Beiträge von Kuschlerin

    "Im Hirn so leer wie in der Unterhose eines Eunuchen"


    Die Schüler in China rebellieren gegen den Druck des Systems, gegen Drill und Entmündigung. Als unterwürfige Lernmaschinen fühlen sich ihrer Ideale beraubt. Proteste und Randale im ganzen Land.


    http://www.welt.de/politik/aus…rhose-eines-Eunuchen.html


    Das ist wohl der Preis für Effizienz und Druck. Das Bild des Schülers, der mit Wissen abgefüllt werden muss, ist sehr stark. Es wird wohl noch viele Jahre brauchen bis diese feste Vorstellung über schulisches Lernen überwunden wird.

    Susannea


    Tue dir den Gefallen und kündige deine Rechtsschutzversicherung! Sie übernehmen die Prozesskosten eh nur, wenn die Aussichten auf Erfolg blendend sind. Anschließend werden sie DIR außerordentlich kündigen!! Ich weiß nicht, wie oft ich genau davon schon zig mal gelesen und gehört habe. Eben auch von meinem Nachbarn, der seit drei Jahrzehnten im Außendienst tätig ist. Da nehmen sich die Versicherer nichts, egal wie sie heißen mögen. Nur ein Anwalt, den du selbst bezahlst, kann dich UNABHÄNGIG und gründlich beraten und dich vertrauensvoll durch einen Prozess beleiten! Lass dich nicht von der Werbung und dem "guten Gefühl" blenden.



    Moebius

    Zitat

    "Aus einem Einzelfall zu schließen, dass man Ansprüche gegen BU-Versicherungen grundsätzlich nur mit Rechtsanwalt durchsetzen kann, halte ich für quatsch."


    Ich wünsche dir wirklich von Herzen, dass du deine BU nie in Anspruch nehmen musst!

    Ich lebe seit vielen Jahren gut ohne. Damals hatte ich mich gegen eine BUV entschieden, da sich jede Versicherung im Schadensfall windet, sie die Auszahlung hinzieht etc. pp.
    Mein Nachbar, im Außendienst der Allianz tätig, pflegt zu sagen: Wer nicht das Geld für einen sehr guten Anwalt und keine Nerven für jahrelange Prozesse gegen die eigene Versicherung hat, sollte besser auf eine BUV verzichten und das eingesparte Geld besser anlegen!





    NACHTRAG: Mit "Anwalt" meine ich selbstverständlich nicht eine Rechtsschutzversicherung einer anderen Versicherungsgesellschaft! Denn eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Zumal eine Rechtsschutzversicherung eh nur tätig wird, sofern beste Aussichten auf Erfolg besteht. Auf langwierige Prozesse lassen die sich kaum ein.

    Mit "wenig zu tun", meinte ich, dass keine Unterrichtsvorbereitung im klassischen Sinne notwendig ist. Diese Zeit ist dann nämlich für genau die Arbeiten vorhanden, die du beschrieben hast - innerhalb einer 40 Stunden Woche! ;)


    Nachtrag: Meine Erfahrung entspricht nicht deiner, dass "schnell oberflächlich" gearbeitet würde. Arbeitshaltung kannst du halt nicht "verordnen".

    Wer Lust hat, den Sinn von formaler Arithmetik zu hinterfragen, findet hier den Versuch eines Schulrats nördlich von New York:


    http://www.inference.phy.cam.ac.uk/sanjoy/benezet/


    Auszug aus dem "Vorwort":


