Ich hatte heute mit meinen Siebenern auch Notendiskussionen bzw. sie haben versucht, ihre Noten zu diskutieren, haben aber zum Glück bald gemerkt, dass sie damit nicht weit kommen.
Das ganze Schuljahr kümmern sie sich nicht um die Noten, fangen die letzten vier Wochen an zu arbeiten und meinen dann, sie hätten "mindestens eine Zwei verdient". Auch die Diskussionen um Qualität und Quantität von Beiträgen finde ich sehr lästig und ermüdend. "Ich habe mich doch ganz oft gemeldet" ist oft das Totschlagargument meiner Schüler. Wenn dabei aber nur wiederholt wird, was schon zuvor gesagt wurde und nie etwas kommt, was den Unterricht weiter bringt, ist das für mich auch kein Grund, eine "Zwei" zu verteilen. Das wollen viele SuS aber nicht einsehen...
Beiträge von Finchen
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Eine Verordnung kenne ich nicht. Bei uns dürfen die Schüler während der Fastenzeit (natürlich nur, sofern sie selber auch fasten) beim Sportunterricht zuschauen.
Ehrlich gesagt möchte ich auch nicht die Verantwortung dafür haben, wenn ein Schüler wegen Flüssigkeitsmangel/Kreislaufkollaps im Unterricht zusammenklappt. Daher wurde ich in diesem Fall nach meinem Bauchgefühl entscheiden, auch wenn das juristisch bzw. schulrechtlich vielleicht falsch ist... -
Ja, zumindest für NRW kann ich callum da zustimmen. Ich habe vor einigen Jahren ähnliche Gedankengänge gehabt...
Andersrum geht es aber! Wenn du das Ref für Gym/Ge machst, kannst du dich im Anschluss auch auf Stellen an Haupt- und Realschulen bewerben. -
Ich konnte erst heute eure vielen Antworten lesen, deshalb auch erst jetzt meine Antwort - sorry!
Die Schülerin, die bei uns alles am Laptop schreiben darf ist körperbehindert. Das hat mit LRS nichts zu tun. Dürfte sie nicht am Laptop arbeiten, könnte sie ihr Abi (und auch ihren FOR-Q davor) vergessen, da sie motorisch einfach nicht in der Lage ist, in einigermaßen angemessenem Tempo und lesbar zu schreiben.
Für den "normalen" Unterrichtsgebrauch benutzt sie einen privaten Laptop. Ob sie da Zuzahlungen von der Krankenkasse bekommen hat, weiß ich nicht. Das ist, denke ich, eine Einzelfallentscheidung. Klausuren schreibt sie an einem Notebook von der Schule, das unser Schuladmin extra für solche Fälle eingerichtet hat. Außer einem Textverarbeitungsprogramm ist da nichts drauf. Sie hat in den Klausuren ihren Mitschülern gegenüber keine Vorteile.
Es gab bei uns auch keine "Welle" von ominösen Bescheinigungen, die besagen, dass plötzlich andere SuS auch am Notebook schreiben müssen/dürfen.Insgesamt sollte es möglich sein, solche relativ einfachen Barrieren zu beseitigen, damit die Kinder ihr volles Leistungspotenzial ausnutzen können. Ob jemand mit der Hand nun gut schreiben kann oder nicht ist doch letztendlich relatv egal, oder?
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Ja, wir haben eine körperbehinderte Schülerin, die sämtliche Schreibaufgaben am Laptop machen darf. Wo ist das Problem, wenn es ärztlich bescheinigt wird, dass der Schüler nur so sein vollständiges Leistungsvermögen abrufen kann? Die Klausuren (mittlerweile ist sie in der Oberstufe) schreibt sie auch am Laptop. Die werden auf USB-Stick oder ausgedruckt (abhängig vom Wunsch des jeweiligen Lehrers) abgegeben. Internet muss dann natürlich ausgeschaltet sein.
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Ich hatte diese Woche einmal Hitzefrei. Der Nachmittagsunterricht ist für alle Schüler ausgefallen und wir Lehrer durften auch nach Hause fahren. Im Lehrerzimmer hatten wir zu dem Zeitpunkt über 30 Grad. Da hätte ich dann auch nicht mehr sitzen wollen, geschweige denn Arbeiten können. Verboten scheint es in NRW also nicht zu sein.
