Beiträge von Finchen

    Jetzt habe ich noch mal nachgelesen:


    Als bundeseinheitlich anerkannte Qualifikation gibt es nur noch ein
    Latinum (Lateinkenntnisse gemäß Beschluss der Kultusministerkonferenz
    vom 26.10.1979). Diese Qualifikation entspricht im Wesentlichen dem
    früheren „Großen Latinum“, das inzwischen entfallen ist. Ein Latinum
    wird unter folgenden Voraussetzungen vergeben:
    Lateinunterricht
    - in Klasse 5 bis 10 oder
    - in Klasse 7 bis zum Ende der Jahrgangsstufe 11 oder
    - in Klasse 9 bis zum Ende der Jahrgangsstufe 12/II oder
    - in den Jahrgangsstufen 11 bis 13 (zwei Grundkurse und vier Leistungskurse
    plus Abiturprüfung).
    Das Latinum wird zuerkannt bei mindestens ausreichenden Leistungen in
    der letzten Klasse bzw. im letzten Kurs bzw. in der Abiturprüfung (Note
    13/II plus Abiturprüfung).


    Das Latinum kann auch durch eine schulinterne Prüfung am Ende der
    Jahrgangsstufe 11 erworben werden. Diese Prüfung basiert auf einem
    Lateinunterricht von Klasse 7 bis 10 und einer Arbeitsgemeinschaft in der
    Jahrgangsstufe 11.
    Bei Vorversetzung in die Jahrgangsstufe 12 wird Schülerinnen und Schülern,
    die Latein ab Klasse 7 belegt haben, die Anwartschaft auf das
    Latinum auf der Basis der letzten Zeugnisnote zuerkannt.
    Schülerinnen und Schüler, die nicht vorversetzt sind und wegen eines
    Auslandsaufenthalts das Latinum am Ende der Jahrgangsstufe 11 nicht
    erwerben können, haben bei durchgehend guten und besseren Leistungen
    im Fach Latein die Möglichkeit, auf Antrag der Schule bei der Bezirksregierung
    am Ende der Jahrgangsstufe 10 eine Latinumprüfung abzulegen.
    Anderenfalls müssen die Voraussetzungen zum Erwerb des Latinums nach
    Rückkehr vom Auslandsaufenthalt erworben werden.


    Um den Erfordernissen bei einer Reihe von Studiengängen entgegenzukommen,
    wird für das Land Nordrhein-Westfalen auch ein „Kleines
    Latinum“ bescheinigt, wenn
    - die für die Vergabe des Latinum erforderlichen Bedingungen nicht
    erreicht wurden und im Schuljahr oder Schulhalbjahr, das dem
    Abschlusskurs zur Erlangung des Latinum vorausgeht, mindestens
    ausreichende Leistungen erbracht wurden
    - von der Jahrgangsstufe 12 bis 13 sechs Grundkurse belegt und im
    Abschlusskurs mindestens ausreichende Leistungen (5 Punkte)
    erbracht wurden.
    An die Stelle der Note im Kurs 13/II kann auch das Ergebnis der Abiturprüfung
    treten.

    @ Orinoco:


    Komisch. Ich bin beim besten Willen kein Experte für Latein, aber soweit ich weiß, war mein Abijahrgang der letzte in NRW, wo noch unterschieden wurde. Das war aber vor 2005. Vielleicht hat man das wieder rückgängig gemacht?


    Ich war mir sehr sicher, weil eine Freundin von mir in der Oberstufe eine Klasse wiederholt hat. Sie hat sich damals sehr darüber aufgeregt, dass sie jetzt nicht mehr das große Latinum bekommt, sondern das Latinum, was dann alle bekommen.

    Gut, dass jetzt anscheinend alle Missverständnisse aus dm Weg geräumt sind :)


    Die Aufgaben sind für eine imaginäre 6. oder 7. Klasse. Es geht um den unterrichtspraktischen Teil einer Hausarbeit zum produktionsorientierten Literaturunterricht. Absprache mit einem Lehrer kann / muss ich also nicht halten.
    Differenzierte Aufgaben sind eine gute Idee, aber in der Theorie lassen sich verschiedene Niveaus so schwer bestimmen (zumindest für mich). Außerdem meinte meine Dozentin, als ich im Seminar mal von unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden in der Aufgabenstellung sprach davon, dass es in der Schulrealität viel zu aufwändig sei, dass umzusetzen. Was meint Ihr dazu?

