Beiträge von Alhimari

    Mir fallen da ganz viele (theoretische) Gründe ein, ohne je mit dem Gedanken gespielt zu haben.


    1. Ich suche gerne neue Herausforderungen/Lernfelder. Das habe ich bereits bei meiner Unterrichtsvorbereitung festgestellt, da ich gerade im xy-Unterricht nie gerne ein zweites Mal die gleiche Stunde halte. Gerne lese ich mir hierzu neues Wissen an und vertiefte so stets meine Fach- und Unterrichtskompetenz. Nun möchte ich mich weiteren Herausforderungen stellen, die über ein reines Lesen der schulrechtlichen Inhalte geht. Diese Inhalte möchte ich gerne umsetzen, abgestimmt auf meine Schule. Hier habe ich die nötige Erfahrung, aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit als x, y und z.


    2. Eine Rolle der Schulleitung ist die der Deeskalation zwischen Kollegen und vereinzelter Eltern. Wie ich hier und dort beweisen konnte, liegt mir die Rolle des Mediators und ich denke, dass ich insbesondere die Kollegen hierbei gut unterstützen kann.


    3. Jede Schule ist aktuell darum bemüht ein möglichst umfassendes Schulprofil zu entwickeln. Hierfür habe ich neben meiner eigenen Ideen auch die schulrechtlichen Inhalte und die Kollegen stets im Auge. Mir ist sehr daran gelegen an einer Schule mitzuwirken, wo sich jeder Beteiligte (Schulleitung, Elternschaft, Kollegen und vor allem die Schüler) wohl fühlen.


    4. Gerne würde ich mich auch in der Vermittlerrolle zwischen Bezirksregierung (Schulamt oder wie man es sonst nennen mag) und meines Kollegiums sehen. Ich bin mir sicher, dass ich über die Fähigkeiten verfüge, beide Standpunkte gut wahrzunehmen und die Interessen beider gleichermaßen zu vertreten. Hierbei scheue ich mich nicht auch einmal einen unbequemen Weg einzuschlagen, wenn es aus meiner reflektierten Sicht notwendig für meine Schule ist.


    5. Gerade die Personalpolitik interessiert mich besonders. Gerne würde ich einige Entscheidungen transparenter für die Kollegen darstellen, um so mehr Verständnis und Akzeptanz im Kollegium hervorzurufen. Aufgrund meiner bisherigen Lektüre stellt sich gerade der unbekannte Punkt xy als besonders schwierig für die Schulleitung dar.


    6. ...


    Bitte nicht jeden Satz zerpflügen. Hier habe ich nur ganz flott meine impulsiven Gedanken nach einem arbeitsreichen Wochenende niedergeschrieben. Wie oben erwähnt habe ich noch nie mit dem Gedanken gespielt jemals in die Schulleitung zu wechseln. Allerdings bin ich im regen Kontakt mit meiner Schulleitung und sehe da durchaus auch deren Belastungsfaktoren, die ich oben beschönigt als Grund für den Wechsel angegeben habe. Vielleicht sind ja einige Gründe davon brauchbar.

    Spontan fallen mir da eher Tipp-Kisten ein:
    In einer Kiste befinden sich Gesichter, die das Gefühl aufzeigen (auch in Form von Smilies oder richtigen Gesichtern).
    In der nächsten Kiste befinden sich Papierstreifen mit verschiedensten Farben.
    In einer weiteren Kiste finden sie Formen vor: zackig, rund. Oder als Linien: die Zacken werden größer (also man steigert sich in die Wut), die Wellen werden ruhiger (das Gefühl vereebt)...
    In einer weiteren Kiste befinden sich Materialien mit verschiedensten Eigenschaften. In der Fläche: Alufolie, ein Stück Samt, Sandpapier, etc. Oder mehr räumlich: Tannenzapfen, spitzer Stein, eine runde Fellkugel/Stoffball, etc.
    Ich denke, damit könnte man sehr tiefsinnig reflektieren.


    Ist es dir wichtig, dass jedes Kind Zugriff auf das ganze Material hat? Dann würde das nicht funktionieren.


