Beiträge von Finchen

    Ich selber war an einer privaten (evangelischen) Schule und muss sagen, dass diese Schule schon Vorzüge gegenüber staatlichen Schulen gehabt hat.


    - Bis zur Oberstufe ist quasi kein Unterricht ausgefallen (in der Oberstufe nur wenig) weil einfach mehr Lehrer da waren als an staatlichen Schulen


    - Die Fachräume sind sehr gut ausgestattet


    - In der Oberstufe durfen wir uns die Fächer fast uneingeschränkt aussuchen (nur Sport LK gibt es grundsätzlich nie) und daher hatten wir viele Kleine LK´s mit 6 - 7 Leuten oder z.B. einen Griechisch GK mit 3 Schülern


    Ich habe zwar (noch) keine Kinder, würde aber sogar einen Umzug in Kauf nehmen, um sie an eine gute Schule zu schicken, die auch privat sein darf. Ist natürlich alles eine Frage der finanziellen und räumlichen Möglichkeiten...


    Meine Eltern haben mich zu dieser Schule geschickt, weil sie einen sehr guten Ruf hat und ich das Glück hatte, aufgenommen zu werden. Zufrieden waren sowohl meine Eltern als auch ich mit dieser Entscheidung eigentlich immer.


    Eine negative Seite hatte die Privatschule allerdings auf jeden Fall: Es gab einige Schüler, aber vor allem Eltern, die meinten, sie seien "etwas besseres / besonderes", weil sie bzw. ihre Kinder zu einer Privatschule gehen.


    Ich selber wäre übrigens auch nicht abgeneigt, an einer privaten Schule zu unterrichten, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Schon länger überlege ich z.B. ob ich nicht noch ein Montessori - Diplom machen sollte, aber in meiner Nähe werden keine Kurse angeboten.

    Ich musste mir heute anhören, dass ich ein "Affe" sei (die Klasse war gestern im Zoo...) und außerdem durfte ich mich mal wieder mit "Alte" titulieren lassen.


    Die Kinder hatten kaum Hausaufgaben auf und waren nach 20 Minuten fertig. Am Freitag schreiben sie einen Vokabeltest und Anfang nächster Woche ein Übungsdiktat für das sie lernen sollen.
    Ich habe ihnen gesagt, sie sollen entweder Vokabeln lernen oder sich das Diktat leise gegenseitig diktieren bzw. es abschreiben. Sie haben sich aber kollektiv geweigert, waren laut und haben dumme Sprüche gerissen.
    Ein Schüler brüstete sich damit, wie viel er im Souvenirladen vom Zoo gestern geklaut hat.


    Ich habe versucht sie zur Ruhe zu bringen, aber sie haben ja nichts zu befürchten, wenn sie Chaos verbreiten...


    Ich werde schon grün im Gesicht, wenn ich nur an diese Kinder denke und finde ihr Verhalten einfach nur wiederwertig. Bestimmt merken sie auch, dass ich sie nicht (mehr) mag und mich schon darauf freue, wenn ich sie endlich los bin, aber ich kann diesen Monstern gegenüber nicht mehr übermäßig freundlich sein. Zum Glück sind ja bald Ferien.


    Wie gesagt, wenn ich eins gelernt habe, dann das ich nie im Leben an einer Hauptschule arbeiten möchte. Das muss ich mir einfach nicht geben. Ich habe ja zum Glück auch schon erlebt, dass Kinder an anderen Schulen netter und besser erzogen sind. Bzw. die Härtefälle nicht die Regel sondern die Außnahme sind.

    Ich hasse diese wiederlichen und frechen kleinen Monster. Heute durfte ich mich mal wieder beleidigen lassen und konnte natürlich nichts dagegen tun.
    Zum Ende des Schuljahres werde ich den Job schmeißen und nie im Leben wieder freiwillig eine Hauptschule betreten. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man so unverschämt sein kann.

    Hallo zusammen!


    Ich habe eine Frage zum Realschulabschluss in NRW: Wenn man "ganz normal" die Realschule durchläuft, kann es dann passieren. dass man nach der 10. Klasse nur den Hauptschulabschluss bekommt? Vielleicht ab einem bestimmten Notendurchschnitt oder schlechten Noten in den Hauptfächern?

    Hier meldet sich ein IKEA Küchen - Aufbauspezialist :D
    Habe schon zwei Stück davon (mit) aufgebaut und kann sie uneingeschränkt weiterempfehlen. Es gibt sie in allen nur erdenklichen Variationen und Materialien / Farben und sie sind wirklich gut verarbeitet und stabil.


