Beiträge von Joan

    Internet muss dann natürlich ausgeschaltet sein.

    Rechtschreibprüfung dann wohl auch.
    Wie wird das kontrolliert, dass keine weiteren Hilfsmittel auf dem PC sind? Keine Dateien, die während des Schreibens einer Klausur geöffnet werden können?
    Geht doch eigentlich nur, wenn die Schule dann einen stellt. Also der Lehrer schleppt nicht nur Trennwände und Klausur, sondern auch Laptops für alle, die zu so einer Ärztin gehen?

    Aber mal völlig was anderes, geehrte Lyna :


    Warum gab es an Eurer Schule kein Hitzefrei ? An diese von Dir erwähnten Tage kann ich mich sehr gut erinnern. Ich hatte an diesem Vormittag mehrere Schüler wegen Kreislaufkollapse abholen lassen, so unerträglich schwül war es. Unser Kollegium/Personalrat konnte unsere Schulleitung dazu bewegen, nach der 4. Std. Hitzefrei (auch für Lehrer) zu geben. Benachbarte Schulen hatten schon nach der 3. Stunde Hitzefrei.


    Oder ist Eure Schulleitung so gestrickt, dass sie auf Biegen und Brechen (Was zählen schon Lehrer- und Schülerkreislaufkollapse?) beim Dezernenten immer einen guten Eindruck machen will ? 8_o_)

    Da habt ihr aber einen überzeugenden Personalrat. Bei uns entscheidet auch der Schulleiter nach Blick auf die Uhr und auf Thermometer. Aber es entscheidet eben nur der Schulleiter.
    Es gab auch kein Kreislaufversagen und wenn, dann wären die Lehrer dafür verantwortlich, denn es wurde uns ja klar mitgeteilt, dass die Lehrer der betroffenen heißen Räume sich einen andern Unterrichtsort SUCHEN sollten. Wobei Ort hier Aula, Flur oder Schulhof bedeutet. Es kommt also weniger auf den Unterricht an, der schwer möglich ist, wenn sich alle Schüler auf den Flur setzen, sondern auf die Betreuung, bis die Schulzeit zu Ende ist.

    Naja, es geht doch hier um Entlastung bei den Korrekturen der Abschlussprüfungen. Marie74 hat sie hinter sich. Ist doch schön! Warum soll man immer nur rumnölen. Jeder kennt doch das tolle Gefühl, wenn die Klausurenberge so langsam schrumpfen. Natürlich muss man das keinem mitteilen, aber man muss es auch nicht kommentieren.
    Ich freue mich für diejenigen, die nun mit dem Schlimmsten durch sind. Bei meiner Fächerkombi kann ich da jeden Freudenschrei absolut nachvollziehen und freue mich auch aus der Ferne mit.


    Wenn ich soviel Nachmittagsunterricht habe wie Vollzeitkollegen, welchen Sinn hat dann die Stundenreduktion außer beträchtlichen finaziellen Einbußen? Man muss ja auch den Grund der Reduzierung beachten, so meine Meinung!


    Was hat das mit dem Jahresdatum zu tun? Kinder wollen betreut sein. Ob vom Vater oder von der Mutter, ob von Oma oder Tagesmutter.
    Auch das eigene Lebensmodell mit finanziellen Ansprüchen kann man prinzipiell mal hinterfragen. ;)
    Hast du dich schon mal nach einer Tagesmutter umgesehen, bzw. ob deine Tochter an den 2 Nachmittagen nicht zu einer Schulfreundin gehen kann (gegen Bezahlung)?


    Zum Thema Teilzeit: Teilzeit arbeitet man als Lehrer ja wohl nicht, um weniger Randstunden oder nur Vormittags Unterricht zu haben. Dafür müsste man in einer Behörde arbeiten, dort kann man sich alle möglichen Modelle "aussuchen". Teilzeit für Lehrer bedeutet auch, weniger Zeit für Vorbereitungen,Nachbereitungen, Elterngespräche, Korrekturen aufwenden zu müssen. Der Lehrerberuf ist nunmal kein Halbtagsjob, und genau das ist es auch, was allüberall gefordert wird, Stichwort Ganztagsbetreuung. Wenn das für die Kinder gefordert wird, muss natürlich auch jemand zur Betreuung/ Unterrichten zur Verfügung stehen.


