Eine Freundin von mir hat sich genau diese Frage auch gestellt und macht nun beides parallel. Das Ref macht sie, um "einen vernünftigen Abschluss" zu bekommen und die Dissertation läuft im Moment nebenher. Natürlich kann sie nicht so viel an ihrer Dis arbeiten wie sie es ohne das Ref könnte, aber ihr Prof. weiß das und macht ihr auch überhaupt keinen zusätzlichen Druck. So hat sie nächstes Jahr ihr zweites Staatsexamen und kann dann in relativ kurzer Zeit die Dis noch zu Ende schreiben.
Vielleicht wäre das ja auch eine Alternative für dich?
Beiträge von Finchen
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Ich hatte heute meine letzte Stunde in einer 8. Klasse, die ich seit den Sommerferien als Schwangerschaftsvertretung unterrichtet hatte.
Einige Schüler kamen zu mir und meinten: "Schade, dass wir jetzt nicht mehr bei Ihnen haben. Bei Ihnen hat der Unterricht viel mehr Spaß gemacht als bei Frau xy." Das hat gut getan - besonders weil es von Achtklässlern kam, die Schule und alles was dazu gehört im Moment eigentlich ganz furchtbar finden =) -
Hallo zusammen,
bald steht mein letzter UB an und ich muss in Jahrgang 7 eine Reihe zu Kolumbien (Gewalt, gesellschaftl. Kontraste, Kaffehandel...) machen. Unser völlig veraltetes Buch (von 1992) hilft mir da mit den paar Seiten dazu nicht wirklich weiter.
Habt ihr vielleicht eine Idee, wo ich gutes Unterrichtsmaterial zu der Reihe herbekommen könnte? Ich habe noch keinen Plan, was ich in der Besuchsstunde zeigen soll... -
Ich bin neulich schon auf Packpapier umgestiegen aber da haben sich die SuS beschwert...
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Na, da habe ich ja eine heiße Diskussion losgetreten...
Es ist wirklich erstaunlich, was uns abverlangt wird. Das würde es in keinem anderen Beruf geben, da hat Raket-O-Katz Recht.
Der Focus der Diskussion ist mittlerweile sehr auf die Kopierkosten gerichtet. Meint ihr, wenn man einen gewissen "Grundstock" an Materialien hat, wird es (abgesehen von den Verbrauchsmaterialien) wieder weniger mit den Ausgaben, oder lasst ihr euch immernoch leicht hinreißen etwas zu kaufen?
Bei uns in der Schule wird unheimlich viel Wert auf Methodenkompetenz gelegt (Klippert lässt grüßen...) und dafür brauche ich nunmal ab und zu Plakate. Im günstigsten Fall kosten die bei uns 85 Cent. Macht pro Gruppenarbeit (bei 28 bis 30 SuS pro Klasse) 5,95 Euro, die ich selber zahlen darf. Dazu kommen Folien, Folienstifte, Klebeband u.s.w. Das alles von gerade mal knapp über 800 Euro Referendarsgehalt.
Gleichzeitig wird aber von uns gefordert, dass unser Unterricht methodisch abwechslungsreich, ansprechend für die SuS u.s.w. ist. Das geht nicht ohne den ganze Kram (oder bin ich zu blöd dafür?).Die Verlage sind auch alles andere als Großzügig, was Prüfexemplare angeht. Ich habe schon seit Ewigkeiten nichts mehr bekommen.
Das ist echt alles blöd. Warum gibt es in den Schulen keine gut ausgestatteten Lehrerbibliotheken, in denen man wenigstens die Unterrichtsmaterialien, Übungshefte u.s.w. findet?
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Mein Mann und ich sitzen an unserer Steuererklärung und da war es meine Aufgabe mal die ganzen Belege für Unterrichtsmaterial herauszusuchen, dass ich auf eigene Rechnung gekauft habe. Es ist wirklich erschreckend, welche Summen sich da ansammeln. Schwupps, ist ein vierstelliger Betrag zusammen.
Ich bekomme zum Beispiel von meiner Schule nur das Buch gestellt, mit dem gearbeitet wird. Arbeitshefte und Handreichungen musste ich mir selber kaufen. Dazu kommt so manches Buch für´s Ref, Büromaterialien (Plakate müssen wir z.B. auch selber kaufen) und einige Bücher / Übungsmaterialien die darüber hinaus noch interessant und brauchbar schienen. Von den Druck- und Papierkosten mal ganz zu schweigen...
