Beiträge von Finchen

    Alle die hier darüber reden, habt ihr mal das Gespräch mit der Schulleitung gesucht? Das wäre ja mein erster Gang, denn dort obliegt ja auch die Einsatzplanung.

    Warum muss man da immer offizielles Abwarten?

    Nein, weil mein Schulleiter ein A... ist und ich nur noch das Allernötigste mit ihm rede.

    Solange es nichts Offizielles gibt, ist ihm egal, was mit meiner Familie ist.

    Und es gibt auch immer noch keine Infos darüber, was mit den Lehrerinne und Lehrern ist, die zwar selbst nicht zur Risikogruppe gehören, die aber in der Kernfamilie vorerkrankte Kinder/Ehepartner haben. Müssen die tatsächlich trotzdem zur Schule?

    Ich finde nur den Passus, dasses u.a. aus diesem Grund den SuS frei gestellt ist, ob sie am Unterricht teilnehmen oder nicht. Über die Lehrer wird da kein Wort verloren.

    Was, wenn ich mich anstecke und mein Familienmitglied ebenfalls erkrankt und womöglich daran stirbt? Pech gehabt - Bauernopfer?

    Was ist nun mit den Kindern der Lehrer in NRW? Dürfen die in die Notbetreuung oder nicht? Ich habe den Überblick verloren.

    Falls sie nicht hin dürfen, habe ich ein großes Problem...

    Ich frage mich, wie es mit den Lehrern aussieht, die nicht selber vorerkrankt (und damit ja eigentlich einsatzfähig) sind, aber einen Ehepartner/Ehepartnerin/Kind mit einer Vorerkrankung haben? Müssen die dann wohl auch wieder antreten? Was wenn sie sich in der Schule und anschließend das vorerkrankte Familienmitglied anstecken?

    Das Realschullehramt gibt es ja in NRW so nicht mehr. Du würdest Lehramt für Haupt-, Real- und Gesamtschulen (Sek. 1) studieren und dürfest in NRW damit an Realschulen, Gesamtschulen und Sekundarschulen unterichten. An Hauptschulen theoretisch auch aber die beiten in der Regel kein Spanisch an. An Realschulen wird oft noch Französisch als 2. Fremdsprache gelehrt, wobei sich auch dort der Trend in Richtung Spanisch in den letzten Jahren immer mehr zeigt. An Gesamt- und Sekundarschulen findet maninzwischen schon sehr häufig Spanisch als zweite Fremdsprache und im Moment sind in der Sek. 1 Spanischlehrer heiß begehrt. Ob das in ein paar Jahren auch noch so ist, kann dir mit Sicherheit niemand sagen aber der Trend geht immer mehr weg von Französisch, hin zu Spanisch. An meiner Gesamtschule wird z.B. Spanisch als zweite Fremdsprache angeboten und Französisch erst/nur als dritte Fremdsprache.


    Das Referendariat MUSS man an der Schulform machen, für die man studiert hat. Danach könntest du dich als ausgeblideter Gym/Ge Lehrer auch an reinen Sek. 1 Schulen bewerben.

    Sämtliche Länder um uns rum schließen Schulen und KiTas (Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich,...) nur wir bekommen das nicht hin. Deutschland ist nicht in der Lage, die schwächsten in der Gesellschaft zu schützen. Ist ja nicht so schlimm, wenn ein paar mehr alte Säcke sterben - spart man sogar Rentenausgaben :sauer:

    Bis zu den Osterferien sind es noch drei Wochen. Da hätte man fünf Wochen Zeit, die Ausbreitung einzudämmen. Das wäre mal sinnvoll aber die DEUTSCHE Wirtschaft muss ja am Laufen bleiben...

    Danke für eure Antworten!

    Gymnasium & zur Zeit besuchte Realschule liegen in einem Schulzentrum. Die nächste Gesamtschule ist weiter weg und kommt daher nicht in Frage.


    Problem scheint wohl (wie von mir bereits vermutet) die nicht belegte 2. Fremdsprache zu sein.

    Ist es möglich, ein Kind nach Klasse 7 (also zu Beginn von Klasse acht) von der Realschule aufs Gymnasium (G8) umzuschulen? Ist in NRW und er hat super Noten (alles gut bis sehr gut), falls das relevant ist.

    Die Eltern sprachen mich an. Ich bin der Meinung, das geht nicht, da das Kind auf der Realschule keine zweite Fremdsprache belegt hat. bzw. nur in Jg. 6 ein Jahr Französisch gelernt, dann aber einen anderen Schwerpunkt gewählt hat. Da würde ja ein ganzes Jahr fehlen. Wenn ich das richtig sehe, müsste er doch die 7. Klasse auf dem Gymnasium wiederholen, oder?

    Danke für eure Antworten! Ich bin in Sachen Lehrbucheinführung ziemlich ahnungslos. Was das Gymnasium betrifft sowieso, weil ich dort nicht unterichte. Das letzte Mal war ich 2009 beteiligt, als wir an unserer Gesamtschule ein neues Deutschbuch ausgesucht haben...


    Die Argumente sind schlüssig. Ich war halt verwundert bzw. skeptisch, weil unter G9 die Lernprogression eine andere sein sollte als unter G8.


    Das es kein extra Geld dafür gibt, war leider klar. In NRW werden die Eltern da ja auch nicht in die Pflicht genommen. Der Eigenanteil ist ein Witz.

    Danke für deine Antwort!

    Ich habe mich wirklich gewundert, denn es gibt definitiv schon die neuen G9 Lehrwerke zu den in dieser Schule genutzten Büchern. In Englisch z.B. Geen Line...