    Hast du schon mal darüber nachgedacht aufzustocken? Wenn dir der freie Tag nicht so wichtig ist, wäre das vll eine Option. Dann lohnt sich das Ganze wenigstens finanziell mehr.
    Die Frage nach dem vollen Konferenzumfang bei Teilzeit stelle ich mir allerdings auch jede 2. Woche..... Klassenfahrt ist dann eben nicht mir kleinerem Kind. Geht nicht.

    So sehe ich das auch. Man reduziert doch eigentlich die Stundenzahl, um weniger Unterricht zu haben. Was mit Reduzierung der Vorbereitung, der Korrekturen, der Elterngespräche und der Aktenpflege einhergeht. Dass das leider nicht immer der Realität entspricht, da man die außerunterrichtlichen Verpflichtungen nicht eben gleichmäßig runterreduzieren kann, will ich hier gar nicht ausweiten. Man weiß vorher nie, wie die verbleibenden Stunden auf der Stundentafel verteilt werden. In den Springstunden werden Korrekturen erledigt, die sonst zu Hause gemacht werden müssten, also ist das nicht immer nachteilig einen löchrigen Stundenplan zu haben. Ich habe jede Woche vier Springstunden und ich habe immer etwas zu tun, was ich sonst am Nachmittag machen müsste. Leider muss man auch oft vertreten, aber wenn man da eine Übersicht anlegt, kann man auch dafür sorgen, dass keine Mehrstunden ohne Ausgleich entstehen.


    Dir wurden in diesem Thread einige Möglichkeiten genannt, wie du dein Recht einfordern kannst. Hierbei sollte dann geprüft werden, was dir tatsächlich zusteht, also ob du tatsächlich eine Extrawurst verlangst oder ob du sie durch deinen gewählten Lebensstil nicht sowieso kriegen würdest.
    Keiner deiner Kollegen wird dir böse sein, wenn du das verlangst, was dir zusteht. Wenn du allerdings mehr einforderst, weil du dich für Kinder entschieden hast, kann ich durchaus verstehen, dass es Kollegen und auch Stundenplanbastler gibt, die das nicht einsehen.


    Falls der Stundenplanbastler deine Lebensentscheidung nicht berücksichtigen muss, musst du dir eine Betreuungslösung suchen. Gibt es denn bei euch gar keine Tagesmütter? Unser Kindergarten schließt leider schon um 12.30 Uhr. Die Tagesmutter muss die Kleine täglich abholen, da wir auch bis 16 Uhr Unterricht haben.

    Nein. Wir geben lange vor der Klassenfahrt einen Zettel raus, auf dem Dauer, Ort und Kosten (das rechnen wir aber nicht "pauschal" sondern geben es direkt kalkuliert für die jeweilige Fahrt an) und Kontoverbindung der Klassenfahrt draufstehen. Diese reichen dann die Eltern ein (hier: auf der Gemeinde). Manche Sachbearbeiter wollen dann noch eine extra Formular ausgefüllt bekommen, einige überweisen dann direkt.
    Im Nachhinein hat sich nie ein Amt bei mir gemeldet.


    Genau so kenne ich das auch. Es hat immer der normale Elternbrief ausgereicht, den die Eltern von uns bekamen. Nur einmal benötigte ein Sachbearbeiter noch einmal ein gesondertes Schreiben.


    Wenn die SL es nötig hat. Sie pflaumt doch aber nicht ohne Grund. Höchstwahrscheinlich ist es ihr einfach wichtig, was sie sagt. Ich würde mir alles aufschreiben, am besten im genauen Wortlaut. So werde die Aussagen der SL hinreichend gewürdigt.

    You made my day! :rofl:


    @topic: Versetzungsantrag stellen und evtl. auch unbequem werden, damit man eben "weggelobt" wird. Frag nach, warum die Klasse deine Diagnose kannte. Warte damit nicht, bis es keiner mehr weiß, sondern frag zeitnah nach. Äußere, dass du das nicht in Ordnung findest und dass du es beim nächsten Mal melden wirst.


    Die Schulleiter haben es ja tatsächlich nicht leicht mit den Eltern und fahren auch leider häufig den einfachsten Weg. Dass der für uns dann allerdings mehr Arbeit, mehr Nerven bedeutet, ist ihnen sicherlich nicht klar - oder egal.