    "Im Jahre 1929 forderte der Vorsitzende der Schulräte Frank D. Boynton in New York seine Kollegen auf, ihm Ideen zu unterbreiten, um die Lehrpläne zu entschlacken. Er schrieb: „Was können wir aus den Lehrplänen der Grundschulen streichen?” Einer der Emp‐fänger war Benezet, der mit diesem Vorschlag antwortete: „Wir sollten auf Inhalte verzich‐ten, die die Kinder später viel schneller lernen. Dazu zähle ich die formale Arithmetik, die -außer beim Geld - in der Erfahrungswelt der Kinder wenig Bedeutung hat. Welchen Sinn macht es für ein 10-jähriges Kind, die schriftliche Division zu lernen?” Benezet schrieb in seiner Antwort weiter: „Die Zeit, die Lehrer in den frühen Schuljahren mit Arithmetik ver‐bringen müssen, sind vergeudete Mühen. Seit ein paar Jahren fällt mir nämlich auf, dass die frühe Einführung von Arithmetik dazu führt, dass das logische Denken von Kindern abstumpft und wie mit Choloroform betäubt wird. Der ganze Drill führt dazu, dass die Kinder das Fachgebiet der Arithmetik von ihrem gesunden Menschenverstand abtrennen. Die Rechentechniken, die man den Kindern vermittelt, können sie zwar durchführen, aber es gelingt ihnen damit kaum, reale Probleme mathematisch zu lösen!"




    Lesenswert!

    Dalyna


    Zitat

    Kannst Du das mal etwas genauer erklären, wie Du in Einzelstunden dann arbeitest und wie sich das von stärkerer Differenzierung unterscheidet? Mich würde auch die Leistungsüberprüfung interessieren, da wir zwar mal eine Fortbildung dazu hatten, aber Differenzierung in dem Maß, wie es in der Grundschule stattfindet, am Gymnasium nicht findbar ist.


    Diese Woche war etwas turbulent bei mir, daher erst heute meine Antwort. ;)


    Ein aktuelles Beispiel, wie ich in einer Klasse arbeite, wo ich nur eine Stunde in der Woche eingesetzt bin: Hier gebe ich immer ein Rahmenthema vor. Neulich war es die Aufgabe: "Schreibe ein Buch." (im 3./4. Schuljahr) Gemeinsam haben wir überlegt, worüber man alles schreiben könnte, Themen wurden gesammelt. Anschließend machten sich die Kinder an die Arbeit. Natürlich habe ich nicht erwartet, dass sie ein druckreifes Buch erstellen mit hunderten von Seiten. Die meisten Kinder schrieben im Laufe von 4 Wochen etwa 10-15 Seiten voll. Zwei besonders leistungsschwache und -verweigernde Schüler, die auch in nach 2 Stunden nichts zu Papier gebracht hatten, gab ich dann ein dünnes Heftchen mit Text, das sie abschreiben sollten.


    Ich hatte in den 4 Wochen wenig zu tun, keine Vorbereitung. Ich habe immer mal wieder reingeschaut in die Texte und mir überlegt, woran könnte jedes Kind in Sachen Rechtschreibung, Ausdruck und Grammatik anschließend weiterarbeiten? Meine Erfahrung ist, dass, wenn ich die Arbeitsergebnisse der Schüler als Quelle für deren Weiterarbeit nutze, erkennen sie auch viel eher den Sinn in dem, was sie tun (sollen), als wenn ich sie alle gleichzeitig beschule. Die Motivation zum Lernen ist eine andere.


    Ich habe also zu jedem Kind ein paar Notizen und kann dann Kinder zu Gruppen zuteilen, z.B. Gruppe "wörtliche Rede", Gruppe "Großschreibung von Nomen" etc. Ich bereite dann einen Materialfundus vor, mit dem sich die Kinder nun beschäftigen. Meine Aufgabe ist es dann, einzelne Gruppen zu leiten, gerade bei den etwas kniffligeren Themen, wie z.B. wann ist ein Satz zu Ende. Einige Kinder hören das einfach noch nicht, wenn sie sich das selbst vorsprechen.


    Diese Arbeit in Einzelstunden unterscheidet sich von einer noch stärkeren Differenzierung in meiner eigenen Klasse darin, dass ich den Kindern ganz überlasse, wann sie was wie und mit wem bearbeiten. Hier biete ich einen Aufgabenpool für Deutsch/Mathe/Sachunterricht an, aus dem sie sich bis zum Halbjahresende einige aussuchen. Zudem steht ihnen frei, eigene Ideen, die mich inhaltlich überzeugen, gegen Aufgaben aus dem Pool auszutauschen. Auch ich lerne gern hinzu.