    Pausenbrot, ich merke durch dein Zitat, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe. So hatte ich es nicht gemeint und ich stimme mit dir überein, wenn man nur das zu dem Zeitpunkt ersichtliche weiß, dann handelt jeder so. Denn es war nicht ersichtlich oder erahnbar, dass mehr dahinter steckt.
    Deshalb darf sich die TE keinen Vorwurf machen. Das habe ich auch schon in einem vorhergehenden Beitrag geschrieben.
    Aber die Schulleitung und wohl auch die Eltern reagieren ja mit ihrem aktuellen Wissen, dass das Kind einen zweifachen Schädelbasisbruch hat. Hätte die TE dieses Wissen zum Zeitpunkt des Unfalls gehabt, hätte sie anders reagiert. Da die TE dieses Wissen aber nicht hat haben können, darf ihr von Elternseite und Schulleitung nicht unterstellt warden, dass sie falsch gehandelt hat.
    Ich wollte mit dem Post den Eltern und der Schulleitung vorwerfen, dass sie aufgrund von einem anderen Wissenstand argumentiert. Und das kann so nicht sein. Hier muss die chronologische Abfolge berücksichtigt werden, um zu dem Schluss zu kommen, dass die TE korrekt gehandelt hat.

    Schmeili, ich hätte es etwas umfangreicher und abwägender formuliert, aber das trifft den Punkt.


    Die Schulleitung scheint keinen Reibungspunkt zu der Problematik anbieten zu wollen und strampelt und tritt lieber nach unten! Deren Pflicht ist hier für mich eindeutig dich zu unterstützen und nicht irgendwelche möglichen Eventualtäten aus Elternsicht zu betrachten und alles zu relativieren.


    Fühle dich nochmals versichert, dass es uns allen so ergangen wäre. Das Kind hatte augenscheinlich einen leichten Unfall, der sich leider, unglücklicherweise, als sehr schwerwiegend im Nachhinein herausstellte. Du bist Pädagogin und keine Notärztin. Das Kind hat ein riesiges Glück, dass es bei dir in der Primarstufe diesen Unfall hatte. Du hast durchaus umsichtig gehandelt!


    Jetzt hat man mehr Wissen! Wüsstest du jetzt, was dir zu dem Zeitpunkt nicht wusstest, würdest du ebenso wie jeder andere anders handeln. Dein Handeln war verantwortungsbewusst!! Durchwegs.


    Das Gerede hinter deinem Rücken dient doch nur dafür, dass die Schulleitung ihr schlechtes Gewissen (, dass sie dich schutzlos hat stehen lassen,) beruhigt.


    Auch wenn es dir schwer fällt, solltest du ein Gespräch mit der Schulleitung suchen. Belaste sie doch, ebenso wie wie Eltern, mit deinen Sorgen und Gedanken. Dann kommt sie eher in Zugzwang, als wenn sie nur emotionalen Druck von Elternseite erhält.

    Sind die Töpfe von innen glasiert? Ich habe mit Schülern auch schon Tontöpfe bemalt. Leider hatten sie nach kurzer Zeit schon unschöne Ausblühungen an der Außenseite, die die Farbe anhoben.
    Vielleicht hilft es auch die Töpfe im Vorfeld zu wässern, wie meine Kollegin meinte.
    Außer Kresse fällt mir nur noch eine Bohne ein, um schnellen Erfolg zu haben. Und oben erwähnte Figuren.

    LRS ist bei uns in Bayern eine Bescheinigung über eine Lese-Rechtschreib-Schwierigkeit. Diese hat eine max. Gültigkeit von 2 Jahren. Sie bescheinigt, dass das Kind eine signifikant schlechtere Rechtschreibung hat im Vergleich zu seinem IQ und seinen sonstigen Leistungen. Die Einschränkung in der Gültigkeit kommt daher, da das Kind die fehlenden Rechtschreibstrategien ja noch aufholen kann. Legasthenie ist der schwerwiegendere Fall, also eine Störung, die nicht so einfach behebbar ist.


    Meine Frage an dich ist, warum dich das so emotional macht.
    Wenn das Kind in allen Bereichen in Deutsch UND Mathe, Sachkunde überdurchschnittlich begabt ist, solltest du die Mutter unterstützen.
    Aus deinem Beitrag lese ich jedoch, dass dies nicht der Fall ist. (Liege ich falsch?) Dann würde ja auch eine LRS-Bescheinigung, die die Rechtschreibung in Tests unbeachtet lässt keinen Einfluss auf deine weitere Empfehlung nehmen.


