Beiträge von Finchen

    Ich hatte heute mein PEG und habe es als sehr offenes, nettes und ehrliches Gespräch wahrgenommen. Mein Vorbereitungsaufwand hielt sich in Grenzen (ca. 2 Stunden) und sowohl mein Mentor als auch meine Seminarleiterin fanden meine Selbstreflexion gelungen - auch ohne "Zirkusvorstellung".


    Ich habe in bezug auf die 7 Lehrerfunktionen einfach gesagt, was ich schon gemacht habe, was gut lief und woran ich meiner Meinung nach noch arbeiten muss. Diese Aspekte wurden dann von meinem Mentor und meiner Seminarleiterin aufgegriffen und wir haben uns darüber unterhalten. Ab und zu kamen auch mal Nachfragen, wie ich gedenke, meine Defizite zu verbessern aber dabei hatte ich überhaupt nicht das Gefühl, dass es jemand "böse" mit mir meint oder mich "auflaufen lassen" will.


    Für mich war es in sofern hilfreich, alsdass ich mir selber erstmal Gedanken über meinen Ausbildungsstand machen musste und den ein- oder anderen Anstoss zur Weiterarbeit bekommen habe. Sinnlos war diese Pflichtübung daher auf keinen Fall.


    Also, keine Angst vor dem PEG!

    Ich habe während des Studiums für fast zwei Jahre bei der Schülerhilfe gearbeitet. Ganz am Anfang musste ich übrigens bestätigen und unterschreiben, dass ich nicht mit Scientology zu tun habe und hatte.


    Ich habe damals 15 Euro für eine 90 Minuten-Einheit bekommen und fand das OK.


    Die Gruppen waren sehr unterschiedlich zusammengesetzt. Ich hatte ziemlich homogene Gruppen (Mathe 3. und 4. Klasse und Deutsch 5. und 6. Klasse) aber auch Gruppen, wo wirklich jeder etwas anderes gemacht hat. Dann hatte man wirklich super wenig Zeit für den einzelnen Schüler und das Verhältnis zu dem, was die Eltern dafür zahlen stimmte nicht mehr.
    Grundsätzlich würde ich persönlich deshalb private Nachhilfe immer einem Institut vorziehen.

    Ich werde mich hüten, in der Schule oder im Seminar etwas über das Verhältnis zwischen meinem Direx und der AKO zu sagen und sicher war meine Wortwahl nicht die geeignetste. Grundsätzlich ist es mir ja auch egal, was die Beiden miteinander haben.


    Egal ist mir aber nicht, wenn sie Dinge über mich erzählt (und das habe ich hintenrum durch Dritte erfahren), die nicht stimmen und ich keine Gelegenheit habe, sie richtigzustellen, weil ich ja offiziell gar nichts davon weiß.
    Die Bemerkung des Schulleiters heute hat mir nur die Vermutung bestätigt, dass es tatsächlich so zu sein scheint, dass er ein anderes Bild von mir hat als der Rest des Kollegiums.


    Dass ich da wütend und gleichzeitig verunsichert bin, ist doch klar, oder? Schließlich bin ich von denen abhängig und nicht umgekehrt.

    Ja, zu meinem AKO (= Ausbildungskoordinator) habe ich einen guten Draht, aber der steht zwischen zwei Stühlen, denn die Geliebte des Schulleiters ist ebenfalls AKO - alles nicht so einfach.


    Wenn ich zum Lehrerrat gehe, wird die ganze Sache öffentlich. Wenn ich nicht von der Schulleitung abhängig wäre, würde ih das auch machen aber so schaufel ich mir damit mein eigenes Grab. Da sist ja das Ungerechte.

    Ich hatte als Schülerin selber einen schwulen Lehrer und er war bei allen Schülern überaus beliebt. Er hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er schwul ist, hat es aber auch nicht offensiv nach außen getragen. Man sah es ihm halt ein wenig an aber das war (soweit ich das mitbekommen habe) nie ein Problem.


    Man sollte doch annehmen, dass wir über die Zeiten hinweg sind, in denen sich Menschen für ihre sexuelle Orientierung rechtfertigen müssen. Sicher begenet man immer mal wieder irgendwelchen "Kleingeistern" aber da muss man sich dann ein entsprechend dickes Fell zulegen und drüberstehen - auch wenn´s nicht leicht ist.


