Beiträge von Finchen

    Hallo zusammen!


    Ich dachte bisher immer, daß ich mit meiner Fächerkombination nicht wirklich gute Einstiegschancen habe. Eine Lehrerin meinte aber neulich, daß ich mit einem Sowi / Politik - Studium für Sek.1 wohl doch ganz gute Chancen hätte eine Stelle zu bekommen, weil die meisten diese Fächer für Sek. 2 studieren und deshalb an Haupt- und Realschulen häufig fachfremd unterrichtet werden muß.


    Kann mir da jemand nähere Auskünfte drüber geben? Stimmt das? Wie sieht´s denn bei Euch in der Schule (Sek.1) mit Sowi / Politik aus?

    Ich denke, das liegt auch ein wenig an dem prüfenden Dozenten. Manchen ist es wichtig, daß die weibliche Form immer mit einbezogen wird, anbderen ist es egal. Frag ihn / sie einfach!


    Ich hatte unter der letzten Hausarbeit das Kommentar, daß ich doch bitte die weibliche Form mit dazuschreiben solle. Das hatte ich mir gespart, um die Hausarbeit nicht unnötig "aufzuplustern". Außerdem lässt es sich schlecht lesen. Aber das ist wohl Geschmackssache.


    Wenn Du die weibliche Form nicht mit einbringen willst, solltest Du zumindest in der Einleitung ganz kurz erwähnen, daß grundsätzlich immer beide Geschlechter gemeint sind, du aber aufgrund der besseren Lesbarkeit auf das schreiben beider Formen verzichtest. Dann bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

    Ich habe bei der Aktion im letzten Jahr mitgemacht (war von einer sehr netten und engagierten Dozentin an der Uni organisiert) und fand´s wirklich super schön. Wir Studenten haben in einem Kinderkrankenhaus und in einer KiTa vorgelesen. In der KiTa ist das so gut angekommen, daß das Projekt weiter läuft. Sowohl den Kindern als auch den Vorlesern macht es super viel Spaß und für die Leseförderung ist es auch gut, weil viele Kinder zu Hause kaum vorgelesen bekommen.

    @ Laempel:


    "Meine" Kinder aus der 5. Klasse (allerdings Hauptschule), bei denen ich Hausaufgabenbetreuung mache, haben letzte Woche in Deuitsch im Prinzip genau das gleiche gemacht, wie Du es jetzt machen möchtest. Dabei haben sie noch einige Probleme und es ist für sie alles Andere als "popelig".
    Ich weiß ja nicht, auf welchem Niveau "Deine " Realschüler sind, aber wenn sie keine völligen Überflieger sind, solltest Du diese Unterrichtseinheit wie geplant machen können, ohne dabei Bedenken zu haben.

    Och, sollen sie doch eine Anwesenheitspflicht in der Schule einführen, aber dann bitte mit voll ausgestattetem Arbeitsplatz inclusive Internet - PC, damit ein vernünftiges Arbeiten auch möglich ist. Was glaubt Ihr, wie schnell die den Gedanken wieder aufgeben, wenn sie sehen, wieviel (oder besser gesagt wie wenig) man in der "normalen" Arbeitszeit als Lehrer schafft...
    Das man sich als Lehrer dauernd für den ach so vielen Urlaub und den bequemen Halbtagsjob rechtfertigen muß ist doch nichts Neues. Das war auch schon vor 20 oder 30 Jahren so und wird sich auch leider nie ändern. Ich sage solchen Leuten dann einfach nur: "Du hättest ja auch Lehrer werden können". Steht ja schließlich jedem frei (der Abi gemacht hat). Am besten man entwickelt ein LmaA - Gefühl und lässt solche Anschuldigungen ins Leere laufen, auch wenn´s schwer ist.


    Wollen wir Frau Sommer nicht mal hier in den Chat einladen? Sie kommt ja aus Bielefeld und ich kenne einige Leute dort aus der CDU. Vielleicht lässt sich das ja mal organisieren?!

    @ Aktenklammer:


    Ich war auf einem evangelischen Gymnasium. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber staatlichen Schulen ist sicher die gegenüber staatlichen Schulen bessere Ausstattung der Fachräume und die hohe Anzahl der Lehrer. Wir hatten quasi nie Unterrichtsausfall. Außerdem gab es jede Menge AG´s in Musik, Kunst, Sport und Sprachen.
    Religionsunterricht war bis Ende der 13 Pflicht, aber das wußte jede(r) vorher.
    Außerdem durften wir uns in der Oberstufe selber die LK´s aussuchen, was zur Folge hatte, daß es viele kleine LK´s gab zw. gibt. Wir hatten z.B. einen Philo LK mit 7 Leuten und einen Französisch LK mit ebenso 7 Leuten.


