Beiträge von Finchen

    Ich bin auch im Frühjahr 2007 fertig. Examensarbeit brauche ich ja nicht mehr schreiben und mich erwarten "nur" noch 2 schriftliche und 3 mündliche Prüfungen (oder genau umgekehrt). Wenn alles gut geht kann ich dann im August ins Referendariat starten. Ich kann´s kaum noch abwarten und meine einzige Motivation in der Uni durchzuhalten ist die Vorfreude.

    Als ich in der ersten Klasse war, hat sich mein bester Freund, den ich auch schon längere Zeit vorher kannte, den Arm gebrochen.
    Ich kann mich noch daran erinnern, dass er in Mathe ganz viel mit der Lehrerin gerechnet hat und dann mit dem Kind, das am schnellsten mit seinen Aufgaben fertig war. Daran kann ich mich erinnern, weil sogar eine Art Wettstreit ausgebrochen war, wer ihm denn nun helfen darf. Er musste rechnen und die Lehrerin bzw. die anderen Kinder haben es für ihn aufgeschrieben.
    Wenn gemalt wurde, hat er das mit der linken Hand versucht.


    In den anderen Fächern kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wie unsere Lehrerin das Problem gelöst hat.

    Ich denke, dass besonders bei den kleineren Schülern die sogenannte Trivialliteratur zur Förderung der Lesemotivation zu kurz kommt. Besonders zwischen der 4. und 7. Klasse ist es meiner Meinung nach wichtiger die Schüler zum Lesen zu motivieren, als sie mit vermeintich wertvoller, aber für sie oft langweiliger Literatur vollkommen vom Lesen abzubringen.
    Warum in der Schule nicht auch mal Harry Potter oder die Drei Fragezeichen lesen? Wenn ich die Möglichkeit bekomme, würde ich´s machen. Üblich ist aber wohl eher problemorientierte Literatur, auch schon in den unteren Klassen.

    Ich habe heute in der Uni mit jemandem darüber diskutiert, was (in NRW) bei der Bewerbung um einen Refplatz Vorrang hat, der Wonschort oder der SchulFORMwunsch.
    Meine bisherige Info war, dass zuerst dem Schulformwunsch (also Haupt-, Real- oder Gesamtschule) entsprochen wird, bevor dem Wunschort entsprochen wird.


    Was stimmt denn nun? Kann mir darüber jemand Auskunft geben?

    Oh weh, das ist mir viel zu kompliziert. Da bleibe ich lieber bei meinen alten MC´s (für Hörspiele) und CD´s für Musik.


    Muss ich mit meinem viertel Jahrhundert jetzt schon Angst haben zum alten Eisen zu gehören? ;)

    Ich habe dazu mal eine Frage: Wie komme ich denn an die Musik? Muss ich dann meine CD´s irgendwie umwandeln oder gibt´s die Lieder / Hörspiele im Internet, oder wie funktioniert das mit den I-Pods? ?(

    In diesem Land gibt es über 5 Millionen Arbeitslose. Da sollte man froh sein, wenn man eine Stelle angeboten bekommt.
    Außerdem stellt sich die Frage nach annehmen oder ablehnen doch auch nicht ernsthaft wenn Dein Mann nicht genug verdient um Euch beide zu versorgen, oder?


    Mein Mann fährt jeden Tag 110 Km bis zur Arbeit und die gleiche Strecke wieder zurück. Toll findet er das auch nicht, aber man kann sich gut damit arangieren und wenn der Job dann auch noch Spaß macht ist es kein Problem.


    Ich würde den Job auf jeden Fall erst mal annehmen und weiter die Augen nach einem offenhalten, der näher ist.

    Wenn es keine Vorschulen mehr gibt, dann gibt es wahrscheinlich keine Alternative zur Einschulung.


    Macht Niedersachsen nicht auch die offene Schuleingangsphase? Dann würde ich das Kind nämlich einschulen und es ein Jahr schon mal locker mitlaufen lassen. Wennn es dann ein Jahr länger in der Stufe bleibt ist es nicht weiter schlimm.