    Dringend abraten kann ich von sämtlichen INDESIT - Küchengeräten. Die waren in unserer Küche dabei. Den Herd und Backofen haben wir nach einem knappen Jahr völlig entnervt entsorgt, weil besonders der Backofen nicht funktionierte. Die Spülmaschine (jetzt drei Jahre alt) ist Müll und spült nicht mehr richtig. Einzig über den Kühlschrank können wir uns (noch?) nicht beklagen.


    Unsere Küche ist übrigens von NOBILIA. Damit bin ich (abesehen von den E-Geräten natürlich) super zufrieden. Sie ist sehr gut verarbeitet und wir haben sie selbst aufgebaut.
    Wenn wir dieses Angebot nicht bekommen hätten und ich mich nicht unsterblich in die blauen Fronten verliebt hätte, hätten wir auch bei IKEA gekauft. Da gab´s aber damals nur ein helles Babyblau.

    Meine Schwiegermutter ist Grundschullehrerin und hat schon mal einen solchen Test geschrieben. Der war auf jeden Fall viel umfangreicher als eine "normale" Mathearbeit aber erstens weiß ich nicht mehr genau, wieviel Seiten und oft war auch nur eine oder zwei Aufgaben auf einer Seite. Wohl damit es übersichtlich bleibt.

    "Meine" Fünftklässler haben das Vamperl gerade fertig gelesen (Hauptschule). Ich habe selber zwei Stunden dazu gemacht. Die Literaturkartei ist super genial. Sie enthält viele schöne Materialien zum Textverständnis, die den Schülern sehr viel Spaß machen.


    Zum Zeitrahmen kann ich nichts sagen, da wir es nicht "an einem Stück" gelesen haben, sondern immer mal wieder ein Kapitel. Das hat sich über bestimmt drei bis vier Monate gezogen.


    Allerdings sind viele Kinder bis zum Schluss nicht darauf gekommen, das Vamperl den bösen Leuten die Galle aussaugt, damit sie wieder nett und freundlich werden... ?(

    @ Timm: Sorry, eigentlich bezog sich auch nur mein erster Absatz auf Dich (bezüglich kritisch Selbstreflexion). Mir ist halt schon klar, dass ich sicher nicht in jeder Situation pädagogisch richtig gehandelt habe. Nur verstehe ich nicht, warum man mich oder uns als quasi Alleinschuldige für die schlechte Stimmung bezüglich der Nachmittagsbetreuung verantwortlich macht. Vor allem so plötzlich.

    Zitat

    Timm schrieb am 18.05.2006 19:41:
    Du hast ja doch in dem thread einiges an Unterstützung und Vorschlägen aus der Schule und von den LFlern berichtet/bekommen. Von außen sich ein Urteil anzumaßen, wäre vermessen. Aber inwiefern es an dir lag, kannst du nur feststellen, wenn du eine neue Chance suchst.
    Nicht aufgeben, aber auch nicht die Gelegenheit verpassen, kritisch Selbstreflexion zu bertreiben. Leider reicht es nicht, Gutes zu wollen und sich zu engagieren. Das können die Schüler (und Kollegen) erst dann honorieren, wenn die Rahmenbedingungen im Unterricht stimmen. Das Erstere ist aber eine grundsätzliche Einstellung, das andere sind Techniken, die man erlernen kann...


    Ich will mir ja auch überhaupt nicht anmaßen, alles richtig zu machen bzw. gemacht zu haben. Nur kam zwischendurch auch nie auch nur das kleinste bisschen Kritik von Seiten der Lehrer oder des Direktors an meiner Arbeit und dann dieser Holzhammer...


    Uns zu sagen, wir seien Schuld daran, dass die Schüler keine Lust mehr auf Nachmittagsunterricht haben finde ich anmaßend. Diese Schüler nehmen jede noch so kleine Möglichkeit wahr, keinen Unterricht bzw. irgend etwas für die Schule tun zu müssen. Wenn sie eine Möglichkeit sehen, aus der Betreuung raus zu kommen, nutzen sie die auch.


