Beiträge von Finchen

    Erstmal danke für eure Antworten!


    @ Hermine: Mit "ausklinken" meine ich, dass sie dem Unterricht überhaupt nicht mehr folgen und sich komplett mit anderen Dingen beschäftigen - meistens machen sie irgendwelchen Quatsch (und das ganz unabhängig von der Unterrichtsform...). Ich kenne die SuS kaum und daher weiß ich nicht, ob sie wirklich nichts können oder nicht wollen.


    In der Klasse (ich unterrichte an einer Gesamtschule) haben ALLE SuS eine Hauptschulempfehlung - also nicht wie von Elternschreck vermutet. Wir nennen uns zwar Gesamtschule aber arbeiten auf dem Niveau einer Hauptschule, da diese Zusammensetzung keine Ausnahme ist. Ein Großteil der SuS (ca. 70 %) hat einen Migrationshintergrund und Deutsch ist nicht Muttersprache.
    Mit Elterngesprächen ist leider nicht viel zu machen. Viele Eltern sprechen kaum oder überhaupt kein Deutsch und schicken dann ältere Geschwister vor. An Elternabenden und Elternsprechtagen erscheinen die Wenigsten (und dass sind dann meistens nich die, bei denen es am wenigsten nötig wäre...). Da komme ich also auch nicht weiter ;(

    Hallo zusammen,


    Ich brauche nochmal euren Rat, weil ich mit einer Klasse ziemlich überfordert bin und keine Ahnung habe, wo ich anfangen soll. Ich unterrichte eine sechste Klasse (einstündig), mit der ich bis zu den Herbstferien quasi nichts geschafft habe. Die SuS sind mit den einfachsten Dingen hoffnungslos überfordert. Die Texte sind zu schwer (dabei habe ich sie schon sehr vereinfacht) und selbst das Abschreiben von vier (!) Sätzen klappt bei den meisten SuS nicht bzw. dauert ewig (nach 20 Minuten waren die Wenigsten damit fertig). Ein Unterrichtsgespräch ist auch nicht möglich, da sich von Anfang an die meisten SuS völlig ausklinken.
    Ich habe noch nie eine sechste Klasse erlebt, die so wenig kann. Konzentrationsvermögen ist den meisten SuS noch nicht einmal für 5 Minuten gegeben. Ich frage mich ernsthaft, was mit diesen Kindern in der Grundschule geschehen ist. Solch grundlegende Dinge wie etwas von der Tafel abschreiben und einfache Texte sowie Arbeitsanweisungen verstehen, müssten sie doch eigentlich können, oder? Ich habe ja auch einige Monate an zwei verschiedenen Grundschulen verbracht aber selbst die Drittklässler, die ich dort erlebt habe, konnten schon mehr. Ich bin übrigens nicht die Einzige, die in dieser Klasse damit zu kämpfen hat. Den Klassenlehrer habe ich schon darauf angesprochen, der will (aus diversen Gründen) aber nichts davon wissen :(
    Mir fehlt jeglicher Ansatz um angemessenen Unterricht mit dieser Klasse machen zu können, zumal ich sie nur eine Stunde die Woche sehe. Inhaltliche Arbeit ist quasi unmöglich. Ihre mangelnden Leistungen versuchen viele SuS (besonders die Jungs) mit schlechtem Benehmen zu kompensieren, was den Unterricht zusätzlich anstrengend macht. Wenn ich im Moment Noten vergeben müsste würden die sich alle zwischen ausreichend und ungenügend bewegen - das kann doch nicht sein.
    Schwierige Klassen hatte ich schon häufiger, aber da war immer irgendwo eine Möglichkeit zur sinnvollen Weiterarbeit. Die fehlt mir in dieser Klasse gänzlich.


    Kennt ihr das? Hattet ihr auch schonmal mit solchen SuS zu tun? Was kann ich (besonders in Hinblick auf die sehr begrenzte Zeit) machen um die Situation zu verbessern? Ich weiß, dass es schwer ist, aus der Entfernung Tipps und Ratschläge zu geben aber in der Schule kann ich nicht auf Hilfe hoffen...

