Beiträge von Flexi

    ganz ehrlich...


    ihr habt gerade eben so ziemlich allen Vorurteilen gegenüber Lehrern im Zusammenhang mit LRS; Legasthenie oder AD(H)S Vorschub geleistet und meine lang und schwer gemachten Erfahrungen in vollem Umfang bestätigt.


    Wie kann es sein, dass manche sich so derart erheben und glauben wirklich in vollem Umfang urteilen zu können?


    Ich entschuldige mich dafür, wenn ich jetzt und hier gegen die Forenregeln verstoße, aber derart ignorantes und zudem selbstherrliche Überheblichkeit bringen immer wieder und das täglich Kinder zum Verzweifeln.
    Und das sage ich, als Mutter zwei betroffener Legasthenie-Kinder.
    Wer selber niemals davon betroffen war, selber niemals mit diesen Kinder gelebt hat, der kann schlicht nicht beurteilen, wie weit reichend falsche Entscheidungen sein können. Aber Eltern sind ja besser in die Kategorie ungebildete Möchte-Gerne einzuordnen, als GEMEINSAM nach Lösungen zu suchen.
    Ach...und noch etwas...wenn denn die ganzen Institute derartige Wohltätigkeitsvereine sind, ist es doch sehr verwunderlich, dass reihenweise Jugendämter unter Berücksichtigung des §35a, die Förderungen betroffener Kinder gezahlt haben, was sicherlich nicht von Nöten gewesen wäre, wenn denn die Lehrer wirklich so umfassend über die Thematik Bescheid wüssten.


    Entschuldigung...da platzt mir echt die Naht...ach..und Calliope...

    Zitat

    Damals, als ich noch in die Schule gegangen bin, da gab es kein LRS. heute gibt es in jeder Klasse 2?

    dieser Satz allein, weist deine Kenntnisse zu dem Thema mehr als genügend aus...danke...

    LiebeR Alias,


    bitte vielmals um Entschuldigung :P soll nicht wieder vorkommen...


    ich frage jetzt mal ganz blöde nach, ohne dieses als Angriff oder Abstufung zu meinen.


    Soweit es mir bekannt ist, wird oder wurde bis vor kurzem, das Lehramtsstudium wenig durch das Fach Pädagogik geprägt, als vielmehr mit Fachwissen in den Unterrichtsbereichen. Ich kann mich da natürlich irren.
    Ferner wurde mir bis vor ganz kurzer Zeit wiederholt an Schulen erklärt, der Auftrag der Schule sei zu Lehren, nicht pädagogisch zu erziehen, dieses wäre auch im Studium nicht erlernt worden.


    Wenn nun also bei Wikipedia Ärzte, Wissenschaftler oder auch Pädagogen zu Themen wie ADS oder Legasthenie im Zusammenhang mit Sekundarproblemen und/oder medizinische Ergebnisse beschreiben, überlege ich gerade, ob Lehrer, und ich kenne mehr Lehrer die ADS und LRS für ein von Eltern und Medizin gepuschtes Phänomen halten, da wirklich FACHLICH etwas zu schreiben können, außer eben Erfahrungsberichte.


    Nochmal darauf hingewiesen. Dies ist KEIN Angriff. Es ist NICHT als Degradierung des Lehrerstandes gemeint, sondern nur eine Frage.
    :)

    Liebe Alias,


    solltest du oben gegebene Bemerkungen überarbeiten, würde es mich sehr freuen, wenn du die Schreibweise

    Zitat

    v.a. auch Legasteniker

    mit überarbeitest.
    Legasthenie schreibt man mit h!!! als auch Legastheniker...


    Danke :)

    Zitat

    Timm schrieb am 30.03.2006 21:46:
    Zur Beantwortung der Frage sollten wir uns aber darüber unterhalten, in welcher Form das falsche Handeln des Lehrers erfolgt.