    Klassenarbeiten können bei dieser Form der Differenzierung ein Problem werden, dem ich mit verschiedenen Maßnahmen begegne. Das zu erläutern, würde jetzt hier aber den Rahmen sprengen. Es sei nur so viel gesagt, dass ich "ganz normale" Klassenarbeiten schreiben lasse. Ich versuche dabei aber die Arbeiten immer so zu gestalten, dass sie eine Diagnosefunktion auf thematisch breiter Grundlage bereitstellen. Beispiel in Mathe: Oft sehe ich in Klassenarbeiten von Kolleginnen, dass sie 5 Aufgaben zur schriftlichen Multiplikation stellen. Das halte ich für überflüssig, weil mein Blick ein anderer ist. Mich interessiert es nicht, ob ein Kind 5 mal die schriftliche Multiplikation kann oder 5 mal eben nicht. Mich interessiert, kann es das überhaupt?! Dazu reichen mir je nach Perspektive und Scherpunkt eine bis zwei Aufgaben zur schriftlichen Multiplikation.


    Du unterrichtest Biologie auf dem Gymnasium, wenn ich das richtig lese. Dort könnte ich mir beispielsweise vorstellen, dass du den Kindern vor einer Unterrichtsreihe Schlagwörter nennst, die wichtig, zentral, entscheidend sind. Damit die Schüler wissen, worauf es ankommt. Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich auch Klassenarbeiten von vergangenen Schulljahren am Anfang einer Einheit anschauen. Ich meine, die sind ja nicht blöd, sie wissen mittlerweile, wo der Sinn schulischen "Lernens" liegt, nämlich in der Note. Anschließend könnten sie sich mit Hilfe von Büchern, Impulsreferaten von dir, Internet etc. selbst das zu den von dir vorgegebenen Wörtern nötige Wissen erarbeiten. Dabei sind immer wieder Reflexions- und Sammelrunden notwendig! Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass Schüler, die ein Schulleben lang erlernt haben, dass sie meist nur das tun sollen, was ihnen jemand sagt, dass sie mit dieser Freiheit zunächst überfordert sein werden. Mit Freiräumen umzugehen, muss auch gelernt werden und erfordert Kompetenzen, die die Kinder ja bislang kaum erworben haben.


    Bisschen was zum Weiterdenken: http://www.youtube.com/watch?v=IH73kKBZcU4 (sehr praxisnah)

    Katta, ich denke auch dass dieser blöde 45 Minuten Rhythmus individuelles Lernen enorm erschwert!!! Gar unmöglich macht? Ich bin in der Regel 3 Stunden täglich in meiner Klasse und arbeite in Klassen wo ich nur eine Stunde in der Woche bin auch ganz konventionell. Bestenfalls gebe ich Aufgabenstellungen die eine natürliche Differenzierung ermöglichen.

    @Silicium


    Was dir schwer fällt dir vorzutellen, ist, dass nur weil nicht alle dasselbe tun, trotzdem die Testergebnisse nicht darunter leiden müssen. Ich habe jetzt fast den 4. Durchlauf hinter mir. Nach dem ersten habe ich meine Lehr-Lernprozesse umgestaltet, Kinder in Verantwortung genommen, sie dabei unterstützt, um nicht daran zu scheitern. Seitdem haben die Klassen bei den Vera-Tests überdurchschnittlich abgeschnitten. Ich habe zudem mit normierten Tests in Mathematik, Rechtschreibung und Lesen jedes Jahr überprüft, ob alles im Lot ist. In keinem einzigen Jahr schnitten die Kinder seitdem schlechter ab als der geforderte Durchschnitt, wenigtens gleich in der Regel überdurchschnittlich.


