Beiträge von Finchen

    Wir haben Eheringe aus Weißgold. Platin war uns zu teuer und Silber fanden wir für einen Ehering dann irgendwie auch nicht angemessen.
    Leider sind sie mittlerweise (nach ziemlich genau drei Jahren Ehe) ein wenig verkrazt, aber das bleibt wohl nicht aus. Letztendlich würden wir wieder Weißgoldringe kaufen.

    Hallo zusammen,


    ich muss jetzt mit meiner 8. Klasse eine Unterrichtseinheit zum Thema Lyrik (Schwerpunkt Herbstgedichte) machen. Das ist wirklich nicht mein Lieblingsthema aber es muss ja sein. Bis zur Klassenarbeit sollen die SuS soweit gebracht werden, dass sie ein einfaches Gedicht analysieren können. Bisher haben sie im Bereich Lyrik immer "nur" handlungs- und produktionsorientiert gearbeitet und von der Analyse keine Ahnung. Einziges Vorwissen ist die Unterscheidung zwischen Vers und Strophe.
    Unser Schulbuch gibt nichts dazu her. Könnt ihr mir gutes Material nennen, mit dem ich die SuS systematisch zu einer Analyse hinführen kann? Irgendwie habe ich bisher nichts gefunden.

    Dann gehe ich mal davon aus, dass in deiner Reihenplanung eher handlungsorientierte / kreative Erarbeitungsaspekte im Vordergrund stehen, als analytische?!


    Du könntest z.B. eine Rückwärtsgeschichte schreiben lassen. Das eignet sich besonders dann, wenn eine der Figuren aus der Kurzgeschichte offensichtlich vom Leben gezeichnet ist.
    Nachdem die SuS den Text geschrieben haben, könntest du sie die Texte austauschen und unter Beachtung von bestimmten Aspekten (z.B. Merkmale der Kurzgeschichte wurden eingehalten...) Verbesserungstipps entwickeln lassen und wieder zurück tauschen.

    Zitat

    Original von bibiblocksberg
    Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass ich die Ideen im Hinblick auf eine Examensstunde brauche.


    Dann solltest du uns aber auch verraten, um welche Klassenstufe und Schulform es sich handelt!


    Welche Ideen hast du denn schon? In welche Richtung soll es gehen?

    Hallo zusammen,


    ich habe aus der Reihe "EinFach Deutsch" vom Schöningh-Verlag das Buch "Klassische Kurzgeschichten" (unterrichtsmodelle) abzugeben. Es ist für die Jahrgangsstufen 8 bis 12 geeignet.
    Das Buch ist quasi neu (ich habe nur zweimal etwas daraus kopiert), ohne Risse, Flecken, Markierungen, Einträge und kommt aus einem Nichtraucherhaushalt.


    Inhaltsverzeichnis findet ihr hier


    Ich hätte dafür gerne noch 11 Euro plus das Porto für eine Büchersendung (auf Wunsch auch gerne versichert / andere Versandart).

    Ich habe sogar sehr nette Seminarleiter mit denen ich mich gut verstehe und die ich auch durchweg für fachlich kompetent halte. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie bestimmen, was wann und wie im Seminar gemacht wird. Wir Reffis sind ausnahmslos (das kann ich zumindest für mein Hauptseminar und eines meiner Fachseminare sagen) der Meinung, dass wir im Seminar sehr viel Zeit mit sinnlosen Dingen verbringen, bei denen wir nichts lernen und die uns nicht weiterbringen. Gleichzeitig wird dieser sinnlose Mist über alles andere gestellt. Das ist das eigentliche Problem.


    Dass Noten - gerade im Seminar - über Sympathie und Antipathie laufen ist doch nichts Neues. Das habe ich selber bisher zum Glück noch nicht negativ am eigenen Leib mitbekommen aber sehrwohl bei Mitreferendaren und auch bei einer Freundin, die schon fertig ist.

    Zitat

    Original von ndsMarkus
    Für die Inhalt im Seminar und auch für den "sinvollen" Umgang mit diesen Inhalten sind alle (also auch die Referendare!) mitverantwortlich. Legt nicht die Hände in den Schoß. Ihr habt jetzt nicht mehr die Rolle eines Schülers - wenn ihr meint, das Seminar bringt euch nichts, dann nehmt es in die Hand. Ihr werdet in eurem Berufsleben selten wieder so gute Möglichkeiten haben, euch auszutauschen, Sachen zu besprechen und auszuprobieren.


