Beiträge von Schulhelfer Heider

    @ Mimmi: Wenn du dich persönlich angegriffen fühlst, ist das deine Sache. Deinen scharfen Ton in den ersten Absätzen - von mir aus. Ich war auch recht deutlich. Aber mit Unterstellungen wie im letzten Absatz sei etwas zurückhaltender!

    Fachbetreuer sind Lehrer, die die Aufgabe haben, sich die Arbeiten von Fachkollegen noch einmal anzuschauen um zu prüfen, ob die dem Lehrplan entsprechen, wie sie gestellt sind, korrigiert sind usw. Normalerweise machen das immer die Lehrer, die am längsten im Schuldienst sind. Bei uns war es halt genau umgekehrt. Da sind die mehr oder weniger frisch aus dem Referendariat gekommen und (falls weiblich) gleich dazu gemacht worden. Es stimmt, weisungsbefugt sind sie noch nicht, aber das soll sich in Bayern bald ändern. Dann stehen sie zwischen SchulleiterIn und FachlehrerInnen.


    Klar, Besserwisserei gehört zu so einem Job schon dazu. Sie müssen ja in den Arbeiten was finden, was sie kritisieren können, sonst wären sie überflüssig. Aber es ist halt auch eine Sache des Umgangstons. Wie gesagt, einem Lehrer, der zwar neu an der Schule aber längst nicht mehr neu im Schuldienst ist, "klarzumachen", dass er pädagogisch mehr oder weniger verwahrlost ist und erst einmal auf Vordermann gebracht werden muss, finde ich eine ziemliche Unverschämtheit. Und für Kommentare (schriftlich oder mündlich) in der Art gibt es eine Menge an Beispielen. Unter dem Strich kann man sagen, die gehen alle in die Richtung "Ausbilder - Lehrling". In der Art habe ich das seit dem Referendariat nicht mehr erlebt.


    Klar kann ich mich mit ihr anlegen, was ich ansatzweise auch schon gemacht habe. Allerdings würde ich sie am liebsten einfach kommentieren lassen und die Sache dann abhaken. Das ist aber nicht so leicht, wenn man auf diese aggressiv besserwisserische Weise immer wieder kommentiert wird. Letzten Endes sind die immer in dem Tonfall: Ich weiß, wie das geht - So musst du das machen - Ich verstehe gar nicht, wieso deine Arbeiten so schlecht entworfen sind.

    Vielen Dank! Das war schon sehr hilfreich. Es stimmt schon, letzten Endes kann mir nicht viel passieren. Selbst wenn Fachbetreuer doch mal richtige Vorgesetzte werden sollten, was in Bayern geplant ist, haben sie eigentlich nicht sehr viel Handhabe.


    Mein Problem ist es halt, dass ich absolut nicht drüber stehen kann, dass sie mich so besserwisserisch behandelt.

    Ich schätze mal, jeder von euch hat schon Probleme mit Vorgesetzten gehabt. Momentan habe ich eins damit, dass unser Direktor auf junge Frauen steht, die er reihenweise zu Fachbetreuerinnen macht. Leider habe ich mit einer zu tun, die noch nicht kapiert hat, dass nicht alle Kollegen Referendare sind. Sie behandelt auch jemanden wie mich, der etwa fünfzehn Jahre mehr Erfahrung als sie hat, wie einen Referendar - Vorschriften, Kommentare etc.
    Einige von euch haben doch mit so etwas sicher auch schon Erfahrung. Wie seid ihr damit umgegangen? Ich möchte es vermeiden, die ganze Geschichte zu sehr ins Kollegium zu tragen.
    Vielleicht ein Beispiel: Sie hat mir kurz nachdem ich an der Schule angefangen habe (nach weit über zehn Jahren an anderen Schulen) mitgeteilt, dass sie neue Lehrer an der Schule besonders beobachten muss. Sinngemäß wurde dann noch dazugefügt, das müsse zum Zweck der Qualitätssicherung sein.

    Einen schönen Gruß an alle rechtzeitig zu Weihnachten aus Bayern.
    Ich wollte eigentlich mal Journalist werden (vor 22 Jahren), aber plötzlich war ich im Lehramtsstudium und auf einmal Gymnasiallehrer. Macht mir aber Spaß.
    Ich bin zwar jetzt schon eine Weile dabei (13 Jahre), aber ich schätze, jeder von uns hat öfter mal diverse Fragen über die Schule, den Unterricht, die Eltern, die Chefs, Probleme etc. etc. etc.
    Genau deswegen hab ich mir dieses Forum ausgesucht.
    Jetzt bin ich mal gespannt :)

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