Beiträge von Finchen

    Zitat

    Original von Referendarin
    Wie kommt denn eine Schule zu einem Sozialarbeiter? Gibt es dazu einen Schlüssel nach Schülerzahlen und Einzugsgebiet?


    Keine Ahnung. Ich bin an einer recht großen Gesamtschule (1250 SuS) mit einem hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund.

    Zitat

    Original von Referendarin
    Haben die Schüler das Buch schon gekauft?
    Sonst könntest du eventuell eine andere Lektüre für alle nehmen.


    Warum haben sie denn nichts dazu gesagt, als du angekündigt hast, dass ihr das Buch demnächst lesen werdet?


    Ja, die Schüler haben das Buch schon gekauft und ich habe das Lesetagebuch schon fast fertig und würde mich ehrlich gesagt ärgern, wenn ich die viele Arbeit "umsonst" gemacht hätte.
    Die beiden Schüler haben das Buch erst wiedererkannt, als sie das Umschlagsbild gesehen haben...
    Nun ist´s sowieso zu spät noch mal zu tauschen, weil die Bücher schon gekauft wurden.

    Hallo zusammen!


    Für mich hat sich heute ein Problem ergeben: In einer fünften Klasse möchte ich nächste Woche mit einem Lesetagebuch zu "Hinter verzauberten Fenstern" von Cornelia Funke anfangen. Heute haben mir dann zwei Schüler erzählt, dass sie das Buch schon in Klasse 4 gelesen haben. Mein erster Gedanke war, dass ich ihnen evl. einfach andere Aufgaben geben kann (z.B. eine Rezension schreiben u.s.w.) aber das Leetagebuch soll als Klassenarbeit benotet werden und da kann ich ihnen nict einfach andere Aufgaben geben als den anderen SuS.
    Hattet ihr auch schonmal so einen Fall? Wenn ja, was habt ihr dann mit den SuS gemacht, die die Lektüre schon kannten?

    In meiner Schule haben wir ähnliche "Problemfälle". Wenn ein Kollege oder ich eine solche Situation mitbekommen wird bei uns zunächst unverzüglich die Schulsozialarbeiterin eingeschaltet. Die führt ein Gespräch mit den Schülern, den Klassenlehrern und manchmal auch mit den Eltern. Wo es nötig ist, wird das Jugendamt eingeschaltet.

    Hallo zusammen!


    Geht es euch auch manchmal so, dass ihr den Kopf von der Schule und allem, was dazu gehört nicht "frei bekommt"? Im Moment bin ich quasi den ganzen Tag mit meinen Gedanken in der Schule, bei meinem Unterricht, meinen Mentoren und meinen Schülern. Mein Mann ist schon ein bißchen genrvt davon und ich merke, dass es mir auf Dauer auch nicht gut tut.

    Ich gehe gerne in die Schule, fühle mich dort wohl und meine Arbeit macht mir Spaß. Auch wenn ich erst seit Sommer an der Schule bin, habe ich zu einigen Schülern eine Art Vertrauensverhältnis aufgebaut. Sprich sie erzählen mir auch von ihren privaten Problemen. Einerseits finde ich es sehr schön, dass die Schüler mir vertrauen und ich möchte ihnen auch helfen, aber so manches "Schicksal" verfolgt mich auch außerhalb der Schule. Dazu kommt der normale Ref-Stress...


    Kennt ihr das auch? Wenn ja, was macht ihr um nicht ständig mit dem Kopf in der Schule u.s.w. zu sein?

    Ich bin auch auf der Suche nach einem Klangsignal denn ich mag nicht immer meine Stimme erheben um mir Gehör zu verschaffen.
    Bei TimeTex gibt´s nur diese Glocke und die sieht ziemlich schwer aus?! Kennt jemand Alternativen? Ich habe nichts gefunden...

    Zitat

    Original von neleabels
    ...und ein Saunabesuch dient der Gesundheit und der Hygiene. Da ist nichts peinlich dran.


    Grundsätzlich gebe ich dir da völlig Recht. Meine Ausbildungsschule liegt aber z.B. direkt neben unserer Lieblingssauna. Deshalb gehen wir seitdem ich im Ref bin nicht mehr dorthin. Ich bin nicht wirklich scharf darauf, Schülern oder Eltern in der Sauna zu begegnen.

    Bei mir im Seminar sind sehr viele Refis schon jemseits der 40. Das Alter ist überhaupt kein Problem. Natürlich kann es sein, dass es - je nach Bundesland - mit der Verbeamtung knapp wird oder nicht mehr klappt. Bei uns in NRW ist die Höchstaltersgrenze z.B. bei 35 Jahren.


