Beiträge von Finchen

    Hallo zusammen!


    In NRW gibt es ja sogenannte Weiterbildungskollegs, an denen man den Hauptschulabschluss, die "Mittlere Reife" und sogar das Abitur nachholen kann. Nun habe ich lage Zeit immer mal wieder davon gehört, dass Schüler es darauf anlegen, dorthin zu gehen, weil die Abschlüsse dort viel leichter zu bekommen sein sollen als an einer Regelschule.
    Nun frage ich mich, ob das Niveau dort wirklich so viel schlechter ist, denn eigentlich kann es sich doch keine Schule erlauben, Abschlüsse mehr oder weniger zu verschenken.


    Seit einem halben Jahr geht auch mein Cousin auf ein solches Weiterbildungskolleg. Auf der Realschule hatte er nur bescheidene Noten und in zwei Fächern sogar eine 5. Jetzt macht er den Realschulabschluss an einem Weiterbildungskolleg nach und hat plötzlich nur noch Einsen und Zweien auf dem Zeugnis.
    Liegt das an einem so enormen Motivationsschub oder ist es dort wirklich so viel einfacher?


    Mich interessiert diese Frage, weil jetzt natürlich auch innerhalb der Familie darüber geredet wird und würde mich freuen, wenn sich jemand dazu äußert, der / die Ahnung davon hat. Außerdem habe ich es während meine Zeit an der Hauptschule selber von einigen Schülern gehört, dass man an einem bestimmten Weiterbildungskolleg seinen Abschluss "nachgeschmissen" (das war O-Ton der Schüler) bekommt.

    Hallo schoko-meiki!


    Mein Mann arbeitet in der Energiebranche und den habe ich gerade mal danach gefragt. Er sagte mir, dass die lokalen Versorgungsunternehmen auch Material bereit stellen und sogar in die Schule kommen um dort mit den Kindern zu Themen wie z.B. "Wasser", "Strom" oder "Heizung" zu sprechen. Dazu bringen sie Materialien und Experimente mit. Einige bieten sogar einen Projekttag zu diesen Themen an.
    Ruf einfach mal bei dem Versorgungsunternehmen an, dass für Deine Schule zuständig ist! Am besten in der Marketingabteilung oder in der Unternehmenskommunikation. Die helfen Dir sicher gerne weiter.

    Hallo zusammen!


    Ich suche nach einem oder mehreren Aufsätzen zu (aktueller) Forschung über Störungen des Unterrichts. Alles, was ich in der Uni dazu gefunden habe ist schon alt (z.B. Thomas Gordon oder Jacob Kounin).


    Kennt Ihr vielleicht neuere Bücher / Aufsätze zu diesem Thema, die auf die Forschung eingehen?

    Das Buch heißt "Die 1 - 2 - 3 - Methode für Lehrer" und ist 2005 beim "Verlag an der Ruhr" erschinen. ISBN-10: 3860729748. Kostenpunkt: 18 Euro.


    Ich habe das Buch gelesen und fand´ es erstmal ganz interessant. Es wird halt gesagt, dass die Methode umso besser funktioniert, je mehr Kollegen daran teilnehmen. Ausprobiert habe ich´s noch nicht.

    Spontan fallen mir da nur Hausaufgabengutscheine ein (die sich dann auch nur auf Dein Fach beziehen). Damit kannst Du sicher auch Zehntklässler noch beglücken.


    Ansonsten könnte man auch für´s Ende des Schuljahres einen Kinobesuch in Aussicht stellen, wenn alle es geschafft haben, sich eine Woche "gut zu führen". So könntest Du vielleicht auch ein gewisses Maß an gegenseitiger Kontrolle herbeiführen...

    Huhu Aktenklammer!


