Beiträge von Brick in the wall

    Ich bin auch im Ref. und habe eine 9 (Gym.). Vor einigen Wochen habe ich mit ihnen Kriterien für einen guten Vortrag erarbeitet, jetzt stellt jeder im Halbjahr ein Buch eigener Wahl vor. Natürlich haben da einige gemeckert, sie hätten noch nie freiwillig ein Buch gelesen, hätten kein Lieblingsbuch etc.
    Aber das habe ich nicht gelten lassen, sie haben lange Zeit, sich vorzubereiten und können auch ruhig mal in einen Buchladen gehen und gucken, was es da so gibt.

    Hallo zusammen!


    Hat jemand von euch Erfahrungen mit einem "Argumentationstraining gegen Stammtischparolen" in der Schule? Gibt es ja als Konzept für die Erwachsenenbildung, aber mich würde mal interessieren, ob das schon jemand mit Schülern durchgeführt hat und wie die Erfahrungen waren.

    Zitat

    Muckel schrieb am 01.05.2006 16:02:


    Ich wollte ursprünglich nach Hessen gehen, weil man dort noch auf Staatsexamen studieren kann. Aber eine Lehrerin, die ich kenne, meinte, dass ich dann dort höchstwarscheinlich auch mein Referendariat machen muss


    Ich bin Referendar in NRW und bei mir im Seminar sind Leute mit Examen aus allen möglichen Bundesländern, u.a. auch aus Hessen.
    Ich habe vor Jahren auch mal gehört, dass es schwierig ist, irgendwo zu studieren und woanders Ref zu machen bzw. zu arbeiten. Scheint aber nicht so zu sein. Ob es da Regelungen gibt und wie die ausssehen, weiß ich nicht. Kenne eben nur die leute, die es "geschafft" haben und von irgendwelchen bürokratischen Schwierigkeiten habe ich noch nichts gehört - was aber auch nichts heißen muss!

    Wie genau die Lehrerin sich gezeigt haben soll, weiß ich nicht, das war nicht an meiner Schule, sondern ich habe es nur erzählt bekommen. Jedenfalls stand sie nicht oben ohne in der Klasse.
    Die Sache mit dem Gefühl hatte ich so verstanden. Dir ist die Problematik, die entstehen könnte, ja durchaus bewusst, ich würde deswegen alleine schon darauf verzichten.
    Aber: Das musst du natürlich selber wissen.

    Vom Hörensagen kenne ich einen Fall, bei dem eine Lehrerin ihren Schüler (ANGEBLICH!) das Wort "Dekolleté" nicht nur erklärt, sondern auch (ANGEBLICH!) ausführlich gezeigt haben soll. Wie auch immer, sie hat nun einen sehr schweren Stand, allein schon wegen der Gerüchte um die Geschichte.
    Ich persönlich würde auf die Aufnahmen verzichten, weil du die Sache nie wieder los werden wirst, wenn es tatsächlich Probleme geben sollte, jeder kennt doch Geschichten von angeblich saufenden Kollegen etc. Da wäre eine nackte Lehrerin aus Schülersicht ja erstens interessanter und zweitens spektakulärer.
    Und außerdem bist du dir ja selbst nicht sicher, hättest also nach den Bildern wahrscheinlich immer ein latent schlechtes Gefühl. Das alleine wäre für mich schon Grund genug, auf jeden Fall zu verzichten.

    Also, ich finde es super, dass Lordi gewonnen haben.
    Ich muss dazu sagen, dass ich nahezu ausschließlich Metal und Hardrock höre, insofern haben die musikalisch voll und ganz meinen GEschmack getroffen.
    Aber - ohne dass ich das jetzt für die anderen Ländern so ganz genau sagen kann - hier war mal eine Band mit einem Song am Start, den die Band (bzw. der Sänger) selbst geschrieben hat und der nicht von irgendeinem Ralph Siegel kam. Passend dazu standen sie als einzige außer Deutschland ja auch mit der ganzen Band auf der Bühne.
    Das sollte auch schon ein Pluspunkt sein. Und zweitens kann man von lordi ja zwar wirklich nicht behaupten, dass sie nicht auf Show setzen, aber sie haben gezeigt, dass Show mehr sein kann als leicht bekleidete Hupfdohlen im Hintergrund.


    Europas Fernsehzuschauer haben gestern gezeigt, dass sie mehr Humor haben als ich eigentlich dachte und dass Rock noch lange nicht tot ist.


