Beiträge von Finchen

    @ Frutte55 :


    Während der Ferien ist es in Südfrankreich kaum möglich etwas günstigeres zu finden. Ist halt eine der Hauptferienregionen in Europa und die Region lebt zum Teil vom Tourismus...


    Wäre zelten für Euch eine Alternative? Es gibt in der Gegend nämlich super schöne Campingplätze zu erschwinglichen Preisen.

    Hallo zusammen!


    Ich suche Literatur, in der es um die Motivation von Hauptschülern hinsichtlich ihres schlechten Rufs und ihrer beschränkten Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt geht. Was sind Faktoren der Unmotiviertheit, was die Folgen u.s.w.


    Irgendwie konnte ich bisher nichts finden und zähle jetzt auf Eure Hilfe :)

    Die Dicke der Schale hat nichts mit freilaufend oder Käfighaltung zu tun, sondern mit dem Futter. Damit die "Fabrikeier" nicht so schnell kaputt gehen, bekommen sie Kalk zum Futter. So werden die Eierschalen dicker und fester.


    Wir kaufen unsere Eier beim Bauern unseres Vertrauens, wo sie frei laufen, keine Zusätze ins Futter bekommen und jedes Huhn einen Namen hat ;) Das hat den Nachteil, dass beim Kochen schon mal eine Eierschale platzt. Da muss man halt abwägen, was man lieber möchte...


    Zum Färben mit Naturfarben kann ich nur sagen, dass ich früher mal mit meiner Oma Eier mit Zwiebelschalen gefärbt habe. Dafür sollte man aber auf jeden Fall weiße Eier nehmen, weil die Farbe nicht so intensiv ist, wie die von Farbtabletten.


    Den Essig gibt man übrigens in die Farbe, damit die Eierschale an der Oberfläche ein wenig aufgelöst wird und die Eier die Farbe besser annehmen.

    Zitat

    Lale schrieb am 12.04.2006 06:59:
    Könnte auch sein, dass jemand davon überzeugt war deinen usernamen hier zu haben.


    Na ja, derjenige hätte mir ja dann schnell eine PN schreiben können, dass ihm ein Fehler unterlaufen ist. Kann ja mal passieren.

    Warum ist denn noch niemand auf die Idee gekommen das Kind auf eine Gesamtschule zu schicken? Dort hat sie die Möglichkeit Abitur zu machen und könnte auch zur 10. Klasse schon wechseln, weil die zweite Fremdsprache in der Sek. 1 zum WP Bereich gehört und nicht verpflichtend ist.
    Sehr wohl sind Gesamtschulen aber dazu in der Lage, begabte Kinder und Kinder mit unterschiedlichsten Problemen sehr gezielt zu fördern. Ich denke, dass könnte eine gute Alternative zu einem langweiligen Schuljahr auf der Realschule sein.

    Hallo zusammen!


    Ich habe meine Hausaufgabenkinder und meine Nachhilfekinder in der letzten Zeit öfters mit meinem Pentomino - Puzzle beschäftigt, wenn sie mit den Aufgaben fertig waren oder eine Pause brauchten. Das fanden sie immer ganz toll und fragten sogar von sich aus danach, obwohl sie sonst oft nur schwer zu motivieren sind.


    Nun bin ich auf der Suche nach ähnlichen Spielen, mit denen ich die Kinder zwischendurch mal beschäftigen kann. Bisher bin ich aber noch nicht fündig geworden. Hat jemand eine Idee, was es da noch so gibt, und wo ich es bekomme?
    Die Materialien sollten ungefähr für die 4. bis 7. Klasse geeignet sein.

    Eine Bekannte von mir aus Bulgarien hat sich ihr Diplom als Staatsexamen für die Fächer Physik und Technik anerkennen lassen. Jetzt lernt sie für einen Deutschtest, den sie bestehen muss, bevor sie ins Ref gehen darf.


    Dieser Test wird (zumindest in NRW) jedes halbe Jahr zentral durchgeführt. Die Prüflinge müssen einen längeren Aufsatz zu einem Thema schreiben, das vorgegeben wird. Soweit ich das verstanden habe sind die Themen aber schon vorher bekannt (ob offiziell oder "unter der Hand" weiß ich nicht). Jedenfalls werden Rechtschreibung, Grammatik und Ausdruck bewertet.

    Da kann ich nur aus meiner eigenen Grundschulzeit (von 1986 bis 1990) reden. Wir haben in der Vorweihnachtszeit "Hilfe die Herdmanns kommen" vorgelesen bekommen und heiß und innig geliebt.
    Außerdem hat unsere Lehrerin uns die ersten beiden Bücher vom "Sams" vorgelesen und als kurze Geschichten für zwischendurch haben wir "Ich und meine Schwester Klara" von Dimiter Inkiow geliebt.


    Ich denke, all diese Bücher sind auch heute noch aktuell und für die Grundschule zum vorlesen sehr gut geeignet.

