Danke für deine Antwort! Für eine Bewerbung wäre es für mich nicht relevant, da ich eine feste Stelle habe. Ich bin aber seit einiger Zeit in diesem Bereich eingesetzt und gut 2/3 unserer SuS haben einen Migrationshintergrund... Trotz der schon relativ langen Zeit, in dem ich Deutschkurse für Kinder mit Migrationshintergrund mache, habe ich das Gefühl, nicht gut genug dafür ausgebildet zu sein. Daher hatte ich mit dem Gedanken gespielt, mich diesbezüglich nochmal fortzubilden...
Beiträge von Finchen
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Das ist meines Erachtens gehüpft wie gesprungen - meine Freundinnen und ich haben das Zertifikat an einer Uni gemacht, aber es hat sowieso keinen interessiert, zumal ich nicht den Eindruck hatte, dass ich da groß was draus mitgenommen habe.
Da ich auch den Gedanken hege, ein solches Zertifikat nachzuholen wäre ich dir sehr dankbar, wenn du deine Erfahrungen diesbezüglich ein bißchen konkreter schildern würdest!
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Du solltest den SuS kurz und knapp klar machen, dass du keine weiteren Zimmer bzw. Betten herzaubern kannst und sie sich irgendwie mit den gegebenen Umständen arrangieren müssen. Das sollte in dem Alter möglich sein.
Ich würde den Jungs/Mädchen sagen, dass sie sich alle zusammen setzen und das Problem unter sich klären müssen. Gib ihnen dazu die Anzahl der Betten und Zimmer und fertig. SIE sollen dir dann die Zimmeraufteilung präsentieren. Du kannst dich schließlich nicht zerreißen...Sollte das nicht klappen, würde ich mit Schüler A ein Gespräch unter vier Augen führen um mal die Gründe zu erforschen. Vielleicht hat A sich nicht getraut, in der Klasse etwas zu sagen?
Ich hatte schonmal einen Fall (in Klasse 10!), in dem erst später rauskam (nachdem die Schülerin sich partout geweigert hat, mitzufahren), dass bestimmte Mitschülerinnen ihr angedroht hatten, ihr nachts im Schlaf die Haare abzuschneiden. Sowas bekommt man als Lehrer erstmal nicht mit...Ich wünsche dir gute Nerven!
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Wasser
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Vielen Dank für den Tipp!
Leider kommen solch sehenswerte Sendungen immer erst so spät. Dafür läuft den ganzen langen Tag nur Grütze... -
Ich finde über zwei Kg Eigengewicht auch ordentlich viel. Daher habe ich eine ziemlich leichte (Umhänge-)Tasche von Crumpler. Damit bin ich auch hoch zufrieden (hatte in einem älteren Thread schonmal genauer darüber berichtet). Allerdings wird sie mir mehr und mehr zu schwer, weil sie ja nur über einer Schulter hängt und wenn sie voll beladen ist, ja auch einiges drin ist.
Ich habe mich auch schon nach Rucksäcken umgesehen aber bisher noch keinen Passenden gefunden. Irgendwie sind sie alle zu klein oder gefallen nicht...
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Auf jeden Fall solltest du etwas im Programm haben, falls das Wetter schlecht ist und du die lieben Kleinen drinnen bespaßen musst! Sonst wird es schnell anstrengend.
Falls ihr einen Gemeinschaftsraum habt, nimm ein paar Brettspiele mit (oder sag den SuS, dass sie sofern noch Platz im Koffer ist, gerne welche mitbringen dürfen). Auch einfache Bastelsachen sind super. Ich habe auf Klassenfarhrt (Jg. 5) Ende September mal Buntlichter geklebt. Da ist die Schlepperei nicht so großEinfach ein große Tüte Luftballons, buntes Transparentpapier, eine Paketschnur (zum Aufhängen/Trocknen der Luftballons) und Kleister einpacken. Ein Ball sollte auch immer dabei sein. Ein Buch mit (Gute-Nacht-) Geschichten (natürlich altersangemessen) zum Vorlesen fanden sogar meine Sechstklässler auf Klassenfahrt noch toll.
Ansonsten spielen die Vertklässler bestimmt auch hin und wieder gerne Kreisspiele, für die man nicht viel Material braucht.Viele Gästehäuser haben eine Grundausstattung an Spielzeug für drinnen und draußen da, die man ausleihen kann. Da solltest du vorher einfach mal nachfragen! Das erspart im Zweifelsfall Schlepperei.
Unsere Fünftklässler mussten um 21 Uhr ins Bett aber es ist ja noch ein groooooßer Unterschied, wann dann auch wirklich Ruhe ist...
Viel Spaß auf der Klassenfahrt!