    Nachteile fallen mir ehrlich gesagt nicht ein. Es ist wohl eine Sache der Einstellung ob man damit leben kann, daß es z.B. an jedem Montag am Anfang der ersten Stunde eine Andacht gibt...

    In NRW will kaum jemand freiwillig Lehramt auf Bachelor / Master studieren, was zur Folge hat, daß die Unis, die noch das "alte" Lehramt anbieten, aus allen Nähten platzen. Leider scheint das bei den Verantwortlichen noch nicht angekommen zu sein und die Studenten leiden darunter.

    Meine Schwester hatte passend zu ihrem Englisch- und Französischbuch die Software und die hat ihr auch sehr viel gebracht. Das Vokabellernen machte ihr plötzlich sogar Spaß. Damit kann man halt sehr gezielt lernen und den Tip hatten meine Eltern vom damaligen Fachlehrer. Solche Lernprogramme zu Schulbüchern bietet mittlerweile fast jeder Verlag an. Allerdings sind sie ganz schön teuer, aber nach dem Schuljahr kann man sie ja bei Ebay wieder verkaufen und bekommt auch noch ganz gut Geld dafür.

    *Thema wieder nach oben hol*


    Ich habe in meiner Hausaufgabenbetreuung (5. Klasse Hauptschule) nun auch ein Sternchensystem eingeführt, weil die Disziplinschwierigkeiten enorm sind. Die Kinder, die leise und konentriert gearbeitet haben ohne andere dabei zu stören oder gar zu beschimpfen bekommen am Ende der Stunde ein Sternchen. Bei 5 gesammelten Sternchen gibt´s eine Belohnung.


    Jetzt stellt sich nur die große Frage, WAS für eine Belohnung? Süßigkeiten finde ich nicht so toll, aber was ist (für einen Studentengeldbeutel) bezahlbar? Hat jemand eine tolle Idee? Grundsätzlich fand´ ich die Idee mit den "Zauberblättern" ganz nett, aber das ist wohl nichts mehr für 10- bis 11- jährige.

    Hat jemand von Euch schon mal eine Unterrichtseinheit zu Harry Potter gemacht?
    Wenn ja, in welchem Fach habt Ihr das gemacht? Was genau habt Ihr gemacht und mit welchen Materialien habt Ihr gearbeitet?
    Ich habe zwar gesehen, daß es fertige Unterrichtsmaterialien zu Harry Potter gibt, aber die haben mich auf den ersten Blick nicht wirklich überzeugt.

    Dalyna:


    Wir haben schon in der 10. Klasse in Bio die Vererbungslehre durchgenommen, allerdings irgendwie nur relativ oberflächlich (in der Oberstufe steht sie auch noch mal auf dem Lehrplan). Weil wir da mal wieder in Geschichte bei dem Thema 3. Reich waren (und der Mann unserer Biolehrerin unser Geschichtslehrer war) hat sie dann ein fächerübergreifendes Projekt gemacht und uns Hitlers Rassenlehre näher gebracht.
    Zugegeben haben wir das Thema 3. Reich in Bio am wenigsten ausführlich durchgenommen, aber es ging halt auch da nicht an uns vorbei...

    Hallo zusammen!


    Kann mir jemand sagen, was im Matheunterricht in der 10. Klasse am Gymnasium (NRW) durchgenommen wird?!


    Ich wurde gefragt, ob ich Nachhilfe geben kann und eigentlich traue ich mir das auch zu. Das Mädchen sagte mir am Telefon, daß sie gerade Flächenberechnungen von Kreisen, Pyramiden u.s.w. machen. Kommt das nicht schon viel früher dran? Ich meine, das hätten wir in der 8. Klasse schon gemacht. Ist das vielleicht nur Wiederholung?
    Wenn ich der Nachhilfe zusage will ich auf jeden Fall sicher sein, daß ich den Stoff selber gut kann, damit das Mädchen auch etwas lernt. Deshalb wäre es schön, wenn ich wüßte, was für Themen auf mich zukommen.

    *Thema noch mal nach oben bring*


    Kann mir wirklich niemand sagen, wie ich nachträglich noch eine Lehrerlaubnis für Erdkunde bekommen kann?
    In den Fremdsprachen scheint es doch auch zu funbktionieren.