    Tim, als Erstes ist für mich zu klären, dass wir nicht pauschal falsches Handeln eines Lehrers zu Grunde legen sollten, sondern vielmehr das Gesamtbild.
    Auch positives Handeln wird eine Konsequenz oder Reaktion mit bringen. :)


    Zitat

    Eliah schrieb:
    und neige dazu, zu vergessen, dass 5er und 6er für den einzelnen Schüler eventuell eine Katastrophe sind.


    auch, Eliah, kaum ein Schüler wird vor der ganzen Klasse und dem Lehrer seine wahren Gefühle preisgeben, aber im heimischen Gefilde wahrscheinlich schon eher.
    Natürlich KANN der Lehrer nichts für die schlechte Note, dem Schüler und den Eltern liegt sie aber noch ein wenig länger quer im Magen, da diese wieder ausgeglichen werden muss.
    Soll heißen: bei der nächsten Arbeit ist dem Lehrer vielleicht gar nicht mehr bewusst, WARUM ein Schüler derart angespannt oder verkrampft ist. Dass die Eltern, Geschwister oder wer auch immer vielleicht viel mit dem Kind geübt haben und natürlich alle unter einem Erwartungsdruck stehen.
    Genau dann reicht eine kleine Bemerkung seitens des Lehrers, gar nicht böse gemeint, und eine Missstimmung KANN entstehen.


    *erklärmodusan* jui, ist das schwer, das zu formulieren*erklärmodusaus* 8):rolleyes:

    Zitat

    müllerin schrieb am 05.02.2006 16:09:
    Najaaaaa, pädagogisch oder nicht - es wird ja keiner gezwungen, mit Schimpfwörtern um sich zu werfen; so gesehen kann ja jeder damit umgehen wie er möchte. Ob arm oder nicht - DIE Chancengleichheit gibt es eh nie in der Schule, und wie ich rede, kann ja ich selber beeinflussen :D .


    Ich denke, dass besser situierte Schüler sich eventuell unter den Umständen, mal eher eine Beschimpfung 'leisten' werden, als Ärmere es könnten, womit die Chancengleichheit nicht gegeben wäre.
    Im Gegenteil. Reich kann sich Beschimpfung locker leisten. Arm darf aber kein Wort dazu entgegnen, da er nicht über die finanziellen Mittel verfügt.
    Das bringt in meinen Augen eher ein neues Problem, als eine Lösung des ursprünglichen.

    Danke, Eliah, genau so habe ich es gemeint. :)


    Da dieses nun geklärt wäre, würde es mich interessieren, wie es hier gesehen wird oder ob sich darüber Gedanken gemacht werden.


    Ist die Aussage oftmals zutreffend?

    öhm...nö...*amKopfkratz*...


    Der Lehrer spürt die Konsequenz seines Handels erst nach den Schülern oder Eltern....so die innhaltliche Aussage... :)

    Hallo,


    unlängst führte ich ein super tolles Gespräch mit dem Lehrer meiner Tochter.
    Irgendwie kamen wir auch auf Schüler, Eltern und Lehrer...vorab sei erwähnt, dass es zu massiven Mobbing in der Klasse durch einige Schüler kam...nun, wie dem auch sei...


    Der Lehrer ließ einen Satz ab, der mich doch sehr beschäftigte...er meinte, dass es Lehrer gibt, die einfach vergessen oder es auch nicht so empfinden, dass sie die Konsequenzen ihren Handels nicht sofort und direkt spüren...dass eben Schüler und Eltern viel schneller die Handlungen von Lehrern spüren...und dadurch auch Mißstimmingen auftreten können...


    Ich fand das sehr beeindruckend...und nach einigem Überlegen, auch nicht ganz von der Hand zu weisen...


    Wie wird es hier gesehen?

    halli hallo,


    ich danke euch für die Tipps...inzwischen hab ich mich mit dem Erlass, der sicherlich am besten und richtigsten <pre> http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C13890368_L20.pdf </pre> dort zu finden ist... ;) ...mächtig auseinander gesetzt...


    sicherlich steht und fällt die Umsetzung dessen mit dem Gutwillen und Können der jeweiligen Lehrer...UUUND Kinder, sowie Eltern.


    Uns hat der Erlass eine große Tür eröffnet...und die lange überfällige Handlungsmöglichkeit... :)

    hm...row-k ...ich weiß nun nicht, ob ich deine Antwort ironisch oder ernst gemeint nehmen soll... :rolleyes:


    sicher schadet es dem Ansehen, soll es ja in gewisser Weise vielleicht auch sein, vielleicht überlegt ein Raufer oder Müll durch die Klasse-Werfer sich beim nächsten Mal, ob das Ansehen leidet...und natürlich sollte es dem Anstoß entsprechend sein...