    Was die Fächerkombiation angeht würde ich mir auch nicht allzu viele Gedanken machen. Schließlich musst du anschließend Jahrzehnte lang hinter diesen Fächern stehen und sie unterrichen. Das geht nur gut, wenn sie dir auch Spaß machen. Die Einstellungschancen sind je nach Bundesland auch unterschiedlich. Sport wird z.B. hier in der Gegend für Sek. 1 stark nachgefragt. Wie es mit Reli aussieht, weiß ich nicht.
    Ich kenne mittlerweile auch viele Lehrer, die nur mit Nebenfächern (z.B. Kunst & Sport oder Geschichte & Erdkunde) eine feste Stelle bekommen haben. Auch in meinem Seminar sind viele Refis, die "nur" Nebenfächer machen.

    Zitat

    Original von sinfini
    nu seid doch bitte mal wieder lieb zueinander!
    [...]
    @ maria: "natürlich hast du dein recht auf deine eigene meinung"? ...aber behalte sie bitte für dich, oder was soll das heißen? ich finde das eine unmögliche äußerung, echt mal! dürfen hier demnächst nur noch von den "alten hasen" genehmigte leute schreiben?


    Danke, sinfini! Du sprichst mir da voll aus dem Herzen. Genau das habe ich auch gedacht :super:

    Hallo zusammen!


    Ich habe eine Frage zu den Mentoren. Unsre AKOs bekommen ja Stunden gut geschrieben, weil sie uns betreuen. Meine AKO investiert jedoch so gut wie überhaupt keine Zeit in mich - ganz im Gegensatz zu meinen Mentoren. Besonders einer nimmt sich sehr viel Zeit für mich. Wir sitzen nach jeder Unterrichtsstunde mindestens 30 Minuten, meistens sogar eine Stunde zusammen und quatschen über die Stunde und die Klasse. Besonders wenn eine Stunde nicht so toll gelaufen ist, tut mir das anschließende Gespräch gut. Grundsätzlich finde ich das natürlich auch toll, dass er sich so viel Zeit nimmt aber ich habe ein schlechtes Gewissen, denn er macht wegen mir ständig Überstunden und bleibt länger in der Schule (weil wir uns meistens erst nach der letzten Stunde zusammensetzen können).
    ISt das bei euch auch so (gewesen)? Wie geht ihr damit um? Wie kann ich mich bedanken, ohne dass es "blöd rüberkommt"?

    Hallo Referendarin,


    vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Mir geht es in erster Linie darum, was ich bei der Reihenplanung alles berücksichtigen muss bzw. welche Themengebiete bei einer Vorgangsbeschreibung bearbeitet werden müssen.
    Außerdem gibt unser Deutschbuch kaum Material zu dem Thema her, so dass ich froh für jeden Materialtipp bin. Ich überlege gerade, ob ich mir die "Lernwerkstatt Aufsatz - Gegenstands- und Vorgangsbeschreibung" vom Stark Verlag kaufen sollte. Die Inhaltsbeschreibung hört sich sehr brauchbar an. Kennt zufällig jemand die Materialien aus dem Verlag?

    Hallo zusammen!


    Ich werde demnächst eine Unterrichtsreihe zu Vorgangsbeschreibungen im Deutschunterricht (6. Klasse) machen. Leider gibt unser Deutschbuch dazu nur zwei magere Seiten her und ich muss selbst auf Materialsuche gehen. Dinge zu finden, mit denen man eine Vorgangsbeshreibung üben kann ist nicht schwer (z.B. dachte ich an Spiele und Kochrezepte).
    Allerdings fällt es mir sehr schwer, die Reihe grob zu planen. Wie und womit fängt man an, welche Aspekte müssen bearbetet werden und wo bekomme ich Material dazu her? Hat vielleicht jemand eine guten Tipp?

    Hallo zusammen!


    Ich möchte diejenigen, die es interessiert kurz darüber aufklären, wie sich die Sache weiterentwickelt hat:


    Unsere Sozialarbeiterin hat nach den Herbstferien noch mal ein ausführliches Gespräch mit dem Schüler gehabt und anschließend auch dem Klassenlehrer darüber gesprochen. Man ist darüber übereingekommen, dass auch die Fachlehrer über dieses Problem informiert werden sollen, damit sie (zumindest im Unterricht) darauf achten können.
    Die Mobber müssen nun mit Sanktionen rechnen, wenn sie den Jungen weiterhin fertig machen. Da er nicht wollte, dass das Problem vor der ganzen Klasse angesprochen wird, haben der Klassenlehrer und die Sozialpädagogin ein ernstes Gespräch mit den fünf "Stimmungsmachern" gehabt.
    Zur Zeit scheint sich daher die Lage beruhigt zu haben und der Schüler macht wieder einen entspannteren Eindruck. Wenn etwas vorfällt, kann er sich jederzeit beim Klassenlehrer oder der Sozialpädagogin melden. Beide sprechen ihn auch ab und zu an und fragen, ob die Mobber ihn ih Ruhe lassen.

