Ich selber war an einer privaten (evangelischen) Schule und muss sagen, dass diese Schule schon Vorzüge gegenüber staatlichen Schulen gehabt hat.
- Bis zur Oberstufe ist quasi kein Unterricht ausgefallen (in der Oberstufe nur wenig) weil einfach mehr Lehrer da waren als an staatlichen Schulen
- Die Fachräume sind sehr gut ausgestattet
- In der Oberstufe durfen wir uns die Fächer fast uneingeschränkt aussuchen (nur Sport LK gibt es grundsätzlich nie) und daher hatten wir viele Kleine LK´s mit 6 - 7 Leuten oder z.B. einen Griechisch GK mit 3 Schülern
Ich habe zwar (noch) keine Kinder, würde aber sogar einen Umzug in Kauf nehmen, um sie an eine gute Schule zu schicken, die auch privat sein darf. Ist natürlich alles eine Frage der finanziellen und räumlichen Möglichkeiten...
Meine Eltern haben mich zu dieser Schule geschickt, weil sie einen sehr guten Ruf hat und ich das Glück hatte, aufgenommen zu werden. Zufrieden waren sowohl meine Eltern als auch ich mit dieser Entscheidung eigentlich immer.
Eine negative Seite hatte die Privatschule allerdings auf jeden Fall: Es gab einige Schüler, aber vor allem Eltern, die meinten, sie seien "etwas besseres / besonderes", weil sie bzw. ihre Kinder zu einer Privatschule gehen.
Ich selber wäre übrigens auch nicht abgeneigt, an einer privaten Schule zu unterrichten, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Schon länger überlege ich z.B. ob ich nicht noch ein Montessori - Diplom machen sollte, aber in meiner Nähe werden keine Kurse angeboten.