    Angeblich haben sich wohl Eltern (ich weiß nicht ob ein oder mehrere) beschwert, weil ihre Kinder keine Lust mehr auf die Nachmittagsbetreuung haben. Vor ca. 5 Wochen war ich beim Elternsprechtag in der Klasse dabei, wo ich auch Hausaufgabenbetreuung mache. Da hat mich kein Elternteil darauf angesprochen und auch keiner der Schüler der dabei war. Wenn es in meiner Hausaufgabenbetreuung so schrecklich ist, wäre das doch der Ideale Zeitpunkt gewesen Kritik zu äußern.


    Der Direktor ist übrigens gerade sowieso gefrustet, weil sein Antrag auf die Erweiterung seiner Schule zur Ganztagsschule abgelehnt wurde. Er hatte sich da ziemlich reingehängt und hatte auch gestern schon gesagt, dass er sehr sauer und enttäuscht darüber ist. Ob es mit dem "13 Plus" im nächsten Schuljahr überhaupt weiter geht, ist noch unsicher. Er bangt um Anmeldezahlen und sieht das Modell "13 Plus" als "Aushängeschild um sich gegenüber anderen Hauptschulen zu profelieren". Da muss natürlich alles perfekt sein. Nur Unterstützung dafür bekommen wir von ihm keine.


    In fünf Wochen gibt´s eh Sommerferien und damit ist die Sache für mich gegessen. ich möchte mit dieser Schule nichts mehr zu tun haben. Soll er doch (wenn es weiter geht) zusehen, wo er neue Leute herbekommt. Mein letztes Semester steht an und da habe ich keine Zeit und keine Lust mich mit solchen Idioten auseinanderzusetzen.

    Ich habe ja in einem anderen Thread schon mal meinen Frust über die Situation während meiner Hausaufgabenbetreuung kundgetan. Heute hat sich das ganze extrem zugespitzt und ich bin sauer und enttäuscht zugleich.


    Eben vor der Betreuung holte der Direktor meine Kollegin (auch Lehramtstudentin) und mich in sein Büro. Er sagte uns, die Anmeldungen für das nächste Schuljahr seien zurückgegangen (die Nachmittagsbetreuung ist freiwillig) und das läge daran, dass wir nicht fähig seien die Betreuung so zu gestalten, dass die Kinder sich wohl fühlen. Besonders die Kinder aus der jetzigen 5. Klasse (also unsere Gruppe) hätten keine Lust mehr weiter zu machen. Das schade dem Ruf und Ansehen der Schule. Wir könnten nicht alle "Schuld" auf das Benehmen der Schüler "abwälzen", sondern seien unfähig wenn wir es nicht schaffen, sie unter Kontrolle zu bringen. Außerdem würden wir ja schließlich auch bezahlt und man könne dafür entsprechende Arbeit verlangen:eek:


    Ich reiße mir seit Anfang des Schuljahres den Arsch auf, mache manchmal sogar unbezahlte Überstunden um mit einzelnen Schülern noch zu üben oder Aufsätze zu schreiben. Zu Weihnachten habe ich auf eigene Kosten eine Weihnachtsfeier organisiert und Spiele für die Kinder gekauft, die schon fertig sind.


    Wir haben die Anweisung von eben dem Direktor bekommen, streng durchzugreifen und ihn sofort zu rufen, wenn etwas nicht klappt - soviel zum Thema Autorität. Die Schüler nehmen uns nicht ernst (darauf meinte er, das seien wir selber Schuld) und machen oft was sie wollen. Ich habe immer nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt und es immer gut mit den Schülern gemeint. Sicher habe ich nicht immer alles richtig gemacht, aber kann man das verlangen?Was erwartet der von mir? Wenn wir ihm nicht professionell genug sind, soll er doch fertig ausgebildete Pädagogen einstellen!


    Zum Schluss hat er uns noch gesagt, als Lehrer müssten wir damit fertig werden und wenn nicht, sei der Beruf ungeeignet für uns. Ihr glaubt gar nicht, wie enttäuscht ich nun bin

    Na ja, da habe ich mich wohl zu früh gefreut. Die Kinder mutieren wieder zu kleinen Monstern, können sich nicht benehmen und geben mir klar zu verstehen, dass sie mich nicht leiden können.
    Letzteres stört mich gerade am meisten. Ich weiß zwar, dass es nicht mein Job ist, bei den Schülern beliebt zu sein, aber ich mag sie und versuche doch nur ihnen zu helfen - auch wenn es oft nicht über den Weg geht, den sie gerade einschlagen möchten. Bin wieder mal total gefrustet

    Na, das ist ja genau mein Thema. Die Birkenpollen machen mich im Moment platt. Trotz Tabletten, Augen- und Nasentropfen sowie Asthmaspray geht es mir bescheiden. Ein Niesanfall folgt dem anderen, so dass schon Blut mitkommt und die Augen sind geschwollen und jucken. Vorgestern wurde es so schlimm, dass ich vom Arzt eine Kortisonspritze bekommen habe. Jetzt geht´s mir ein bisschen besser.

