Beiträge von Finchen

    Ich habe ebenfalls in NRW mein Ref gemacht und hatte auch zwei Damen im Hauptseminar, die wegen Schwangerschaft/Elternzeit das Ref unterbrochen hatten. Die sind dann eben nicht in ihren ursprünglichen Jahrgang zurück gekehrt, sondern wurden ihrem Ausbildungsstand entsprechend einem neuen Hauptseminar und den entsprechenden Fachseminaren zugeordnet.


    Ich sehe kein Grund, wieso/weshalb/warum dir da Probleme entstehen sollten. Viel wichtiger ist es, dass du dein Kind ordentlich betreut weißt, wenn du wieder einsteigst und das Ref beenden willst. Geschenkt wird dir mit Kind da nichts und wenn du Pech hast, auch von Seiten der Ausbildungsschule wenig bis keine Rücksicht drauf genommen.

    Geh´ doch einfach in eine Schule in deiner Nähe und frag´ nett nach, ob der/die Fachkonferenzvorsitzende ein bißchen Zeit dafür hat, deine Fragen zu beantworten! Das ist sicher hilfreicher als die Kurzantworten in so einem Forum.

    Ich bin dafür, dass Empirische Sozialforschung zum Pflichtfach an deutschen Universitäten wird.

    Oh ja, unbedingt. Es ist erstaunlich, mit was für einem unreflektierten Schwachsinn man anscheinend einen Bachelor bekommt (und damit meine ich nicht nur diese Umfrage, denn hier im Forum hat man in den letzten Jahren ja schon einiges von ähnlicher Qualität gelesen). An dieser Stelle müsste man eine Debatte über die Lehramtsausbildung führen aber das führt wohl (hier) zu weit.

    Ich möchte zu bedenken geben, dass es in Deutschland kaum Hauptschulen (oder gleichwertige Schulformen mit anderem Namen) gibt, an denen Französisch unterrichtet wird, denn an der Hauptschule wird in der Regel nur eine Fremdsprache gelehrt und das ist zu 95% Englisch.
    Daher würde ich an deiner Stelle Deutsch & Englisch nehmen. Dabei muss dir aber klar sein, dass die Korrekturbelastung mit zwei Sprachen nicht zu verachten ist.

    Wieso ist ein freier Tag die Ausnahme?


    Im Gegenteil, ab 75% sollte (und das ist eher ein müsste wenn nichts wichtiges dagegen spricht) ein freier Tag vorhanden sein. Bei 50% sogar 2.


    Das ist zumindest in den Bundesländern die ich kenne (HH, NS und SH) so Gang und Gebe.


    Dann sind das paradiesische Zustände. In NRW sieht das anders aus:
    Im Grundschulbereich haben quasi alle 50% Kräfte eine Klassenleitung und damit KEINEN freien Tag weil man eine Grundschulklasse nicht gut den ganzen Tag ohne Klassenlehrer(in) betreuen kann.
    Im Sek. 1 Bereich gibt es maximal einen freien Tag, wenn man eine Klassenleitung hat (was eben auch einen sehr großen Teil der 50% Kräfte betrifft). Ich kenne wirklich niemanden mit einer 50% Stelle, der zwei freie Tage hat.

    Ich habe zwei kleine Kinder und eine halbe Stelle. Einen Tag die Woche habe ich frei. Den nutze ich, sobald die Kinder das Haus verlassen haben, für Unterrichtsvorbereitung, sonstigen Schulkram aber auch den Haushalt. An den anderen vier Tagen habe ich 15 Stunden im Stundenplan verteilt. Wenn ich zur ersten Stunde habe (zweimal die Woche zur Zeit), die bei uns schon sehr früh beginnt, muss mein Mann die Kinder fertig machen und weg bringen. An den anderen Tagen übernehme ich das vor dem Unterricht.
    Sobald ich Feierabend habe, hole ich die Kinder aus der Betreuung ab und starte das normale Familien-Nachmittagsprogramm... Wenn die Kinder im Bett sind, geht es an vier Abenden nochmal an den Schreibtisch. Die Korrekturen der Deutscharbeiten mache ich hauptsächlich am Wochenende.

    Ich fahre eigentlich gerne auf Klassenfahrt, weil es sehr schön ist, die Kinder auch mal außerhalb der Schule zu erleben.
    "Früher", als ich noch keine eigenen Kinder hatte, bin ich gerne und sogar freiwillig mitgefahren. Seitdem ich aber (noch kleine) Kinder habe, sind Klassenfahrten fast unmöglich zu organisieren geworden weil mein Mann (der bei uns der Hauptverdiener ist) beruflich ständig unterwegs ist und wir keine Oma, Opa, Schwester, Tante, Freunde,... vor Ort habe, die die Kinder nehmen könnten, während ich weg bin. Das können KiTa und vor allem auchdie OGS mit ihren Betreuungszeiten nicht auffangen.

    In "unserer" KiTa wurde im letzten halben Jahr vor der Einschulung das Programm "Hören, Lauschen, Lernen" mit den Kindern gemacht. Das waren jeden zweiten Tag um die 20 Minuten. Die Vorschulkinder waren froh drum, mal etwas ohne die Kleinen machen zu dürfen. Geschadet hat es bestimmt nicht, ob es genutzt hat, weiß ich nicht.
    Insgesamt finde ich, dass der Kindergarten in erster Linie zum Spielen da sein sollte. Alles Andere kommt noch früh genug und wenn die Kinder sich in der ersten Klasse langweilen, ist ihnen auch nicht geholfen.