    Als professionell empfinde ich deine Einstellung, dass du nicht der richtige Ansprechpartner bist, um diese Diagnose zu stellen. Bitte die Mutter darum, dass sie das Kind bei einem Psychologen testen lässt und informiere sie darüber, wie du das Kind in der Schule generell wahrnimmst. Benenne konkret, dass der Elternwille für die weitere Schullaufbahn ausschlaggebend ist, du aber den Weg XY einschlagen würdest, wenn es dein Kind wäre.


    Mehr kannst du nicht tun. Du musst dich da aus der Verantwortung nehmen. Du bist nicht für schlechte Testergebnisse einzelner Schüler verantwortlich. Würde die ganze Klasse versagen, musst du dir Vorwürfe machen. Wenn einzelne versagen ist es nicht in deiner Verantwortung.


    Lass dich nicht so ärgern!


    (Es handelt sich um eine Mutter, die persönlich betroffen ist von der schlechten Leistung des Kindes. Sie kann nicht mehr richtig differenzieren zwischen ihrer Elternrolle und ihrer ehemaligen Kinderrolle. Somit fühlt sie die Note als direkte Kritik an sich selbst. Diese Art ist nur schwer belehrbar und geht ihren Weg. Oft ist er steinig, zu häufig erreichen sie etwas, was nicht gerechtfertigt ist. Aber alles ist besser als direkte Kritik an der eigenen Person.(so wird es von der Mutter wahrgenommen).)

    Auch ich möchte dir bestätigen, dass ich genauso gehandelt hätte. Es passieren so viele Blessuren und leichte Verletzungen. Du hast den Unfall nicht beobachtet und konntest so den Fall/Aufprall nicht einschätzen. Der Junge hat sich entsprechend beruhigen lassen und somit musstest du davon ausgehen, dass es nichts Schlimmes ist.
    Hat die Verzögerung der Behandlung eine Auswirkung auf den Heilungsprozess des Jungen? Falls ja, hast du hier ausreichend Bestätigung, dass auch andere genauso gehandelt hätten. Du hast alles richtig gemacht.
    Schreibe den Jungen einen Karte. Kontaktiere die Eltern und zeige ihnen, dass du besorgt bist.
    Sicherlich freut er sich auch, wenn seine Klassenkameraden ihm schreiben.
    Auch wenn du neu an der Schule bist, ist es sicherlich förderlich, wenn deine Kollegen von deinen Sorgen wissen. Sie werden dich emotional unterstützen und notfalls auch in Schutz nehmen. Eventuell thematisieren sie es in ihrer Klasse?

    der kerl ist 14. wenn du dem stempel auf den tisch klebst, dann ist er bei seinen mitschülern für immer als schwul und weichei verschrien. lebendige 14jährige stehen eher wenig auf stempel...


    verstärken ist freilich eine gute idee, aber das geht eher mit nettem plaudern während der aufsicht, interesse für den jungen zeigen während des unterrichts, tatsächlich gute beiträge loben, wertschätzung zeigen, ihn als mensch annehmen. beziehungsarbeit eben. beziehung ist grundlage erfolgreicher interventionen.


    Wer schreibt denn, dass im Stempel auf den Tisch geklebt werden sollen? Das hast du fehlinterpretiert oder falsch gelesen. Wie oft warst du schon in einer Förderschule? Ikonische Erinnerungen an positives Verhalten können durchaus auch im Mäppchen sein.
    Das von mir angesprochene Verstärkersystem (in diesem Fall nannte ich Stempel, richtig, das könnten aber auch Bewertungen auf einer Skala sein, oder, oder, oder - einfach direkte Verhaltensrückmeldungen) können doch durchaus zwischen Lehrer und Schüler abgesprochen werden und auf dem Pult (oder auch unter diesem) stattfinden. Dafür wird sinaneele doch das notwendige Gespür haben!!


    Meine Schüler, auch in dieser Altersstufe, brauchen den engen Kontakt zur Lehrkraft und die direkte Rückmeldung - und ja, sie freuen sich, wenn sie welche erhalten. Das ist auf anderen Schulformen deutlich anders.


    Sinaneele muss entsprechend entscheiden, ob sie positiv verstärken kann und so möglicherweise etwas erreicht, oder ob das Sanktionieren der richtige Weg ist. Sie kennt den Schüler.

