstehende Lehrer immer noch als faul und überbezahlt an. Die meisten können sich überhaupt nicht vorstellen wie anstrengend unser Beruf wirklich ist und wie viel für Zeit für Vorbereitung, Organisation und Kooperation draufgeht.
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Wo schauen die Schüler denn hin?
Schauen sie in ihre Unterlagen oder schreiben sie womöglich mit? Dann ist doch alles in Ordnung. Du kannst davon ausgehen, dass sie dem Unterricht folgen. Wenn sie dagegen Blickkontakt zu Mitschülern suchen, könnte es aufs quatschen oder gestikulieren hinauslaufen. Das würde stören und ist nicht zu dulden.
An einer Grundschule ist es schon wichtig, die Blicke der Schüler auf den Lehrer zu fokussieren. -
Ich habe noch nie eine Berichtigung schreiben lassen. Die Kinder verstehen unverstandenes nicht besser, wenn sie die vom Lehrer korrigierten richtigen Ergebnisse noch einmal sauber abschreiben.
Wenn das Thema wichtig ist, weil es grundlegende Anforderungen abfragt, würde ich lieber noch mal mit den Schülern kleinschrittiger arbeiten und ihnen Zusatzmaterial anbieten. So haben sie die Möglichkeit, die Inhalte wirklich zu durchdringen. -
Nach meinem Kenntnisstand ist sie in NRW sogar verboten, da man angeblich nicht im Schulgebäude (inkl. Turnhalle) übernachten darf.
Kann es sein, dass das je nach Stadt unterschiedlich ist?
Einige Kolleginnen wollten eine Lesenacht machen. Unsere Schulleiterin meinte, dass man die Lesenacht bei der Stadt anmelden muss. Die würden dann mehrere hunderte Euro verlangen, aus sicherheitstechnischen Gründen bzw. Bereitstellung von Personal.
Außerdem sind die Sicherheitsauflagen enorm (Toiletten auf derselben Etage / Ausleuchtung des Weges zum Notausgang etc.) so dass es fast unmöglich wird, all diese Auflagen einzuhalten und eine Lesenacht somit nicht drin ist.
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Also ich habe das Zitat von Jersey so verstanden, dass der Schüler Wörter falsch ausspricht. Ich habe auch so eine Schülerin. Sie kann das "N" nicht richtig bilden uns sagt "M" oder sie sagt anstatt "P" ein "T". Wenn sie ein Wort dann nicht richtig bilden kann, wird sie Schwierigkeiten bekommen das Wort auf seine Laute hin abzuhören und den richtigen Laut zu notieren. Der Unterschied zwischen einer phonetischen und einer phonologischen "Störung" ist mir wiederum nicht bekannt bzw. wie Schrift da helfen könnte. Das könntest du ja mal aufschreiben.
Bei uns in der Schule erhält die Schülerin keine spezielle Förderung. Ich weiß, dass sie außerschulisch Logopädie erhält. Es ist nur möglich, mit der Schülerin während des "normalen" Unterrichts 2-3 Minuten an der Mundstellung ein wenig zu arbeiten. Aber ehrlich gesagt: Ich habe keine Ahnung, welche Übungen ihr helfen könnten. Dafür gibt es ja die ausgebildeten Kollegen der Förderschule, bzw. die Experten. -
Ein Bilderbuch oder eine Geschichte im Kreis vorlesen, einige Fragen stellen, danach ein Bild dazu ausmalen evtl. Differenzierung ein Lesemalblatt - fertig.
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