    Ich habe selber schon einige Male sogenannte "Schulstarterwochen" geleitet, die für 5. Klassen konzipiert sind um die Klassengemeinschaft zu stärken und soziales Lernen zu fördern. Das ganze fand auf einem Schloss statt, und dauerte drei oder sechs Tage - je nachdem, wie intensiv es gewünscht war. Das Ganze hat schon Ähnlichkeit mit einer Klassenfahrt, aber den Schülern wurde vorher schon klar gemacht, dass auch ein bißchen inhaltlich gearbeitet werden muss. Aber natürlich ganz anders als in der Schule...


    Ein ganz wichtiger Punkt bei diesen Schulstarterwochen waren immer kooperative Spiele. Die haben wr in ganz unterschiedlichen Ausführungen mit den Kindern gemacht und die sind auch gut angekommen, denn dabei merken sie, dass sie nur mit Hilfe der Klassenkameraden zum Ziel kommen und es niemand alleine schaffen kann die Aufgabe zu lösen. Das reicht von Partnerübungen bis hin zu Übungen an denen wirklich jede(r) mitziehen muss um das Ziel der Klasse zu erreichen.
    Wir Teamer hatten sogar extra ein Fortbildungsseminar dafür und haben alle Spiele dabei selbst ausprobiert.


    Das Feedback der lehrer war eigentlich immer Positiv, denn bei fast allen Klassen hat sich dieser Aufenthalt sehr positiv auf das Klassenklima ausgewirkt. Natürlich liegt das zum Teil einfach auch an der Klassenfahrt an sich, die ja für die Kinder immer eine Möglichkeit ist, sich besser kennenzulernen.


    Wahrscheinlich kommt eine solch aufwändige Klassenfahrt bei Dir ja nicht in Frage, aber es gibt auch Leute, die mit solchen Programmen für ein oder zwei Tage in die Schule kommen. Ich muss mal nachschauen, wer damals dieses Fortbildungsseminar mit uns gemacht hat. Die gehen glaube ich auch mit einem abgewandelten Programm an Schulen. Vielleicht wäre das ja eine Option!?


    Spontan fällt mir auch noch ein Besuch in einem Klettergarten als Tagesausflug ein, den Du ja sowieso schon überlegt hattest. Das hat meine Schwester in der Realschule mit ihrer Klasse (als Schülerin) gemacht. Da müssen die Schüler auch zusammenarbeiten und Vertrauen ineinander entwickeln um den Pacours zu meistern. Bei mir in der Nähe gibt es einen solchen Klettergarten. Ich weiß gerade nicht, aus welcher Ecke in NRW Du kommst...

    Hallo zusammen!


    Ich habe eine Nachhilfeschülerin (im Nachhilfeinstitut), die zur Sonderschule geht und im Halbjahreszeugnis in allen drei Hauptfächern eine 5 hat. Sie geht in die 10. Klasse und bekommt bisher nur Nachhilfe in Mathe.


    Ich habe diese Schülerin erst seit einem Monat. In Mathe schafft sie es nicht, Regeln zu verstehen und auf andere Aufgaben zu übertragen. Im Prinzip muss ich ihr bei jeder einzelnen Aufgabe sagen, was sie machen muss. Sie versteht auch den Sinn der Aufgabenstellung nicht und schreibt z.B. bei Sachaufgaben nicht nur falsche Ergebnisse hin, sondern auch völlig unlogische Angaben, die überhaupt nicht gefragt waren.


    Meiner Meinung nach müsste sie mindestens dreimal die Woche Einzelnachhilfe bekommen - jeweils eine Doppelstunde in jedem Hauptfach. Das geht aber nicht. Der Vater kann und will nicht mehr Geld für Nachhilfe ausgeben, verlang aber, dass seine Tochter den Hauptschulabschluss schafft. Laut Klassenlehrerin ist das aber quasi unmöglich. Davon ist sie meilenweit entfernt. Jetzt müssen wir es aber wenigstens schaffen, dass sie die 10. Klasse abschließen kann und nicht sitzen bleibt. Sie ist nämlich schon 17 Jahre alt.