    Oder du startest einen Verstärkerplan:
    Für jede 15 Minuten, die du nicht beleidigst, bekommst du einen Stempel nach der Unterrichtsstunde. Bei xy Stempeln kannst du diese gegen abc umtauschen. Wenn er noch weitere Unterstützung braucht, kannst du ihm ikonische Hilfen auf den Tisch kleben (Leisezeichen, etc.) ... Das ist der positive Weg, wenn du denkst, dass er noch Hilfe annehmen kann.


    Wie lange ist er denn schon an der Schule? Wenn er erst zu diesem Schuljahr kam, würde ich obrigen Plan versuchen. Wenn er schon lange da ist, dann musst du entsprechende Konsequenzen ziehen.

    Danke für deinen Beitrag DeadPoet. Ich habe aktuell auch einen Schüler, den ich aus der Förderschule, (nicht lern- oder geistigbehinderten Zweig!) nach deren langjährigen Besuch, auf eine Mittelschule (also M-Zweig) oder gar Realschule empfehlen werde, da das Leistungsniveau mehr als passt.


    Ich habe mir die Filme angesehen und hatte enormes Mitleid mit dem Mädchen. Höchst unwahrscheinlich, dass sie mit de, aufgrund von Probeunterricht erkämpften Gymnasialübertrittsbescheinigung, Fuß fasst. All die Lernstunden zeigten sich in dem Film als aufgesetzt und als purer Elternwille. Und ich denke, dass das Mädchen auf der Strecke bleibt. Wenn nicht schulisch, dann in der Persönlichkeitsentwicklung.


    Ernste Frage: Liege ich falsch in der Annahme, dass Gymnasialschüler eher problemlos durch die Grundschule kommen sollten? D.h. eher beiläufig, ohne INTENSIVES Lernen oder gar Nachhilfe? Ich frage auch aus eigenem Interesse, um das Leistungsvermögen meines Kindes besser einzuschätzen. Denn lieber schicke ich sie auf die Realschule, bevor ich uns beiden so einen Stress antue, wie er im Film gezeigt wurde.
    Ich bin der festen Meinung, dass das Bildungssystem wesentlich durchlässiger wurde, also von unten nach oben, als zu meiner Schulzeit.


    Und auch kenne ich einige Bekannte, die es auf anderen Wegen nach der Hauptschule weiter geschafft haben. Zwei tragen heute einen Dr.-Titel. Das Wissen darüber entspannt mich.

    Da du die Erstis hast, kannst du ja auf Wortebene arbeiten. Spontan fallen mir Bilderrätsel ein, da fehlt mir gerade der passende Fachbegriff. Ein Beispiel: das Wort Haus wird dargestellt durch einen Hasen, neben dem "1." steht, also wird der erste Buchstabe genommen, eine Maus, wo Endlaut und Anlaut durchgestrichen sind und durch eine Seife, hier wird wieder der erste Buchstabe genommen. Differenzierung durch Lesen von dir erstellter Rätsel und durch das Erstellen eigener Rätsel, die wiederum von allen erlesen werden können. Auf der Rückseite findet sich die Lösung.
    Eine weitere Idee ist das Reimen. Für die Kleinen das Wort und dann muss nur noch ein Buchstabe ersetzt werden. Für Größere dann einen Satzteil und sie erfinden einen zweiten Vers (hier kann dann Originalität oder auch nach passenden Silben beurteilt werden). Das kannst du dann an der Tafel sammeln und somit kann jeder ausreichend lesen.
    Hättest du eine ältere Jahrgangsstufe könntest du Rätsel entwerfen lassen oder auch in einen Text Unsinnwörter verteilen, die dann einen Lösungssatz ergeben.


    Wie du siehst, fallen mir auch nur Aktivitäten ein, die mit Schreiben zu tun haben. Aber durch deren Präsentation gibt es vieles für andere zu lesen.