    Oh, das ist ein Thema, über das ich mich auch regelmäßig ärgere - nicht nur bei E-Mails, sondern auch bei Entschuldigungen.


    Wenn ein Elternteil mit mir in Kontakt tritt, dann erwarte ich ganz einfach gewisse Höflichkeit/gewissen Respekt, den ich ihnen meinerseits selbstverständlich auch zolle. Dazu gehören für mich auch Grußformeln in Briefen, E-Mails u.s.w. Niemand bricht sich einen dabei ab, eine Anrede und einen Gruß zu verfassen - das dauert wenige Sekunden. In meinen Augen ist es vielmehr die Ignoranz vieler Eltern gegenüber uns Lehrern.
    Ständig bekomme ich Entschuldigungen ohne Anrede/Gruß vorgelegt (von Rechtschreibfehlern mal ganz abgesehen) und muss mir immer gehörig auf die Zunge beißen um nicht einen blöden Spruch abzugeben. Die Schüler übernehmen diese Unhöflichkeit dann oft - wie solls auch anders sein, wenn sie es von zu Hause so vorgelebt bekommen...


    Meine Reaktion darauf ist, den Kontakt zu den entsprechenden Eltern auf das Nötigste zu reduzieren, dabei aber dann betont freundlich zu bleiben.

    Danke für die Tollen Bastelideen! Auch ich habe noch eine große Schale Kastanien hier stehen...


    Hier noch ein kleiner Tipp von mir: Kastanienbohrer
    Der ist wirklich klasse und völlig ungefährlich weil man nicht abrutschen kann wie mit den Handbohrern.

    Hallo zusammen,


    ich hänge mich mit meiner Frage einfach mal hier an und hoffe, dass mir jemand Auskunft geben kann: Müssen (in NRW) Teilzeitkräfte (konkret mit mit einer halben Stelle) an allen Konferenzen teilnehmen?
    Ich bin langsam genervt von den vielen Zusatzterminen bei denen ich immer Kinderbetreuung organisieren muss. Ich habe mich bewusst dafür entschieden, nur eine halbe Stelle zu arbeiten, weil ich auch noch etwas von meinem Kind haben möchte und der Haushalt will ja auch noch gemacht werden. Unter der Woche bin ich quasi alleinerziehend weil mein Mann zur Zeit "auswärts" arbeitet und die KiTa hat auch nur begrenze Betreuungszeiten.
    Ich war (vielleicht blauäugig) davon ausgegangen, dass man mit einer halben Stelle auch nur die Hälfte an Zusatzveranstaltungen wahrnehmen muss. Meine Schulleitung besteht aber auf Teilnahme der Teilzeitkräfte an allen Veranstaltungen (LeKos, Dienstbesprechungen, Fachkonferenzen...) und die sind sehr häufig. Gibt es da eine rechtliche Grundlage?

    Ruf am besten bei deiner zuständigen Sachbearbeiterin bei der Bezirksregierung an! Die kann dir ganz sicher die zuverlässigste Antwort geben.


    Ich meine, man hätte mir mal gesagt, dass in NRW die Kündigungsfrist während der Elternzeit nur einen Monat beträgt - aber ohne Gewähr. Bin mir nicht ganz sicher.

    Mich nervt hier in letzter Zeit zunehmend, dass Fragen sofort auf die bildungsideologische Ebene gehoben werden, was im Einzelfall bei der Lösung des konkreten Problems wahrscheinlich weniger hilfreich ist. Natürlich fängt alles immer beim Einzelnen an - aber es kann nicht sein, dass es inzwischen fast schon Standard ist, hier in Grabenkämpfe verschiedener Erziehungsvorstellungen zu geraten.

    Sehr schön auf den Punkt gebracht - geht mir genauso.

    Erst einmal möchte ich Finchen ermuntern, den Unterricht, den sie doch als so schön im Referendariat empfunden hat, ruhig umzusetzen. Äußere Gegebenheiten werden sich so schnell nicht ändern, und die Schüler können wir uns eben auch nicht aussuchen. Doch die Methode, Kinder zum Lernen zu motivieren, die können wir wählen. Diese Freiheit sollten wir doch auch nutzen. Was z.B. räumlich nicht passend scheint, wird halt passend gemacht. Ich nutze oft noch einen zweiten Raum, oder wähle Sitzordnungen, die individuelles Arbeiten ermöglichen. Ebenso können meine Schüler auf den Teppich ausweichen.