    Ich denke nur, die derzeitige Schüler-Entwicklung muss dringend auch wieder durchbrochen werden.
    Ich bin bestimmt ein großer Befürworter des motivierenden Lehrens...des Anerkennens der Individualität eines Schülers...fordere und wünsche mir oft mehr Interesse am Einzelnen von und durch Lehrer....aber...trotzdem denke ich, dass ein Lehrer an Respekt und Achtung verlieren kann, wenn er meistenteils nur wenig Möglichkeiten an Maßnahmen ergreifen kann/darf...


    Wenn er mangels Möglichkeiten die Eltern auffordert auf ein Kind WÄHREND seines Unterrichts oder der Schulzeit einzuwirken...mir leuchtet der Sinn derartiger Aufforderungen an Eltern irgendwie einfach nicht wirklich ein...wenn meine Kids hier zu Hause Blödsinn bauen, kommt die Konsequenz dessen auch von mir...und schmeißt ein Besucher-Kind hier etwas durch die Gegend, wird es auch aufgefordert dieses wieder aufzuheben...da brauche ich doch nicht das Einwirken der Mutter...bei mir wird nicht durch die Gegend geworfen und fertig...das ist eine Regel in MEINEM Haus...ob die Mutter des betreffendes Kindes diese in ihrem zu Hause auch hat oder nicht, ist mir in dem Fall völlig egal...und dazu benötige ich kein Einwirken dieser...



    ?(

    aber wie?


    Viele Schüler beweisen ja leider täglich ihr schlechtes Benehmen in den Schulen...pöbeln, raufen, makieren den 'coolen'...kennen oder erkennen Regeln und Benimm kaum noch an...


    Dafür bekommen sie dann Ermahnungen oder Zettel für die Eltern, mit der Aufforderung, diese mögen auf ihr Kind einwirken...oder auch Tadel...


    Soweit, so gut...aber...da ist es schon wieder...wäre es nicht viel effektiver, eine 'Strafe' käme direkt von dem Ort, wo es passierte?
    Wenn ein Schüler wiederholt durch Blödsinn e.t.c. auffällt, warum bekommt er dann 'nur' einen Tadel?
    Ich persönlich fand die schulische Strafmassnahme 'Müll-pieken' damals sehr effektiv...Die Möchte-Gerne-Machos mussten in den Pausen Müll aufpieken...oder andere unangenehme Aufgaben entrichten...und alle Mitschüler wussten: 'der hat Blödsinn gemacht'
    Wer seine Hausaufgaben wiederholt nicht macht, muss eben nachsitzen...wer den Klassenfrieden stört, muss eben etwas FÜR die Klasse machen...z.B. die Stühle aller Mitschüler nach dem Unterricht hochstellen oder ähnliches...


    Oder dürfen Lehrer heute so etwas nicht mehr ansetzen? Was nützt die Konsequenz zu Hause, wenn der Schüler im Prinzip weiß, dass der Lehrer, den er beleidgt hat, 'nur' einen Zettel mit nach Hause gibt...selber aber nichts weiter macht oder machen kann?

    Xania,

    Zitat

    Da überlegst du dir doch ganz schnell, wo du effektiv Zeit einsparen kann,oder nicht??

    das kann ich verstehen, leider geht es den Schülern ja auch nicht viel anders.
    Auch sie werden überlegen, wo sie effektiv Zeit einsparen können und bei der von dir beschriebenen Punktevergabe kommen sie relativ schnell drauf, dass nicht lernen und gelernt, aber nicht vollkommen fehlerfrei geschrieben, auf einer Stufe angesehen wird. :)
    Zumindest in den unteren Stufen, denke ich, dass es viel wichtiger ist, überhaupt die Vokabeln zu lernen, um am Ball zu bleiben, da kann ein halber Punkt für das Übersetzen und ein halber für die korrekte Schreibung doch sooo viel mehr Zeit nicht bedeuten.