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Kindergarten = Bildungseinrichtung ist wohl eher eine Wunschvorstellung denn Realität. Wenn auf 20 Kinder (davon sechs U3 Kinder) nur zwei Erzieherinnen kommen, kann nicht mehr als das "Standardprogramm" laufen. Da können die Guten noch engagiert sein. Bildung kann auch im Kindergarten nur gelingen, wenn genug Personal da ist und das ist es in der Regel (zumindest hier in NRW) eben nicht. Daher möchte ich nicht, dass mein Kind den ganzen Tag in der KiTa ist, sondern den Großteil der Erziehung und Bildung selbst in die Hand nehmen. Das lässt sich mit einer Vollzeitstelle in meinen Augen nicht vereinbaren (so ganz nebenbei muss ja z.B. auch noch der Haushalt geschmissen werden...).
Sorry, wir werden gerade off topic, deshalb setze ich mich jetzt auf meine Finger -
Und die Rechnung ist dann ganz einfach: ein vollzeit-arbeitende Lehrerin verdient mehr Geld als die Kinderbetreuung kostet. Also lieber mehr Geld verdienen und dann die Kinderbetreuung bezahlen. Dann bleibt immer noch ein Restbetrag.
Wenn ich sowas lese, fange ich wirklich an zu kochen. Es geht doch nicht nur ums Geld! Als Mutter habe ich auch den Anpruch, Zeit mit meinem Kind zu verbringen. Da will ich gar keine volle Stelle, denn nur um mein Kind am späten Nachmittag aus der KiTa abzuholen und es ins Bett zu bringen, brauche ich keine Kinder in die Welt setzen.
Abgesehen davon ist es mit Grundschulkindern deutlich schwerer seinen Stundenplan zu organisieren als mit Kindergartenkindern. Die kann man (falls man einen 45 Stunden Platz hat) auch mal recht flexibel bringen und abholen. Wir alle wissen aber, dass der Unterricht gerade in den ersten beiden Schuljahren auch gerne mal erst zur zweiten oder dritten Stunde beginnt und/oder schon zur dritten oder vierten Stunde endet. Da ist es tatsächlich nicht einfach, die Betreuung zu organisieren, denn z.B. hier gibt es nur für ca. die Hälfte aller Grundschulkinder Pläte in der Mittags- bzw. Frühbetreuung.
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Für sinnvolle und hilfreiche Tipps musste Mariann das Thema/das Rechtschreibproblem erstmal genauer umreißen. Zu "Rechtschreibung" kann man alles und nichts machen...
Der Buchstabenfresser ist für Erstklässler doch viel zu schwer! -
Ich gebe meine private Telefon- bzw. Handynummer und auch meine Mailadresse nicht raus. Wenn ich Eltern erreichen möchte
- rufe ich von der Schule aus an,
- schreibe eine Mitteilung ins Heft, die unterschrieben in der nächsten Stunde vorliegen muss (geht bei uns nur bis Jg. 7)
- schreibe einen Brief (in begründeten Verdachtsfällen habe ich auch schon mal ein Einschrieben verschickt...).Wenn die Kommunikation so immer noch nicht klappt, lade ich sie schriftlich zu einem Gespräch in die Schule ein.
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Dann sieht meine Schulleitung die Empfehlungen vom BAD jedenfalls verbindlich. Das kann doch nicht soooo unterschiedlich gehandhabt werden
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Ich MUSSTE zu Hause bleiben als im Kollegium ein bestätigter Fall von Grippe auftrat. Wenn der BAD ein (befristetes) Beschäftigungsverbot für den Fall X ausgesprochen hat, DARFST DU NICHT in die Schule.
Du musst dich noch erkundigen, wie lange du bei der aufgetretenen Krankheit Beschäftigungsverbot hast. Das kann dir der BAD sagen. -
Ganz ehrlich, ich glaube mir würde die Hutschnur platzen und ich würde keine Anrufe der Schule mehr entgegen nehmen und auch nicht mehr auf Mails reagieren. Du bist in Elternzeit und daher nicht für die Schule zu erreichen. Das ist dein gutes Recht. Einladen ist OK aber die Erwartungshaltung, die deine Kollegen zu haben scheinen geht gar nicht.
Abgesehen davon bist du bei den Fahrten von und zur Schule während der Elternzeit NICHT VERSICHERT, also zumindest nicht über die Schule bzw. Diensthaftpflicht. Wenn da was passiert... Ich hatte den Fall selber und habe bei der Bezirksregierung nachgefragt, daher bin ich mir da sehr sicher. -
Ich glaube es wäre vermessen, dir hier irgend einen Ratschlag zu geben.
Du schätzt die Situation mit Deutsch und Geschichte schon recht realistisch ein. Die Fächer werden zur Zeit halt überhaupt nicht gesucht und es gibt viele Bewerber. Allerdings ist ein Seiteneistieg mit "Wirtschaft" auch alles Andere als sicher. Das wollen ebenfalls sooooo viele und der Bedarf ist doch eher gering. Realistisch betrachtet sind deine Chancen da auch nicht besser als mit einem regulären Lehramtsabschluss mit Deutsch und Geschichte.