    Hmm, ich arbeite ja an einer Hauptschule und da ist es zwar noch nie zu physischen Übergriffen auf die Lehrer gekommen, aber verbal müssen sich einige Lehrer schon ziemlich viel gefallen lassen. Beleidigungen, demonstrative Unaufmerksamkeit und auch ab und zu das Zerstören oder Beschädigen von Gegenständen ist quasi an der Tagesordnung.


    Anfangs war ist sehr darüber geschockt, wie wenig Respekt die Schüler vor ihren Lehrern haben. Die Drohung, die Eltern anzurufen und zum Gespräch zu bitten, zieht bei den wenigsten Schülern, denn den meisten Eltern ist es egal, was ihre Kinder in der Schule machen. Dafür werden halt die Lehrer verantwortlich gemacht´und das wissen die Schüler.


    Letzte Woche hatte ich meinen ersten Elternsprechtag und war wirklich erstaunt darüber wie sehr die Kids doch ihre Eltern wiederspiegeln. Wenn auch Eltern vor nichts und niemandem Resprkt haben, wie sollen es dann die Kinder?
    In vielen Familien gibt es keine Regeln. Die einfachsten Höflichkeitsregeln wie z.B. "bitte" und "danke" zu sagen kennen viele Schüler nicht mehr von zu Hause. Geschweige denn lernen sie dort, die eigenen Interessen denen der Gruppe auch mal unterzuordnen.


    Es ist auch erschreckend, in wie vielen Familien das Jugendamt mit drinsteckt, weil eine einigermaßen vernünftige Erziehung seitens der Eltern nicht möglich ist. Doch auch die Sozialarbeiter können nicht alles auffangen, was über Jahre versäumt wurde.


    Ich habe auch das Gefühl, dass immer mehr Verantwortung für den Erfolg oder Misserfolg der Schüler auf die Schule geschoben wird und sich die Eltern um nichts mehr kümmern und sich völlig aus der Verantwortung ziehen wollen.

    WP1 ist vom Stellenwert her ein Hauptfach und beginnt in Klasse 8. Außerdem muss es bis Ende Klasse 10 durchgehalten werden.


    WP2 wird nur zweistündig unterrichtet und hat den Stellenwert eines Nebenfaches. Es beginnt in Klasse 9 und muss bis Ende Klasse 10 durchgehalten werden.
    Im WP2 Bereich gibt es nicht nur die "harten" Fächer, sondern auch z.B. verschiedene Sportarten, Informatik, Chor / Gesang u.s.w. Das Angebot ist schulspeziefisch verschieden.

    Zitat

    aisha schrieb am 02.04.2006 12:48:
    Es gibt auch sicher die beschriebenen Jugendlichen aber man kann es nicht verallgemeinern.
    Es kommt denke ich auch darauf an,ob man vom Betrieb in der Stadt einen Wohnraum zur Verfügung gestellt bekommt z.B. Wohnheim gemeinsam mit anderen oder mit 16 allein eine Wohnung mieten muss.Darf man das mit 16 überhaupt?


    Zu dem "verallgemeinern": Klar kann man das nicht verallgemeinern, aber das Statistische Bundesamt gibt auch zu diesem Thema jedes jahr Statistiken raus. Da ist seit Jahrzehnten konstant von 10% Schülern ohne Schulabschluss die Rede, die nicht ausbildungsfähig sind.
    PISA sieht´s noch drastischer. Ca. 20% der Schüler haben nur unzureichende Kenntnisse in den getesteten Bereichen und gehören zur sogenannten Risikogruppe.


    Klar kann man mit 16 von zu Hause ausziehen. Eine Freundin von mir ist auch nach der Realschule mit 16 Jahren 80 Kilometer weit weggezogen in eine eigene kleine Wohnung um eine Ausbildung machen zu können. Das ist eine Frage des Wollens. Gerade die großen Betriebe (z.B. BMW, Siemens, BASF...) haben sogar eigene Wohnheime für ihre Lehrlinge, wo sie für sehr wenig Geld unterkommen können.

    Mein Opa war lange Zeit in Personalverantwortung für einen mittelgroßen Handwerksbetrieb, der jedes Jahr mehrere Lehrlinge einstellte. Anfang der 90er Jahre ist er in Rente gegangen.


    Oft konnten sie die Ausbildungsstellen nicht besetzen, weil sie keine genügend qualifizierten Jugendlichen gefunden haben. Eingeladen wurden sowohl Haupt- als auch Realschüler. Wenn man einen Handwerksberuf erlernen will, aber nach der 10. Klasse noch nicht mal weiss, dass z.B. 1 Meter = 100 cm sind oder wie man den Flächeninhalt von einem Rechteck ausrechnet kann man wohl nicht wirklich erwarten eingestellt zu werden. Das ist Stoff aus der maximal 6. bis 7. Klasse.
    Abgesehen davon waren einige Bewerbungen so mit Fehlern (Rechtschreibfehler, falscher Satzbau, unvollständige Sätze...) übersäht, dass man nur erahnen konnte, was der Bewerber einem mitteilen möchte.
    Es gibt tausende Schüler in diesem Land, die überhaupt nicht ausbildungsfähig sind. Wer die Schuld daran trägt, möchte ich nicht beurteilen, aber es ist schlicht und einfach eine Tatsache.


