Beiträge von Joan

    Ich war anfangs schon auch etwas skeptisch und kann mir durchaus vorstellen, dass es auch viele Probleme mit den VKs gibt. Der Schulleiter meines Kindes hat einen recht bösen Elternbrief geschrieben, in dem bemängelt wird, dass so viele Konferenzen sabotiert werden, und zwar in großem Stil (zum Glück nicht in der Klasse meines Kindes). Ich stelle mir das auch einfach unheimlich anstrengend für die Lehrer vor. An einer anderen Schule wurde schon unerlaubt im Hintergrund gefilmt und das dann in einen Fernsehbeitrag eingebracht (ungefragt!), und ich habe von einer Tik-Tok-Challenge gehört (zugegebenermaßen nur gehört von einer befreundeten Lehrerin), wo Online-Unterrichtsausschnitte gepostet werden.


    Daher finde ich es daher nicht so verwunderlich, dass manche Lehrer das problematisch sehen. Ich habe meine Klassen nochmal persönlich auf all das (was untersagt ist) hingewiesen und hoffe, dass ich ihnen vertrauen kann.


    Heute habe ich in meiner Konferenz einmal ein Handy-Foto-Geräusch gehört. Ich war ziemlich aufgebracht und wollte sofort wissen, wer das war. Das Mädchen hat sich zum Glück kleinlaut gemeldet und mir das Foto gezeigt, das sie von sich selbst gemacht hat... 🙄 Ich habe sie darauf hingewiesen, dass wir gerade Unterricht machen und sie ihre Selfies später machen soll... (Puh, Glück gehabt)...

    Ja, gewisse Tik-Toker bieten gerade z.B. unter OnlineUnterrichtStürmen allen Schülern an, ihren Online-Unterricht zu stören oder bitten sogar selbst andere darum, in die ungesicherten Channels zu kommen. Die Reaktionen der Lehrkräfte werden dabei gefilmt und die Übeltäter brüsten sich anschließend in ihren Videos mit ihren Taten.

    An meiner Schule in Hessen wurden Videokonferenzen übrigens angeordnet.

    Und das, obwohl wir auch den Präsenzunterricht fahren. Im Schulgebäude gibt es kein stabiles Netz. Wirkt also sehr professionell, wenn wir Lehrkräfte ständig rausfliegen oder die Tonqualität zu Wünschen übrig lässt...

    Ja, dann höre ich, was im Zoom-Unterricht geschieht. Ich ziehe mir nicht extra Kopfhörer auf.

    Ich hatte auch schon Schüler, deren Mütter im Hintergund gekocht haben. Wohnungsgrößen und Zeitpläne sind verschieden.

    Wieso trägt denn dann dein Kind keine Kopfhörer? Damit wären doch die Persönlichkeitsrechte seiner Mitschüler gewahrt, wenn du durchs Zimmer läufst und nicht auf den Bildschirm schaust. Du siehst sie nicht - du hörst sie nicht.

    Weil es gerade hier erwähnt wurde, wie kann man denn am iPad am rechten Rand etwas korrigieren (in PDF)?

    Ich werde da echt wahnsinnig, weil das PDF so schon ständig auf eine andere Seite springt, weil ich wohl irgendwie ständig auf den rechten Rand komme mit den Handballen (auch wenn ich in den Einstellungen "nur mit Apple Pencil zeichnen" aktiviert habe). Wäre echt toll, wenn man das irgendwie abstellen könnte und das iPad dann so normal zu benutzen wäre wie mein Convertible Laptop.


    Wenn ich also etwas Längeres in Ruhe korrigieren muss, nehme ich mein HP Convertible mit Pen. PDF danach wieder speichern und dem Schüler zurückschicken oder auf der Platform hochladen.

    Würde ich niemals machen. Ich habe in einem vergleichbaren Fall deutlich gemacht, dass entweder die Klausur genehmigt wird, oder ich in Zukunft mit absoluter Sicherheit nie wieder eine Klausur produzieren werde, wo zu viele unter dem Strich sind. (aka Dödelklausuren)

    Ich lasse mir doch nicht unbezahlte Mehrarbeit aufdrücken, weil Schüler keine Lust haben zu lernen oder der Kurs einfach ganz schwach ist / kognitiv überfordert ist.