    Ich hatte noch nie eine Sonderschülerin als Nachhilfekind. Ehrlich gesagt habe ich as Gefühl, dass sie am Institut völlig falsch aufgehoben ist. Das habe ich auch der Institutsleiterin gesagt. Die interessiert das aber nicht und außerdem gibt´s ja einen Vertrag. Die Eltern können Einzelnachhilfe oder einfach auch mehr Nachhilfe nicht bezahlen. Dass es am Institut keine Sonderschullehrer gibt it auch allen egal...


    Ich muss also unter den gegebenen Umständen mit ihr weiterarbeiten. Ich sehe die Schülerin zweimal die Woche für 90 Minuten - allerdings in einer Gruppen von einmal drei und einmal vier Schülern. Denen muss ich ja auch gerecht werden.


    Vielleicht haben die Sonderpädagogen unter Euch ja einen guten Ratschalg für mich, wie ich dem Mädchen helfen kann!? Ich bin ziemlich ratlos, besonders weil ich das Gefühl habe, dass sie nichts von dem versteht, was ich ihr erkläre und es schon gar nicht anwenden kann. Wie geht man mit solch schwachen Schülern um? Eigentlich müsste ich sämtliche Grundlagen aus der Grundschule noch mal nacharbeiten. Dafür fehlt aber die Zeit. In kfünf Monaten gibt es ja schon das Abschlusszeugnis.

    Ich finde so ein "in die Mangel nehmen" wirklich sehr grenzwertig. Besonders wenn man zu zweit auf die Schülerin einredet und sie sich nicht auf das Gespräch vorbereiten kann.
    Ihr habt sie nicht beim spicken erwischt und damit sollte die Sache klar sein - auch wenn es Euch nicht passt.
    Steht irgendwo, dass man für Klausuren nichts auswendig lernen darf? Das machen doch die meisten Schüler. Die meisten Arbeiten in der Schule sind sogar (leider) darauf ausgelegt - zumindest war es bei mir so.
    Die Note sollte meiner Meinung für das gegeben werden, was sie in der Klausur geschrieben hat - ohne Punktabzug.

    Ich sehe das eigentlich so, wie die Meisten meiner Vorredner. Wenn Du die Schülerin nicht beim Spicken erwischt hast, kannst Du nichts machen. Dann musst Du davon ausgehen, dass sie die Passagen auswendig gelernt hat. Bei der nächsten Klausur kannst Du sie ja dann ganz besonders im Auge behalten, auch wenn´s schon die Abi - Klausur ist.
    Ich finde es nicht verwerflich, sich im Thema zu vertiefen und gute Formulierungen einzuprägen. Eine Klausur ist halt etwas anderes als eine schriftliche Hausarbeit (da würde ich auch dagegen vorgehen, wenn nicht vernünftig zitiert wurde).
    Was willst Du ihr denn im Gespräch sagen, wenn sie zugibt, dass sie die Passagen auswendig gelernt hat?

    Ich werde mal anregen, dass mien Nachhilfeinstitut ein paar LÜK - Kästen anschafft. Die sind mir selber nämlich zu teuer, aber die Materialien sind total klasse.


    Heute habe ich zwischendurch "Au Backe" vom Zoch-Verlag mit meinen Nachhilfekindern gespielt. Das ist ein Kartenspiel, das ein bißchen Ähnlichkeit mit Memory hat. Man muss sich dabei Tierkarten merken und dabei immer im Blick behalten, was die Mitspieler aufdecken. Das hat ihnen ganz gut gefallen.


    @ Bablin: Wer oder was ist "Aldung"? Habe danach gegoogelt, aber nichts gefunden.

    Hallo zusammen!