    Lieber philosophus, Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, die konkreten Punkte aus den Threads rauszusuchen. Trotzdem scheinen wir leider immernoch aneinander vorbei zu reden, denn diese Methoden sind mir durchaus bekannt.

    Ich stehe vor der Aufgabe genaue Arbeitsaufträge (für ein Lesetagebuch) zu formulieren. Dies habe ich aber bisher in der Uni nie gelernt und ich habe keine Ahnung, wie präziese die sein müssen. Deshalb habe ich in meinem zweiten Posting auch noch mal geschrieben, dass es mir um das konkrete Formulieren von Aufgaben geht, denn das ist aus meinem ersten Posting definitiv nicht deutlich rübergekommen. Ist meine Schuld, aber genau deshalb habe ich es ja im zweiten Posting geschieben.

    Mir fällt spontan ein Hauptgang ein, der sehr lecker ist, vorausgesetzt Ihr mögt gerne Fisch: Gebratener Lachs auf grünen Bandnudeln mit einer Muschel - Sahnesoße. Das Essen ist eher außergewöhnlich aber relativ leicht vorzubereiten und man steht nicht lange in der Küche.


    Der Lachs (Filets von Aldi sind super!) wird in der gut vorgewärmten Pfanne mit etwas Pfeffer angebraten bis er ganz leicht braun ist. Währenddessen können die grünen Bandnudeln schon mal gekocht werden.
    Wenn der Lachs fertig ist, muss man ihn aus der Pfanne nehmen und abgedeckt zur Seite stellen. Dann kommen die Muscheln in die Pfanne und werden mit Salz und wenig Pfeffer abgeschmeckt. Wenn sie eine Weile gebraten haben, werden sie mit Sahne und Milch abgelöscht. Meistens ist die Soße so zu flüssig. Deshalb muss noch ein bißchen heller Soßenbinder dran. Wenn das aufgekocht ist, kommt der Lachs noch mal für ein paar Minuten in die Soße um richtig warm zu werden und schon ist das Essen fertig. Dauert nicht mal eine halbe Stunde.


    Als Vorspeise könntest Du einen einfachen Feldsalat machen. Vielleicht mit einem bißchen Ziegenkäse und Pinienkernen verfeinern. Wichtig ist bei einem Salat immer das Dressing. Du solltest guten Balsamicoessig nehmen! Der kostet zwar ein paar Euro, macht den Salat dann aber zu etwas wirlich besonderem.


    Hmm, als Nachtisch würde sich dann eher etwas leichtes anbieten nach der Sahnesoße. Irgendwas mit Früchten. Konkret fällt mir dazu aber gerade auch nichts ein außer Obstsalat und das ist vielleicht ein wenig zu einfallslos.

    Was hat es denn mit anpampen zu tun, wenn ich noch einmal versuche klar zu machen, dass es mir nicht um die theoretischen Aspekte geht, weil ich die gut kenne, sondern um die Anwendung an konkreten Aufgabenbeispielen?
    Ich denke, da hast Du etwas "in den falschen Hals" bekommen, denn das war meinerseits ganz sicher nicht als "anpampen" gedacht! Vielmehr bin ich davon ausgegangen, dass Du meine Frage falsch verstanden hast und deshalb habe ich genauer erklärt, was es mit meiner Frage auf sich hat.

    @ philosophus:


    Ich habe die Threads durchaus gelesen. Zwei davon sogar schon bevor ich meine Frage hier gestellt habe (ja, ich kenne die Suchfunktion auch und kann sie sogar bedienen). Doch leider konnte ich aus denen nichts mehr konkret zu meiner Frage entnehmen, denn mir geht es hier um das Formulieren von Aufgaben am Bsp. Harry Potter.
    Natürlich kann es sein, dass ich nach gut acht Stunden am Schreibtisch heute einfach nicht mehr so aufnahmefähig bin um Deinen Tipps zu folgen. Trotzdem könntest Du ein wenig freundlicher sein. Dich zwingt doch niemand hier zu schreiben...

    @ philosophus:
    Was Produktionsorientierung im theoretischen Sinn ist, weiß ich mittlerweile ziemlich genau. Dazzu habe ich viel gelesen. Mir geht es hier darum konkrete Aufgaben zu formulieren und damit habe ich noch meine Schwierigkeiten. Deshalb habe ich gefragt.


