Beiträge von Finchen

    Hallo Quietschie!


    Zu "hinterher" kann ich dir nichts sagen, aber auch in Bayern ist es so, dass man bei der Bewerbung für´s Ref seine Familienumstände mit angibt. Für´s verheiratet sein und auch für jedes Kind gibt es Sozialpunkte. Die bekommt man außerdem auch wenn man ehrenamtlich irgendwo tätig ist (das muss man nachweisen), ein politisches Mandat hat oder einen Angehörigen pflegen muss. Je mehr Sozialpunkte man hat, desto wahrscheinlicher ist es, dass man seinen Wunschort erhält.
    Mit "verheiratet sein" und "Kindern" bekommst du schon eine ganze Menge Sozialpunkte.

    Zitat

    Original von Malamalibu
    Hierfür muss ich auch einen Lebenslauf beifügen und da heißt es "mit tabellarischer Darstellung des Ausbildungsganges". Was ist damit gemeint?



    Damit ist gemeint, dass du alle Stationen deines Bildungsweges nacheinander aufführst. Das könne z.B. so ausseehen:


    September 1986 - Juli 1990: Grundschule Musterhausen


    September 1990 - Juni 1999: Gymnasium Musterhausen


    Abschluss: Juni 1999, Abitur


    Oktober 1999 - Oktober 2004: Lehramtsstudium mit den Unterrichtsfächern X und Y an der Uni Musterhausen


    Abschluss: Oktober 2004, 1. Staatsexamen für Lehrämter (oder wie auch immer das bei euch heißt...)


    Februar 2005 - Februar 2007: Referendariat an der XY Schule Musterhausen
    ...

    Hallo Erbse_BT,


    grundsätzlich kann ich mich den anderen hier nur anschließen und ich denke, du hättest wirklich gute Chancen mit deiner Anfechtung durchzukommen.


    Ich würde mir aber auf jeden Fall auch die Frage stellen, ob ich mir den Stress einer erneuten Prüfung noch einmal antun würde. Du hast ja bestanden. Es hängt natürlich davon ab, wie deine Chancen auf eine Stelle mit dieser Note sind. Besonders, wenn alle anderen Noten gut sind und die Stellensituation positiv aussieht, würde ich mir den Prüfungsstress nicht nochmal freiwillig antun.
    Ich wünsche dir alles Gute bei deiner Entscheidung und für den Fall einer Anfechtung der Prüfung gutes Gelingen!

    @ unter uns:
    Von mir natürlich auch vielen, vielen Dank für deine ausführliche Darstellung!


    Es haben doch bestimmt noch viel mehr Deutschlehrer hier schon etwas zu Märchen gemacht. Gibt es vielleicht noch weitere Tipps und Ideen? Würde mich freuen!

    Zitat

    Original von Bolzbold
    Da kommt man sich als gewissenhafte Lehrkraft verar**** vor.


    Mal eben werden per Federstrich die Bemühungen tausender Lehrer zunichte gemacht.


    Bravo, Herr W., bravo, Frau S. - NRW kapituliert vor VERA.


    :klatsch:



    Woher hast du die Infos?




    EDIT: Ich habe meine ursprüngliche Aussage ein wenig verändert und Finchens Quote entsprechend angepasst. Bolzbold

    Hallo zusammen,


    ich habe zwar schon mal eine Reihe zum Thema Märchen zumindest anteilig gemacht, stehe aber das war während eines Praktikums und im Rückblick doch eher suboptimal.
    Nun stehen in meiner Examensstunde "Märchen" wieder an (Jg. 5). Ich habe einiges an Material und auch ein paar Ideen (hauptsächlich produktionsorientiert) aber so recht will mir nicht einfallen, wie ich Märchenmerkmale sinnvoll erarbeiten lassen kann und auch sonst fehlen mir Ideen. Hat jemand schonmal eine Tolle Reihe / Stunde gemacht und könnte mir helfen?



    Ich weiß, dass wir das Thema Märchen hier schon oft besprochen haben und habe die entsprechenden Beiträge auch gelesen. Sie helfen mir aber nicht wirklich weiter und oft wird nur nur der erste Beitrag gelesen und wenn man seine Frage einfach an einen bestehenden Thread dranhängt, geht sie unter....

    Ich bin jetzt im vierten Ausbildungshalbjahr, habe Ende April Examensprüfung und diese Woche meinen letzten UB. Meine Noten sind alle im grünen Bereich. Es ist also "Land in Sicht". Trotzdem habe ich gerad überhaupt keine Lust mehr und das Gefühl, total ausgelutscht zu sein.
    Nicht das ihr mich falsch versteht, ich mag meinen Job eigentlich. Alles was mit Seminar, UB´s, Prüfungen u.s.w. zu tun hat, mag ich aber nicht mehr hören. Das alles geht mir sooooooooooooo unendlich auf den Keks. Ständig bekommt man übergenau auf die Finger geschaut und muss für jeden kleisten Mist Rechenschaft ablegen. Am liebsten würde ich alles hinschmeißen und nur noch meine Ruhe haben...


    Obwohl ich es versuche, schaffe ich es nicht, meine Akkus wieder aufzuladen. Egal wieviel schöne Dinge ich zwischendurch einschiebe, es bringt nichts. Ich bin ständig K.O. obwohl ich zumindest am Wochenende fast immer ausschlafen kann.