    Petra: Es gibt alle mögliche Spielarten im Metal, manche davon sind sehr eingängig, andere erinnern vom Geräusch her eher an einen Verkehrsunfall. Lordi würde ich nicht als Metal, sondern als Hardrock einstufen, machen die selber auch, glaube ich.

    Bei mir ist es auch so wie bei Frutte.
    Ich habe auch im Februar angefangen, bis zu den Osterferien hatte ich aber noch keinen Ausbildungsunterricht, da waren Projektphasen vom Seminar etc.
    Die Zeit zwischen OStern und den Sommerferien ist in NRW ja dieses Jahr relativ kurz, uns wurde empfohlen, in der Zeit in jedem Fach einen UB zu machen, was ich auch seit heute unter Dach und Fach habe. Wenn es bei dir wegen der Fachleiter nicht klappt, ist das zwar blöd für dich, aber das kann dir ja niemand vorwerfen, kannst du ja nichts für.
    Ich hatte auch ein organisatorisches Problem, was dazu führete, dass ich mir für einen Hauptseminarstermin frei geben lassen habe, um da einen UB zu machen. War gar kein Thema vom Seminarleiter aus, vielleicht ist das ja auch noch eine Möglichkeit für dich.

    Ich war gestern da, mein Gutschein von Apple wurde ohne Probleme anerkannt.
    Nach Grundschul-Material habe ich nicht geguckt, kann aber doch zumindest ein paar Hinweise geben.
    Oldenbourg hat vor kurzem wohl ein Deutschbuch für die 5 neu konzipiert, das mir einer der Mitarbeiter geschenkt hat, ich habe gar nicht gefragt, er gab mir das einfach.
    Bei Klett gibt es eine "Prüfstück-Ausgabe", zu der alle möglichen leute mit Gutscheinen gekommen sind. Ich hatte keinen und habe die Frau von Klett gefragt, wo ich den denn kriegen könnte. Daraufhin hat sie mir ein Deutschbuch (Gym.Kl.8 ) geschenkt.
    C.G.(?) Buchner hat an seinem Stand Postkarten für Refs. liegen, da kann man ein Buch angeben, welches man geschenkt haben will. Voraussetzung ist, dass das Buch im eigenen Bundesland in der Schule verwendet wird.


    Generell bieten einige Verlage Ermäßigung für Refs. an, meist 50%, aber nur für Schulbücher und die Materialien dazu. Hier und da werden Sachen zu Messepreisen verkauft.
    Reclam, das ist sicher für die Leute mit Sprachen interessant, bietet generell 30%, wenn man sich da anmeldet, das gilt dann für immer, wenn man direkt beim Verlag bestellt.

    Zumindest in NRW kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass du das Referendariat in zwei Fächern machst und wenn du das 1.Staatsexamen in einem dritten Fach hast, bist du automatisch auch Lehrer für dieses Fach, wenn du das 2. Staatsexamen für die anderen beiden Fächer bestehst.

    Zitat


    Das Drittfachstudium war eigentlich gar nicht so aufwendig, da einem (in NRW) die ganzen Didaktikscheine und Praktikas erlassen wurden, war aber vor der Modularisierung


    Wie das mit der Modularisierung ist, weiß ich auch nicht. Aber es ist nicht so, dass grundsätzlich viel erlassen wird. Zumindest als ich anfing (98/99) gab es eine Regelung, dass mindestens die Hälfte der SWS und mindestens die Hälfte der Scheine zu machen seien.
    Den Rest legt das jeweilige Fach selbst fest. Ich habe mein drittes Fach (Mathe) fast komplett studiert, weiß aber z.B. von Leuten, die Deutsch fast gar nicht studiert haben. Also genau nachfragen!

    Zitat

    Muckel schrieb am 28.12.2005 18:39:


    Er meinte auch, der Zeitaufwand ist enorm und ICH müsste ja dann neben Mathe auch noch ein weiteres Fach studieren. Wie soll das denn dann funktionieren ?(


    Es stimmt, dass man die wenigsten Matheaufgaben in der Uni in 10 Minuten erledigt. ABER: Egal, welches Fach bzw. welche Fächer du studierst, ob Lehramt oder nicht, wenn du ernsthaft und gewissenhaft studierst, ist das immer zeitaufwendig und anspruchsvoll.


    Ich kenne mich in Bremen und im Diplomstudiengang nicht aus, aber geh mal zu fast 100% davon aus, dass - egal wo du studierst - du als Lehrämtler nicht plötzlich mehr als doppelt so viele Vorlesungen wie einer von den Diplomleuten hättest.
    Die Gesamtstunden werden ungefähr gleich sein, nur bei Diplom eben nur oder fast nur Mathe und bei den Lehrämtlern dann auf zwei Fächer und Erziehungswissenschaft verteilt.