    Die Gewichtung der Note ermittelt sich wie folgt:
    Inhalt: 40%
    Sprache: 40%
    Form: 20%


    Die Zusatzaufgaben sind (wie auch die Pflichtaufgaben) von völlig unterschiedlicher Natur und Anspruch. Einen großen Teil machen produktionsorientierte Aufgaben aus.

    Hallo zusammen!


    Ich beginne jetzt nach den Ferien, mit einer 6. Klasse im Deutschunterricht eine Lektüre (Vorstadtkrokodile) zu lesen. Dazu sollen die Schüler ein sehr umfangreiches Lesetagebuch anfertigen, dass als Klassenarbeit zählt (ist bei uns in der Schule so vorgesehen).


    Alle Schüler bekommen Pflichtaufgaben, die sie bearbeiten müssen. Zusätzlich biete ich noch freiwillige Aufgaben / Arbeitsblätter zur Bearbeitung an.
    Nun stellt sich für mich die Frage nach der Benotung. Es ist für mich das erste Mal, dass ich eine solche Arbeit anfertigen lasse und sie benoten muss. Ich bin mir unsicher, wie ich die Punkteverteilung machen soll und schwanke zwischen zwei Möglichkeiten. Hauptfrage ist, ob ich denjenigen Schülern, die "nur" die Pflichtaufgaben bearbeitet haben, die volle Punktzahl und somit eine "Eins" gebe, oder ob diese Note nur mit der Bearbeitung von zusätzlichen Aufgaben möglich ist.
    Wie handhabt ihr dass denn und welche Vor- und Nachteile haben die beiden Möglichkeiten der Benotung eurer Meinung nach? Gibt es vielleicht sogar Vorschriften zur Benotung (NRW)?

    Hallo zusammen!


    Nach den Ferien fange ich ja im GL - Unterricht in der 5. Klasse zum ersten mal eine Geschichtseinheit (zur Steinzeit) an.


    Dazu würde ich mit den Schülern gerne eine Zeitleiste anfertigen. Was genau sollte aber Inhalt einer solchen Zeitleiste sein? Schreibt man unter den Zahlenstrahl einfach nur die einzelnen Epochen oder ist es vielleicht sinnvoll, die Zeitleiste auch inhaltlich zu gestalten? Dabei könnte ich mir vorstellen auch Dinge wie z.B. "Errungenschaften der Epoche", "Klima" und "Formen des Zusammenlebens" mit aufzunhmen (die Schüler könnten dann die entsprechenden Informationen unter die Zeitleiste schreiben, für die ich eine Rolle Tapete vorgesehen hatte).
    Meint ihr, ich kann die Zeitleiste so erweitern oder schlagen dann meine Mentorin und meine Fachleiterin eher die Hände über dem Kopf zusammen weil es didaktisch / mehthodisch nicht richtig ist?

    @ MYlonith:


    In "meinem" Fall geht es nicht um Rivalitäten beim spielen, sondern um wiederholte verbale und physische Angrriffe gegen einen bestimmten Schüler. Die offenen Feindseligkeiten gegen ihn sind mir sowohl bei meinen Hospitationsstunden beim Klassenlehrer als auch bei meinen eigenen Stunden in der Klasse aufgefallen.


    Ich habe die Situation auch erst einige Wochen beobachtet (ich bin ja nur im Deutschunterricht in der Klasse) und erst der oben beschriebene Vorfall in meinem Unterricht hat mich zum Eingreifen gebracht. Ich kann und will nicht dabei zusehen, wenn ein Kind vor meinen Augen von seinen Klassenkammeraden systematisch niedergemacht wird. Das ist hier leider der Fall.


    Als Lehrer muss man in Bezug auf solche Vorfälle wohl ein gewisses Feingefühl entwickeln, denn ich stimme dir zu, dass nicht jede Rivalität zwischen Schülern mit Mobbing gleichzusetzen ist. Außerdem denke ich, dass man als Lehrer oftmals die Konflikte zwischen den Schülern nicht mitbekommt. Umso mehr ist es unsere Aufgabe, hier sehr "feine Antennen" zu haben um Mobbingfälle aufdecken zu können.-

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