    Abgesehen davon sind viele Jugendliche einfach unflexiebel. Meine Schwester macht gerade ihren Realschulabschluss und hat ihre Lehrstelle so gut wie sicher. Niemand aus ihrer Klasse ist bereit, für einen Ausbildungsplatz in eine andere Stadt zu ziehen. Wenn´s nicht vor der Haustür ist, drehen sie lieber Däumchen. Auch da kann ich nur sagen: Selber Schuld.


    Es wird immer nur rumgejammert, dass es zu wenige Ausbildungsstellen gibt. Klar stimmt das irgendwie. Das aber auch jedes Jahr mehrere 1000 Lehrstellen unbesetzt bleiben, weil niemand gefunden wird, erwähnt niemand.

    Huhu Baba!


    In welcher Schulform unterrichtest Du denn? In der 7. Klasse Hauptschule liest man ja eher etwas anderes als auf dem Gymnasium...


    Meine Vorschläge:


    - Holly-Jane Rahlens: Prinz William, Maximilian Minsky und ich (Rowohlt Taschenbuch Verlag 2002)
    Ein Jugendbuch über Themen wie Außenseiter, Judentum und Freundschaft/Liebe - eher für Mädchen als für Jungen, wobei auch Letztere im zweiten Teil eine Identifikationsfigur angeboten bekommen. Die Geschichte ist feinfühlig erzählt, die o.g. Themen werden nicht mit der Brechstange dargeboten. Interessant für Fächer übergreifenden Unterricht mit Religion (Judentum) und Geschichte (NS-Zeit).


    oder einen Klassiker:


    - Die Welle. Bericht über einen Unterrichtsversuch, der zu weit ging.
    von Morton Rhue (Ravensburger Buchverlag )
    In Die Welle beginnt alles mit einem Film über den Holocaust. Der junge Lehrer Ben Ross zeigt den Schülern der Gordon High School Bilder von ausgermergelten Juden im Konzentrationslager. Alle sind angewidert und entsetzt, aber eine Gruppe um Laurie Saunders von der Schülerzeitung "Die Ente" kann und will nicht glauben, dass Menschen zu derlei Grausamkeiten überhaupt fähig sind. Um sie und andere zu überzeugen, startet Ross ein Experiment, dass auf fast unbemerkte Art und Weise Methoden der Diktatur installiert. Und plötzlich zerfällt der Klassenverbund in Opfer und Täter -- bis die Situation auf schreckliche Weise eskaliert.


    oder ein neueres aber aktuelles Buch von Morton Rhue:


    - Ich knall euch ab! (Ravensburger Buchverlag )
    Drei amerikanische Schüler rasten aus und nehmen all ihre Mitschüler in ihre Gewalt, mit dem festen Vorsatz, diese büßen zu lassen für die Grausamkeiten, die sie in den zurückliegenden Monaten als Außenseiter erlitten haben. Alles ist erfunden in seinem Buch, und doch liegt die Wirklichkeit ganz nahe, wie auch aktuelle Fälle zeigen, die durch die Medien gingen und gehen. Lehrer kommen zu Wort, Mitschüler, Freunde, Eltern und die Täter selbst. Das macht das Buch zu dem, was es ist: zu einem erschütternden Einblick in die Seelen von unterdrückten Unterdrückern. Viele der Sätze Rhues bleiben hängen, sie wollen nach dem Lesen weitergedacht, umstritten werden.


    Zumindest zu den letzten beiden Vorschlägen gibt es Lehrerhandreichungen. Beim ersten Buch bin ich mir nicht ganz sicher.

    Viele (nicht alle!) Jugendliche bzw. deren Eltern sind aber selber Schuld an ihrer Perspektivlosigkeit. Sie leben freiwillig nur unter ihresgleichen, lernen kein Deutsch und passen sich kein bisschen an. Sorry, aber in solchen Fällen fehlt mir das Mitleid. Wenn ich langfristig in einem Land leben will, und meine Kinder dort zur Schule gehen, tue ich alles dafür, dass sie gut zurecht kommen und dafür ist die Landessprache unabdingbar. Entsprechende Sprachkurse gibt es sowohl von staatlicher Seite als auch von Privatanbietern.


    Gerade in Berlin - Neukölln gibt es Straßen, die man als Deutscher besser meidet. Dort leben Türken unter sich. Haben ihre eigenen Geschäfte u.s.w. Kein Wunder, wenn die Kinder dann Probleme in der Schule haben...

    Eben hat das ZDF in den Nachrichten einen längeren Beitrag zu diesem Thema gebracht.


    Ich war erschüttert über den riesigen Medienrummel heute Morgen vor der Schule. Die Schüler fühlen sich als kleine Stars und finden die Aufmerksamkeit toll.


    Da frage ich mich doch, ob das pädagogisch haltbar ist. Die Schüler benehmen sich völlig daneben, zelebrieren Gewalt untereinander und gegen die Lehrer und dann werden sie so dafür belohnt (zumindest in ihren Augen). Wirklich traurig!

Werbung