    Mein Mann hat heute ganz überraschend einen Geschäftsführerposten in Baden - Württemberg angeboten bekommen. Dort ist eine kleine Zweigstelle seiner Firma. Das wäre natürlich für ihn ein toller Schritt auf der Karriereleiter. Nun müssen wir aber überlegen, ob ein Umzug von NRW nach BaWü in Frage kommt.


    Ich könnte mein Studium hier abschließen, müsste aber mein Ref in BaWü machen. Geht das überhaupt? Wie sieht´s da auf dem Stellenmarkt aus und gibt es das Fach Sozialwissenschaften / Politik da überhaupt?
    Ich studiere ja GHR mit Schwerpunkt Haupt- und Realschule. In BaWü gibt es aber Grund- und Hauptschule als ein Lehramt und Realschule als eigenständiges Lehramt.


    Ich bin total verwirrt und finde im Internet keine vernünftigen informationen. Deshalb wäre ich froh, wenn sich hier ein paar Leute aus diesem Raum melden und mich aufklären würden!

    Die Klassenlehrerin aus "meiner" 5. Hauptschulklasse hat zu jeder Deutscharbeit eine Din-A 4 Seite dazugelegt, in der die einzelnen Anforderungen (die relevant für die Note sind) aufgelistet wurden. Das waren meistens zwischen vier und maximal 10 Punkten - je nach Typ der Arbeit. In Tabellenform wurde dahinter danneinfach angekreuzt, ob die Schüler die Anforderungen gut / ansatzweise / schlecht bzw. überhaupt nicht beachtet haben.
    So können dann auch die Eltern relativ einfach nachvollzihen, auf welche Aspekte bei der Benotung Wert gelegt wurde und wie gut oder schlecht ihre Kinder die Aufgaben erledigt haben.


    Ich bin mir zwar nicht sicher, ob das nun das war, was du wissen möchtest, aber vielleicht ist es ja eine Anregung die Noten gleich transparent zu machen, damit es überhaupt nicht zu einer Anfechtung kommen muss.

    Hallo zusammen!


    Ich bin auf der Suche nach "pädagogisch wertvollen" Brett- und Kartenspielen, die ich mit meinen Nachhilfeschülern spielen kann. Die Kleinen schaffen es meistens noch nicht 90 Minuten am Stück konzentriert zu arbeiten und ich spiele zwischendurch ganz gerne etwas mit ihnen. Bisher allerdings nur Memory. Das geht relativ schnell und fördert die Konzentration. Das kann ich auch vor den Eltern vertreten. Aber ich kann halt nicht "irgendwas" mit den Kindern spielen nur um des spielens Willen. Versteht Ihr, was ich meine?


    Vielleicht hat ja jemand einen Vorschlag für mich!? Ich habe heute schon eine gute halbe Stunde in der Spieleabteilung verbracht, habe aber nichts passendes gefunden.
    Gut wären Konzentrationsspiele oder vielleicht auch Rechenspiele für Kinder zwischen 7 und 11 Jahren.

    Das ist ja genau mein Thread :) Ich liebe Gesellschaftsspiele


    Bei Kartenspielen ist schlicht und einfach "Uno" mein Favorit. "Bohnanza" gefällt mir auch gut und "Ligretto" ist klasse. Leider mag Ligretto niemand mit mir spielen. Ist den meisten Freunden zu hektisch.


    Im Urlaub über Sylvester haben wir ganz oft "Niagara" gespielt - mit Erweiterung. Außerdem mag ich "Siedler", "Tikal", "Dicke Luft in der Gruft", "Alhambra" und "Elfenland". Monopoly ist ab und zu auch ganz nett.
    Mein Mann hat "Funkenschlag" zu Weihnachten bekommen. Das haben wir bisher zweimal gespielt und fanden es auch sehr gut. Der Spielplan ist nur leider sehr düster geraten, wie ich finde.



    Edit: Vom aktuellen Spiel des Jahres, "Thurn und Taxis" waren wir übrigens nicht so begeistert.

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