    Ganz pauschal, ohne an Studiengebühren, Bafög etc. zu denken, würde ich sagen: Wenn du Mathe gemocht hast, versuch es!
    Nur musst du dich eben darauf einstellen, dass es anders als in der Schule wird. Und wenn du nach einem Semester die Nase voll hast, kannst du immer noch wechseln.
    Die meisten Unis haben übrigens auch nichts dagegen, wenn man mal testweise zuguckt, bevor man eingeschrieben ist. Nur könnte das in Mathe ein falsches Bild abgeben, wenn du das mitten im Semester machst, dann lieber am Anfang, wenn das organisatorisch möglich ist.
    Weißt du denn schon, wo du studieren willst?

    Bei Stiftung Warentest oder Finanztest kann man online (unter "Analysen", glaube ich) seine Daten eingeben, dann rechnen die einem die günstigste Versicherung aus. Vorteil: Ich halte die für seriös und sie geben die Daten nicht weiter. Nachteil: Kostet 16 Euro, dafür kann man zwei Berechnungen machen.
    Ich habe das vor einigen Wochen gemacht und mir auch vom Onlineangebot zusätzlich noch den Artikel über KFZ-Versicherungen rausgesucht. "Meine" günstigste war eine der, die beim Test am besten abgeschnitten haben, damit war die Entscheidung gefallen.

    Hallo Muckel!


    Die Sorge kann ich nachvollziehen, hatte ich auch. Ich habe mich dann entschlossen, Mathe
    als Zusatzfach (nur Sek.I) zu studieren, habe noch zwei andere Fächer (Sek.I+II).
    Mittlerweile liegt das Studium hinter mir und ich kann keine pauschale Antwort auf deine Frage geben, weil das sicher von Uni zu Uni verschieden ist und auch von Dozent zu Dozent. Nur soviel: Nach meiner Erfahrung kann man Mathe in der Schule und in der Uni nicht vergleichen, in der Uni wird nämlich nicht gerechnet, sondern bewiesen. Keine Panik, auch das kann man lernen, Beweise fallen nicht wie Geistesblitze vom Himmel.
    Wenn du willst (pn) schreib mich mal an, dann nenne ich dir mal eine Adresse von einem Prof., der sich sehr intensiv mit der Problematik beschäftigt, inwiefern Mathe in der Uni mit der Realität des Matheunterrichts zu tun hat. Selbst wenn du nicht in "seine" Uni gehen willst, kann ich mir gut vorstellen, dass er, wenn du eine konkrete Uni vor Augen hat, was dazu sagen kann, er kennt sich nämlich gut aus.

    Ich kann aus eigener Erfahrung zum Thema sagen, dass man sich selbst und seinen Korrekturlesern einen großen Gefallen damit tut, wenn man ihnen genug Zeit dafür gibt, meine hatten eine Woche dafür. Das genaue Lesen von fremden Arbeiten ist nämlich echt anstrengend und richtig harte Arbeit.
    Ich selber arbeite seit einigen Jahren, auch jetzt, also nach dem Examen noch, für zwei Profs. aus dem Bereich Germanistik, die also besonders empfindlich gegenüber Rechtschreibfehlern o.ä. sein müssten. Zumindest bei denen ist es nicht so, dass sich die Note verschelchtert, wenn einige Fehler drin sind, es dürfen aber auch eben nicht zu viele sein. Das geht aber wohl eher nach gefühl, denn sowas wie einen Fehlerquotienten - siehe Schule - gibt es ja nicht. Also erstmal keine Panik. Umgekehrt bedeutet das aber auch, dass die Arbeit nicht automatisch besser bewertet wird, wenn sie formal gut oder sehr gut ist.
    Wenn deine Freundin die Kommasetzung beherrscht und du selber die Rechtschreibung, ist doch alles in Ordnung. Wenn es mit dem Ausdruck mal hapert und man die Sätze nicht versteht, werden deine Leute das schon merken und anstreichen!

    Linktipps habe ich nicht und auch nicht Englisch als Fach, aber spontan würde ich sagen, dass es sich ganz gut machen könnte, den American Dream als Idealbild und Wunsch und dann "American Nightmares" als Realität darzustellen. Musst eben sehen, ob nicht schon jemand vor dir den American Dream vorstellt.

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