    @ Dudelhuhn:
    Mir ist dazu bisher folgendes eingefallen:

    - Die Schüler können sich überlegen, was in der Geschichte anders wäre, wenn Harry Potter ein Mädchen wäre. (wobei ich das sehr schwierig finde)


    - Die Schüler können Harry über die gesamte Dauer des Buches oder für einzelne Kapitel ein Tagebuch schreiben lassen, in dem er seine Gedanken und Gefühle zum Ausdruck bringt. Beispiele hierfür: Was passiert bei den Dursleys und wie fühlt Harry sich dabei? Was denkt er, als er erfährt, dass er ein Zauberer ist und nach Hogwarts gehen soll? Wie empfindet er es, plötzlich Freunde zu haben?


    - Die Schüler können die Figur Neville (oder eine eine andere Nebenfigur) weiter konkretisieren und seine Biografie ausarbeiten.


    - Die Schüler können durch kreatives Schreiben Elfchen, Sechzehner oder Zaubersprüche selber verfassen und vortragen.

    Ich bin gerade dabei mir produktionsorientierte Aufgaben zu den Harry Potter Büchern 1 und 2 auszudenken. Ein paar sind mir auch schon eingefallen, aber irgendwie finde ich es viel einfacher handlungsorientierte Aufgaben auszusuchen. Die sollen es aber nicht sein.


    Fallen Euch vielleicht noch Aufgaben ein? Die Textstelle dazu ist beliebig.

    In der 5. und 6. Klasse? Ich habe es gerade mit einer 3. Klass behandelt und hatte nicht den Eindruck, dass die Kinder überfiordert sind. Gut, es ist eine insgesamt eher Leistungsstarke 3 aber trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass Sechstklässler das Buch als "Babykram" abtun, oder?

    Zitat

    simsalabim schrieb am 16.02.2007 20:53:
    Meine Schüler sind nun in der 4. Klasse und kennen Deutschlands Nachbarländer. Außerdem alle europäischen Staaten mit ihren Hausptstädten, alle Bundesländer plus die Hauptstädte...


    Das ist wirklich toll!
    Ich habe in meinem ersten Praktikum eine Stunde in GL (6. Klasse Gesamtschule) genau zu diesen Themen gehalten und hatte dabei beim besten Willen nicht den Eindruck, dass die Schüler davon schon einmal etwas in der Grundschule gehört hatten (oder sie hatten alles schon wieder vergessen).

    Ich hate spontan die gleichen Ideen wie Delphine. Wenn die Beziehung aber nicht so eng ist und ihr Euch nur zu den Festtagen im Jahr seht sind Fotos und Einladungen zum Kaffeetrnken vielleicht wirklich nicht so passend.


    Spontan würde mir jetzt nur etwas zum Hinstellen aus Porzelan oder eine schöne Vase einfallen. Es gibt z.B. bei IKEA schöne große Vasen, die man mit verschiedenfarbigem Sand befüllen kann. Den Sand kann sie dann irgendwann wegkippen, wenn sie´s so nicht mehr mag. Je nachdem, wie groß die Vase ist, könnte man oben noch Teelichter oder eine (künstliche) Blume reinstecken.

    Huhu Referendarin!


    Dann poste ich den Inalt meiner PN hier auch noch mal schnell:


    zu 1) Nein, wenn Realschüler durchgehend von Klasse 6 bis Klasse 10 Französisch als 2. Fremdsprache belegt haben und in der 10. Klasse mindestens ein "ausreichend" auf dem Zeugnis stehen haben, müssen sie bei einem Wechsel auf´s Gymnasium kein Französisch mehr belegen. Ihre 2. fremdsprache ist damit abgeleistet.


    zu 2) Ja, wer bis zur 10. Klasse keine 2. Fremdsprache gelernt hat (oder nicht in genügendem Umfang) muss in der 11. Klasse einen Intensivkurs beginnen, der 4 Wochenstunden bis zur 13. Klasse geht.