    Sicher, wenn ich mich mal in der Aufgabenstellung vertue, also einen klaren Fehler mache, dann nehme ich die Aufgabe raus.

    Wenn die Klausur aber angemessen ist, dann bringt mich nichts und niemand dazu noch einen gesamten Satz zu korrigieren.

    So weit kommt das noch!

    Das mit den Dödenklausuren ist bei uns sicherlich gewünscht. Und viele Kollegen sind schon dazu übergegangen und ganz ehrlich, wenn ich jetzt angewiesen werde, diese Arbeit zu wiederholen, kann man mich nun auch dazu rechnen. Für mich macht es auch schon einen Unterschied, ob ich eine Bioklausur, die ich mal so eben an einem Wochenende wegkorirrigieren kann, wiederholen müsste oder ob es eine Deutschklausur ist, deren Korrektur mich mehrere Tage gekostet hat.
    Mich nervt auch einfach diese unterschiedliche Auslegung. Alterras SL ist der gleichen Auffassung wie mein vorheriger SL und der neue liest den § ganz anders.

    Letzteres ist übrigens eine Sache, mit der sich einige KollegInnen ihr Leben unnötig schwer machen. Mitunter basieren die Rechts"kenntnisse" der Kolleginnen auf unreflektiert tradierten Mythen, Fantastereien und gefährlichem Halbwissen. Es mag mir immer noch nicht einleuchten, dass man die Privilegien des ÖD oder gar der Verbeamtung mehr oder weniger einfordert und für selbstverständlich erachtet, aber die damit einhergehenden Pflichten über den Tellerrand des Lehrerberufs hinaus geflissentlich ignoriert.
    Ich habe es in diesem Forum ja bereits mehrere Male geschrieben: Rechtssicheres Handeln im Bewusstsein, dass das eigene Tun rechtskonform ist, gibt einem ein gutes Maß an Selbstbewusstsein, was gerade auch in Konfliktgesprächen mit Eltern ungemein hilfreich sein kann - das hatte ich auch schon so erfahren, bevor ich meine neue Tätigkeit begann.

    Auch wenn dieses Thema schon sehr, sehr alt ist, hat zumindest das, was hier ganz zum Schluss zum Genehmigen von Arbeiten besprochen wurde für mich gerade eine Brisanz.

    Manchmal ist es auch so, dass es wohl Auslegungssache ist, was da in die VO gelesen wird. In Hessen steht zum Beispiel:


    "(1) Ist mehr als ein Drittel der abgelieferten schriftlichen Arbeiten mit den Noten mangelhaft oder ungenügend oder mit einer entsprechenden Punktzahl bewertet worden, ist die Arbeit einmal zu wiederholen, sofern nicht die Schulleiterin oder der Schulleiter nach Beratung mit der Fachlehrerin oder dem Fachlehrer entscheidet, dass die Arbeit zu werten sei. Die Arbeit ist zu wiederholen, wenn mehr als die Hälfte mit den Noten mangelhaft oder ungenügend oder der entsprechenden Punktzahl bewertet wurde. Besondere Vorschriften für einzelne Schulformen und Schulstufen bleiben hiervon unberührt." (§ 34, VOGSV)


    Bisher wurde es so gehandhabt, dass unter "abgelieferten schriftlichen Arbeiten" zu verstehen war, dass die Arbeit, die eine Lerngruppe geschrieben hat oder die mehrere Lerngruppen als Vergleichsarbeit geschrieben haben, genehmigt werden musste, wenn mehr als ein Drittel der Ergebnisse unter dem Strich lag.

    Mein gegenwertiger Schulleiter möchte aber nun, dass auch alle Nachschreiber, die eine komplett andere Arbeit geschrieben haben, ebenfalls in diese Kategorie der "abgelieferten schriftlichen Arbeiten" fallen.

    Bei einer Inhaltsangabe kann man ihnen z.B. aber nicht den komplett gleichen Text geben, weshalb der vorherige Schulleiter die Arbeiten immer getrennt gewertet hatte.