    Wenn man die Klassenarbeiten parallel schreibt, muss man sich eben auch über den Stoff absprechen. Wenn man fähige Kollegen hat, dann erspart das sogar Arbeit, der eine bereitet das eine für beide Klassen vor, der andere etwas anderes. So ist auch sicher gestellt, dass die Klassen das Gleiche lernen. WIE der Stoff dann vermittelt wird, kann ja jeder selbst entscheiden. Wenn man vor Beginn des neuen Themas festlegt, was in der Arbeit drankommt bzw. welche Lernziele erreicht werden sollen, kann auch jeder für sich arbeiten. Ich sehe hier also eher ein Problem der richtigen Absprache und/oder Zusammenarbeit.

    Vielleicht sollte man auch daran denken, dass Kollegen auch mal krank werden können und dann gar nicht so weit kommen wie der Kollege in der Parallelklasse. Dazu kommt noch, dass manche Kollegen ihren Fachunterricht für Organisatorisches oder Disziplinarisches opfern müssen, weil sie keine anderen Fächer in der Klasse und trotzdem Klassenleitung haben.


    Wir haben für die 5. und 6. Klassen in Englisch den Beschluss mindestens eine Arbeit parallel zu schreiben. Im Idealfall sind es aber mehr Arbeiten. Das kommt immer auf die Jahrgangsteams an. Die Schulleitung reißt leiter zu häufig funktionierende Teams auseinander und dann bleibt es eben auch nur bei der einen Arbeit.

    Ich habe einen kurzen Elternbrief mit allen möglichen Gesprächszeiten aufgesetzt, darin steht ganz knapp, wann ich Termine gut einrichten kann. Darin stehen Zeiten vor Schulbeginn, meine Springstunden und einige Termine nach Schulschluss. Ich bitte die Eltern auch, mir drei Tage vorher den Terminwunsch mitzuteilen, damit ich mich im Vertretungsplan blocken lassen kann oder wir einen anderen Termin vereinbaren müssen, weil andere Eltern schneller waren. Zudem mache ich klar, dass ich nur einmal im Monat einen Termin am frühen Abend ausmache (mit mehreren Elterngesprächen hintereinander) und sie sich rechtzeitig überlegen sollten, ob Gesprächsbedarf besteht, da es ja bis zu 4 Wochen dauern kann, bis der nächste Abendtermin ansteht.


    Wenn mir gegenüber ein Terminwunsch geäußert wird, gebe ich dem Kind diesen Elternbrief mit. Die meisten Eltern unterstreichen dann Zeiten, die ihnen auch passen oder nennen konkrete Daten zu den Sprechstunden. Klappte bisher prima und die Eltern finden es nett formuliert und sind auch meist dankbar, weil so viele Möglichkeiten angegeben sind.
    Falls Eltern unzuverlässiger Kinder Gesprächsbedarf haben, kopiere ich diesen Elternbrief einfach in eine E-Mail und das war's.

    Ich hatte auch mal so eine Verletzung. Ich war 2 Wochen krank geschrieben. Aber ich bin auch keine Sportlehrerin. Als Sportlehrer würde ich so lange krankschreiben lassen, bis ich wieder fit bin, meinen Beruf komplett auszuüben. Also, wenn ich wieder rennen, springen und was weiss ich denn noch, kann.


    Du meinst, für den Sportunterricht krankschreiben lassen, oder? Denn die anderen Fächer sind ja auch, je nach Heilungsstatus, schon früher zu bewältigen.

    Ich hab zwar nur Erfahrung mit englischen Vokabeln, allerdings schreibe ich auch bei den Jüngeren einmal in der Woche und bei den älteren im angemessenen Rhythmus (2-3 Wochen) kleine Tests. In allen Jahrgängen schreibe ich einmal in der Woche die Vokabel an, bis zu der sie in der nächsten Woche lernen sollen.


    Für zu Hause empfehle ich Phase6 oder den Langenscheidt Vokabeltrainer, da Schüler selbst Lektionen anlegen können und wie bei unserem alten Karteikasten-Lernen trainiert werden. Klappt bei vielen ganz gut, manche haben andere Methoden gefunden und wieder andere wollen auch gar nicht, sondern sagen nur immer wieder, dass sie sooooooo viel übten, aber nichts hängen bliebe. Mit denen vereinbare ich dann, dass sie z.B. Excel-Dateien zum Üben benutzen, sich die zu lernenden Wörter auf Deutsch eintragen, das Blatt ausdrucken und handschriftlich die englischen Wörter in die Blätter eintragen, anschließend die Richtigkeit überprüfen und die falschen Wörter direkt in der nächsten Spalte verbessern. Wenn sie mir dann 5 Blätter bringen, schreiben sie gute Tests. Die Sache lässt aber schnell nach, weil es tatsächlich anstrengend ist. Und sie eben wirklich Üben müssen.