    zu 3) Jein, das Realschulfranzösisch ist tatsächlich anders als das Französisch auf dem Gymnasium. Oft wird es in NRW so geregelt, dass diejenigen Realschüler, die Französisch auf dem Gymnasium weiter machen möchten zusammen mit denjenigen in einen Kurs kommen, die Französisch ab Klasse 9 (also als 3. Fremdsprache) hatten. Dort kommen sie in der Regel auch gut mit.
    Ich weiß allerdings nicht, ob diese Regel auf allen Gymnasien so ist. Auf den kleineren bekommt man vielleicht nicht die entsprechenden Kurse voll. Da müsste man nachfragen, wie das an bestimmten Schulen geregelt wird.


    zu 5) Ja, auch für´s Abi am Berufskolleg braucht man eine 2. Fremdsprache. Hier ist es so geregelt wie auf dem Gymnasium. Wer keine 2. Fremdsprache vorweisen kann muss von der 11 bis zur 13 einen 4stündigen Intensivkurs belegen.

    Ich habe einige Zeit lang Klausuraufsicht an einer Berufsakademie gemacht und habe da so manche Spicker erlebt. Manche waren wirklich gut und kreativ (z.B. eine selbst bedruckte Brötchentüte, die aussah wie vom Bäcker). Manche Leute sind aber dann beim spicken so unglaublich nervös, dass es schnell auffällt.


    Ich habe nie intensiv nach Spickern gesucht und nur nachgeschaut, wenn sich jemand sehr auffällig verhalten hat. Ich bin der Meinung, dass Spicker durchaus sinnvoll sein können, besonders wenn es um Formeln u.s.w. geht, die man sich nur schwer merken kann und es eigentlich in der Aufgabe darum geht Wissen anzuwenden.

    Hallo zusammen!


    Ich brauche dringend Eure Hilfe. Ich stehe gerade ganz kurz vor meiner ersten Examensprüfung und am letzten Donnerstag fiel dem Prüfungsamt ein, die Klausurreihenfolge zu ändern. Jetzt schreibe ich die Klausur, für die ich bisher am meisten gelernt habe erst Ende März und die, für die ich noch fast gar nichts getan hatte schon in knapp zwei Wochen und ich werde gerade ein wenig panisch, denn ich kann zu einem Teilthema kaum brauchbare Literatur finden. Könntet Ihr mir da vielleicht weiterhelfen?


    Für die Klausur in Literaturdidaktik suche ich Literatur zum Thema "Produktiver Umgang mit (phantastischer) Kinder- und Jugendliteratur im Unterricht". Bisher habe ich nur ein Buch von G. Waldmann gefunden, was ich aber sehr kompliziert finde. Habt Ihr noch Literaturvorschläge? Ich muss die Theorie ja dann auch an einem Praxisbeispiel aufzeigen können...

    @ Lale:


    Bitte, gerne geschehen. Ich habe selber ziemlich viele Allergien und kenne das Problem mit Nivea. Von sämtlichen Nivea-Produkten bekomme ich Ausschlag und auch sonst muss ich sehr aufpassen, weil ich viele Cremes, Duschgels u.s.w. nicht gut vertrage. Melkfett ist sehr hautverträglich weil es keine oder nur sehr wenige chemische Zusatzstoffe hat.


    Wenn man sich die Augenbrauen gut mit dem Melkfett einreibt passiert da nichts beim abziehen. Man kann den Kindern ja sagen, dass sie da besonders gut eincremen sollen. Beim abmachen der Masken hilft es auch, wenn man unter der Maske vorsichtig ein paar Grimassen schneidet, die Nase rümpft und die Backen vorsichtig aufpustet. Mit ordentlich Melkfett drunter gehen die Masken dann ganz einfach ab.

    Ich habe beides schon mal ausprobiert und finde die Variante mit Creme besser. Die Folie verrutscht sehr leicht und die Maske bekommt von innen dann hässliche "Rillen".
    Bei Folie muss man außerdem gut aufpassen, dass die kinder sich Luttlöcher reinmachen und die dann auch nicht verrutschen, wenn die Maske schon angefangen ist...


    Melkfett ist dazu übrigens prima geeignet. Da passiert der Haut so schnell nichts.

    Danke Euch zweien, besonders neleabels für Deine sehr informative und ausführliche Antwort!


    Mein Cousin geht übrigens vormittags ins Weiterbildungskolleg. Da er noch zu Hause wohnt reichte es ihm ein paar Stunden die Woche nebenher zu jobben.

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