    Mich ärgert das natürlich. Nicht nur, weil es die doppelte Korrekturzeit ist (und die Schüler es wohl planmäßig auf Wiederholen der Arbeit angelegt hatten), sondern weil ein Rechtstext unterschiedlich ausgelegt wird.

    Als Deutschlehrerin ärgere ich mich tatsächlich regelmäßig über die niedrigen Bewertungseinheiten der Orthografie. Bei uns verlassen schon einige Schüler nach der Sek I die Schule und ich bin mir sicher, als zukünftiger Arbeitgeber gehe ich davon aus, dass ein Bewerber mit einer 3 in Deutsch im Realschulabschluss die deutsche Rechtschreibung so gut beherrscht, dass ich sein Ausbildungsheft mühelos lesen kann. Wenn ich diesen Ausbildungsbetreuern dann erklären muss, welche Unterrichtsinhalte im Deutschunterricht der 9. und 10. Klasse primär durchgenommen werden, gucken die schon verwundert drein.

    Ich unterbreche die planmäßigen Einheiten immer wieder für Rechtschreibthemen und versuche da so viel zu vermitteln, wie es eben geht, allerdings macht einem das Curriculum da häufig einen Strich durch die Rechnung.

    Ebenso gibt es viele Kollegen in meinem Fachbereich, die Anträge auf Nachteilsausgleich (NA) oder gar Notenschutz (als höchste Form des NA) einfach so durchwinken ohne irgendwelche Bedingungen an die Gewährung eines solchen zu knüpfen. In vielen Klassen, die ich dann in der Mittelstufe übernehme, haben manchmal mehr als 50% irgendeinen NA.
    Dies sind zwei Gründe für die sinkenden Rechtschreibleistungen der Schüler, die ich gerne angehen würde. Bei ersterem habe ich wenigstens anteilig die Möglichkeit im Unterricht (nicht in den Klausuren), bei letzterem habe ich nicht viel Handhabe.

    Die Verfügbarkeit von Tests sollte auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese trotzdem Geld kosten (irgendwo habe ich mal 130 € gelesen, beschwören würde ich es aber nicht). Auch für eine Kleinstadt benötigt man da ein Millionenbudget, alleine für die Tests.

    Außerdem findet man nur aktive Infektionen für überstandene benötigt man Antikörpertests, die wiederum erst einige Zeit nach der Infektion zu finden sind. Da laufen diverse Studien, zB in Heinsberg gibt es ja bereits Ergebnisse.

    Ich kann es dir genau für meine Region in Hessen sagen, denn das Gesundheitsamt hat mich zu einem Test geschickt und da ich Privatpatientin bin, habe ich natürlich auch die Rechnungen bekommen.


    Ich wurde zu einem Zeitpunkt getestet als es mir schon fast wieder richtig gut ging, stand aber auf einer Liste mit Patienten, die die bekannten Symptome hatten und wurde zu einem Test aufgefordert, nachdem hier in der Region die Testkapazitäten höher waren. Der Test war dann negativ. Ob ich es während der akuten Symptome hatte, ist unklar. Ein Antikörpertest wurde nicht gemacht.


    153,06 gingen an das Labor
    30,88 an die Ärztin, die mir den Abstrich abgenommen hat

    Ich schreibe täglich Mails ans Gesundheitsamt und berichte derartige Vorfälle. Solche SuS mit saftigen Sanktionen zu belegen lehnt unsere SL nämlich ab.

    Ich hatte das in einem anderen Thema schon einmal gelesen, dass du das machst. Wie kann man sich das genau vorstellen. Schreibst du eine allgemeine Mail mit Beobachtungen oder nennst du auch Namen und dass es deinen Schulleiter nicht wirklich interessiert.
    Was passiert dann? Hast du schon einmal eine Antwort erhalten? Wird das an irgendwen weitergeleitet oder landet das in deren Papierkorb?


