Beiträge von Kuschlerin

    In dem Artikel einfach den "CHEF" gegen "LEHRER" austauschen.


    Mal schauen, wie viele Jahrzehnte noch vergehen werden, bis die kritische Masse unter Lehrern groß genug ist, dass diese Sicht auf Schüler "normal" bzw. sich die Misstrauens- in eine Zutrauenskultur verwandelt haben wird.


    --> http://www.handelsblatt.com/un…eite-all/7471450-all.html


    Zitat im Artikel: "Die positiven Erwartungen eines Lehrers oder Vorgesetzten haben einen positiven Einfluss auf die Leistungen des Schülers oder Mitarbeiters."

    von Adobe Systems:


    Creativity Should be Taught as a Course


    88% Percent of U.S. Professionals Surveyed Believe Creativity Should be Built into Standard Curricula


    SAN JOSE, Calif. — Nov. 7, 2012 — Creative thinking deserves a much higher priority in education curricula, according to college-educated professionals surveyed in new research released today by Adobe. The U.S. study, Creativity and Education: Why it Matters, sheds new light on the role of creativity in career success and the growing belief that creativity is not just a personality trait, but a learned skill. Based on the study, 85% percent of respondents agree creative thinking is critical for problem solving in their career, and 68% of respondents believe creativity is a skill that can be learned. Nearly three-quarters (71%) say creative thinking should be “taught as a class – like math or science.”


    Der ganze Artikel findet sich hier: http://www.adobe.com/aboutadob…ationCreativityStudy.html

    Can ICT redefine the way we learn in the Networked Society? Technology has enabled us to interact, innovate and share in whole new ways. This dynamic shift in mindset is creating profound change throughout our society. The Future of Learning looks at one part of that change, the potential to redefine how we learn and educate. Watch as we talk with world renowned experts and educators about its potential to shift away from traditional methods of learning based on memorization and repetition to more holistic approaches that focus on individual students' needs and self expression.


    http://www.youtube.com/watch?v=quYDkuD4dMU

    Zitat

    ich frage mich, was es (den immer gleichen usern) bringt, nicht nach geeigneten maßnahmen ausschau zu halten sondern die grundschullehrer zu "treten".


    Es geht entscheidend(!!) in der Schule um Verantwortung. Lehrer sind verantwortlich für die Schüler, die Schulleiter für die Lehrer, Eltern für ihre Kinder usw. Immer wenn etwas nicht so funktioniert, wie es eine der verantwortlichen Gruppen gerne hätte, sind "die Anderen" schuld! Ich mach mir die Welt, wie sie mir... am einfachsten passt. Aber das Beste ist ja: Sobald mal eine Klasse oder was weiß ich echt gut gelungen ist, wer ist dann dafür verantwortlich? Rrrrichtig - der Lehrer! :D Ach ja, es ist alles so herrlich einfach :)


    Siehst du hier immer wieder: Sobald die Klasse nicht so spurt, wie man es als Lehrer gerne hätte, gehen die immergleichen Klagelieder los. Wer kommt auf die Idee, sich auch mal selbst infrage zu stellen? "Iiiich, aber an mir liegt es nicht, wenn DIE nichts lernen, nicht lernen wollen!" Meine Erfahrungen mit (zu vielen) Kolleginnen und Kollegen sind leider so, dass die wenigsten mögliche Ursachen bei sich selbst suchen. Drei mal drei macht vier, widde widde witt...

    Hüther, Sarrazin und Kraus im ZDF, alle Infos hier:


    http://blog.zdf.de/zdflogin/20…-schule-zeitverschwendung



    "Wohlfühlpädagogik bringe nichts, Schule bedeute auch Anstrengung."


    Schließt das Erste denn das Zweite aus? Aus meiner Erfahrung kann ich das nicht bestätigen. Daher frage ich mich desöfteren, weshalb dieser Widerspruch gebetsmühlenartig wiederholt wird? "Ach, was reg' ich mich auf!? Ich glaub' die CIA findet's heraus - die finden ja alles heraus."


    http://www.youtube.com/watch?v=ZQvmscUBkns&feature=related (Antwort an Sarrazin) :D

    Friesin, lies dir bitte mal den verlinkten Artikel über gewaltfreie Kommunikation, dann wirst du eine Idee davon bekommen, dass es genau so eben nicht läuft bzw. nicht laufen darf.