    Es geht um Selbstverantwortung, um ein Wechselspiel von Freiheit bei den Kindern und meinen Anforderungen unf Erwartungen. Ich behaupte wenigstens 50:50 muss das Verhältnis sein. Erleben Kinder/Jugendliche aber, dass Schule nur dazu da ist, um Erwartungen von Anderen zu erfüllen, ist man als Lehrer gezwungen, Kinder/Schüler zum Lernen zu zwingen mit allen Konsequenzen.


    Man kann Schule verändern, Lehrer können Schule verändern. Sie müssen es aber erst einmal wollen. Der Pessimist ist der einzige Mist, auf dem nichts wächst, Silixcium.

    Projektlernen heißt, an den eigenen Fragen zu arbeiten.


    11. April 2012


    “Individuelles Lernen heißt nicht, jeder lernt Dasselbe allein, sondern alle lernen gemeinsam Verschiedenes.”


    Diesen Satz haben wir ... auf die Rückseite unserer Lehrerhandreichung geschrieben, die gerade beim Drucker liegt. Wir finden den Satz deswegen so wichtig, weil so viele LehrerInnen mit einem Modell von Individualisiertem Unterricht arbeiten, das den SchülerInnen nur das Tempo, die Art & Weise und das Anforderungsniveau des Lernens in die eigene Verfügung stellt. “Herauskommen” muss “hinten” aber dann doch dasselbe, was für alle SchülerInnen als Output (früher Lernziel genannt) vorgegeben ist. Das heißt dann aber doch: Alle SchülerInnen lernen dasselbe – nur eben nicht mehr zur gleichen Zeit und vielleicht nicht auf dieselbe Art und Weise und in derselben Reihenfolge. Aber am Ende des Schulhalbjahres müssen sie doch auf dem gleichen Stand(ard) angekommen sein und Dasselbe wissen.


    Quelle mit vollständigem Artikel: http://shiftingschool.wordpres…genen-fragen-zu-arbeiten/


    inkl. Lehrerhandreichung

    Zitat

    Im Übrigen habe ich das Gefühl, dass bei uns der Disziplin und dem Respekt große Steine in den Weg gelegt werden.Sitzenbleiben soll abgeschafft werden (Österreich), Schüler fallen trotz negativer Noten nicht durch wegen des Opportunismus des Lehrkörpers (Italien), etc... All das kann auch nicht zielführend sein.


    Josh:
    Ich kann das, was du über Japan beschreibst, sehr gut nachvollziehen. Ich habe vor ca. 15 Jahren ein halbes Jahr lang in einer japanischen Schule nördlich von Tokio gearbeitet. Der Druck auf die Schüler war (ist?) enorm! Nach der Schule ging es für die allermeisten Schüler mit privater Nachhilfe weiter bis in den Abend hinein. Die Suizidrate in Japan war (ist sie es immer noch?) erschreckend hoch. Der Erfolgsdruck, wie in China, ist enorm.