    Ha ha, sorry aber darüber kann ich nur lachen. Bei uns zumindest ist es so, dass die Seminarleiter bestimmen, was wann gemacht wird. Da gibt es auch keine Diskussion drüber, es sei denn man möchte sich unbeliebt machen (und damit eine schlechte Note riskieren).
    Unsere einzige Möglichkeit ist zu sagen, dass uns dies oder jenes interessieren würde. Manche Seminarleiter gehen darauf ein, andere nicht.
    Ganz ehrlich, wenn ich mir das, was wir bisher im Seminar gemacht haben selber aneignen sollte, hätte ich dafür noch nichtmal die Hälfte der Zeit gebraucht.

    An "meiner" Schule wird seit mittlerweile vier Jahren im 60-Minuten-Takt unterrichtet und ich finde es sehr positiv (allerdings habe ich nicht viel Erfahrung mit dem 45-Minuten Takt).


    Ein großer Vorteil ist, dass alles ein wenig ruhiger abläuft, weil weniger Klassen- und Lehrerwechsel stattfinden. In 60 Minuten-Stunden hat man mehr Zeit um die Schüler Dinge ausprobieren, präsentieren oder diskutieren zu lassen. Wie soll ich es ausdrücken? Es ist halt etwas "relaxter" weil man in den Stunden nicht so sehr unter Zeitdruck steht.
    Die Schüler müssen sich auch nicht auf so viele unterschidliche Fächer pro Tag einstellen. Das ist gerade für die Kleineren ein Vorteil.


    Ein (wie ich empfinde) Nachteil ist es, dass man als Hauptfachlehrer die Klassen nur noch dreimal pro Woche sieht (aus 4 x 45 Minuten werden 3 x 60 Minuten).


    Für die dreistündigen Fächer(fünfstündige gibt es nicht) ist es bei uns so geregelt, dass sie entweder epochal, also nur im ersten oder zweiten Halbjahr unterrichtet werden und das gegeneinander aufgerechnet wird.
    In manchen Fächern ist es auch möglich, es über die Jahrgangsstufen gegeneinander "aufzurechnen" - Reli ist bei uns so ein Fall. Es wird in allen Jahrgangsstufen zweistündig (á 60 Minuten) unterrichtet aber weil das eigentlich zu viel Unterrichtszeit in diesem Fach ist, fällt es in einer Jahrgangsstufe (bei uns 8.) ganz weg.
    Einige Fächer haben in verschiedenen Jahrgangsstufen auch einen unterschiedlichen Stellenwert und werden z.B. in Jahrgang fünf zweistündig, in Jahrgang sechs dafür dreistündig unterrichtet. Innerhalb der Doppeljahrgänge 5/6, 7/8 und 9/10 hat man da sehr viel Spielraum.

    Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten!


    Meine Kollegin fragte mich, ob ich mitkommen möchte, bevor klar war, dass die Fahrt an einem Seminartag stattfindet. Sie hat es nur nett gemeint und kann überhaupt nichts dafür. Ich hatte mich gefreut und wäre gerne mitgefahren.


    Grundsätzlich ist es (von Seiten des Seminars) unsere eigene Entscheidung wenn so eine Fahrt auf einen Seminartag fällt, was wir für wichtiger halten. Blöd ist, dass ich vorher zweimal krank war. Das wird dann halt nicht gerne gesehen. Außerdem war ich auch dieses Schuljahr schon mit auf Klassenfahrt. Das kommt dummerweise alles zusammen. Deshalb habe ich mich jetzt dazu entschlossen nicht mit zu fahren und ins Seminar zu gehen. Meine Kollegin hat zum Glück Verständnis und ist überhaupt nicht sauer.


    Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass ich bei dem Ausflug mehr "mitgenommen" hätte als bei einem langweiligen Seminartag, aber das ist wieder ein anderes Thema...

    Hallo zusammen,


    wie sieht das eigentlich mit den Fehlzeiten im Seminar aus? Gibt es in NRW da irgendwelche Richtlinien, wie oft man fehlen darf?
    Ich habe gerade das Problem, dass ich in der letzten Woche vor den Herbstferien nach dem Hauptseminar früher gegangen bin, weil ich starke Ohrenschmerzen hatte. Diese Woche war ich krank (und auch zwei Tage nicht in der Schule) und nächste Woche steht an meinem Seminartag eine Exkursion mit einer 9. Klasse an. Das heißt, ich würde dreimal hintereinander im Seminar fehlen. Ich habe ein super schlechtes Gewissen und überlege, die Exkursion abzusagen. Ich würde nur als Begleitung mitfahren, hätte aber meiner Kollegin gegenüber ein schlechtes Gewissen und weiß ich nicht, was ich machen soll.
    Versteht ihr meine Zwickmühle? Was würdet ihr machen?