    Ich unterrichte in der Sek. 1 an einer Brennpunktschule. 90% der Kinder, die zu uns kommen, haben eine Hauptschulempfehlung, ca. 2/3 einen Migrationshintergrund...
    Mit meiner eigenen Klasse kann ich vielleicht einiges umsetzen aber die vielen Stunden Fachunterricht (in Wirtschaftslehre habe ich z.B. zwei Klassen, die ich nur eine Stunde die Woche sehe)ist es ein Ding der Unmöglichkeit. Ich habe keinen zweiten Raum (und auch keine zweite Aufsichtsperson...) und habe manchmal das Gefühl, gegen Windmühlen zu kämpfen.


    Sorry, wir kommen vom Thema ab - hier geht es um Erstklässler. Die sind sicher auch noch anders zu motivieren als meine großen Schüler. Deshelb höre ich jetzt auch wieder auf zu schreiben, denn einen Lösungsvorschlag zur Ausgangsfrage kann ich auch nicht beisteuern.

    Ich lese hier sehr interessiert mit.
    Während meines Refs durfte ich für einige Zeit an einer Reform(grund)schule hospitieren, in der fast ausschließlich freien "Unterricht" gab. Ich wünsche mir, mit einigen meiner Klassen auch genau so arbeiten zu können, denn ich habe erlebt, wie großartig es funktionieren kann und wie begeistert die Kinder lernen. Das kannte ich bis dahin nicht und wenn man es mir vorher erzählt hätte, hätte ich es ganz sicher nicht geglaubt. Aber es gibt zwei ganz große Probleme: an unserer Schule sind weder die räumlichen Gegebenheiten noch die Ausstattung mit entsprechenden Materialien so, dass dies möglich wäre. Ich sitze mit bis zu 32 Kindern in winzigen Klassenräumen und Geld für Materialien (und entsprechende Aufbewahrungsorte) sind auch nicht da. Keine Chance - dann müsste ich meine eigene Schule eröffnen... Man muss also erstmal die äußeren Gegebenheiten vorfinden, um so arbeiten zu können.
    Außerdem muss ich sagen, dass die Schule, an der ich hospitiert habe, ein Schülerklientel hat, von dem ich nur träumen kann - gut bürgerlich in einer Kleinstadt mit überdurchschnittlich vielen Kindern aus Akademikerfamilien. Da klappt die Umsetzung solcher Lernkonzepte sicher viel besser und einfacher als mit Kindern, die in sozialen Brennpunkten aufwachsen.

    Ich kann dir zwar nicht alle Fragen beantworten aber wenigstens zwei:


    Wenn du im März zurück kommst (und dir die beiden restlichen Elternzeitjahre aufsparst oder sie verfallen lässt) musst du mit mindestens einer halben Stelle anfangen.
    Wenn du deine Elternzeit verlängerst und trotzdem weiter arbeitest, darfst du (solange du in Elternzeit bist) auch unterhälftig arbeiten. Eine Mindestgrenze gibt es dabei soweit ich weiß nicht. Ich habe eine Kollegin (in NRW), die nach einem Jahr mit nur sechs Stunden wieder angefangen hat. Ob das sinnvoll ist, sollte man sich überlegen...!


    Zur Frist kann ich nur sagen, dass ich in NRW sehr zeitig einen Brief von der Bezirksregierung erhalten habe, in dem mir eine Frist genannt wurde, bis wann ich mitteilen soll, ob ich meine Elternzeit verlängern möchte. Bis dahin musste ich auch angeben, ob ich wieder in Elternzeit arbeiten möchte. Ruf´ einfach mal bei deiner Zuständigen Behörde an und frag´ nach! Die können dir konkrete Auskunft geben.