Klar, ich habe erst angefangen und hatte quasi nichts. Natürlich verführt auch der 50% Rabatt der Schulbuchverlage dazu, etwas zu bstellen. Trotzdem werde ich jetzt ganz heftig die "Notbremse" ziehen und nicht mehr so viel aus eigener Tasche zahlen. Auch wenn das zu Lasten des Unterrichts geht.
Gebt ihr auch so viel Geld für Unterrichtsmaterialien aus? Was wird euch von der Schule gestellt und was müsst ihr selber zahlen?
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Hallo zusammen,
ich habe eine ganz wichtige rechtliche Frage, die sich auf das Ref in NRW bezieht: Wen darf ich rein rechtlich zu meinen Unterrichtsbesuchen (speziell in meine BDU-Klassen) einladen?
Schulleiter und AKO klar, aber darf ich auch zusätzlich einen Kollegen mitnehmen, der "einfach so" mitkommt (und sowieso eine Freistunde hat, also kein Unterricht ausfällt) weil ich viel bei ihm im Unterricht bin, und er mir einfach nur beratend zur Seite steht?
Ich habe keine Angaben dazu gefunden. -
Hallo zusammen,
gibt es irgendwelche Rituale mit denen hr in Unterrichtsstunden einsteigt, in denen Wochenplanarbeit stattfindet? Ich habe vor kurzem Wochenplanarbeit in Jahrgang 8 eingeführt und finde es ein bißchen blöd, die Stunden so offen anfangen und enden zu lassen.
Etwas sinnvolles ist mir aber noch nicht eingefallen, außer, dass ich die SuS am Ende der Stunde sagen lassen könnte, an was siegearbeitet haben und was gut / nicht gut geklappt hat. Irgendwie interessiert das die meisten anderen SuS nicht wirklich.Habt ihr nicht irgendwelche tollen Ideen zum Anfang und Ende der Wochenplanstunden?
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Hallo zusammen,
kann mir vielleicht jemand von euch weiterhelfen? Ich verzweifle gerade an meiner Unterrichtsplanung, weil ich nicht verstehe, was nun der Unterschied zwischen einer Fallanalyse und einer Fallstudie ist.
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@ florian. emrich:
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Jetzt verstehe ich, warum mein Kollege durchgefallen ist...
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Kann mir vielleicht jemand sagen, welche Noten berücksichtigt werden, um zu ermitteln, ob man den Prüfungstag bestanden hat? Schulleitergutachten und Examensarbeit fallen da raus, oder? Bleibt es dann bei der Gewichtung von 25% der drei Seminarleitergutachten, 10% je UPP und 20 % für´s Colloquium?
Ich stehe da gerade total auf dem Schlauch und habe auch im Internet nur die Gewichtung für die Endnote gefunden, die mir schon bekannt war.
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Wofür steht die Abkürzung GFS? Habe ich noch nie gehört.
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Kann mir jemand sagen, ob es irgendwelche Bestimmungen bezüglich der Relation von Sprache und Inhalt bei der Bewertung von Deutscharbeiten (Sek. 1 NRW) gibt? Im Internet habe ich nichts konkretes gefunden.
Ich bin der Meinung, dass der inhaltliche Teil immer mit mehr Punkten bewertet werden sollte, als der sprachliche. Den sprachlichen Aspekt bewerte ich immer mit 25% bis maximal 33% der Gesamtnote (je nach Klassenstufe). Ist das zu viel, angemessen oder sogar zu wenig?
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Ach so, ich kannte den Begriff nicht aber teilweise mache ich das auch so mit dem positiv korrigieren. Das Problem ist nur, dass meine SuS so unglaublich schwach sind, dass ein Großteil der SuS es auch im achten Schuljahr immer noch nicht hinbekommt, einen einigermaßen grammaikalisch richtigen und vollständigen Satz zu formulieren. Von den Vielen Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehlern ganz zu schweigen. Da könnte ich bei vielen SuS die komplette Arbeit noch mal hinschreiben, weil es keinen einzigen Satz ohne Fehler gibt. Und ob sich das noch jemand durchliest....