    Ich finde es toll, dass du dich engagieren möchtest. Allerdings finde ich die Idee ihr einen tollen Tag zu spendieren zu privat. Es ist der Anfang des Schuljahres, das Mädchen hat gerade wichtige Bindungen verloren, bzw. wurden diese zerstört. Sie ist auf der Suche nach neuen Bindungen und darin sehe ich die Gefahr. Du bist kein Mutterersatz, könntest aber durch zu viel Engagement dazu von ihrer Seite aus werden.
    Schau dir doch die Einrichtung an, verbringe einige Zeit mit ihr auf einem Spaziergang, aber grenze dich ab!!
    Es hört sich so an, als ob von Heimseite wenig Elternarbeit läuft. Vielleicht kannst du, wenn das Heim das gut findet, dort eine Vermittlerrolle einnehmen. Vielleicht kannst du das Mädchen stärken und ihr beim Formulieren von Briefen an die Mutter behilflich sein. Aber sei achtsam, dass deine Rolle professionell bleibt, schließlich wirst du sie noch mindestens das Schuljahr über als Schülerin unterrichten.

    Ohne den Inhalt des Werkes zu kennen, bin ich mir trotzdem sicher, dass das auch für deinen Schüler geeignet ist.
    Beim Kopieren kannst du ja die auf den meisten Arbeitsblättern abgedruckte Jahrgangsstufe einfach mit weißen Papier oder Tippex überkleben. Nur Drittklasszeilen sollten nicht auf den ABs sein. Und du musst 100%ig hinter dem Inhalt stehen, dann passt es auch.

    Du verlierst außer Blick, dass die ganze Sachsituation so etwas von konstruiert ist, dass sie nicht mehr motivierend ist. Was soll dein Bruder mit einer Million von irgendetwas? Wenn man einem Bruder eine Million schickt, dann sind das gute Wünsche! Das wäre ein soziales Ergebnis und für dich kaum umsetzbar!


    Und nun bin ich raus aus dem Thread, da bislang nichts für annähernd gut befunden wurde. Würde mich freuen, wenn es nächste Woche, nach gehaltener Stunde, ein offenes Wort von dir gibt. Vielleicht kann ich daraus lernen,

    Ok, wenn ich euren Ansatz akzeptiere, dann ist es deine Aufgabe das passende Material bereitzustellen. Wenn sie es mit Einheitswürfeln darstellen wollen, so wie ich bereits vorgeschlagen habe, dann musst du den passenden Kubikmeter (markiert an der Seite zur deutlicheren Darstellung) dabei haben. Ebenso, wenn sie es mit Linsen, Erbsen, Reis, Zucker etc lösen wollen. Auch bei den anderen Größen solltest du dann in dem Besuch vorbereitet sein und eine Umsetzung stattfinden.
    Was machst du, wenn sie ewig diskutieren und dann zu dem Schluss kommen, dass sie es mit Menschen darstellen wollen. Rufst du dann ein Drittel der Bevölkerung Berlins auf sich vor der Grundschule zu versammeln?
    Du musst lenken und auch die Darstellung in der Mitschau zeigen. Oder danach.

    Wieso? Deren Problem ist doch die Darstellung der Million.
    Dein Problem ist womit du darstellen lässt.
    Deine Seminarleiterin will doch, dass die Million anschaulich wird und nicht, dass die Kinder einen eigenen Weg zur Entdeckung und Darstellung der Million finden. Du hast doch als Lehrerin auch die Aufgabe der didaktischen Reduktion und der Auswahl der Lernmittel.

    Sinaneele, du hast gestern schon gefragt, was wir zum Ich-Projekt noch gemacht haben. Leider kann ich das nicht genau beantworten, da ich meine Kollegin fast nie sehe. Mir fällt noch die Schatztruhe ein, die sie aufgestellt hat, wo die Schüler Wortkarten aller immateriellen, wertvollen Dinge hineinlegen durften. Diese steht schön dekoriert auf dem Fensterbrett. Anschließend bekamen sie ein AB mit einer Schatztruhe, wohinein sie wichtige Dinge malen oder schreiben durften. Neben dem Handy steht bei fast allen die Familie und ein Kuscheltier!
    Dann hatte sie auch als Ziel das Erkennen, dass jeder wertvoll ist, unabhängig von der Kleidung und der Familie. Es wurde herausgearbeitet, was jeder gut kann. Beispielsweise singen, jemanden trösten, sich Gedichte merken, auf Geschwister aufpassen, lesen, rechnen, ... Der Part war meiner Meinung nach vor der Schatztruhe. Evtl in der gleichen Doppelstunde.


    Leider kann ich dir nicht weiter helfen, da ich nicht mehr weiß.


    Liebe Grüße

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