    Letztendlich solltest du das machen, was du gerne möchtest und dich nicht durch Dinge einschränken lassen, die für deine Qualifikation als Lehrer völlig irrelevant sind!


    Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Entscheidungsfindung!

    Hallo zusammen,


    ich hatte heute ein Gespräch mit meinem AKO und meinem Schulleiter. Eigentlich fürhle ich mich an meiner Ausbildungsschule wohl, komme mit Schülern und Kollegen gut klar. Nur mit einer Kollegin, die dummerweise die Geliebte des Schulleiters und ebenfalls AKO ist, habe ich Differenzen. Wir gehen uns aber aus dem Weg und gut. Dachte ich bisher zumindest...


    Mein AKO hat in dem Gespräch jedenfalls gesagt, dass ich mich viel in der Schule engagiere und das stimmt. Auch über das "normale Maß" hinaus verbringe ich viel Zeit in der Schule mit verschiedenen Sonderaktionen und habe das bisher auch immer sehr gerne gemacht. Auch mit dem Unterricht gab es bisher keine Probleme. Das hat mein AKO dem Schulleiter ebenfalls gesagt, denn der bekommt in unserer riesigen Schule eh kaum etwas von mir mit.


    Der Schulleiter meinte daraufhin nur, dass es ja auch die Aufgabe eines AKOs sei, "seinen" Referendar in einem guten Licht darzustellen... Damit war das Thema beendet.
    Ich war völlig perlex, denn mein AKO hat wirklich nicht übertrieben und nun bin ich mit sehr sicher, dass die Geliebte des Direktors hintenrum bei ihm gegen mich Stimmung macht weil sie mich nicht leiden kann.


    Meine Fachlehrergutachten sind alle gut aber der Schulleiter schreibt nunmal das Endgutachten. Wenn die zweite AKO jetzt weiterhin Mist über mich erzählt, habe ich die Befürchtung, dass er nicht objektiv bleibt und mir eine schlechte Note reindrückt.


    Wie kann ich mich im Zweifelsfall gegen solche Leute wehren? Ich mache meinen Job wirklich sehr gerne und auch bestimmt nicht schlecht aber wenn jetzt solche Aktionen kommen, vergeht mir die Lust an der Schule.

    Hallo zusammen,


    ich stehe gerade vor genau dem gleichen Problem, allerdings im Deutschunterricht (eher schwache 7. Klasse).


    Ich habe zwar zwei Arbeitsblätter dazu erstellt (zwei Schüler beim Streitschlichter, der ihre Erzählungen zusammenfasst und dabei in die indirekte Rede umwandelt u.s.w.) aber ich kann den SuS ja nicht die Arbeitsblätter geben und sagen "Bearbeitet das jetzt mal".
    Ich zerbreche mir seit Tagen den Kopf darüber, was ich zur Einführung machen könnte. Habt ihr vielleicht eine gute Idee?

    Ich möchte das Thema nochmal nach oben schieben, denn es wundert mich, dass bisher nur eine Antwort kam.


    Das, was ich geschrieben habe war kein dummer Scherz, sondern es beschäftigt mich tatsächlich sehr, wie ich darauf reagieren soll. Morgen habe ich die Klasse wieder im Unterricht und die Mädchn erwarten eine Rückmeldung von mir (sie hatten schon in derletzten Stunde gefragt, aber da habe ich gesagt, ich hätte noch keine Zeit gehat, ihre Geschichten zu lesen).

    Hallo zusammen,


    einige Schülerinnen von mir schreiben zur Zeit gerene Geschichten und haben mir ihre Geschichtensammlungen nun auch zum lesen mit nach Hause gegeben (von sich aus, ohne dass ich sie darum gebeten oder danach gefragt habe).
    Ehrlich gesagt bin ich ziemlich erschrocken über deren Inhalt. Einige sind ziemlich butrünstig und alle handeln vom Tod. Ist das in dem Alter (7. Klasse alle 13 Jahre alt) normal, oder muss ich mir Sorgen machen? Ich möchte ja auch nicht überreagieren und finde es grundsätzlich schön, dass sie mir ihre Geschichten geben, aber ich weiß zumindest von einem der Mädchen auch, dass sie massive familiäre Probleme hat und schon mit unserer Sozialarbeiterin in Kontakt steht. Ehrlich gesagt mache ich mir ein bißchen Sorgen weil ich nicht weiß, wie ich das "bewerten" soll. Wie soll ich darauf reagieren? Die Mädchen erwarten sicher ein kleines Feedback von mir.