    Hier der Artikel noch einmal: http://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation


    EDIT:


    Zur Ergänzung noch ein Buch, das ich vor ein paar Jahren gelesen habe und mich in das Thema hineingeführt hat:


    http://www.amazon.de/will-verstehen-wirklich-brauchst-Giraffentraum/dp/3466307562/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1349797627&sr=8-4&tag=lf-21 [Anzeige]


    Zugegebenermaßen tat ich mich anfangs schwer damit und hätte ohne die Begleitung durch eine Freundin, die Trainerin in GFK ist, so manches einfach nicht verstanden. Zu sehr rüttet die GFK an eigenen festsitzenden Erfahrungen und Verhaltensweisen.

    Es wäre wichtig, Juuls und in meinem Falle Rosenbergs Ansatz ausführlicher zu erläutern, um es klarer zu machen. Aber dazu fehlt mir gerade die Zeit. Selbstverständlich darf es nicht darauf hinauslaufen, dass Kinder emotional erpresst werden! Was das Loben betrifft, versuche ich es zu vermeiden, da ich nicht möchte, dass ein Kind von mir bzw. vom Lob abhängig wird. Dadurch stehe ich dem intrinsisch gesteuerten Lernen im Wege. Ich verzichte daher auch bewusst auf Belohnungs- und Bestrafungssysteme (Sonne, Sterne, und was es sonst noch so gibt), von denen ich einige viele Jahre genutzt hatte bis mir zwei Kolleginnen einer anderen Schule gezeigt haben, dass es genauso gut auch ohne funktioniert.


    weiteres zu Rosenberg: http://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation

    Wenn ich Kindern nicht sagen kann "Das macht mich traurig", wenn ichs denn so meine, dann spiel ich eine Rolle. Verstehe nicht, was das mit emotionaler erpressung zu tun haben soll. ich verlange doch nichts. ich bitte doch nur um hilfe, weil ich mich mit den kindern als gleichwertig betrachte. die methode ist von jesper juul, ich komme sehr gut klar, aber vielleicht ist das an einer freien schule auch anders.


    Arabella, ich sehe das genauso wie du und handhabe es auch so. Ich lobe Schüler sehr selten. Stattdessen äußere ich meine Freude, wenn beispielsweise etwas klappt. Emotionale Erpressung wäre es, wenn du deine Gefühle systematisch und mit Kalkül einsetzen würdest. Außerdem freuen wir uns oder sind traurig ja nicht geplant mehrmals täglich. Es muss authentisch und aus der Situation spontan erwachsen!

    Das ist das, was mir die Kolleginnen und Kollegen der weiterführenden Schulen auf den "Erfahrungstreffen" sagen, ob du es glaubst oder nicht ;) Zugegeben, sie sagen noch mehr, aber die drei Eigenschaften reichen mir schon.

    Zitat

    Meine Wahrnehmnung ist nach Jahrzehnten die, dass sich die Schüler in einem straff lehrerzentriert geführten Unterricht wohler als in offenen Unterrichtsformen fühlen und auch effektiver lernen.


    Ich dachte immer die "Wohlfühlpädagogik" liegt dir überhaupt nicht! :D
    Aber im Ernst: Wenn du dich im straff lehrerzentriert geführten Unterricht wohler fühlst, werden sich vermutlich auch die Schüler wohler fühlen. Denn meine Erfahrung ist nämlich eine andere, so wie von mir oben kurz skizziert. Die weiterführenden Schulen sind zumindest von den Schülern, die ich entlasse immer wieder angetan: Sie wollen lernen, sie wissen sich zu organisieren und sie seienn sozial kompetent. So die Meinung bei den Treffen mit Gymnasien und Haupt/Realschulen.


    Und man muss auch immer unterscheiden: Die Sek1-Kolleginnen haben nun mal andere Rahmenbedingungen als wir in der Grundschule. Das sollte bei aller Diskussion hier immer wieder berücksichctigt werden.

    Natürlich arbeiten Lehrer nicht richtig! Wir arbeiten falsch. :) Das ist immer so. Falsch in den Augen von Freunden, "falsch" in den Aufgen von manchen Eltern, "falsch" in den Augen von manchen Kolleginnen und Kollegen, "falsch" in den Augen von Wissenschaftlern und Publizisten. Alles, was wir tun, ist "FALSCH". Erst, wenn man als Lehrer an den Punkt angekommen ist, sich nicht mehr für alles zu rechtfertigen, kann man dumme Sprüche, Anmaßungen und Frechheiten gelassen und bisweilen wortlos meistern. Oft reicht einfach ein Grinsen. :D

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