    Auch wir haben von unserem Direx (im Zuge der Amok-Notfall-Aufklärung) die Dienstanweisung bekommen, ein telefonierbereites Handy in der Tasche zu haben, dass selbstverständlich auf "lautlos" stehen solle.
    Habe ich sowieso und auch sonst hat sich niemand darüber beklagt. Ich weiß nicht, ob alle Kollegen (vor allem die Älteren) ein Handy dabei haben. Ehrlich gesagt habe ich das überhaupt nicht hinterfragt, weil ich meins eh immer dabei und es auch schon einmal dringend benötigt habe (als eine Schülerin einen Asthmaanfall bekam und ihr Notfallspray vergessen hatte war ich mehr als froh nicht erst in Sekretariat laufen zu müssen um einen Krankenwagen zu bestellen...). Grundsätzlich müssten dann die Kollegen, die kein Eigenes haben oder ihr Handy nicht mit zur Schule bringen möchten, eines gestellt bekommen (nehme ich an).

    Speziell interessiert mich:


    - hat es euch bei der Einstellung geholfen?
    - gibt es bei euch für Ausländer mit schlechten Deutschkenntnissen DaF?
    - wird an eurer Schule Deutsch von DaF-Lehrern unterrichtet? Wenn ja - klappt das gut?

    - Nein, weil ich kein DaF-Zertifikat habe.
    - Ja, es gibt bei uns Sprachförderunterricht für Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen, der aber von Deutschlehreren unterrichtet wird.
    - Nein, soweit ich weiß, hat keiner meiner Kollegen ein DaF-Zertifikat.


    Auch mir erschließt sich ehrlich gesagt nicht so ganz, warum du mit deiner Fächerkombi Erdkunde/Sowi DaF unterrichten solltest. Soweit ich weiß, wird das ausschließlich von Deutschlehrern gemacht bzw. als Zusatzqualifikation von ihnen erworben.

    Waaaas!? Das kann doch nicht sein! Freie Tage sind frei und bleiben auch frei - zumindest an unserer Schule ist das so geregelt (Konferenzen natürlich ausgeschlossen). Vertretungsunterricht mache ich an den Tagen, an denen ich sowieso in der Schule bin. Ich habe mit meinem Kind an meinem freien Tag einen festen Vormittagstermin. Wenn ich den wegen einer Vertretung ausfallen lassen müsste, wäre ich ganz schön sauer. Zum Glück kommt aber bei uns niemand auf diese bescheuerte Idee.
    Gibt es da nicht eine rechtliche Grundlage?

    Die SuS, die ein entsprechendes Attest vorlegen, bekommen bei uns keine Rechtschreib(teil)note. In Klassenarbeiten wird die Rechtschreibung zwar korigiert, aber nicht mit bewertet. Auch ansonsten wird bei jeglicher Leistungsbewertung die Rechtschreibung ausgeklammert. Wie das im Einzelnen aussieht und dokumentiert wird, bleibt den Kollegen überlassen. Scheint so zu funktionieren, denn ich habe noch nie Klagen von Seiten der Schüler oder Eltern gehört.

    Um mal wiedre zur Ausgangsfrage zurück zu kommen... ;)
    Wir haben uns für die finanziell sichere Variante entschieden und für uns war es so der richtige Weg. Ich habe unmittelbar nach dem Studium mit dem Ref begonnen und dann ein Jahr als fertige Lehrerin gearbeitet. Während meines ersten Berufsjahres bin ich schwanger geworden und habe erstmal Elternzeit genommen.
    Bei uns war der Kinderwunsch auch vorher schon da und finanziell wären wir durch meinen Mann auch abgesichert gewesen. Allerdings kann ich rückblickend sagen, dass ICH das Ref mit Kind sicher nicht so gut gepackt hätte, denn es war schon eine enorme (vor allem emotionale) Belastung. So konnte ich das erste (und meiner Ansicht auch ganz besondere) Jahr mit unserem Kind völlig entspannt genießen ohne Existenzängste haben zu müssen. Wir hatten aber auch einfach Glück, dass alles so "wie am Schnürchen" geklappt hat - nach dem Ref habe ich sofort eine feste Stelle bekommen und das Schwanger werden hat auch relativ schnell geklappt (was ja beim besten Willen nicht selbstverständlich ist).