    Kennt ihr das? Wenn ja wie habt ihr darauf reagiert und was würdet ihr in meinem Fall machen?

    Auch von mir gute Besserung!


    Geh´ doch einfach trotzdem zur Schule wenn du dich fit genug fühlst. Habe ich auch schon gemacht, weil ich mir das Kranksein einfach nicht leisten konnte und viel um die Ohren hatte.

    Wie wäre es denn, wenn du immer jeweils zwei Gruppen zu einer großen Gruppe zusammenfügst, die sich dann gegenseitig ihre Präsentationen vorstellen. Die jeweils zuhörende Gruppe muss dazu ein Feedback / Verbesserungsvorschläge geben.

    Zitat

    Original von lolle
    Ich bin immer froh um Unterrichtsvorschläge, z.B. die gängigen Sachen von "Einfach Deutsch". Auch die Raabits-Ordner oder die Kreative Ideenbörse schau ich gerne mal durch.


    Was ist den die "Kreative Ideenbörse"?

    Da muss ich aber jetzt mal etwas komplett anderes berichten. Ein Freund von mir hat in der Uni mit Spanisch bei Null angefangen und spricht nun, am Ende seines Studiums fast fließend. Natürlich musste er viel lernen aber wenn man eine gewisse Begabung für Sprachen mitbringt, sollte das kein allzu großes Problem sein. Zwischendurch wa er ein halbes Jahr in Südamerika. Das hat ihm natürlich viel gebracht.
    Vielleicht hast du ja die Zeit, vor dem Studium jeweils ein halbes Jahr nach England und Frankreich zu gehen (z.B. als AuPair). Dann könntest du sicher sein, dass du in der Uni keine Probleme bekommen wirst.
    Auf jeden Fall solltest du an deinem Wunsch festhalten und nicht aus der Not heraus ewas studieren, was du nur halbherzig tust und später dein ganzes Leben unterrichten musst. abei wirst du nicht glücklich.

    Ich habe auch schon solche Klassenfahrten geleitet, in denen die Kinder viel im Wald gespielt haben. Ich habe die Kinder grundsätzlich zum Arzt geschickt, wenn sie eine Zecke hatten, denn es kann so schnell passieren, dass der Kopf stecken bleibt und rausgeschnitten werden muss. Dann ist das Theater groß... Das würde ich nicht riskieren.

    Hallo zusammen,


    ich habe wieder eine Frage und finde keine Antwort darauf: Ich habe in Deutsch eine 7. Klasse (Gesamtschule NRW) und mache mit den Kindern gerade eine Unterrichtsreihe zum Thema Balladen. Laut schulinternem Lehrplan sollen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen dieser Unterrichtsreihe „Lesevorträge vorbereiten und Balladen kreativ umsetzen“ . Ein weiterer Inhalt dieser Unterrichtsreihe ist es, Balladen zu „untersuchen und ihre Textmerkmale kennenzulernen“ .


    Nachdem wir nun drei Balladen und das "Ur-Ei" ausführlich besprochen haben, möchte ich die SuS in Gruppen verschiedene Balladen erarbeiten lassen. Dabei sollen sie den Inhalt erschließen und einige Aufgaben dazu bearbeiten. Der Schwerpunkt soll aber darauf liegen, die Ballade so vorzubereiten, dass sie auswendig gerappt werden kann.
    Für die Erarbeitung haben die SuS ca. drei Wochen (jeweils 4 Stunden á 45 Minuten) Zeit.


    Kann ich das Ergebnis dieser Gruppenarbeit (sowohl den schriftlichen Teil als auch den Vortrag) als Klassenarbeit werten? Wie sieht das gesetzlich aus?

    @ silke:


    Konkret geht es um die einjährigen Fortbildungskurse, die die Landeskirchen in NRW für diejenigen anbieten, die Reli als weiteres Fach unterrichten wollen, aber es nicht studiert haben.
    Da bekommt man die Vokation aber halt nicht die staatliche Unterrichtserlaubnis. Ich habe aber keine Ahnung, wo genau der Unterschied liegt und habe im Internet dazu auch keine Erklärung gefunden.

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