    Es geht nicht darum, dass ich nicht fahren will. Ich will und werde ja fahren. Das ist jedoch mit einem Haufen Mehrarbeit und auch Mehrkosten für mich verbunden und es ärgert mich einfach, dass anscheinend völlig selbstverständlich davon ausgegangen wird, dass ich für die nicht erstattete Mehrarbeit auch noch drauf zahle. Nicht mehr und nicht weniger.
    Ganz davon abgesehen finde ich es interessant zu lesen, wie solche Dinge in andeen Bundesländern geregelt werden. Danke also für alle sinnvollen Antworten!

    Werden bei euch in der achten Klasse keine Klassenarbeiten geschrieben?! :ohh:


    In NRW werden Klassenarbeiten nur in Mathe, Deutsch, den Fremdsprachen und dem Wahlpflichtfach (an Gesamt- und Realschulen) geschrieben. In den Nebenfächern wie z.B. Politik ist das nicht vorgesehen. Da darf man nur kurze Tests schreiben, die sich auf den Stoff der letzten Stunden beziehen.

    Wir fahren in der Sek. 1 in den Jahrgangsstufen 5, 7 und 10 auf Klassenfahrt. Dazu kommen ( für die SuS freiwillige) Fahrten zum Sprachaustausch (England/Klasse 8) und Ski fahren (Klasse 9). Außer in Jg. 6 sind unsere Klassen also jedes Jahr irgendwann mal weg. Gut finde ICH das auch nicht. Gehört aber zum Schulprogramm. Und wir sind "nur" eine Gesamtschule.
    Anfang der 13 ist dann noch die Abschlussfahrt (was mich aber nicht betrifft, da ich nur in der Sek. 1 unterrichte).

    Sorry, ich hatte die letzten Tage super viel um die Ohren, daher erst jetzt mene Antwort.


    @ Anja82: Mein Mann arbeitet in der "freien Wirtschaft". Wenn er auf Dienstreise mit Übernachtung (und eine Klassenfahrt setze ich damit gleich) geht, kann er für jeden dieser Tage 14 Arbeitsstunden abrechnen. Dazu bekommt er die Fahrtkosten erstattet und Spesen (um die 18 Euro pro Tag), weil er sich ja auswärts verköstigen muss. DAS finde ich normal.
    Ich darf die Überstunden offensichtlich nicht abrechnen und zahle sämtliche Eintritte u.s.w. auf der Klassenfahrt aus eigener Tasche...


    @ Karl Tim: Du hast keine eigenen Kinder, oder? "Einfach bei Nachbarn lassen" kann und werde ich meine Kinder ganz sicher nicht. Das würde ich bestenfalls bei guten Freunden machen aber die arbeiten ja selber.


    Ich fahre ja freiwillig mit weil es meine eigene Klasse ist, die ich sehr mag. Als Begleitung für eine "fremde" Klasse würde ich das im Moment nicht auf mich nehmen. Es klappt ja auch mit der Betreuung und ich fahre auf jeden Fall mit. Mir geht es da eher ums Prinzip, weil ich als doofer Lehrer mal wieder ordentlich drauf zahle und das eigentlich nicht in Ordnung finde. Dieses "ausnehmen lassen" für den Dienstherrn gibt es so in keinem anderen Beruf.

    Ja, die Frage war ernst gemeint. Zumindest hatte ich gehofft, irgendwie nicht noch auf zusätzlichen Koste hängen zubleiben, wenn ich mit meiner halben Stelle schon fünf Tage 24 Stunden Dienst schiebe. Sind immerhin um die 70 bis 80 Euro reine Spritkosten, die ich verfahre, damit ich überhaupt mitfahren kann. Von der Zeit, die ich sinnlos auf der Autobahn verbringe ganz zu schweigen. Das finde ich nicht selbstverständlich.


    @ Anja: Warum sollte mein Man seinen Urlaub opfern, wenn ich unbezahlte Überstunden mache? Niemals nie würde ICH das wollen. Die paar Tage Urlaub, die er hat, geören der Famile - und zwar der kompletten Familie. Eher würde ich nicht mit zur Klassenfahrt fahren. Aber das steht ja auch nicht zur Debatte. Oma & Opa springen ja ein, wohnen nur leider weit weg. Bleibt mal wieder ein fader Beigeschmack...

    Ich werde demnächst ein paar Tage mit meiner Klasse auf Klassenfahrt fahren. Soweit alles geklärt und OK. Damit ich fahren kann, muss ich allerdings meine Kinder zu meinen Eltern bringen, was mal eben eine Fahrtstrecke von gut 800 Km ausmacht. Abgesehen von den vielen Stunden, die ich auch noch dafür im Auto sitze, habe ich irgend eine Chance, die Spritkosten für diesen Spaß erstattet zu bekommen oder ist das Privatvergnügen?


    Mein Mann kann die Betreuunng aus beruflichen Gründen nicht allein wuppen, daher sind Oma& Opa die einzige Möglichkeit, sie in der Zeit unter zu bringen.

    Am wichtigsten ist mir, dass die Schulleiterin/der Schulleiter hinterden Kollegen steht und sie nicht vor Eltern auflaufen lässt - egal was ist.
    Das hat meine alte Rektorin gerne gemacht und da sind ganz fiese Sachen gelaufen...

    Die Schulleitung sagt (noch) nichts dazu, Mit der habe ich noch nicht gesprochen. Mache ich nächste Woche. Ich wollte nur mal eine Einschätzung von euch haben und hören, wie andere Schulen damit umgehen.


    Ein Mädchen darf aus religiösen Gründen nicht (sind Moslems). Das zweite Mädchen hat eine Oberglucke zur Mutter, die sie total einschränkt. Ich denke, sie selber würde gerne mitfahren, traut sich aber nicht, etwas gegen ihre Mutter zu sagen und beim dritten Kind kenne ich den Grund noch nicht.

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