    Zitat

    Abgefragt habe ich aber nicht nur einzelne Vokabeln, sondern Sätze.



    Zitat

    habe ich bei Vokabeltests immer ganze Sätze übersetzen lassen.


    vielleicht verstehe ich das ja auch falsch, aber es klingt irgendwie nicht nach

    Zitat

    unzusammenhängend aufgelisteten Wörtern

    :)


    Zitat

    Nee, also bei aller Liebe, aber irgendwann bin ich dazu übergegangen, wenn eine Vokabel falsch war, war es ein Fehler, egal, ob das Wort falsch geschrieben wurde, es gar nicht gewußt wurde oder nur eine Präp. vergessen wurde.


    jaha, die Methode hat in der Klasse meines Sohnes für unglaubliche Motivation gesorgt.
    NICHT lernen oder lernen, leider nur einen Rechtschreibfehler gemacht, wird danach gleich gestraft...Ergebnis: dann lieber gar nicht lernen und die dadurch gewonnene Zeit in andere Fächer investieren... ;)
    aber schön, wenn dadurch auch der Lehrer mehr Zeit hatte, wird bei ihm wohl ähnlich wie bei dir sein...

    Zitat

    Auf die Art und Weise ist die Korrektur der Vokabeltest ziemlich einfach, ich kann beliebig viele schreiben lassen, ohne dass es mich in meiner Zeit großartig einschränkt

    ;)

    Zitat

    snoopy64 schrieb am 17.02.2006 08:40:
    Den Eltern gegenüber war so ein freier Test natürlich eine kleine Wunderwaffe ;)


    verstehe ich nicht, warum war das eine Wunderwaffe?


    und was hat die beschriebene Methode mit einem VOKABELtest zu tun?
    Ist es nicht mehr eine kleine, versteckte Arbeit?

    Hallo Lunacy,


    Das Erlernen einer Fremdsprache macht Kindern in der Regel zunächst Spaß, weil es etwas Neues bedeutet. Handelt es sich um Fremdsprachen wie Englisch oder auch Französich, sind sie mit einer völlig neuen Laut-Zeichen-Zuordnung konfrontiert. D.h., sie müssen sich beim Erlernen fremder Wörter gleichzeitig Wortklang, -bedeutung und -bild aneignen. Legasthene Kindern, die über ein schlechter ausgebildetes Wortbildgedächtnis verfügen, bereitet die Bewältigung dieser Aufgabe häufig große Probleme.


    Schau doch einmal hier <pre>http://www.lv-legasthenie-mv.de/pages/fremdsprachen.htm </pre> vielleicht findest du da fürs erste ja den einen oder anderen Tip.
    oder auch hier
    <pre>http://www.lbsp.de/3Lehrkrafte_Englisch_Fordermassnahmen.pdf </pre>


    :)

    Hallo Bolzbold, hallo Hermine,


    ich liege jetzt wahrscheinlich völlig daneben, aber eure beiden Postings verursachen bei mir ein ganz flaues und unwohles Gefühl. Ich vermute, es ist nicht so von euch gemeint, aber irgendwie habe ich beim Lesen eurer Statements das Gefühl, unterschwellig schiebt ihr ziemliche Aversionen gegen einen Teil der Elternschaft. Vielleicht lese ich auch zuviel raus. Das mag sein.
    Allein solche Sätze:

    Zitat

    Leider ist für einige Eltern die Schule immer noch "Therapieanstalt" für das, was sie selbst möglicherweise in den ersten drei Jahren, in denen sie ohne Kontrolle, Ausbildung etc. auf ihre Kinder einwirken konnten, verbockt haben.

    oder

    Zitat

    Deshalb hat ein Lehrer trotzdem nicht die Zeit sich in allen von den Eltern geforderten Belangen (LRS, HB, Lega, Dyskalkulie) zum Experten auszubilden- und solange nicht jeder Lehrer genau den Anforderungen der Eltern entspricht, wird er in deren Augen auch maximal bedingt ein guter Lehrer sein.

    lassen bei mir leichtes Magenbrummen hoch kommen.


    Aber genau wie Lehrer nicht alle in einen Topf geworfen werden wollen, wollen Eltern das auch nicht.