    Letztendlich musst du die Entscheidung ganz alleine für dich treffen und damit glücklich werden (vor allem letzteres ist wichtig!). Eine Patentlösung wird dir hier niemand vorgeben können. Prüfe alle Vor- und Nachteile von beiden Optionen und überlege ehrlich, was für dich der bessere Weg ist. Nur wenn du hinter deiner Entscheidung stehst und dich nicht durch irgendwen in eine Richtung gedrängt fühlts, kannst du damit glücklich werden.
    Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung!

    Danke für eure Antworten! Ich habe leider keinen Sonderpädagogen mit in meinem Unterricht, weil der nur einige Stunden abdecken kann und das sind in erster Linie die Hauptfächer und Sport. Gesellschaftslehre und Wirtschaftslehre fallen da hinten rüber, was ich in gewisser Weise auch verstehen kann. Das Körperbehinderte Kind ist für mich quasi kein Integrationskind. Die drei LB-Kinder sind zwar etwas langsamer, ich muss öfter mal etwas zusätzlich erklären und Arbeitsblätter etwas einfacher gestalten aber damit komme ich einigermaßen klar. Nervig sind nur Sprüche wie "Ich bekomme sowieso keine Noten und kann machen was ich will." wenn die Kinder keine Lust zum Arbeiten haben und ich sie auffordere etwas zu tun... Das GB Kind kann aber dem Unterricht halt überhaupt nicht ansatzweise folgen.
    Ich hatte auch schon daran gedacht, meine Schulleitung um eine Fortbildung zu bitten. Wer bietet denn so etwas (in NRW) an und welchen Umfang haben solche Fortbildungen?
    Die Arbeit in dieser Klasse ist für mich wirklich frustrierend weil ich weiß, dass ich den Kindern und besonders diesem einen GB Kind nicht gerecht werden kann und keine Ahnung habe, wie ich es besser machen könnte ;( Andererseits bin ich wütend darüber, dass ich einfach vor vollendete Tatsachen gestellt wurde und verlangt wird, dass ich alleine klar komme. X(

    Ich muss mich jetzt mal bei euch ausheulen :heul:
    Seit Beginn des Schuljahres unterrichte ich in einer Inklusionsklasse (7.Schuljahr) Gesellschaftslehre und Wirtschaftslehre. Unter den fünf I-Kindern ist ein geistig behindertes Kind, dass auf dem geistigen Stand eines ca. 6 bis 7-jährigen ist. Drei Kinder sind Lernbehindert und ein Mädchen hat eine Körperbehinderung.
    Mein "Problem" ist das GB-Kind. Er hat zwar eine Integrationshelferin (aber wechselnde Personen) aber ich soll den Unterricht für ihn vorbereiten und entsprechende Materialien zur Verfügung stellen. Ich habe keinerlei Erfahrung mit der Inklusion von geistig Behinderten, bin weder dafür ausgebildet noch habe ich eine Fortbildung machen können. Abgesehen davon werde ich auch nicht dafür bezahlt aber das ist ja nochmal eine andere Disskussion... Schlicht und einfach: Ich fühle mich völlig überfordert damit, diesem Kind auch nur ansatzweise gerecht zu werden. Zu meiner Schulleitung brauche ich damit nicht gehen. Da wird vorausgesetzt, dass ich professionell damit umgehe und alles "läuft" :rolleyes:
    Kennt ihr diese Situation? Wie geht ihr damit um? Was kann ich tun, um diesem Kind einen angemessen Unterricht zu bieten/zu ermöglichen?

    Im Ref hatte ich ehrlich gesagt keine Lust ständig hinter irgendwelchen Materialien hinter rennen zu müssen und habe in den zwei Jahren jeweils einen vierstelligen Betrag für Unterrichtsmaterialien ausgegeben. Nun habe ich einen großen "Grundstock" zu Hause stehen und komme damit auch gut klar. Außer den Lehrermaterialien zu den Schulbüchern, mit denen ich dieses Schuljahr arbeite (sofern ich sie noch nicht habe) und halt hin und wieder Verbrauchsmaterial (Folien, dickes Papier/Plakate...) kaufe ich nichts mehr auf eigene Rechnung. Da kommt auch schon genug zusammen... Mehr bin ich nicht bereit auszugeben.

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