    Disziplin und Respekt hatte man früher als Lehrer von Natur aus, weil vor allem auch die Eltern dafür sorgten. Schule und die Schüler funktionierten unter dem Druck von Eltern und Lehrer darin "sehr gut". Heute gibt es viel mehr Freiheiten. Schüler merken, dass Schule oftmals mit ihrem Leben nichts mehr / zu wenig zu tun und äußern das auch nun "auf ihre Art". Spitzer fand ja nicht zufällig heraus, dass sich viele Sekundarstufen-Schüler vormittags physiologisch kurz vor dem Tiefschlaf befänden. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass Schüler mehr Sinn brauchen in dem, was sie tun, was sie lernen. Dann arbeiten sie auch motiviert. Ich erlebe es bei mir im Unterricht, dass das große Maß an Freiheit, die ich den Schülern für eigene Aufgaben, Projekte, Arbeiten gewähre, dazu führt, dass die Schüler an meine inhaltlichen Anforderungen bereitwilliger herangehen. Sie fühlen sich ernst genommen. Das sagen sie mir zumindest. Als ich als Lehrerin anfing, war das noch anders, da war ich auch noch ständig mit Druck und Erpressung (Elternanrufe, Nachsitzen, Extra-Aufgaben, Sitzenbleiben, schlechte Noten) dahinter. ich kannte es ja selbst nicht anders, bin damit groß geworden. Dieser Druck ist in meiner derzeitigen Klassen bei einem Kind leider noch nötig, aber zum Glück nicht mehr für alle. Irgendjemand hat hier geschrieben, dass Lehrer in China mehr Freiheiten hätten als in dem Spiegel-Artikel suggeriert würde und Lehrer durchaus in der Lage seien, die chinesische Schule zu verändern. Diese Haltung würde ich mir auch von mehr Lehrern in Deutschland wünschen. Stattdessen ist es doch eher öfter so, dass man hört: "Ohhh, den und den und den Stoff, den muss ich ja auch noch durchbringen." Ja, und? Was würde denn passieren, wenn nicht? Worum geht es in der Schule? Um den Stoff oder um den Schüler? Bulimie-Lernen las ich neulich - das sei das, womit man heutzutage das Lernen an den Schulen beschreiben könne. Inhalte würden aufgenommen und für den Test wieder ausgespuckt. Zugegeben - das ist effizient, ganz ehrlich! Ich kann als Lehrer in kurzen Zeitabständen viel Stoff durchnehmen. Nur ist der Preis dessen leider sehr hoch, das Wissen wird schnell vergessen, die Schüler identifizieren sich nicht mit dem Gelernten. Die Schüler lernen, dass das Lernen nichts mit ihnen zu tun hat. Das Interesse am Weiterlernen geht gegen null. Sagt auch Schleicher, der PISA-Koordinator, dass wir es zwar noch geschafft hätten, den Stoff zu vermitteln, aber die Motivation weiterzulernen, die eigenen Kompetenzen auszubauen, unzureichend gefördert hätten. Wo ich das genau las, müsste ich noch mal nachlesen, aber das war so der Tenor.


    "Von oben herab" funktioniert mit der heutigen Schülerschaft aber nicht mehr so, wie es sich mancher wünschen würde. Ich finde das für einen demokratischen Staat auch unwürdig. Aber anstatt dann nach Möglichkeiten zu suchen, wie es denn mit diesen Schülern besser gehen könnte, wird dann der Einfachheit halber gemeckert. "Die Schüler von heute, diiiie sind... so und so!" Das ist ja auch schön bequem, Jahrtausende alte Praxis, das gebe ich zu. So schiebe ich meine Verantwortung als LehrerIn wunderbar leicht ab. "Dass die Schüler von heute sooo schwach sind, so wenig lernbereit etc., ja DAS liegt doch nicht an mir!!" Ping-Pong-Verantwortung nenne ich das - jeder schiebt sich den schwarzen Peter zu - die Grundschule dem Kindergarten, die Sek I-Lehrer den Grundschulen, und so geht es munter weiter. Nicht zu vergessen, die Eltern den Lehrern und umgekehrt. Niemand will verantwortlich sein. Na, wunderbar! Und unter diesen Bedingungen der gegenseitigen Schuldzuweisung sollen aus unseren Kindern verantwortlich handelnde Menschen werden?? Ich wundere mich schon lange nicht mehr.


    Schüler brauchen mehr Sinn in der Schule und mehr Verantwortung für sich selbst - das geht nicht, wenn wir ihnen ständig alles vorgeben. Wenn Schüler die Erfahrung machen, dass sie lernen dürfen und nicht immer nur müssen, dann klappt es auch mit Respekt und Disziplin, so meine Erfahrung. Ein populär gewordenes Beispiel dafür sind auch die "Freedom Writers". Sogenannte Problemschüler aus einem US-amerikanischen Ghetto, die durch Respekt- und Disziplinlosigkeit auffielen und von einer Lehrerin "gebändigt" worden sind. Es ist also durchaus möglich. Der Weg dahin ist aber zugegebenermaßen steinig.


    http://www.freedom-writers.de bzw. http://www.freedomwritersfoundation.org

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