    Gestern habe ich nämlich auch so eine Schote erlebt. In den Pausen ist es generell schon schwierig, die Kinder voneinander zu trennen. Am Bus wird trotzdem gedrängelt und sobald die im Bus sind, setzen sie sich in eine Bank und nehmen ihre Masken ab. Die Busfahrer können wohl auch nichts machen, außer mal zum Mikro greifen. Sie dürfen ja ihre Kabine vorne nicht verlassen. Aber man wird dann als Lehrkraft gefragt, ob die Schüler die Regeln nicht kennen. Klar kennen sie die, sie fühlen sich aber gerade wieder wie in ihrer normalen Realität. Der Alltagsrhythmus ist durch den geregelten Tagesablauf in der Schule wiederhergestellt und in den Pausen und nach der Schule sollen sie sich benehmen als lebten sie während einer Pandemie - diese zwei Realitäten kriegen selbst die Abgänger nicht wirklich zusammen.

    Dass mit den Medikamenten ist allerdings ein Anhaltspunkt. Eine befreundete Kollegin aus Österreich sagte mir, dass sie einen Brief bekämen, wenn sie bestimmte Medikamente einnehmen, der sie darauf hinweist, mit dem Arzt zu klären, ob sie zur Risikogruppe gehören. Hier wird natürlich auch nicht pauschal gesagt, dass die Patienten, die dieses oder jenes Medikamt einnehmen besonders gefährdet sind, aber es gibt einen Anstoß, das abklären zu lassen.

    Ich greife Friesins Gedanken da mal auf:
    Verwechselst du Nachteilsausgleich und Notenschutz? Der Notenschutz ist die höchste Form des Nachteilsausgleichs und wird zumindest in Hessen auch im Zeugnis dokumentiert.
    Bei geringeren Formen des Nachteilsausgleichs gibt es keine Zeugnisnotiz und der Nachteilsausgleich wird in der Form gewährt, dass es beispielsweise eine Zeitverlängerung für das Bearbeiten der Aufgaben gibt oder ein monolingualies Wörterbuch hinzugezogen werden darf.

    Für mehr Freizeit würde ich persönlich meinen Arbeitsaufwand trotzdem minimieren, angeschaffte Lehrwerke nutzen, korrekturfreundliche Klausuren stellen etc.
    Aber ohne Teilzeit. Ich bin aber auch keine Frau ;)

    ... und hast keine Korrekturfächer.


    Für tatsächlich umsetzbare Tipps (hier war nur angeschaffte Lehrwerke nutzen brauchbar - mache ich auch, kaufe mir oft Material, was mir Arbeit erleichtert (anstatt es selbst herzustellen)) sind wir, die mal eben nicht an der Stellschraube Korrekturaufwand drehen können, wirklich dankbar.


    Ich habe ein Nebenfach. Für dieses kommen Eltern nicht in die Schule, für dieses muss ich sehr wenig Förderpläne schreiben, für dieses dauert die Korrektur niemals länger als einen Tag, für dieses ist mein Aufwand geringer und hätte ich nur dieses Fach, würde ich vermutlich auch über jene Lehrer müde lächeln, die sich darüber beschweren, dass der Tag zu wenig Stunden hat. Leider sind meine beiden anderen Fächer an meiner Schule personell unterbesetzt, so dass ich mein Nebenfach nur sehr selten unterrichten kann.

    Also ich schließe mich hier denjenigen an, die gerne ihre Arbeitszeit für eine gerechtere Verteilung/Entlohnung/Entlastung erfassen würden.
    Ich gehe sogar so weit, dass ich gerne ein- und ausstempeln würde (ja, auch wenn ich am Wochenende oder spät abends korrigiere ist das Arbeitszeit). Dies würde einen riesigen Rattenschwanz nach sich ziehen: Es würde in der Schule gearbeitet werden, es gäbe dort ausgestattete Arbeitsplätze, Aufgaben würden auf weniger belastete Kollegen umverteilt, Mehrarbeit wäre sichtbar ...
    Nur wer vom jetzigen System profitiert, würde dies nicht wollen.
    Es gibt einen Grund, warum wir Korrekturfachlehrer lieber in unserem Zweit- oder Drittfach (bei mir Biologie) eingesetzt werden wollen.

    auch so - wir die suspendierten Schüler müssen morgens in die Schule kommen, sich ihr Material abholen, und gehen wieder.
    Finde ich auch besser so. Eigenständig nacharbeiten machen diese Kandidaten sowieso nicht. Und Morgens in die Schule kommen ist dafür da, dass sie das nicht als außerplanmäßige Ferien nutzen

    Das finde ich sinnvoll.
    Bei uns sollten die Aufträge den Schülern allerdings am letzten normalen Schultag hinterhergetragen werden. Wie gesagt, dazu bin ich nicht bereit. Es gab etwas für einen kleinen Zeitraum - den Rest dürfen sie sich abholen kommen.