Was spricht denn dagegen, das Staatsexamen jetzt durchzuziehen und dann ins Ref zu gehen? Bis du in den Schuldienst einsteigen willst, vergehen ja noch ein paar Jahre und wer weiß, was sich bis dahin ergibt bzw. wie die Stellensituation dann aussieht... -
Ich habe (in NRW) meine Elternzeit völlig problemlos von einem auf zwei Jahre verlängert. War quasi nur eine Formalie.
Ist das wirklich landesabhängig???
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Klar kannst du die Elternzeit verlängern. Bis zu drei Jahre nach Geburt deines Kindes. Ablehenen kann das niemand, nur deine Verlängerung zur Kenntnis nehmen
Allerdings musst du eine Frist einhalten, wenn du verlängern möchtest. Ich meine etwas von 12 Wochen vor Ablauf der ursprünglichen Frist im Hinterkopf zu haben, bin mir aber nicht sicher. Wenn du jetzt verlängerst, ist es auf jeden Fall noch früh genug.
Da dein Arbeitgeber planen muss, ist es ja auch nur fair, früh genug bescheid zu sagen. Wie gesagt, du musst keine Angst vor Ablehnung deines Antrags haben, so lange die drei Jahre noch nicht ausgeschöpft sind.Edit: Die Frist beträgt sogar nur sieben Wochen. Auf der folgenden Internetseite findest du die wichtigsten Infos zum Thema Elternzeit (ist zwar für NRW aber wenn ich mich richtig erinnere ist das ja eine bundesweite Regelung, oder?): http://www.elterngeld.nrw.de/e…/haeufigeFragen/index.php
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Da habe ich (als Sek. 1 Lehrerin) mal eine ganz naive Frage: Bekommen die SuS die Klausuren überhaupt zurück? Die Abiklausuren werden ja nicht zurück gegeben und können erst nach einigen Jahren eingesehen werden. Da kräht dann wahrscheinlich kein Hahn mehr nach den Kommentaren, oder?
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Ich denke, ein "Glaubenskrieg" ist hier nicht angebracht. Jede(r) hat sicher seine guten Gründe die für aber auch gegen eine mehrtägige Klassenfahrt sprechen.
Als ich noch keine Kinder hatte und eine volle Stelle, war ich gerne bereit mit zu fahren. Da bin ich auch mal einigermaßen spontan (eine Woche vorher habe ich davon erfahren) eingesprungen für eine Kollegin. Alles kein Problem.
Heute bzw. im Moment sehe ich das deutlich anders. Ich habe keine Kinderbetreuung für die Zeit der Fahrt und fühle mich mit einer halben Stelle eh schon durch so manche Mehrarbeit "bestraft" (trotzdem Teilnahme an allen Konferenzen u.s.w.). Da sehe ich es ehrlich gesagt nicht ein, eine ganze Woche lang 24 Stunden am Tag im Dienst zu sein und dafür auch noch keinerlei angemessene Bezahlung zu bekommen. Da ist mir meine Famile eindeutig wichtiger.
Wenn meine Kinder irgendwann selbstständig und alt genug sind und ich wieder vollzeit arbeiten kann, fahre ich gerne wieder mit auf mehrtägige Klassenfahrten. Bis dahin werden aber sicher noch einige Jahre ins Land gehen. -
Das kommt ja auch darauf an, WIE du die Lektüre behandelst - als Lesetagebuch, als Literaturprojekt...
Du müsstest uns erst ein bißchen konkreter sagen, was genau du mit den SuS in diesem Zusammenhang machst! -
Ich finde es ja immer nett, wenn "alte Hasen" so eine Angst unter den frisch gebackenen Kollegen verbreiten... *kopfschüttel*
Erstens ist Mathe in der Sek. 1 immer noch recht gut gesucht. Zweitens ist Ordnungsgruppe 19 nicht schlecht. Bei uns (allerdings schon vor vier Jahren) sind etliche mit schlechteren Ordnungsgruppen ins Rennen gegangen als du und haben trotzdem eine feste Stelle bekommen. Solltest du erstmal nur eine Vertretungsstelle bekommen, verbessert sich deine Ordnungsgruppe ja auch noch und das Schulleitergutachten ist mit einer "zwei" (= 2,0 ?) auch nicht schlecht. Es gibt halt auch Schulleiter, die die Einsen nicht verschenken und das ist doch auch OK so.
Wie viele Bewerbungen hast du denn abgeschickt?
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