    In Ba-Wü gibt es eine VwV zum Nachteilsausgleich, wurde 2008 novelliert. Ich weiß nicht, was in deinem BuLa gilt, da musst du dich unbedingt erkundigen.
    In Ba-Wü gilt für JEDES Kind bis Klasse 6 der Nachteilsausgleich, wenn es länger als ein halbes Jahr Note 4 oder schlechter hat. Egal ob Migr. oder nicht, egal ob "faul"§ oder nicht.

    Wer denkt sich nur so etwas aus? Bestimmt die Menschen, die sich dann über die schlechten Lese- und Rechtschreibkompetenzen wundern. :autsch:
    Für euch ist das bestimmt frustrierend. Was bin ich froh, dass bei uns in Hessen die VOLRR gilt. Die außerschulischen Gutachten müssen dabei nicht berücksichtigt werden. Ansonsten hätten hier alle einen Nachteilsausgleich, denn diese "Gutachten" werden für alle ausgestellt, deren Eltern das wünschen.

    Ich bin da noch völlig unerfahren. Aber würde eine Reduzierung um gerade mal 4 Stunden wirklich so viel Arbeit ersparen? Ich nehme jetzt (vielleicht naiverweise ;)) an, dass man, wenn man 20 Stunden schafft, auch 24 noch schaffen kann.

    Je nachdem, welche Lerngruppe dir erspart bleibt. Ist es eine Deutschgruppe (4 Wochenstunden) , so hat man tatsächlich durch den niedrigeren Korrekturaufwand viel "Arbeitszimmerzeit" gespart. Sind es zwei mal zwei Biogruppen ist es tatsächlich Blödsinn auf das Geld zu verzichten. ;)

    In dieser Klassenstufe arbeiten die Kollegen weder parallel noch sprechen sie sich ab. Leider. Aber das liegt auch daran, dass die Klassen leistungstechnisch so unterschiedlich sind, dass es fast nicht möglich ist.
    Mir geht es vor allem auch um die Berücksitigung der SuS mit Nachteilsausgleich. Meiner Meinung nach haben die hier nämlich keinen Nachteil, also müsste ich sie auch nicht anders benoten. Jetzt stehen ja die Zeugniskonferenzen an und ich will Montag die Noten eintragen, sonst hätte ich einfach die Kollegen gefragt. Daher wollte ich jetzt mal eure Meinungen einholen, damit ich das am Wochenende eventuell fertig machen kann.

    Unterrichte in Hessen, aber vielleicht auch für dich gültig:
    Der Nachteilsausgleich wird von dir (!) bestimmt, sofern in dem Schreiben an die Eltern nach der Klassenkonferenz nichts anderes zugesichert wurde. Schau also mal in der Akte nach, ob dort ein Nachteilsausgleich definiert wurde.
    Wenn du also der Meinung bist, dass durch die Rechtschreibschwächen den Schülern keine Nachteile entstanden sind, dann gibt es natürlich auch keinen Bonus. Ich sehe das im Übrigen auch so wie du. Du hast nur Regelwissen abgefragt, das konnte auswendig gelernt werden. Der Fokus der Schüler war also begrenzt und somit einfach zu lernen/üben.
    Wenn du solche Arbeiten schreiben darfst, dann freu dich mit deinen Schülern über das gute Ergebnis. Bei uns dürfen solche Arbeiten nicht geschrieben werden, deshalb informier dich bei deinen Kollegen, selbst wenn ihr nicht parallel arbeitet, könntet ihr doch ruhig mal einen Blick auf die Leistungsmessung der anderen werfen.

    Hab mit den 9ern am Ende der 8 (ein paar Stunden vor den Sommerferien) und am Anfang der 9 die Lektüre "Diary of a wimpy kid" gelesen. Ist im Klett-Verlag erschienen und gibt auch ein Heft mit Unterrichtsvorschlägen. Wir haben uns speziell mit Charakterisierungen und Summary beschäftigt. Am Ende kann man dann auch den Film schauen und die Unterschiede herausarbeiten

    Auch in Hessen gibt es für Mentoren keine Entlastung. An meiner Schule weigern sich nun fast alle und der Schulleiter bestimmt die Mentorenschaft.