    Das ist natürlich blöd, andererseits ist es halt für sie eine Möglichkeit, ihr Gesicht zu wahren. So cool, wie sie tun sind sie vermutlich trotzdem nicht.
    Umso wichtiger jedenfalls, dass es genug Arbeit gibt ;)

    Ja, man weiß nicht, wie es wirklich ist. Aber für die Eltern ist es natürlich auch schwierig, wenn sie beruflich eingebunden sind, die Kinder zum Erledigen der Aufgaben zu bringen. Für sie erscheint es nun wie eine Extraferienzeit und das ist leider auch nur das, was die anderen Schüler mitbekommen.

    Erstmal allen danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt und dargelegt habt, wie es bei euch zugeht oder einfach nur, wie ihr euch positionieren würdet. Und ich erkenne ja an euren Beiträgen, dass es an vielen Schulen so geregelt ist, dass die Schüler sich ihre Sachen selbst holen müssen. Genau so sehe ich es ja auch.
    Ich habe der Klassenlehrerin ein kleines Paket geschickt (einige Aufgaben, die wir in der Zeit auf jeden Fall schaffen) und den Hinweis, dass der Rest für den Schüler wie sonst auch im Krankheitsfall aufbewahrt wird, bis er ihn sich selbst holt. Wann ist mir dabei egal.


    (Da gerade mehrere Schüler gleichzeitig zu Hause bleiben müssen, freuen die sich diebisch darüber, dass sie nun gemeinsam Fortnite zocken können und lassen das die anderen in den Klassengruppen natürlich wissen.)

    In einer Klasse, in der ich unterrichte, wurden einige Schüler für mehrere Tage suspendiert. Gestern wurden wir Lehrkräfte darüber informiert, dass wir den Schülern die Materialien zusammenstellen sollen, die sie in unserem Unterricht verpassen werden. Ich bin über diese Verfahrensweise doch mehr als verwundert, dachte ich doch immer, dass Schüler Unterrichtsstoff aus selbstverschuldeter Fehlzeit eigenständig nachzuarbeiten haben - eben wie Schüler, die dies nicht selbst verschuldet haben, weil sie beispielsweise krank waren. Bei Fehlzeiten sollen sich die Schüler zeitnah informieren, Stoff nacharbeiten und bei Schwierigkeiten auf die Lehrkraft zugehen. Hier wird der Spieß nun umgedreht. Die Lehrer sollen den Schülern Material hinterhertragen. In keiner Verordnung habe ich diese Anspruchshaltung finden können.
    Klar, kann ich notieren, was ich geplant habe. Allerdings sind die Schüler in diesem Jahrgang so schwach, dass meine Planung selten so umgesetzt werden kann. Ständig muss ich abweichen, Dinge zwischenschieben, Grundlagen wiederholen. Zusätzlich sehe ich dieses Verfahren nicht ein.


    Wie ist das bei euch geregelt?

    ... und gehe lieber dort hin, um gezielt, kontinuierlich und sinnvoll zu trainieren. Das fällt mir aufgrund des Arbeitsalltags in den Hochphasen schwer, dann streiche ich manchmal den Sport, weil ich sonst mit der Arbeit nicht fertig werde. Und wenn ich mich dann frage, ob ich in einer stressigen Woche unter Zeitdruck lieber 2mal ins Fitnessstudio gehe oder einmal Fitti + einmal Kollegensport, dann wähle ich die erste Variante.


    Ich finde auch, dass die Prioritäten eher dort liegen sollten, den Stress in den Hochphasen zu mildern, sodass man auch regelmäßig Sport betreiben kann oder Entspannungstechniken oder was auch immer man mag. Maßnahmen dazu wurden genannt.

    DAS finde ich ganz wichtig. Diese Hochphasen nehmen aber immer mehr zu und man stellt sich selbst immer öfter zurück. Das ärgert mich auch.

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