    Wenn es der jetzige 6er Jahrgang wäre, die ja mit G9 neu gestartet sind - OK aber bei den 5ern hat mich das wirklich irritiert.


    Wird für die Umstellung der Lehrwerke zusätzliches Geld von der Landesregierung zur Verfügung gestellt? Wahrscheinlich nicht, oder?

    Mein Sohn wechselt im Sommer von der Grundschule aufs Gmnasium (in NRW falls relevant). Zum Glück wieder G9. An seiner neuen Schule ist er dann im 3. G9 Jahrgang.

    Nun habe ich gestern beim Nachbarskind, dass aktuell an der gleichen Schule die 5. Klasse besucht, gesehen, dass in allen drei Hauptfächern noch mit G8 Lehrwerken gearbeitet wird. Dabei haben die Kinder schon wieder G9. Darf das? Bis wann müssen die Schulen denn umgestellt haben?


    Klar ist das eine enorme finanzielle Belastung aber ich finde es gruselig, dass in den Hauptfächern (von den Nebenfächern möchte ich gar nicht anfangen...) noch mit G8 Lehrbüchern gearbeitet wird. Dann kann man sich das G9 auch sparen...


    Gibt es da rechtliche Vorgaben für? Wie sieht es denn an euren Gymnaien aus?

    Sowas ist natürlich unmöglich, bei uns steht so etwas sogar ausdrücklich drin im Frauenförderplan, dass dann Kinder mitgebracht werden können (und war bei uns auch noch nie ein Problem, selbst bei der letzten GK habe ich die Kinder alle drei einfach bei uns im Hort abgegeben).

    Ja, finde ich auch völlig unmöglich, ist aber leider so. Frauenförderplan gibt es bei uns nicht. Die Schulleitung hat es ja (obwohl sie es eigentlich müsste) bisher noch nichtmal geschafft, ein Teilzeitkonzept vorzulegen und von der Konferenz abstimmen zu lassen. Die machen das einfach, wie es ihnen passt.


    Diejenigen mit Familie sind die Leidtragenden und dann wundert sich die Schulleitung über massenhaft Versetzungsanträge (tatsächlich besonders von Müttern mit jüngeren Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter). Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

    Komisch - wie kriegen Millionen von Eltern das nur in den Ferien oder an schulfreien ex-Feiertagen (in BY z. B. Fronleichnam) hin?

    Vielleicht weil sie nicht nur zwei Tage Vorlaufzeit und regelmäßig externe Betreuung für diese Zeiten gebucht haben?! Kurzfristiger Schulausfall ist halt was komplett anderes und mein Mann liegt noch dazu im Krankenhaus und kann nicht mal eben einspringen. Großeltern wohnen gut 200 Km weit weg und sind krank bzw. müssen selber arbeiten und Freunde müssen auch arbeiten.

    Du hast keine Kinder...

    @ Finchen: Kannst du nicht genau aus diesem Grund an deiner Schule anrufen und sagen, dass du deswegen nicht kommen kannst? Alternativ damit drohen, dass du das Kind sonst mitbringst.


    Nein, der Schulleitung ist es leider völlig egal, wie man in so einem Fall die Kinder organisiert.

    Mitbringen ist ausdrücklich untersagt, dabei bin ich mir sicher, dass beide im Differenzierungsraum ruhig und allein an ihre Aufgaben arbeiten und malen/spielen würden, zumal ich nur drei Stunden habe.

    Ich bin an einer Sekundarschule und da die Stadt als Schulträger kein Geld hat, gibt es auch kein Geld. Wir haben ein runtergekommenes altes Hauptschulgebäude, für 40 Kolleg(inn)en 2 PCs, kein WLAN, einen Computerraum, aber keine PCs in den Klassen, keine Waschbecken in den Klassenräumen, Löcher in den Wänden und uralte kaputte Toiletten und Schimmel in einigen Räumen (die werden dann stillgelegt).


    Hier auch. Kleinstadt in NRW. Gebäude der auslaufenden Hauptschule wurde komplett saniert (ja, wirklich alles NEU gemacht, was musste, nicht nur renoviert). Wir haben in JEDER Klasse und jedem Fachraum ein Smartboard hängen und jeder Jahrgang hat einen Klassensatz Tablets. Zusätzlich zwei sehr gut ausgestattete Informatikräume.

    Die Realschule vor Ort, die deutlich höhere Anmeldezahlen hat, ist miserabel ausgestattet. Gebäude wie bei euch und technisch Lichtjahre von der Ausstattung der Sekundarschule entfernt. Das Gymnasium hat ebenfalls kaum nennenswerte Medienausstattung und Renovierungsstau.


    Proble an der Sekundarschule: Fast nur noch Kinder mit Hauptschulempfehlung kommen dorthin. Kinder mit Gymnasialempfehlung gab es nie und die mit Realschulempfehlung kommen auch kaum mehr. Ist also eine Hauptschule, die anders heißt mit der entsprechenden Klientel und den entsprechenden Problemen. Ein großer Teil der Schüler kann nichtmal richtig lesen und die tolle technische Ausstattung würde anderswo ganz sicher auf fruchtbareren Boden fallen.


    Aber so ist es halt (in NRW) - diejenigen, die nichts auf die Reihe bekommen und das zum Großteil auch nicht wollen, werden gefördert bis zum Umfallen und die Leistungsspitze darf sehen, wo sie bleibt.

    Ich zweifle (zumindest in Bezug auf NRW) doch sehr an den Zahlen. Die Gesamtschulen (und Sekundarschulen) hier bekommen so unendlich viel Kohle in den Hintern gesteckt, dass man nur mit dem Kopf schütteln kann, wenn man dagegen sieht, was in die Realschulen und Gymnasien gesteckt wird.

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