    Zitat

    wolkenstein schrieb am 08.10.2005 16:08:
    Davon ab kann ich dir nur zustimmen: Das Thema 3. Reich/ 2. Weltkrieg gehört im Lehrplan gnadenlos zusammengestrichen bzw. es geht darum, den lieben Deutsch-, Religions- und notfalls auch Biolehrern zu sagen, bitte etwas konzertierter vorzugehen. Wenn die lieben Schülerlein in der Grundschule Rosa Weiß lesen, in der Fünf "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl", in der 6 in Deutsch "Damals war es Friedrich" und in Religion Auszüge aus dem Tagebuch der Anne Frank, in der Sieben dann "Der gelbe Vogel", in der Acht "Das Leben der Sophie Scholl" und in der Neun dann den Ausflug nach Buchenwald, und das alles, bevor irgendwas an geschichtlicher Grundlage gelegt wurde, kann nur Abwehrhaltung entstehen. Wäre das nicht mal ein Thema für die Fachkonferenz? Aber wie soll man's machen? Wann ist das eigentlich "historisch" wirklich dran und für die Schüler zu verpacken?


    Davon ab meine ich, dass es genug Aktuelles gibt, an denen man sich als Betroffenheitslehrer austoben kann, um die Politik wieder in den Klassenraum zu holen. Ein paar Vorschläge: Thema Licht- und Schattenseiten der multikulturellen Gesellschaft ja, aber als Diskussion im Hier und Jetzt (gute Jugendliteratur zum Fremd-Sein in Deutschland, zum Thema Rechtsradikalismus usw. gibt's mittlerweile viel, gelesen wird immer noch "Friedrich"). Besprechung der Programme aller Parteien (auch der rechts- und linksradikalen) im Politikunterricht. Kooperationsprojekt Deutsch/ Musik zum Thema Polit-Musik von Punk bis Radikalenrap. Und, abgestimmt auf's Umfeld: Stärkere Angebote von Russisch und Türkisch (sowohl muttersprachlich als auch als Fremdsprache) an den Schulen, staatlich abgesegneter muslimischer Religionsunterricht, Eid auf die FDGO (für eine Akü!) anstatt Kopftuchverbot, und Deutschtests für alle. Und zu Weihnachten hätt ich gern ein Pony.


    @ wolkenstein
    Ich kann mich Deinen Worten nur 1000%ig anschließen, weil ich selber in der Schule mit genau der von Dir beschriebenen Literatur und quer durch alle Fächer mit dem Thema 3. Reich genervt wurde. Anfangs war es ja noch interessant, aber irgendwann ging schon ein lautes Stöhnen durch die Klasse, wenn das Themengebiet auch nur angekündigt wurde. Wir hatten das Thema in Deutsch (mehrfach), Geschichte, Religion und Bio. Dazu eine Projektwoche mit vorgegebenem Thema "3. Reich" in der Mittelstufe.
    Ein zu viel an "Aufklärung" erzeugt Ablehnung und Trotz und ist sicher nicht das, was mit dem Unterricht bezweckt werden soll.


    Wie wolkenstein schon gesagt hat, lässt sich das Thema Fremdenfeindlichkeit auch an aktuellen Themen behandeln, für die die Kinder auch viel offener sind. Ich denke es reicht völlig aus, wenn das Thema 3. Reich ein bis maximal zwei Mal gründlich besprochen wird.


    Um zum eigentlichen Problem zurück zu kommen: Ich finde es erschreckend, daß an der Schule von Acephalopode einfach über das Auftreten der Jungen hinweg gesehen wird. Ich denke, das kann und darf nicht die richtige Reaktion sein. Den Schülern muß klar gemacht werden, daß ihr Auftreten unakzeptabel ist. Vor allem vom Klassenlehrer und vom Direktor der Schule.
    Das Argument der "freiheitlich-demokratischen Grundordung" zählt in diesem Falle nicht, da genau diese Freiheit anderer Schüler und Lehrer durch die rechtsextremistische Symbolik eingeschränkt wird.


    Edit: Meine eigenen Rechtschreibfehler korrigiert... peinlich, sowas.

