Beiträge von Finchen

    Zitat

    Original von nofretete
    WArum hast du den Jungen nicht sofort etwas dazu gesagt, als er die Sachen von der Mutter vor sich liegen hatte?


    Weil es da schon zu spät nd das Lesetagebuch quasi fertig war. Der Junge war mit seiner Mama drei Wochen in Kur und wir haben ihm das Lesetagebuch dorthin mitgegeben. Als er wiederkam waren alle Arbeitsblätter bearbeitet und nur die Letzten hat er noch sauber abgeschrieben.

    Danke für eure Antworten!


    Die "Beweislage" ist sogar sehr eindeutig. Der Junge hat die einzelnen Arbeitsblätter vorgeschreiben, seine Mutter hat sie dann überarbeitet bzw. verbessert und anschließend hat er sie nochmal ordentlich abgeschrieben.
    Die Vorlagen seiner Mutter hatte er sogar mit in der Schule. Ich habe sofort erkannt, dass ganze Textpassagen nicht seine Schrift waren und habe ihn danach gefragt. Er hat ganz offen zugegeben, dass seinen Mutter das geschrieben hat.

    Hallo zusammen!


    Ich habe mit meinen Fünftklässlern ein Lesetagebuch erarbeitet. Teilweise haben die Schüler halt auch zu Hause daran gearbeitet. Nun hat eine Mutter das komplette Lesetagebuch auf Formulierung, Rechtschreibfehler und Inhalt kontrolliert und verbessert.


    Wenn ich es regulär bewerte, ist es eine glatte "Eins". Unser Schulcurriculum sieht vor, dass das Lesetagebuch als Klassenarbeit gewertet werden soll. Eigentlich möchte ich aber die Leistung des Jungen und nicht die seiner Mutter bewerten. Nun habe ich keine Ahnung, wie ich das machen soll.


    Hattet ihr schonmal so einen Fall? Wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen oder wie würdet ihr damit umgehen?

    Wenn Du nicht den Anspruch hast, dass es ihnhaltlich anspruchsvoll sein soll, könntest du ein Buch aus der "Drei Fragezeichen" - Reihe mit ihnen lesen. Das ist sprachlich nicht zu schwer und inhaltlich für die Altersgruppe auch passend.

    Ich habe in meiner Deutschklasse einen Jungen sitzen, der schon seit einigen Wochen in meinem Unterricht die Mitarbeit völlig verweigert. Ich spreche ihn jede Stunde mehrmals freundlich aber bestimmt an, fordere ihn auf, seine Aufgaben zu machen aber er bringt einfach nichts zu Papier. Stattdessen spielt er lieber Clown und beschäftigt sich mit anderen Dingen.
    Bei einem Gespräch unter vier Augen hat er nur mit den Schultern gezuckt als ich ihn gefragt habe, woran seine Arbeitsverweigerung liegt. Ich habe keine Ahnung, was ich mit ihm machen soll. Sein Lesetagebuch neulich war eine glatte Fünf (er hat nur wenige Aufgaben bearbeitet und die auch nur sehr oberflächlich) und die sonstige Mitarbeit ist zur Zeit auch in diesem Notenbereich.


    Wie geht ihr mit solchen Schülern um? Sollte ich mal die Eltern anrufen und zu einem Gespräch bitten?

    Hmm, ich bin ja auch Referendarin und habe das große Glück sehr liebe Mentoren zu haben, die sich toll um mich kümmern.


    Im Moment sieh es so aus, dass ich die Stunden selbstständig plane und Vorbereite. Meine Mentoren bekommen ein- bis zwei Tage vorher einen ausführlichen Verlaufsplan und wenn etwas nicht passt, melden sie sich bei mir. Ansonsten werden die Stunden "nur" nachbesprochen - mal mehr, mal weniger ausführlich. Je nach Bedarf.


    Vor den Unterrichtsbesuchen ist die Betreuung intensiver. Ich gebe meinen Mentoren meinen Entwurf ca. eine Woche vor dem UB, sie schauen drüber und wir besprechen ihn noch einmal sehr ausführlich. Dann bin ich auch dankbar für Tipps und aufmunternde Worte, denn ich setze mich selber vor Besuchen immer sehr stark unte Druck.
    Vor Unterrichtsbesuchen kommt es dann auch schon mal vor, dass wir am Wochenende telefonieren. Ansonsten vermeide ich das allerdings, denn jeder hat schließlich noch ein Privatleben...

    Vielen Dank für eure vielen tollen Tipps!


    Das Buch mit den Logicals vom Auer Verlag ist sehr interessant aber auch einige der Links, die ihr gepostet habt.

    Hallo zusammen!


    Ich bin auf der Suche nach Denksportaufgaben für insgesamt eher leistungsschwache Fünft- bis Achtklässler. Am liebsten wäre mir ein Buch mit gemischten Aufabenbreichen. Könnt ihr mir vielleicht einen Tipp geben?!

    @ sinfini: In den südwestlichen Bundesländern (Saarland, RLP, teilweise BaWü) wird in der Grundschule Französisch anstatt wie bei uns Englisch als erste Fremdsprache eingeführt. Die meisten weiterführenden Schulen dort bieten dann auch Französisch ab Klasse 5 an.

    @ elefantenflip:


    Die Kinder kommen aus vier oder fünf verschiedenen Grundschulen. Kontakte mit den Grundschullehrern sind da nicht möglich. Deshalb werde ich wohl zunächst einfach mal die Schüler fragen und dann wahrscheinlich die Nacherzählung noch einmal thematisieren.

    Danke für eure Antworten! Das Problem scheint ja weit verbreitet zu sein.


    Ich meinte aber nicht in erster Linie die Unterrichtsvorbereitung, die natürlich auch bei mir noch viel Zeit kostet, sondern einfach das Nachdenken über Dinge, die in der Schule gelaufen sind (z.B. Gespräche mit Kollegen und Mentoren, Konflikte mit Schülern u.s.w.).

    Hallo zusammen!


    Es gibt Neuigkeiten in dem Mobbingfall, von dem ich hier berichtet habe. Vielleicht interessiert´s ja jemanden...!?


    Heute hatte ich noch mal ein Gespräch mit unserer Sozialpädagogin und auch mit dem Jungen und die gute Nachricht ist, dass es ihm wieder besser geht und sich das Verhalten seiner Mitschüler ihm gegenüber wohl gebessert hat. Ich habe ihn schon seit Wochen nicht mehr in der Schule weinen sehen (früher war das öfters der Fall).


    Unsere Sozialpädagogin hat, nachdem ich mit dem Jungenbei ihr war, sehr intensive Gespräche mit den Mobbern und hinterher auch mit den Mobbern und dem Jungen zusammen geführt. Das scheint bewirkt zu haben, dass die Mobber ihr Fehlverhalten eingesehen haben und nun bemüht sind es zu ändern. Im Moment scheint es auch zu klappen und ich hoffe, dass es so bleibt.

    Baumwollpullis kommen ganz normal mit Colorwaschmittel bei 30 Grad in die Waschmaschine. Anschließend werden sie ohne Klammern auf die Wäscheleine gehängt.


    Wollpullis werden bei mir kalt mit Perwoll im Wollwaschgang gewaschen und anschließend liegend getrocknet.


    Damit habe ich mir noch nie einen Pulli versaut.

Werbung