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Wenn sich anscheinend die große Mehrheit der Lehrer darüber einig ist, dass eine vorgezgene Einschulung in der Regel eher nicht der günstigste Weg ist, warum dürfen dann noch so viele Kinder vorzeitig einggeschult werden? Man hört ja im Umkreis der KiTa immer wieder davon, dass Eltern das anstreben bzw. auch machen. Wer entscheidet denn letztendlich darüber, ob ein Kind früher eingeschult wird? Das kann doch eigentlich nicht ausschließlich Sache der Eltern sein, oder?
Sorry, ich kenne mich damit wirklich überhaupt nicht aus...
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Ich war während des Refs (in NRW) auch mit auf Klassenfahrt. Ich musste im Seminar einen Antrag einreichen. Dafür gab es Vordrucke, die im Seminar zu bekommen und von der Schulleitung auszufüllen waren. Da also am besten im Seminar mal nachfragen, wie das geregelt ist!
Kostenerstattung muss individuell geregelt werden. Damit hat das Seminar nichts zu tun.
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@ Panama: Bei der Mama ist mit Argumenten leider nichts zu machen. Sie ist überaus ehrgeizig und sieht ihre Kinder als "Projekt". Jegliche Kritik oder sogar schon vorsichtiges Gegenargumentieren (mehr traue ich mich überhaupt nicht) wird entweder ignoriert oder mit "Ich bin aber die Mutter und weiß es besser..." abgewiegelt.
Es steht ja auch schon seit der Geburt fest, dass sie (und der große Bruder selbstverständlich auch) auf jeden Fall Abi macht und studiert. Na ja, wenn Mama meint, muss die Kleine da wohl durch. Mir tut sie leidIn der Freizeit wird ja auch gefördert. Das Kind bekommt z.B. schon "richtigen Reitunterricht" (natürlich Einzelstunden), von einer Trainerin, die "schon viele sehr gute Reiter hervorgebracht hat". Schwimmen geht sie auch und nun soll sie sich an der Musikschule noch ein Instrument aussuchen, das sie dann lernen soll. Nein, das will sie natürlich, weil der große Bruder auch ein Instrument spielt.
Ach ja, sie ist im März erst vier Jahre alt geworden... Einschulung ist dann mit 5 1/2. -
Erst selber suchen: Das sollten Schulanfänger können...
À+Ich habe die Suche benutzt, den Thread aber nicht gefunden.
@ Melanie01: Danke für den Link!
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@ Panama: Danke für deine Antwort!
Mein Zwerg ist noch nicht so weit
Ich habe gestern mit einer Mama diskutiert, die ihre Kleine ein Jahr früher einschulen lassen möchte, weil sie ja "schon sooo viel kann". Kognitiv ist das auch sicher richtig. Sie ist ganz "pfiffig", kann schon ein bißchen Lesen und Rechnen (hat einen großen Bruder...).
Ich habe zu bedenken gegeben, dass das sicher stimme, aber für die Einschulung auch andere Dinge wie z.B. das Sozialverhalten, die emotionale Reife und die Konzentrationsfähigkeit wichtig seien. Daran hapert es bei der Kleinen meiner Meinung nach nämlich noch aber da wollte die Mama natürlich nichts von wissen... Aber ich bin ja auch keine Grundschullehrerin
Ich verstehe immer nicht, was die Eltern sich davon versprechen, ihre Zwerge früher einschulen zu lassen -
Eine ganz ernst gemeinte Frage an die Grundschulkollegen unter euch: Welche Fähigkeiten sollte ein Erstklässler mitbringen? / Was sollte er schon können um dem Unterricht erfolgreich folgen bzw. erfolgreich mitarbeiten zu können?
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Ich kann meinem Vorschreiber da voll zustimmen. Zuerst solltest du ein längeres Praktikum an deiner Wunschschulform machen!
Als Lehrer muss man keine "Rampensau" sein und auch nicht besonders extrovertiert. Ich bin definitiv beides nicht und fühle mich in meinem Job ganz wohl. Ein gesundes Selbstbewusstsein sollte man aber schon haben, denn nicht immer hört man von Schülern und Eltern, was einem gefällt...
Aggressivität ist in der Schule schlicht und einfach fehl am Platz - sowohl gegenüber Schülern und Eltern als auch gegenüber Kollegen. Je weniger man mit anderen Menschen zu tun hat, desto geringer ist vielleicht das Risiko aber letztendlich ist das auch in jedem anderen Job ein absolutes Tabu.
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Puh, es ist immer schwierig, ein GL-Thema passend für sein Fach aufzuziehen, wenn es eigentlich eher einen anderen Schwerpunkt hat. Da habe ich mich im Ref auch teilweise schwer mit getan...