    @ luce:


    Ich bin auch zugezogene Bielefelderin und obwohl ich anfangs skeptisch war, fühle ich mich mittlerweile sehr wohl. Die Stadt bietet viel Abwechlung und man kann so ziemlich alles machen, was man sich nur vorstellen kann. Kas kulturelle Angebot ist gut, es gibt viele nette Kneipen und Discotheken, viele Sportangebote und shoppen kann man auch ziemlich gut. Außerdem hat die VHS ein riesiges und vielfältiges Angebot. Das einzige, was ich hier vermisse ist Wasser. Bielefeld hat nur einen kleinen Fluß, der in weiten Teilen zubetoniert wurde und einen See, auf dem man aber nicht segeln oder surfen kann.


    Der Wohnungsmarkt ist durchwachsen. Zwei Monate Zeit zum suchen solltest Du Dir schon nehmen. Die Mietpreise sind für eine Großstadt aber OK. Es hängt natürlich auch ein bißchen davon ab, in welchem Stadtteil Du wohnen möchtest... Unter http://www.nw-news.de (die Homepage der Lokalzeitung) findest Du unter dem Link Immobilien die aktuellen Wohnungsangebote und Preise.
    Ansonsten schau doch mal unter www.bielefeld.de nach. Da findest Du sicher auch noch die ein- oder andere Info zur Stadt.


    Die Berufsschulen in Bielefeld sind übrigens alle sehr nah an oder in der Innenstadt. Nur zwei Schulen sind im Stadtteil Brakwede, der aber mit ÖPNV problemlos und schnell zu erreichen ist.


    Falls Du noch Fragen hast, kannst Du Dich gerne melden! Ich wünsche Dir alles Gute für Deinen Start in Bielefeld und hoffe, Du gewöhnst Dich gut ein.

    @ Julia83 :


    Du bist ja kaum zu bremsen ;) Schön, daß Du Dich auf die Uni freust. Wird sicher auch eine schöne Zeit.


    Zu Bio kann ich Dir nichts sagen, aber ich werde ja auch Sowi (so heißt´s in NRW) unterrichten. Bin mit dem Studium schon durch, weil ich mir mein Diplom als Staatsexamen hab´ anerkennen lassen.
    Zu Deiner Bücherfrage kann ich Dir nur raten erst mal abzuwarten bis das Semester angefangen hat. Du wirst unmengen an Büchern brauchen, aber die wenigsten für längere Zeit. Deshalb lohnt es sich meistens nicht sie selber zu kaufen (Fachbücher sind teuer!), sondern sie auszuleihen.


    Ein Praktikum solltest Du so bald wie möglich machen, einfach um für Dich selber herauszufinden, ob der Beruf Lehrer wirklich das Richtige für Dich ist! Es ist etwas ganz anderes Schule aus der Lehrerperspektive zu erleben, als aus der Schülerperspektive.


    www.unicum.de ist ganz nett um das Unileben an sich kennen zu lernen. Ansonsten habt Ihr sicher eine Einführungswoche. Da solltest Du unbedingt hingehen. Viele Fragen rund um Deinen Studiengang und die Uni allgemein (Bibliothek, Mensa...) werden dort besprochen und man lernt gleich Leute kennen, die sich genauso einsam fühlen, wie man selber.

    @ En:


    Ich habe gerade ein sehr ähnliches Problem: Mein Freund und ich werden diesen Monat noch (standesamtlich) heiraten. Nur mit Eltern, Geschwistern und unseren Trauzeugen. Im nächsten Sommer ist die kirchliche Trauung mit anschließender Feier.
    Genau hier setzen unsere Probleme mit der Familie auch an. Weder er noch ich haben Lust dazu unsere ganze blöde Verwandtschaft einzuladen, mit der wir sowieso kaum etwas zu tun haben und teilweise sogar zerstritten sind. Lieber möchten wir nur mit guten Freunden und natürlich Eltern / Geschwistern und Großeltern feiern. Die restliche Familie auf seiner Seite macht deshalb aber auch Streß. Seine Eltern haben jetzt sogar schon damit gedroht, nicht zur (kirchlichen) Trauung und der Feier zu kommen, wenn wir die restliche Familie nicht einladen und die Gästeliste nach ihren Vorstellungen gestalten. Damit versauen sie uns und besonders meinem Freund die ganze Vorfreude. Ich bin zur Zeit richtig sauer darüber und habe keine Lust meine Schwiegereltern in spe zu sehen.


    Ich denke, es ist in erster Linie wichtig, daß Ihr einen schönen Tag habt und ihn nach Euren Vorstellungen gestaltet. Egal, was irgend jemand sonst dazu sagt. Leider hast Du Recht, daß manche Leute dies nicht akzeptieren können oder wollen. Ich wünsche Euch auf jeden Fall eine schöne Hochzeit und alles Gute!

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