    @ sinfini:


    Ich kann Dir ja mal ein Beispiel aus dem Erdkundeunterricht geben:


    Die Regelschüler haben ein Arbeitsblatt bekommen, auf dem die Bundesländer umrissartig und durcheinander aufgedruckt waren. Sie sollten sie ausschneiden, aufkleben und sowohl die Bundesländer als auch deren Hauptstädte benennen.
    Die I-Kinder haben das gleiche Blatt bekommen, nur waren bei ihnen die Namen der Bundesländer schon eingetragen.


    Die größten Leistungsunterschiede gab es übrigens in Mathe und Englisch.

    Huhu sinfini!


    Ich habe vier Wochen Praktikum in einer I-Klasse an der Gesamtschule gemacht und war anschließend auch noch mit ihnen auf Klassenfahrt.


    In der Klasse waren 23 Kinder, davon 5 I-Kindermit unterschiedlichen Behinderungen. Die meisten I-Kinder waren jedoch lernbeeinträchtigt bzw. in ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung ihrem Alter entsprechend zurück.


    Es waren außer im Religionsunterricht immer zwei Lehrer in der Klasse. Einer davon Sonderpädagoge. Der Fachlehrer hat "ganz normalen" Fachunterricht gemacht und der Sonderpädagoge hat sich um die I-Kinder gekümmert. Sie haben meistens andere, einfachere Aufgaben bekommen und diese dann bearbeitet.
    Besonders in den Nebenfächern haben sie aber auch am ganz normalen Unterricht teilgenommen und höchstens mal ein einfacheres Arbeitsblatt bekommen.


    An der Schule, wo ich war hat das Konzept prima geklappt und mir hat´s total gut gefallen.


    Als Tipp kann ich Dir nur sagen, dass Du Dich vor Unterrichtsbeginn gründlich über die Probleme und Behinderungen der I-Kinder informieren solltest, damit Du nicht in ein Fettnäpfchen trittst und irgendwo zu viel von ihnen verlangst. Oftmals sind die Behinderungen nämlich nicht auf den ersten Blick sichtbar.

    @ Miss Pimple:


    In diesem Fall doch. Ich habe durch diverse Praktika und Jobs mittlerweile in alle Schulformen der Sek. 1 (außer Gymnasium) "reinschnuppern" dürfen und habe auch bei allen die Fünft- bzw. Sechstklässler erlebt.


    Sowohl die Realschul- als auch die Gesamtschulkinder habe ich als sehr kooperativ und nett empfunden. Die Arbeit mit ihnen hat Spaß gemacht. Klar gab´s dort auch mal jemanden, der "querschlägt" oder einfach einen schlechten Tag hat und sich entsprechend verhält. Das gehört in einem gewissen Maße ja auch dazu.


    Meine Hauptschüler dagegen haben nur Mist im Kopf. Sie haben vor nichts und niemandem Respekt weder vor Lehrern, Mitschülern noch vor anderer Leute Eigentum. Hauptsache laut sein, Scheiße bauen und um jeden Preis negativ auffallen.
    Schule und Lehrer sind Scheiße, Hausaufgaben sowieso und auch in der Nachmittagsbetreuung (die eine Freundin gemacht hat) konnte man ihnen nichts Recht machen. Sie hat sich so viel für die Kinder einfallen lassen, Spiele, Sportangebote und Bastelmaterialien vorbereitet, aber ausßer "das ist Scheiße" und dass die Kinder teilweise sogar ihre Spiele kaputt gemacht haben, kam nicht viel.
    Sie wollten lieber rumhängen, sich gegenseitig beleidigen und prügeln ("aus Spaß") und an der Tafel rumkritzeln. Es ist "Scheiße, dass es hier (in der Schule) noch nicht mal ein paar Playstations gibt"...

    Huhu Jassy!


    Ich bin die Kids jetzt endlich los geworden - Ferien sei Dank :)


    Im nächsten Schuljahr stellt sich für mich nicht die Frage dort weiter zu arbeiten, weil es mein letztes Semester ist und ich mich um wichtigere Dinge kümmern muss.


    Wenn ich eins daraus gelernt habe, dann dass ich nie wieder freiwillig einen Fuß in eine Hauptschule setze.

Werbung