Vielleicht könntest du zum Thema "Leben in den Alpen" was zur Verkehrsentwicklung machen!? 50er Jahre, die Leute hatten das Bedürfniss, in den Süden zu reisen, Passstraßen wurden gebaut, Veränderungen für die dortige Bevölkerung... Dazu ist glaube ich im IGL Buch von Klett (für 5/6) was.
Zum Thema "Leben an der Küste" würde mir ein historischer Bezug noch schwerer fallen. Das haben wir immer rein geografisch betrachtet (als Vorbereitung zur Klassenfahrt).Kannst du jetzt zum Schuljahresbeginn nicht noch ein anderes Thema mit historischem Schwerpunkt vorziehen?
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Wir arbeiten im Deutsch Förderunterricht in den Jahrgängen 5 & 6 mit diesen Materialien vom Finke Verlag. Die sind zwar teuer aber wirklich sehr gut, da sie aufeinander aufbauen und du relativ unkompliziert jedem Kind einen individuellen Förderordner zusammenstellen kannst.
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@ Friesin: Wenn das klappt, ist das natürlich super. Bei meinen SuS ist das leider nicht der Fall. Die Hälfte der Klasse würde überhaupt nicht oder nur sehr oberflächlich korrigieren weil es ihnen einfach egal ist...
Ist vielleicht ein Unterschied zwischen Gymnasium und Hauptschule... -
Na ja, die SuS haben schon Rückmeldung zu ihrer Arbeit erwartet und gerade in Deutsch, wenn es z.B. ums Schreiben von Aufsätzen geht, muss man halt ordentlich kontrollieren. Auch die Rechtschreibung und Grammatik war bei meinen SuS immer ein großes Problem (mehr als 75% der SuS mit Migrationshintergrund...), das ich nicht einfach so falsch stehen lassen konnte. Das haben übrigens auch die Eltern erwartet (zumindest einige).
Klar, bei einfacheren Rechtschreib- und Grammatikaufgaben kann man auch mal Selbst-oder Partnerkontrolle machen. In Mathe mag das nochmal etwas ganz Anderes sein. Das kann ich nicht beurteilen. In Deutsch muss die Rückmeldung auf jeden Fall ausführlich sein, sonst kann ich mir Wochenplanarbeit auch sparen.
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Ich habe eine Zeit lang in Deutsch mit Wochenarbeitsplänen gearbeitet, das aber schnell wieder sein gelassen, weil ich mir jedes Wochenende mit Korrekturen versaut habe. Mag aber sein, dass das im zweiten Schuljahr noch etwas Anderes ist, als im Achten. Das kann ich nicht beurteilen. Bei einer Klassenstärke von 29 SuS ist das ein ganz schöner Berg, der da durchgearbeitet werden will. Unter einer halben Stunde pro Wochenplan ging da nichts...
Ich habe auch nicht für jeden Schüler einen eigenen Wochenplan geschrieben. Das ist in meinen Augen nicht leistbar (bei voller Stundenzahl und vier Deutsch-Korrekturkursen). Bei mir gab´s vereinfacht ausgedrückt zwei Schwierigkeitsstufen. Wenn ich den Eindruck hatte, dass ein Schüler mehr "Futter" braucht oder nicht klar kommt, habe ich individuell Aufgaben nachgereicht oder die Aufgabenstellung vereinfacht bzw. Hilfen dazu gegeben. Das hat ganz gut geklappt.
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Kennenlernspiele sind wohl eher unangebracht, da die SuS sich ja schon seit der fünften Klasse kennen, oder? Ich würde da einfach um eine kleine Vorstellungsrunde (für dich) bitten und die SuS Namenschilder schreiben lassen, damit du die Namen möglichst bald lernst. Ich persönlich finde es immer ganz schrecklich jemanden mit "du da hinten im grünen Pulli" anreden zu müssen.
Bücher und Fahrkarten müssen auch ausgeteilt werden. Sitzordnung würde ich erstmal selber wählen lassen aber mit dem Hinweis, dass du Änderungen vornimmst, wenn das Zusammensitzen in bestimmten Konstellationen nicht passt...
Ansonsten Besprechen, was im kommenden Schuljahr allgemein wichtig ist (auch in Hinblick auf Schulabschlüsse), was an Ausflügen ansteht u.s.w.Was spricht denn dagegen, wenn du am dritten Tag einfach schon mit deinem Fachunterricht anfängst? Wenn ihr mit dem Organisatorischen durch seid, gibt es keinen Grund, das nicht zu tun. Sag ihnen halt am zweiten Tag, dass sie die entsprechenden Materialien mitbringen sollen!
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