    Ich habe das gleiche Problem mit meiner Achtern. Wenn ich Glück habe, machen 5 von 28 die Hausaufgaben.


    Im vergangenen Jahr habe ich viel ausprobiert (Sechsen verteilt, nach 3 x vergessenen Hausaufgaben Elternbriefe geschrieben und auch schonmal jemanden nacharbeiten lassen). Alles hat nichts gebracht. Die Sechsen sind meinen SuS egal und die Elternbriefe wurden nur zur Hälfte beantwortet (ich hatte einen Abschnitt zur Kenntnisnahme unten drangeschrieben). Mit dem Nachsitzen bestrafe ich mich selber, da unsere SuS immer 8 Stunden haben und soetwas anschließend stattfinden muss. Das sehe ich nicht mehr ein. Auch in den Arbeitsstunden (die bei uns fester Teil des Stundenplans sind), machen sie ihre Aufgaben in der Regel nicht. Da achtet der Klassenlehrer, der gleichzeitig ihr Mathelerer ist darauf, dass die Mathesachen gemacht werden und das war´s .


    Ich gebe keine Hausaufgaben mehr auf, die als Vorbereitung auf die nächste Stunde dienen, denn das funktioniert sowieso nicht. Hausaufgaben dienen "nur" noch der Übung von bereits Gelerntem oder die SuS müssen im Unterricht begonnene Aufgaben zu Hause oder in der AS beenden.


    Ich habe in dieser Klasse völlig resigniert, denn die SuS wollen einfach nichts lernen und sehen den Sinn und Zweck von Hausaufgaben (und Schule im allgemeinen) nicht ein. Die paar SuS, bei denen ich merke, dass sie wollen, versuche ich zu fördern und der Rest muss halt sehen, wo er bleibt. Die SuS bekommen von mir Lernangebote und müssen sie selber annehmen. Ich kann mit drei Stunden in der Woche nicht das geradebiegen, was vorher Jahre lang nicht geübt wurde und den Eltern auch mehr oder weniger egal ist.


    @ sinfini: Sorry, mein Beitrag kann dir nicht wirklich helfen. Ich musste mich gerade nur mal ausk.... :schimpf: Es ist aber beruhigend zu lesen, dass ich nicht die Einzige bin, die es nicht schafft, die SuS dazu zu bewegen, ihre Hausaufgaben zu machen.

    Ich hatte das ganze letzte Jahr freitags Nachmittags Deutsch in einer achten Klasse und die Stunden waren fast immer eine toale Katastrophe. Die SuS waren in Gedanken schon im Wochenende und haben es nicht für nötig gehalten, noch etwas zu lernen. Unterrichtsgesräche waren überhaupt nicht möglich. Notendruck hat da auch nichts gebracht.


    Ich denke auch, dass es hauptsächlich eine Sache des Willens und der Leistungsbereitschaft ist, ob man im Nachmittagsunterricht mitmacht. Vorher ist schließlich auch eine ganze Stunde Pause zum entspannen oder auspowern (bei verschiedenen Sportangeboten). Bei den Kleinen kann ich es ja noch verstehen, aber die Großen (ab 7./8. Klasse) sollten sich so weit zusammenreißeen können, dass sie nicht den kompletten Unterricht lahmlegen mit ihrem Verhalten.
    Mich ärgert das sehr und ich finde es auch gegenüber dem Lehrer, der den Unterricht vorbereitet hat, sehr respektlos.

    Zitat

    Original von Bear
    Mal 'ne dumme Frage:
    So wie ich es verstanden habe, dürfen die Ergebnisse nicht als Klassenarbeiten gewertet werden. Bedeutet ja eigentlich, dass deine Klasse ohne Probleme miserabel abschneiden könnte. Für die einzelnen Schüler sollte dies keine Auswirkungen haben.


    Oder habe ich da etwas falsch verstanden?


    Nein, da hast du nichts falsch verstanden. Die Ergebnisse dürfen nicht als Klassenarbeit gewertet werden. Allerdings wird (zumindest bei uns) von Seiten der Schulleitung geschaut, wie die Schule und die einzelnen Klassen abschneiden. Letztendlich fällt es auf mich zurück, wenn die SuS nicht genug gelernt haben...

    Hallo zusammen,


    Anfang März muss ich mit meinen Achtklässlern die VERA-Vergleichsarbeiten in Deutsch schreiben. Meine Klasse (Gesamtschule) ist verdammt leistungsschwach und muss den Realschultest mitschreiben (wir differenzieren erst ab Klasse 9 in E- und G-Kurse). Ich habe mir die Aufgaben mal angeschaut und fürchte, dass sie damit hoffnungslos überfordert sein werden.
    Nun frage ich mich, wie ich sie gezielt auf die Prüfung vorbereiten kann? Ich kann ja schlecht den kompletten Lernstoff der letzten Schuljahre (besonders aus dem Bereich Grammatik) wiederholen. Dafür habe ich keine Zeit. Wie macht ihr das? Ich habe echt Schiss davor, dass die Prüfung bei den Meisten völlig "in die Hose geht". Ich habe die Klasse erst seit einem Jahr...


    ich bin dankbar für tipps, Meinungen und Erfahrungsaustausch, denn es sind meine ersten zentralen Prüfungen, die ich vorbereiten und korrigieren muss.

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