Grundsätzlich habe ich aber auch das Gefühl, dass die üblichen Korrekturen es wirklich nicht bringen. Die SuS arbeiten viel zu flüchtig um dabei etwas zu lernen und alles, was ich nicht richtig anschreibe wird meistens sowieso wieder falsch gemacht.
Diese Klasse bringt mich echt zur Verzweiflung... -
Zitat
Original von Meike.
Ich lasse keine Berichtigungen mehr anfertigen.
Ich mache aber immer eine Positivkorrektur und erkläre den Schülern, wie man gezielt mit seinen Fehlern lernt.Danke für deine Antwort!
Könntest du mir noch etwas genauer schreiben, was du genau unter einer "Positivkorrektur" verstehst?! -
Hallo zusammen,
ich habe ein Problem: In "meiner" 8. Klasse habe ich termingerecht (die SuS hatten eine ganze Woche Zeit) lediglich 7 von 26 Berichtigungen der letzten Deutscharbeit bekommen. Fünf von diesen Berichtigungen waren einfach nur dahingeschmiert und hatten viele Fehler. Den meisten Schülern ist es egal, wenn sie für eine nicht gemachte Berichtigung eine Sechs kassieren oder wenn die Berichtigung mit ganz vielen angestrichenen Fehlern zurückkommt.
Kommentar einer Schülerin: "Glauben Sie nicht, dass ich die blöde Berichtigung noch mal mache. Sie können froh sein, dass ich überhaupt eine abgegeben habe." Da war ich erstmal sprachlos.
Ich schaffe es einfach nicht, die Berichtigungen angemessen von den SuS zu bekommen. Hausaufgaben an sich sind ein riesiges Problem in der Klasse...Wie handhabt ihr dass denn mit nicht abgegeben oder sehr fehlerhaften Berichtigungenvon Klassenarbeiten? Was darf ich das rechtlich betrachtet bewerten?
Ich bin (zumindest in der Klasse) mit meinem Latein am Ende. -
Ich hatte ursprünglich auch mal vor, mich in Niedersachsen zu bewerben (allerdings für GHR) und hatte genau das gleiche Problem wie du. Mir hat man gesagt, dass ich,wenn ich die Fristen nicht einhalten könne, bis zum nächsten Durchgag warten müsse - ohne Ausnahme. Deshalb habe ich mich erst gar nicht in Niedersachsen beworben, sondern bin in NRW geblieben. Ein weiterer Grund war, dass es eines meiner Fächer (Sozialwissenschaften) in Niedersachsen auch nicht gibt. Man hätte mir das aber wohl als Politik anerkannt.
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"Drei Könige auf Abwegen" von Jo Pestum.
Wenn deine Kids einigermaßen fit sind, kannst du das auch schon in Jahrgang 3 machen. -
Ja, ich finde, dass ich ausreichend Feedback bekomme. Manchmal sitzt man ja auch im Lehrerzimmer mal kurz zusammen und quatscht noch über die Stunden. Was sollte denn deiner Meinung nach noch mehr an Betreuung laufen?
Dem Einwand von EffiBriest stimme ich übrigens voll inhaltlich zu!
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Zitat
Original von klöni
Wenn ich mich für eine Ref-Betreuung zur Verfügung stelle, kaufe ich also die Katze im Sack und stehe dann nachher - wenn sich das Los als Niete erweisen sollte - mit den Problemen und dem ganzen Ärger und Stress alleine da. Die Überfliegerin, die mir die Arbeit abnimmt, ist wohl eher die Ausnahme, oder?Die Faktorisierung ist auch ein Witz - also mal ehrlich und ganz egoistisch formuliert - warum sollte ich es tun? Warum habt ihr letztendlich doch zugesagt, mal davon abgesehen, dass man ja nicht immer "Nein" sagen kann???
Wo bitte ist denn dein Problem? Du hast ja auch Entlastung, weil du die Stunden nicht planen und halten musst, sondern "nur" beratend zur Seite stehst.
Meine Mentoren schreiben während den Stunden grob mit, was toll und was Mist war und geben mir den Zettel anschließend. Klar, wenn ein UB ansteht, bitte ich sie, über den fertigen Entwurf zu schauen ob ihnen irgend etwas negativ auffällt, aber das war´s auch schon.
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