    Meine Englischmentorin hat sich damals für mich immer eine Freistunde blocken lassen, damit sie bei mir reinschauen konnte und nicht in die Vertretung eingebunden wurde. Ich fühle mich heute immer noch schuldig, weil sie meinetwegen fast ein Jahr wöchentlich eine Stunde extra geleistet hat. Hinzu kommt noch die Zeit, in der sie mich beraten hat oder wir meine Reflexionen besprochen haben.
    Das schlimmste ist, dass ein anderer, der quasi nie LIVs oder Praktikanten hat, eine Deputatsstunde für die Betreuung eben solcher kassiert und die Mentoren leer ausgehen.

    bei uns gibt es keine schriftlichen Hausaufgaben.
    Nur Vokabellernen.


    Und nein, auch an den Schulen, an denen ich vorher war, hat meine Laune nie die Menge an HA beeinflusst. Warum auch? ich gebe /gab HA ja nicht aus "Rache" an den Schülern auf, sondern um etwas einüben oder evtl vorbereiten zu lassen.



    Im Gegenteil:
    das ist konsequent, weil die Schüler ja selbst ihren Lernfortschritt behindert haben.

    Sehe ich auch so. Wenn die Tagesplanung wegen Disziplinlosigkeit nicht geschafft wurde, musst du ja das nicht Geschaffte mit nach Hause geben. Ebenso gibt es doch auch weniger auf, wenn alles geschafft wurde, oder? Das hat doch nichts mit Laune zu tun, sondern mit Organisation.

    So wie du.
    Wenn ich mich so gesund fühlen würde, dass ich allen Schülern damit entgegen kommen könnte, würde ich das eventuell tun. Einzelbehandlungen finde ich nicht sinnvoll. Die anderen mussten sich schließlich auch in den Wochen zuvor abrackern. Vielleicht möchte auch einer von denen diesen Ausbildungsplatz und wieso solltest du einem anderen, der erst kurz vor Schluss erwacht, bessere Chancen einräumen, als einem, der von Beginn an gearbeitet hat.

    Sitzenbleiben ist sehr sinnvoll!
    Nämlich für die guten Schüler, die die Lernbremsen nicht mehr in ihrer Klasse haben.


    Aber es ist in D ja völlig verpöhnt, auch mal an die Bedürfnisse der leistungsstarken Schüler zu denken.
    (Jetzt könnt ihr von mir aus auf mich einprügeln...)

    Die Leistungsverweigerer sind ja leider nicht nur Lernbremsen, in dem Sinne, dass sie das Vorankommen der Klasse im Stoff bremsen, sondern dass sie es sogar schaffen, andere Kinder davon zu überzeugen, dass es sich angenehmer leben lässt, wenn man eben nichts für die Schule macht.
    Hatte jetzt einen Schüler (Y) zum Förderplangespräch da, der mir sagte, ich hätte mir die Mühe des Schreibens und Zusammenstellens des Fördermaterials sparen können, weil er gar nicht vorhabe, sich zu verbessern. Schüler X hatte ja ne 5 auf dem Zeugnis, hat die Nachprüfung mit schriftlich 6 und mündlich 3 "bestanden" und wäre ja nun immer noch in der Klasse. Schüler X hat dieses Jahr auch noch keinen Handschlag getan, weil er ja nur im 2. HJ. was tun müsse, damit er Ausgleichsfächer hat.
    Ich sage nicht, dass es X etwas gebracht hätte, das Jahr zu wiederholen. Wie sich sein Arbeitsverhalten verändern würde, kann ich nicht prognostizieren, aber sein Weiterkommen trotz Lücken und gar Verweigerung hat Y einen Weg gezeigt, der ihm besser - weil leichter - erscheint.


    auch wenn es nicht wirklich die Ausgangsfrage betrifft:


    deine Ferien sind kein Urlaub. Wie jeder andere Arbeitnehmer oder Beamte auch hast du soundsoviel Urlaubstage pro Jahr.

    Außer du überschreitest z.B. aufgrund deiner Arbeitsbelastung regelmäßig deine Wochenstundenarbeitszeit, dann ist der Freizeitausgleich in der unterrichtsfreien Zeit tatsächlich auch deine Ferienzeit.

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