    Bolzbold, bevor du solche haarsträubenden Thesen

    Zitat

    nachdem Legasthenie in den 80ern Mode war

    über z.B. Legasthenie schreibst, lies mal: <pre>http://www.legasthenie.com/Geschichte/Daten.htm </pre>


    In den 80er war vieles Mode. Legasthenie als Mode zu bezeichnen halte ich persönlich für eine Beleidigung und Bagatellisierung der Problematik und leider entspricht so ein Satz genau dem, was man aus diesen Worten lesen kann, dem, was Eltern und betroffene Kinder tagein tagaus oft Jahrelang erleben und erleiden müssen. 8o

    Zitat

    Deshalb hat ein Lehrer trotzdem nicht die Zeit sich in allen von den Eltern geforderten Belangen (LRS, HB, Lega, Dyskalkulie) zum Experten auszubilden- und solange nicht jeder Lehrer genau den Anforderungen der Eltern entspricht, wird er in deren Augen auch maximal bedingt ein guter Lehrer sein.


    Wirkliches Interesse und Einfühlungsvermögen, MITEINANDER der Lehrer und betroffenen Eltern, würden schon reichen. Ich denke nicht, dass Eltern von Lehrern erwarten, dass sie zu Experten in Sachen LRS, HB, LEga und Dyskalkulie werden, ich persönlich halte das auch für unmöglich neben einem normalem Studium oder 'normaler' Berufsausübung, dazu sind die Bereiche viel zu groß, speziell und breit gefächert.
    Aber Schüler und Eltern spüren, ob ein Lehrer diesen Beruf als Möglichkeit des Geld verdienens sieht oder es aus Beruf(ung) macht.
    :)

    Remus, genau die sehe ich auch nicht wirklich...weshalb ich da ja so zwiegespalten bin.
    Aus Erfahrung weiß ich ja inzwischen, dass die Aufgaben oft recht viel sind. Also in den dafür vorgesehenen Stunden lange nicht von allen geschafft werden und zu Hause erarbeitet werden müssen.
    Fallen dann aber noch diverse Stunden dieser A/Ü aus, wird es noch mehr.
    Ich wüsste nun aber auch nicht, wie man ansonsten sinnvoll den Förderunterricht legen könnte.
    Ausser die betroffenen Schüler verzichten auf ihre Ag's an den zwei freiwilligen Nachmittagen...ist aber auch irgendwie wohl eine unglückliche Lösung...
    puh...schwierig...zu meiner Schulzeit wurde der Förderunterricht in die Zeit verlegt, in der Wahlfach Französich angesetzt war.
    Wer kein Französich hatte, hatte entweder Förder oder bei guten Leistungen Freistunden...

    Zitat

    nija schrieb am 05.02.2006 12:46:
    Ich habe von Erdkunde leider überhaupt keine Ahnung, was die Sache nicht unbedingt besser macht.


    Ich muss mal ganz dumm nachfragen: Weshalb musst du Erdkunde unterrichten, ohne das überhaupt studiert zu haben?
    Ich bin vielleicht naiv, aber bislang dachte ich immer, Lehrer dürfen nur unterrichten, was sie auch studiert haben... ?(

    Hallo zusammen,


    mein Sohn besucht eine Ganztagsschule. An dieser gibt es Stunden, in denen die Kids ihre Hausaufgaben erledigen sollen oder auch Übungen erledigen, wie Vokabeln lernen u.s.w. Die Stunden sind fest im Stundenplan.
    Pro Tag eine Stunde. Es dient wohl auch vor allem dazu, dass die Hausaufgaben nach der Schule nicht mehr zu lange dauern.


    Kann eine Schule nun in diese Stunden die Förderstunden für Leistungsschwächere Kinder legen, während die anderen weiter ihre Arbeits und Übungsstunden haben?


    Ich bin mir nicht sicher, wie gut ich das finden soll. Einerseits ist die Förderung wichtig, richtig und nötig. Andererseits werden die Kinder durch die Förderstunden 'gezwungen' viel Mehrarbeit in den späten Nachmittagsstunden zu leisten, an denen kaum ein Kind noch zu großen Leistungen fähig ist.


    Wie seht ihr das?

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