    Mein Mann war an einem Gymnasium, dass mit einem ca. 5 Gehminuten entfernten Gymnasium in der Oberstufe kooperiert.
    Auch hier waren / sind es die Schüler, die wechseln, was wegen der Nähe kein Problem ist. Die Stundenpläne der Schulen waren so gut koordiniert, dass es nie Probleme wegen Verspätungen oder Überschneidungen gegeben hat.

    Meine Schwiegermama hatte bis letztes Jahr eine Pinguinklasse. Zur Einschulung haben wir Pinguine auf Papier mit Namen der Kinder einlaminiert und eine Kordel zum Umhängen drum gemacht. Ach ja, einen Stempel mit Pinguin gab es übrigens auch.
    Als Maskottchen für die Klasse gab´s einen Plüschpinguin von Linux (der Computerbude). Den lieben die Kinder heiß und innig.

    katta hat Recht - Die Infos von DoroNRW zum Lehramtstudium in NRW sind nicht mehr ganz aktuell.


    In NRW studiert man seit 2003 Lehramt für Grund-, Haupt-, Real- und Gesamtschule (GHRGe). Dabei wählt man entweder den Schwerpunkt Grundschule oder den Schwerpunkt Haupt-, Real- und Gesamtschule. Nach dem Ref bekommt man die Lehrbefähigung für die Klassen 1 bis 10 - egal welchen Schwerpunkt man hatte. Die Regelstudienzeit beträgt bei beiden Schwerpunkten 7 Semester.


    Die Alternative ist das Lehramt für Gymnasium und Gesamtschule (GyGe). Die Regelstudienzeit beträgt hier neun Semester.


    Mein Tipp zur Fächerkombination: Studiere das, was Dir Spaß macht! Das muss nicht unbedingt ein Fach sein, in dem Du in der Schule sehr gut warst. Auch ein mittelmäßiger Grundkurs ist Grundlage genug, wenn die Motivation stimmt. An der Uni werden die Karten neu gemischt.
    Ich wünsche Dir alles Gute für Deine Entscheidung!

    Ich war letzten Herbst mit einer 6. Klasse acht Tage auf Sylt. Handys waren verboten und die Kinder haben sie auch nicht vermisst.
    Zwei Eltern wurden bei Ankunft von uns angerufen und haben dann eine Telefonkette gemacht.


    Erstens müssen gerade Kinder nicht immer und überall erreichbar sein, zweitens kann auch nichts geklaut werden oder verloren gehen (dann ist das Geschrei nämlich riesig) und drittens wird das Heimweh nicht gefördert. Wenn die Eltern jeden Tag anrufen (und das tun viele!) kommt das nämlich wesentlich häufiger vor.

    Ich war in dieser Woche (also nach den Ferien) erst zweimal in der Klasse und eigentlich lief´s ganz gut. Eines meiner "Problemkinder" scheint einen neuen Rekord im guten Benehmen aufstellen zu wollen. Das finde ich natürlich klasse und lobe ihn regelmäßig :)


    Im Moment ist mein einziges Problem die zeitweise große Unruhe einiger Schüler...

    Ich bin schon seit ich denken kann vom Heuschnupfen geplagt. Früher hat man auch bei mir mal versucht, eine Desensibilisierung durchzuführen. Nachdem mein Arm danach auf doppelte Dicke angeschwollen war und jede kleinste Berührung höllisch weh tat, habe ich mich geweigert weiter zu machen.


    Meine Hausärztin hat mit mir viele Medikamente durchprobiert und es hat lange gedauert, bis wir das Optimale für mich gefunden haben, aber es hilft (mir) sehr gut. Ich nehme jetzt schon seit Jahren "ZOLIM". Jeden Tag eine Tablette und fertig. Dazu Nasenspray und Augentropfen. So lässt sich die Pollenzeit ertragen.
    Der einzige Haken an der Sache ist, das das Medikament ziemlich teuer ist. Eine Tablette kostet so um 1 Euro. Aber wenn´s hilft...

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