    Ich habe mal eine gute Stunde dazu gesehen (ebenfalls 3. Klasse GS). Thema waren "Rezepte" als Vorstufe zur Vorgangsbeschreibung. Vor dieser Stunde hatten die SuS erarbeitet, wie ein Rezept auszusehen hat (Mengenangaben der Zutaten u.s.w.).
    In der (Doppel-) Stunde, die ich so gut fand´, haben die Kinder ein einfaches Rezept bekommen, dass eigentlich keines war, denn es war als Märchen geschrieben ("Es waren einmal 500g Kartoffeln"; "Als die Kartoffeln in den 200 °C heißen Ofen kamen, wurde ihnen ganz heiß, sie schwitzten und ihre Haut wurde ganz schrumpelig...").
    Daraus sollten die SuS zunächst einmal die Informationen heraussuchen und markieren, die für ein Rezept wirklich notwendig sind. Dies wurde auf Folie gesichert und daraus sollten die Kinder dann ein richtiges Rezept aufschreiben. Anschließend haben sie es mit ihren Angaben nachgekocht.

    Zitat

    Original von Scooby
    Langsam? Ein solches Verhalten gäbe bei mir sofort einen Verweis, im Wiederholungsfall gerne auch verschärft. Als Begründung reicht "respektloses Verhalten gegenüber einer Lehrkraft". Wo sind wir denn?
    [...]
    Klare Regeln, klares Handeln, klare Ansagen, klare und sofortige Konsequenzen.


    Das funktioniertleider nur, wenn dieses Lehrerhandeln auch von der Schulleitung gedeckt wird, also wenn sie auch hinter diesen Konsequenzen steht. Dies ist bei uns z.B. leider nicht der Fall und viele Kollegen haben große Probleme mit der Disziplin ihrer Schüler. Da sind einem dann als Lehrer (und als Referendar noch viel mehr) die Hände gebunden.

    Ich hatte das gleiche Problem in einer 8. Klasse, die ich zu Beginn des neuen Schuljahrs bekommen habe. In der zweiten oder dritten Stunde fing es an. Da ich nicht ausmachen konnte, wer es war, habe ich die SuS ein paarmal ermahnt es bitte sein zu lassen. Nachdem es trotzdem nicht aufhörte, haben die SuS die ganze restliche Stunde einen Text abgeschrieben und anschließend Aufgaben dazu bearbeitet. Das Problem hatte sich ab der nächsten Stunde damit zum Glück erledigt.


    Lass die Schüler einfach ganz stumpf irgend etwas abschreiben oder gib ihnen eine andere unangenehme Aufgabe und sag ihnen, dass sie mit ihrem Verhalten selber darüber entscheiden können, wie dein Unterricht in nächster Zeit aussieht. Viel Erfog und gute Nerven!

    Zitat

    Original von miele
    Meine Schüler sind in Sachen Rechtschreibung und Grammatik bis auf wenige Ausnahmen sehr schwach. Die meisten Schüler kommen aus bildungsfernen Familien.


    Dann kann ich dir auf jeden Fall davon abraten, die "Vorstadtkrokodile" zu machen. Die sind dann nämlich sehr wahrscheinlich noch zu anspruchsvoll.
    Ich habe sie letztes Jahr mit einer sechsten Klasse gelesen und das war OK. Sie hatten neben Aufgaben von mir zu der Lektüre auch welche aus der Literatur-Kartei vom Verlag an der Ruhr bekommen und die ist für eine vierte Klasse zu schwer.

    Was mir da spontan auffällt ist das "Ö" wie Ölsardinen


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kinder wissen, was das ist. Vielleicht einfach die "Sardinen" weglassen und ein "Ö wie Öl" daraus machen!?

    Zitat

    Original von julia242
    wie wäre es, zu einer geschichte, zu einem buch zu schreiben? es gibt ja beispielsweise das kleine gespenst oder den kleinen vampir?


    Oder vielleicht "Das Vamperl"!? Dazu gibt´s eine schöne Literatur-Kartei vom Verlag an der Ruhr.

Werbung